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Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

Huhu!

Seit Montag hat Matti Eingewöhnung im Kiga, daß es schwer werden würde bei ihm war mir von Anfang an klar, aber nun weiß ich nicht so recht weiter.

Montag kam er schon bockend da an, weil ihm der Regenschirm auf dem Weg zur Kita wegflog. Er beruhigte sich und solange ich in greifbarer (ja wirklich greifbarer) Nähe war war auch alles ok, er spielte, aß beim Obstfrühstück mit und um 11 Uhr gingen wir wieder.

Gestern wars ok, ich war wieder die ganze Zeit dabei, Mario - sein Erzieher - merkte auch schon daß er sehr klammert, aber sah das ganz locker. Sie sind dann in den Garten unter und von dort an wart er nich mehr gesehen, klar, kennt er ja vom Spielplatz, als sie hoch sind nahm Mario ihn einfach mit der Gruppe hoch, er sagte auch nix, nach 10 Min ging ich auch hoch und wollte nur lauschen, aber er sah mich durch die Scheibe und fing sofort an zu heulen, beruhigte sich aber und aß auch Mittag mit, ich saß daneben.

Heute wollte er beim Obstfrühstück schon nicht mit auf den Teppich, als Mario ihn am Arm nahm hat er geschrien als sticht ihn einer ab. Dann runter in den Garten, wie gestern, Mama uninteressant. Ich hab dann mit Mario ausgemacht daß er ihn wieder mit hochnimmt und ich länger warte draußen.

Er kam schon mit nem schreienden sich wehrenden Kind angelaufen, sammelte den Rest der Gruppe ein und er schrie und schrie, dann gingen sie hoch, Leo kam zu mir und heulte auch los, tolle Wurst. Ich hatte nur mein schreiendes Kind im Ohr und bin dann rein unten, die Küchenfrau kam grade von oben und ich fragte ob sie von Mario kommt, ja meint sie, sitzen alle ruhig am Tisch und warten. Also hatte er sich beruhigt. Ich ging nach 10 Min hoch und Hannelore (die älteste und obercoolste der ganzen Kita) ging dann nochmal gucken und meinte er sitzt da gemütlich und isst. Sie meinte bei ihrem Sohn war das damals ganz genauso, immer wenn er Mama sah wars vorbei, und sie meinte mit ihren 40 Jahren Berufserfahrung kann sie mir nur den Rat geben, ihn morgens einfach abzugeben und dann zu gehen, der Abschiedsschmerz verfliegt nach 5 Minuten und so ist es bei 99% aller Kinder die sie hatte. Matti hat sich dann auch echt nach dem Essen gewaschen und abgetrocknet, als er mich sah kam er heulend angerannt, aber nur kurz und dann war gut. Mario meinte er hat bis zum Tisch geweint und dann bei anderen geguckt und dann einfach nachgemacht.

Nun bin ich natürlich hin und hergerissen, und hab irgendwie n schlechtes Gewissen wenn ich ihn morgen gleich ins kalte Wasser schmeißen würde quasi, aber Mario meinte auch daß er im Prinzip ja nur weint wenn er mich sieht und wenn ich da bin. Ich hab ein schriftliches Konzept von der Kita zur Eingewöhnung bekommen, und das sagt auch was anderes. Wäre er jetzt die 3 Tage schonmal 10 Minuten oder so allein gewesen, ok, aber so gleich von 0 auf 180?

Was meint ihr, wie war das bei Euch? Ich dachte heute auch schon streckenweise daß es für ihn glaub ich besser zu begreifen ist wenn ich einfach weg bin, wenn ich immer da bin merkt er ja nicht was er da soll.

Problem Nr. 2 ist daß Mario ab morgen im Urlaub ist, und der ist eigentlich Urlaubsvertretung für Carola, seine eigentliche Erzieherin. morgen kommt irgendeiner in die Gruppe, und ab Montag wieder ne andere Erzieherin. Macht es da überhaupt Sinn ihn einzugewöhnen? So kann er ja kein Vertrauen fassen, wenn immer andere da sind. Das ist irgendwie voll hart, ich will ja nicht daß er irgendwann schon streikt wenn ich mit ihm morgens los will, bis jet will er immernoch hin morgens wenigsten. Bin voll hin und hergerissen :,(

LG von uns, mit einem komischen Gefühl im Bauch bei 2 Kita-Kindern 8-)

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Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

huhu Doreen,

der Kindergarten ist "ohne Eltern". Am Tag 1 find ich es ok, maximal am Tag 2 noch mit Mama, aber dann würde ich doch für 2 STunden völlig die Kita verlassen.

Logisch,dass er schreit,wenn er dich sieht. Wenn ich den ganzen Tag jetzt im Kindergarten wäre, Cécile würde mir auch nicht von der Pelle rücken und spätestens am Tag 3 würde sie schreien,wenn ich dann gehen würde.....und sie geht schon 3 Jahre in den Kindergarten. [:-}

Ich finde, du gibst ihn morgen ab und verdünnisierst dich dann und holst ihn nach dem Mittagessen ab ;-).

Grüßle Jacqui

Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

huhu
bei uns wäre es gewünscht gewesen, das ich am ender der 1. kiga woche (sebastianwar damals 20 monate alt) für eine halbe stunde weggehe
ICH wollte das nicht, mein gefühl hat mir gesagt, er ist nicht soweit, dem kiga hat das gar nicht gepasst
ich war erst am ende der 2. woche kurz draussen und habe dann langsam gesteigert
nach 1 monat hatte ich sebastian von 9-11:30 im kiga und ich fand das ausreichend
im september fängt ja julian auch an mit der krippe, allerdings in einem anderen kiga
dort hat mir die betreuuerin gesagt, in der 1. woche hat sie immer nur 2 kinder zum eingewöhnen da, ich muss mich an eine bestimmte uhrzeit halten, zu der ich kommen soll mit julian
sie will sich in der 1. woche intensiv mit uns beschäftigen, beobachten, uns kennenlernen, jeden tag für 30-60 minuten, dann sollen wir wieder gehen
in der 2. woche sehen wir dann mal, wie es sich entwickelt
ich war sehr erstaunt von ihrem konzept, und total überrascht
ich finde die art und weise sehr schön, wie sie versucht, zu den kindern (und den eltern) vertrauen aufzubauen und ich fühle mich diesmal nicht so unter druck gesetzt, wie bei sebastian damals
sebastian wird den kiga im herbst wechseln, damit meine kinder im selben haus sind, und selbst bei ihm, der ja schon 5 wird, haben sie keinerlei druck gemacht, das er alleine da bleiben soll, sondern ich darf dabei sein, solange er es möchte und mich braucht (was hoffentlich gar nicht notwendig sein wird)
ich würde mich an deiner stelle auf dein gefühl verlassen, wenn du meinst, es geht dir zu schnell, dann schalt einen gang zurück, ich fände es völlig ok
schleisslich ist es ja für euch beide eine trennung und ihr sollt euch auch beide wohl dabe fühlen
lg michi

Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

hi doreen!

hmmm, wenn sie sagen, dass er nur weint, wenn er dich sieht, halte ich es schon für sinnvoll ihn abzugeben und zu gehen.

ich habe auch schon oft gehört, dass die kinder sich super schnell beruhigen und wenn nicht, können sie dich immernoch anrufen.

was ich aber mehr als unglücklich finde...es sollten schon immer dieselben personen für ihn zuständig sein. diesen wechsel finde ich ungünstig.

zur not würde ich warten, bis das möglich ist, dass immer der gleiche betreuer da ist.

ist schon hart, wenn die kinder weinen, aber dennik hat das nie gemacht, im gegenteil...er hat sogar oft vergessen sich von mir zu verabschieden *schnüff*

liebe grüsse

ilka

ps: das geld ist angekommen, daaanke :-)

Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

Wir hatten 2 Wochen Eingewöhnungszeit. Die ersten 4 Tage war ich immer mit dabei, hab aber versucht, das er mir nicht am Bein hängt, sondern schon mitmacht. Ich war praktisch nur da.Er kam zwar trotzdem noch oft zu mir und wollt auch das eine oder andere nicht mitmachen, aber das wäre nicht ungewöhnlich, das die neuen Kinder sich nicht gleich zu den anderen gesellen. Am 5. Tag bin ich dann mal 30 minuten weg. Die Woche drauf dann auch mal 1 Stunde und Mitte der 2. Woche hab ich ihn dann allein gelassen.
Man bekommt ja auch bei anderen Kindern Eingewöhnungszeiten mit und ich kann dir sagen, das das geschrei oft groß ist, wenn die Mama da und ewig nicht geht. Je länger die Kinder geknuddelt... werden umso schwerer wird die Trennung. Am besten kommen, Tschüß sagen und gehen. Die beruhigen sich wirklich schnell wieder. Unserer Erzieherinnen haben sich dann immer besonders intensiv mit dem Kind beschäftigt um es abzulenken.
Das ihr momentan ständig eine neue Erzeiehrin habt, ist für die Eingewöhnung allerdings nicht so gut. Kannst nicht warten, bis seine richtige Erzieherin wieder da ist?
LG Mandy

Wie gestaltete sich Eure Kiga-Eingewöhnung?

Huhu Doreen!

Schließ mich den meisten anderen an, die sagen, daß Du gehen sollst wenn es wirklich so ist, daß er nach kürzester Zeit aufhört zu weinen, sobald er Dich nicht mehr sieht.

Ich meine - ist ja auch verständlich. Ich schließ mich da voll und ganz Mandy an, daß gerade die Kinder, die dauernd noch geknuddelt werden und hier noch ein Tschüß und da noch ein Küßchen und dann noch ein Winkerchen - es damit viel schwerer haben, sich von Mama zu verabschieden. Denn es zeigt ja auch Unsicherheit seitens der Eltern (warum geht Mama denn nicht? Sie will wohl auch nicht, daß ich alleine hierbleibe! usw... verstehste wie ich meine?)

Logisch haben Kinder "angst" bzw. sind unsicher in dieser neuen Situation. Ist ja auch nicht angenehm, jetzt täglich in ein neues Umfeld zu gelangen, wo man sich durchsetzen muß usw. Und natürlich ist es schöner, wenn Mama dableibt - aber die wenigsten Kindergärten können sich darauf einlassen *denk*, denn es stört ja auch irgendwo den Tagesbetrieb wenn in der Zeit dann dauernd Mütter dort mit "rumhängen" und andere Kinder womöglich wieder neidisch gucken, weil ihre Mamas gehen müssen/wollen.

Unser Kiga versucht es möglichst auch so zu machen, daß pro Gruppe nicht mehr als 2 Kids pro Woche neu dazukommen - dann haben die Erzieherinnen auch die Möglichkeit, sich um die jeweils ganz neuen Kinder intensiver zu kümmern. Aber den Müttern wird auch geraten, nach 2-3 Schnupperbesuchen mit Mama sich möglichst schnell zu "verdünnisieren". Ich kenne es eigentlich auch so, daß die meisten Kinder ein paar Minuten nachdem Mama weg sind das Weinen aufhören, weil sie viel zu neugierig sind, was denn so alles dort passiert.

Und in der ganzen Kindergartenzeit, die ich so mitgemacht habe bisher (3 Jahre Celina und bis jetzt 2 Jahre Silvana) hat es überhaupt nur EIN Kind gegeben, was dauerhaft geweint hat, nachdem die Mutter weg war für lange Zeit (etwa ein Jahr). Und auch dieses Kind war nach dem Jahr nicht mehr aus dem Kindergarten wegzudenken und hat bei allen Veranstaltungen immer die Hauptrolle haben wollen usw... Hat sich also superwohlgefühlt und toll mitgemacht.

Sieht er denn nicht Leo ab und zu, dann hat er doch jemand "Vertrautes" an seiner Seite. Ist schon blöd mit der wechselnden Bezugsperson - da würde ich vielleicht auch noch solange abwarten, bis die "richtige" Erzieherin wieder da ist.

GLG und viel Entschlossenheit ;-)

Tina

*maleinschleich*

Bei meiner Tochter war das auch sehr schwierig. Ich hatte mir vorgenommen, sie so lange wie möglich zu begleiten. Nach 1 Woche war uns aber klar, dass wir so nicht weiterkommen, deswegen haben wir uns für die Hauruckmethode entschieden. Mein Mann ist mit ihr hin, blieb bis zum Frühstück dort und nahm dann Abschied von Jolina für eine Stunde! Es gab erstmal Riesengeschrei als er es angekündigt hat, aber sie durfte zum Abschied als Tröster ihren Schnuller haben und so gings dann doch gut. Danach haben wir jeden Tag die Zeit gesteigert und waren bis Freitag schon auf 4 Stunden. Die Woche darauf wollte sie sogar bis nach dem Mittagessen bleiben. Es war für uns also so der richtige Weg. Allerdings hatte sie nach 2 Monaten einen schlimmen Rückfall. Ich musste monatelang mein Kind schreiend im KiGa lassen. Es war furchtbar, aber ich musste ja arbeiten!
Für Jolina war es aber sehr wichtig, dass wir die ersten Tage bei ihr geblieben sind. So konnte sie den Ablauf kennenlernen, sich an die Lautstärke und das Wuselige gewöhnen. Und für sie war es auch ganz wichtig, dass sie Anfangs eine feste Bezugsperson hatte.
Grosse Ratschläge kann man da nicht geben, weil jedes Kind anders ist und andere Bedürfnisse hat. Aber ich würde wahrscheinlich, wenn ich keinen Zeitdruck hätte, an deiner Stelle warten bis die richtige Erzieherin da ist.
LG Zauseline
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