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Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Moin!

Der letzte Thread zu dem Thema ist ja schon etwas her, erzählt doch mal, wie es inzwischen bei Euch so läuft.

Arne durchläuft die feinste Vorschulpubertät und das ist sehr sehr anstrengend. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er/wir etwas vorankommen. Viele neue Fähigkeiten brechen jetzt geradezu heraus. Wie immer bin ich erstaunt, wo das plötzlich herkommt ;-) Vor allem schulische Sachen wie schreiben, lesen, rechnen (da überrundet er bald seinen Bruder). Aber auch andere Dinge. Im Kindergarten ist er extrem aktiv, war er ja schon das ganze Kindergartenjahr. Dazu kommen jetzt viele "Schulbusfreunde", er fährt ja 50min je Weg mit dem Bus und scheint in etwa das Schulmaskottchen zu sein. Der 14jährige Buslotse sitzt immer neben ihm und kümmert sich rührend um ihn (wozu allerdings auch schon gehörte, dass er ihn zugucken ließ, wie er Ballerspiele auf dem Ipod spielte). Am Tag der offenen Tür zog er mit einer Horde fünftklässler (!) durch das Gelände, sammelte Geld für die Mittelstufe und spiele Fußball. Schwimmen kann er plötzlich auch, erstmal nur ein, zwei meter, aber das wird schon. Einfach so.

Kehrseite der Medaille: er ist sehr aggressiv. Fängt zumindest seinem Bruder gegenüber gang schnell das Treten an. (wobei es im Kindergarten auch eine gewisse Aggressionsproblematik gibt. Betrifft ihn nicht selbst, aber er war schon immer ein Beobachter und hat sowas sehr intensiv aufgenommen). Schimpfworte haben eine neue Stufe erreicht - na immerhin merkt er, dass wir sie wohl nicht so knorke finden. Dazu ist er extrem anhänglich. Ich komme mir manchmal vor wie zu Kleinkindzeiten. Sobald er mich sieht, hängt er sich an mich, will auf den Schoß oder getragen werden. Zum Glück ist er ja so leicht. Ich bin aber froh, ihm diese Nähe geben zu können und uns dadurch weiterhin eine enge Basis zu erhalten neben den ganzen Streitereien hier im Haus. Mit dem Großen vor zwei Jahren war das schwieriger, der kam nicht von alleine, da mussten wir selbst rausfinden, wie sehr er die Nähe braucht. Abends bin ich total abgefüllt mit der ganzen Nähe und brauche echt meine Ruhe. Nicht so toll für meinen Mann (arne ist zur Zeit wieder extremes Mamakind), aber der kennt das und kommt damit klar und findet es ja grundsätzlich alles gut so :-*

Es ist anstrengend, aber ich sehe ein bißchen ein Licht am Ende des Tunnels. Wir scheinen uns wieder anzunähern und irgendwann ist er den Schritt dann gegangen.

Und bei Euch so?

Liebe Grüße


Franziska

Bisherige Antworten

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Bei uns läuft es gerade recht rund! Wir haben zwar unsere Kämpfe, aber kein Vergleich zu früher. Ist für mich aber zur Zeit schwierig einzuschätzen, da ich mit mir selbst Probleme habe. Dazu wollte ich eh gerade einen Fred eröffnen. Jolina steckt deswegen schon ziemlich zurück.
Sie schläft sehr gut, wir haben viel Spass miteinander und wenn sie mal losheult, schicke ich sie in ihr Zimmer (das hat sie mir letztens vorgeschlagen), wo sie sich selbst runterbringt und danach wieder zu mir kommt.
Ein Anziehproblem ("ich will aber einen Rock") hält sich hartnäckig und ist ein Grund unserer Kämpfe.
LG Zauseline

*mitsenfe* :)

Hallihallo,
wir haben ja jetzt die ersten vier Monate Schule rum und gerade gestern hatte ich ein erstes Elterngespräch mit der Lehrerin. Das war sehr erstaunlich. :)
Also, Leon kommt wohl richtig gut mit, er ist mit Spaß und Ehrgeiz an der Sache und hat neulich seiner Englischlehrerin erklärt, dass er "immer gut in der Schule sein will" =-O was er definitiv nicht von mir vorgebetet bekommt. *lol* Er kommt wohl super damit zurecht, dass es einen Wochenplan gibt, erledigt diese Aufgaben sehr zügig (hat wohl kapiert, dass er dann viiiiel Zeit für die Dinge hat, die ihm mehr Spaß machen). Sie sagte, er sei von den Erstklässlern in der Klasse der einzige, der dieses Wochenplansystem richtig versteht und auch immer darauf achtet, dass sie den Tagesplan an die Tafel klebt. Neulich hatte sie es nicht geschafft und ihm gesagt, er solle den Plan an die Tafel kleben und er hat es gemacht :) Sein Lieblingsfach ist Lebenskunde.
Sein Handicap ist vor allem die Feinmotorik. Ich sagte ihr dann, dass er erst seit einem Jahr überhaupt erst malt und sich vorher geweigert hat, einen Stift bloß in die Hand zu nehmen. Zwischen seinen Bildern und denen der Anderen liegen Welten. Dafür schreibt er eben Briefe. Er vergleicht sich sehr mit Anderen und versucht mit deren Leistungen mitzuhalten. Dass er sich dafür z.T. Zweitklässler aussucht und mit denen nicht mithalten muss, ist für ihn kein Argument. Sie sagt, er sie wissbegierig und zu allem zu begeistern, sie sieht zur Zeit überhaupt keine Probleme. Das freut mich natürlich, weil er wirklich der Jüngste und auch Kleinste ist.
Seine Schulsachen im Ranzen sind das pure Chaos, aber das ist recht normal... hab ich mir sagen lassen .... %)
Hier ist er zur Zeit oft super anstrengend. Die einfachsten Sachen merkt er sich nicht, hört nicht, ist für meine Begriffe zappelig und ein bißchen auf Krawall aus. Im Moment bringt er mich mit dem Spruch: "Das ist aber unfaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiir!!!!" auf die Palme, denn unfair ist zur Zeit einfach alles. @= :HEADSHOT:
Wir nähern uns jetzt ja mit grooooooooooßen Schritten (noch 9x schlafen, wenn ich den Tag heute aber nicht mitzähle, sind es nur noch 8x!) seinem Geburtstag, den kann er kaum erwarten.
Heute hatte ich das erste Mal so eine Vision mit meinem Sohn als 16,17jährigen vor mir. Und stellte fest, der Weg ist nicht halb so weit, wie er mir vorkommt.....
Viele liebe Grüße, Conny

*mitsenfe* :)

Deinen letzten Satz finde ich sehr interessant! Mir geht es nämlich grad ein bisschen ähnlich, ich hab das Gefühl, die Zeit verfliegt und die "echte" Pubertät steht quasi schon vor der Tür. Natürlich verstärkt durch Malte, aber der ist auch erst acht! Aber bei uns kommen jetzt so Probleme auf, von denen ich dachte, die kommen erst später. Z.B. Musik, die sie von anderen hören und die nicht immer ganz Grundschulkindgeeignet ist (immerhin ist es nur Peter Fox und nicht Sido...). Oder Computerspiele, die andere spielen und die ich für sie nicht geeignet finde. Oder Kinder, bei denen immer ferngesehen wird, wenn sie sie besuchen (da ist eins dabei, da dürfen sie jetzt nicht mehr hin deswegen, die müssen nicht 3 Stunden da sein und davon 1,5 Stunden Ice Age gucken ohne dass ich das weiß. Wobei Ice Age ja noch harmlos ist, ein anderes Kind hat angekündigt, bei seiner Geburtstagsfeier Star Wars gucken zu wollen). Was macht man da? Alles verbieten? Schimpfen? Dann erzählen sie einfach nichts mehr, Ende. Mit den betreffenden Kindern reden (besonders, wenn sie wie gesagt älter, teilweise viel älter sind) hilft teilweise, aber nicht immer. Ich versuche, einen Mittelweg zu gehen und dabei gleich mal ein wenig den Umgang, grade mit der Musik, zu üben. Ist ja nicht alles so gemeint wie gesungen. Aber für die Unterscheidung scheint mir Arne tatsächlich noch zu klein (Malte nicht).

Ich freu mich auf jeden Fall sehr, dass es Leon so gut in der Schule geht. Hab auch nichts anderes erwartet ;-) Scheint ja wahnsinnig weit zu sein, Dein Söhnchen. Was ist denn "Lebenskunde"? Bei den Montessori-Leuten gibt es "Übungen des täglichen Lebens" und "kosmische Erziehung". Letzteres ist ein bißchen eine Mischung aus Heimatkunde und praktischen Naturwissenschaften, z.B. Wetter, Uhr, Dinos, Erdzeitalter, physikalische Sachen, Astronomie usw.Lebenskund klingt wie ein Zwischending davon.

Arne hat sich am tag der offenen Tür gleich auf das Rechenmaterial gestürzt (ist ja nicht so, dass es ein Teil davon auch im KiGa gäbe), die Schule rückt inzwischen tatsächlich näher. Jetzt kann ich ihn mir dort besser vorstellen, noch am Schuljahresanfang überhaupt nicht.

LG Franziska

*mitsenfe* :)

Huhu!
Ja weißte, ich habe so langsam das Gefühl, dass ich mit meinem Kind mehr "anfangen" kann. Ich habe immer gedacht, ich sei eine Baby-Mutter, aber das Behuddeln, Beduddeln und Umsorgen und Permanentdaseinmüssen ist wohl nicht meine Berufung. Meine Mum meinte immer, ich sei mehr die Mutter für größere Kinder, einfach weil ich den intellektuellen Austausch bräuchte. Tatsächlich kann ich Leon jetzt besser genießen, seit er selber seine "Aufgaben und Pflichten" hat.
Lebenskunde ist hier so ein Kombifach mit Ethik, als Ersatz für katholische und evangelische Religion. Wir mussten zur Schulanmeldung entscheiden, welches der beiden Fächer er wählt. Ich glaube, das ist alles genau richtig so.
Was Deine Probleme mit den anderen Kindern angeht... ich glaube, das ist so der Zeitpunkt, an dem man sich von seinen eigenen Prinzipien lösen muss. Nur mal als Beispiel, Leon darf zum Frühstück morgens süße Sachen essen (Marmelade, Honig oder Nutella), aber zum Abendbrot gibt es nichts Süßes. Wenn er jetzt aber zum Beispiel bei seinem kleinen Freund schläft und da gibt es abends Süßes, na dann ist das nicht toll, aber für 1x eben zu verschmerzen. Das Problem ist, dass man sonst ja wirklich Freundschaften verbieten müsste. Leon zB darf zu Hause auch Ice Age gucken. Wenn er aber Besuch hat, gibt es keinen TV, weil er dann ja mit dem anderen Kind spielen soll. Ich denke, man kann seinen Kindern ja die Freunde nicht aussuchen, so wie sie zum eigenen Erziehungskonzept passt. Daher denke ich, muss man Abstriche machen. Die wichtigste Basis hat man ja gelegt.
Lieben Gruß, Conny

*mitsenfe* :)

Dein erster Absatz passt auch zu mir. Während ich immer besser mit Jolina klar komme, hat mein Mann zunehmend Schwierigkeiten. Er ist ein konfliktscheuer Mensch und flüchtet am Liebsten vor direkten Auseinandersetzungen. Jolina zwingt ihn aber genau dazu und sie ist darin äusserst unerschrocken und hartnäckig. Schon wenn einer von uns auf 180 ist und jedes andere Kind den Kopf einziehen würde, diskutiert sie weiter und weiter und weiter. %) Ich komme damit recht gut klar und wenn es mir zu doof wird, dann sage ich ihr einfach mal klar, wer der Chef ist oder schick sie in ihr Zimmer, wenn mir ihr Geschrei zu laut ist. Mein Mann wirkt dann eher hilflos! So verschieben sich jetzt bei uns langsam die Seiten. Während er früher super geduldig war und mir vieles abnehmen konnte, bleib ich jetzt ruhig.
Dazu kommt, dass ich diese Baby- und Kleinkindspiele gehasst habe und mittlerweile finden wir immer mehr Gemeinsamkeiten, die allen Spass machen. Wir zocken unheimlich viel Karten und Jolina ist da schon so gut drin, dass sie ein gleichwertiger Mitspieler ist. Mal abgesehen davon, dass sie halt immer noch in Tränen ausbricht, wenn sie zu oft verliert. ;-)
Was die Fernsehproblematik betrifft oder anderen abgeschauten "schlechten" Eigenschaften, so hält sich das in Grenzen. Ich brauche dann nur das Beispiel bringen, dass andere Kinder schon lange nicht mehr bei Mama und Papa schlafen dürfen und auch nicht mehr einschlafbegleitet werden, weil eben überall andere Regeln gelten. Das zieht bisher noch immer! Und nicht falsch verstehen, ich setze das nicht als Druckmittel ein, sondern erkläre ihr einfach an verschiedenen Familien die Unterschiede. Davon mal abgesehen ist es zumindestens bei ihren Freundinnen auch so, dass sie nicht so viel Süßkram bekommen und auch nicht so viel Fernsehen. Es wird genauso limitiert wie bei uns. Fernsehen ist aber bei uns eh nie das Problem, obwohl sie relativ viel Zeit schauen darf. Will sie aber gar nicht, nicht mal jetzt in der dunklen Jahreszeit. Ausser bei der Oma, da schaut sie sehr viel. Ist mir aber wurscht!
Einzig und alleine das Klamottenproblem nervt mich ungemein! Und sie zieht dann lieber über die Strumpfhose noch eine lange Unterhose und Stulpen als dass sie auf den Rock verzichtet!
:-| Naja, seit heute haben wir die Schneehose im Einsatz, da passt kein Rock drunter. :-P
Ich persönlich finde, dass es im Moment wirklich sehr viel Spass mit ihr macht. Und das Schöne ist, dass wir auch endlich durchschlafen können. Sie wird einmal wach und mag rübergeholt werden, falls sie nicht schon gleich bei uns eingeschlafen ist und dann schnarcht sie bis auf wenige Ausnahmen durch bis morgens früh. Die Schlafsituation hat sich komplett entspannt. [:-} Und wie lange sie dann letztendlich bei uns schläft, ist mir sowas von wurscht! Wegen mir kann sie das gerne bis 14 tun. Nur das Alleine rüberkommen sollte sie in den nächsten Jahren mal hinbekommen. ;-)
Achja, wir haben schon tolle Forumskinder, oder? :-) LG Zauseline

*mitsenfe* :)

Stimmt, der erste Abschnitt passt auch zu uns. Ich freu mich da sehr drüber und kann mir gar nicht vorstellen, wieder ein Kleinkind zu haben. Ich spiele mit Arne ja sehr oft Strategiespiele (Siedler, Dominion), das macht mir so richtig großen Spaß.

Und ja, ich mache jetzt schon viele Abstriche und KOmpromisse. Ich hab Ballerspiele mit dem Kind abgesprochen, aber andere Spiele erlaubt (auch wenn nicht nicht begeistert bin). Aber wenn mein kind dem anderen sagt, es hätte Angst (beim Fernsehen oder auch am PC) und das dann immer noch nicht ausmacht, dann hab ich immer noch ein Problem damit und finde, dass ich mich dann auch drum kümmern sollte. Ich find es nur schräg, dass ich überhaupt jetzt so Probleme bekomme.

LG Franziska

*mitsenfe* :)

Das wäre meine nächste Frage gewesen, nach der an Anja.
Hört sich doch prima an.
Unsere Erzieherinnen meinten, für Anton wäre es jetzt gut, wenn er in die Schule könnte... Aber im Sommer wäre es, unter den hiesigen Bedingungen, echt hart gewesen. Naja, wir werden es schon hinkriegen. Vielleicht geht er bald wieder in Englisch.
Toll, wie sich Dein "Kleiner" macht.
LG,
Susanne

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Gute Idee dieser Fred! Habe mir schon länger überlegt, auch so ne Frage zu stellen :-) !
Bei uns sieht es zur Zeit so aus, dass Anna auch sehr anhänglich ist, so wie du es bei Arne auch beschreibst. Kleinkindgehabe ohne Ende. Und dann wieder vernünftig, "groß", interessiert, sie macht mit, hat supertolle eigene Ideen und setzt sie kreativ um. Letztens war ich megastolz auf sie, als sie selber einen Konflikt im Kindergarten gelöst hat, das war spitze. Anna und ihre beste Freundin stritten sich um die Rolle der Maria im Krippenspiel zur Weihnachtsfeier. Nach längerer Diskussion war sie in der Lage, einen Kompromiss zu schließen aus eigenem Antrieb, sie ist nun die "Ersatzmaria", wenn die Freundin krank oder verhindert sein sollte, ansonsten nimmt sie die Rolle eines der Schäfchen an (aber bitte nur ein Babyschaf! :-D ).
Solche Sachen waren in der Vergangenheit nicht möglich, nachgeben, Kompromisse schließen, das fand ich echt toll von ihr.
Mit Anna habe ich meistens viel Spaß, sie versteht Humor (war früher auch nicht der Fall), wir lachen wieder mehr miteinander. Und sie kümmert sich sehr oft liebevoll und fürsorglich um ihren kleinen Bruder, klar wird auch gekämpft, gekabbelt und gestritten, aber für mein Empfinden eher wenig.
Sie wird groß, will immer helfen, versteht nun auch größere Zusammenhänge und ihre Auswirkungen, das macht vieles leichter.
Zwischendurch kommen schon immer wieder so Vorpubertätsphasen, da ist sie auch nicht gut zu ertragen %) , vorallem diese Weinerlichkeit und Nörgelei ist für mich wie das Kratzen von Fingernägeln über eine Schiefertafel =-O .
Ja anstrengend ist schon manchmal, vorallem weil gerade beide Kinder viel Nähe und Aufmerksamkeit fordern, da bin ich abends meist so platt, da geht garnichts mehr (auch für meinen Mann :-[ ).
Doch ich bin auch sehr zufrieden, gerade weil Anna in letzter Zeit nochmal so ne große Weiterentwicklung gemacht in vielen Bereichen. :IN LOVE:
Liebe Grüße,
Astrid

P.S.: Noch was vergessen!

Das Einzige, was ich im Moment wachsam beäuge, ist, dass Anna zur Zeit nicht in den Kiga will, das hatte sie schon ewig nicht mehr, eigentlich fast nie! Hängt damit zusammen, dass sie den Kigawechsel in diesem Jahr doch nicht ganz so gut verkraftet hat :-( , leider. Ich kann sie ja echt verstehen, ihr Herz hängt am alten Kiga und der neue Kiga ist halt in einigen Dingen anders als sie es gewohnt war. Die Erzieherinnen geben sich zwar schon viel Mühe, aber ich sehe selbst, dass es in einigen Bereichen (z.B. morgens beim Ankommen) etwas hakelt, da muss ich den alten Kiga im nachhinein doch loben, das haben die besser hingekriegt.
Ich habe mich insgeheim damit abgefunden, dass Anna diesen Kindergarten nicht mehr so annehmen und mögen wird, wie den alten, das ist halt so. Vordergründig stelle ich den schon postiv dar, aber vielleicht spürt sie ja doch auch meine Bedenken. Oder hat klar auch schon ihre eigene Meinung dazu, mir wurde halt schon vorgeworfen, ich würde den neuen vor ihr schlecht machen, was ich aber vehement verneine, da schneide ich mir ja ins eigene Fleisch.
Anna macht das Beste aus der Situation und "reißt" halt die Zeit bis zum Schulbeginn ab, so siehts aus.
Grüße
Astrid

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Wenn ich das so lese, von wegen platt sein und der Mann kommt zu kurz, mensch, da bin ich dann doch froh das meiner immer auf Montage ist und er das somit so nicht mitbekommt ;) hat doch alles seine vor und nachteile.

Auf der anderen seite wäre ich ab und an sehr froh darüber wenn er mir mal was abnehmen würde, da ich mich 4 teilen muss, Hausaufgaben/Kilian beschäftigen/Adrian kümmern und gleichzeitig Essen machen....naja...

LG Serafina die ab nächster Woche aber das Glück hat das ihr mann bis neujahr dann zuhause ist [:-}

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Oder du hast einen Mann, der so massiv Stress auf der Arbeit hat und er dann nach der allabendlichen Tobestunde mit dem Töchterchen sich einfach nur noch an seinen PC zurück ziehen möchte. So muss dann keiner von beiden ein schlechtes Gewissen haben, weil man zu platt ist! :-D LG Zauseline

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Hihi :-D

Das ist auch gut! Wenn beide zu platt sind hat keiner ein schlechtes Gewissen. Wie ich das nun bis Neujahr hier manage weiss ich auch noch nicht :-X weil Männe auch extra Zeit beansprucht :HELP: aber ich freu mich trotzdem [:-} vielleicht hab ich auch glück und er will einfach nur TV schauen oder so....

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Moin Franziska,

meine güte, das liest sich ja wie von einem "großen" Kind ;) Klasse!

Kilian macht ähnliche Schritte. Er will immer selbstständiger werden und ist sich sehr bewusst das er der Älteste, Größte und "Schlauste" in der Kita ist ;) (seine Orig. Worte ;) )

Dazu kommt das er seine erste große Liebe gefunden hat :-D das iss so niedlich, da seine Liebe leider zuerst in einen Jungen "verliebt" war, doch dieser nix von Mädchen wissen will 8-) so ergriff Kilian die Chance der Stunde und rückte ihr immer näher. Die Süße Maus ist ein Jahr jünger, ein Kopf kleiner und ein zierliches Persöhnchen, allerdings auch recht weit für Ihr alter. Nun war er das erste mal bei Ihr zuhause und die Mutti hatte erst noch Angst das Kilian sich langweilen würde, doch die beiden nahmen sich die Quarkbällchen und verschwanden für die 2,5std. in Ihrem Zimmer und waren nicht mehr gesehen ;) ich meinte dann das es vielleicht besser wäre mal nachzusehen :-D Nein, also im ernst, die beiden haben total niedlich miteinander gespielt und gemalt.

Malen ist Kilian seine Leidenschaft, er mal super gerne und super viel....ich weiss nicht mehr wohin mit den ganzen Kunstwerken %)

In der Kita sind alle von Ihm begeistert, in der Küche hilft er viel beim schnippeln und Kochen, er hilft auch gerne den kleineren Kindern und macht sich einfach super gerade. Als ältester musste er das längste und schwierigste Gedicht lernen, das er aber sofort konnte. :-)

Hier zuhause ist es etwas schwierig, da er gerne seinen großen Bruder ärgert, dieser aber, schon wegen seinem Asperger, das ziemlich hart zurück gibt und es somit hier immer ne menge Ärger gibt, es ist schwer dort immer Gerecht zu sein =-O

Aber im großen und ganzen ist es super. Er kuschelt auch sehr gerne. Möchte weiterhin gerne vorgelesen bekommen und bis gestern haben wir "Das wilde Pack" gelesen, das er wirklich sehr mag, nun lesen wir von Cornelia Funke
Hinter verzauberten Fenstern und er fiebert richtig mit. Ich finde es klasse, wie er es liebt Geschichten zu lesen und mit zu fiebern :BRAVO:

Jo, ich glaube das war es soweit.

Lieben Gruß von Serafina

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Hi Franziska,
Tobias ist auch ein richtiges Vorschulkind geworden. Er übernimmt Verantwortung im Kiga für die Kleinen, schlichtet Streit und kümmert sich. In den ganzen Ablauf bringt er sich konstruktiv ein und ist stolz darüber. Er bastelt, malt, was er vorher kaum gemacht hat. Von daher bin ich mehr als froh, dass wir ihn nicht eingeschult haben. Da wäre er immer der Kleine geblieben. Die Entwicklung jetzt tut ihm total gut.
Ansonsten ist es auch so, dass immer aus heiterem Himmel etwas Neues dazu kommt. Mega anhänglich war er schon immer, aber gerade nachts braucht er wieder einschlafkuscheln. Ist aber OK, ich weis ja, dass es wieder anders wird.
Darüber hinaus bin ich eher die Anhänliche momentan. Die ganze Kiwu macht mir wieder bewusst, wie sehr ich um ihn gekämpft habe damals. Und außerdem tröstet er mich über die Niederlagen hinweg.
Liebe Grüße
Tina

Hm...

Ehrlich gesagt fehlt mir die Zeit, das genauer zu reflektieren :-[ .
Aber grob gesagt würde ich meinen, dass Anton sich gut macht. Er und wir kommen mit seinen Launen besser aus. Es erstaunt mich immer wieder, wie er sein Verhalten schon reflektieren und verbalisieren kann.
Neulich meinte er, dass er schnell nervös (er meint eher sauer) würde. Die eine Kindergärtnerin würde auch schnell nervös, wenn sie etwas zweimal sagen müsse. Und er selbst würde halt schon nervös, wenn er es einmal sagen muss (also z.B., wenn er nicht will, dass jemand seine Sachen möchte)...
Er geht mit seiner kleinen Schwester unglaublich gut und fürsorglich um. Mit Clara geht es mal gut mal weniger gut.
Die Ergotherapie werden wir nun abbrechen, das war eh reine Geldmacherei. Letzten Endes ist es doch so, dass sie die Art von Therapie, die wir wollten, nicht anbieten (können) und sich deshalb auf den feinmotorischen Kram gestürzt haben.
Im Kindergarten hab ich so das Gefühl, dass er vor allem mit einer der Erzieherinnen, leider seine Hauptgruppenleiterin, nicht kann, bzw. sie mit ihm nicht. Klar ist er ein Grenzentester, und zwar öfter mal extremer als andere Kinder. Aber ich denke, dass Anton auch ihre Unsicherheit in Bezug auf ihn spürt. Blöde Situation.
Im Chor z.B. ist Anton fast schon lammfromm und beim Schwimmen lief es auch prima.
LG,
Susanne

Wie geht es denn Euren Kindern? Und Euch mit ihnen?

Danke für den Begriff "Vorschulpubertät" - das fasst alles sehr gut zusammen, und ich bin erleichtert, zu lesen, dass all das normal ist.
Im Grunde könnte ich deine Beschreibungen fast unterschreiben, nur mit dem Schwimmen sieht es nicht so erfolgreich aus, seit er den Crashkurs wg. Erkältung abbrechen musste. Aber dafür interessiert sich hier auch nicht wirklich einer.
Tagsüber der wilde Kerl, nachts am liebsten auf der Matratze in unserem Schlafzimmer, die wir extra für ihn eingerichtet hatten, nachdem es uns einfach zu eng wurde mit gegen Ende der Nacht 5 Personen auf 1,6 m Breite...
LG, Emily
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