Hallo Tina,
zum Konzept selber kann ich Dir jetzt gar nichts sagen. Hier im Ort gibt es so eine HD-Englisch-Schule, da war ich rein aus INteresse mal so vor ca. 2-3 Jahren. Die haben mir einen Rucksack mit Unterlagen mitgegeben, unter anderm CD's, die man zuhause weiterhören sollte. Und da bin ich ausgestiegen. Dieses blöde *lalala* der CD's hat mich schon bei ersten Hören so aufgeregt, dass ich es unmöglich hätte ertragen können. Das war aber das ganz frühe Englisch für die Kleinen.
Mir wars aber auch viiiiel zu teuer. Hier bei uns im Ort gibt es ja ein Upper-Class Wohnviertel (Villen ab 800.000 aufwärts) und der Witz ist: ausschließlich diese Mütter bringen ihre Kinder zu Helen Doron. Ich kenne keinen "Normalo", der dort ist. Ist auch klar: um einen wirklichen Effekt zu erzielen, musst Du es langfristig angehen. Aber langfristig, noch dazu mit 2 Kindern, ist bei diesen Preisen als Normalverdiener kaum möglich. Bei uns starb also das Thema "Englisch" zur Frühförderung- egal, Anna ist trotzdem ganz clever im Kopf *lach*
LG Nine, nicht wahnsinnig hilfreich

Hallo Tina,

Helen Doron Sprachlehrer kann jeder werden, der auch nur in Entferntesten was von Englisch gehört hat *malübertreib*. Die haben lediglich ein paar kurze Lehrgänge zur Ausbildung. Selbst in unserem Kaff (712 Einwohner) wird das angeboten. Dann kriegst du eine Menge Geld dafür abgeknöpft, dass dein Kind ein schickes Köfferchen mit Materialien bekommt und jede Woche ein paar Englische Lieder singt. Wenn du Pech hast auch noch mit jemandem mit katastrophaler Aussprache.

Wenn du mich fragst ist das pure Geldmacherei zumal die Kurse für Kinder ab 18 Monate anbieten :-| . Wem es nicht früh genug ist, dass sein Kind mit den anderen in der ersten Klasse mit Englisch beginnt, der tut besser daran, ihm Unterricht von einem Muttersprachler geben zu lassen. Kann gar nicht teurer sein und ist mit Sicherheit sinnvoller. Oder man kauft sich die Singlish CDs vom Klett Verlag und lässt die ein paarmal am Tag laufen. Da lernt das Kind genauso viel wie in der Sprachschule.

LG Andrea, die vin Early English genauso viel hält wie von Early Maths, das bei uns auch ab 4 Jahren angeboten wird. :HEADSHOT:

Hallo Andrea!

Ehrlich gesagt verwundert mich Deine Antwort jetzt etwas. Du schickst Franzi als "Kann-Kind" zur Schule, weil sie Interesse zeigt und etwas lernen möchte - findest das richtig und sinnvoll. Und wieso "verteufelst" Du dann (so kam es für mich rüber), wenn Kinder Interesse an einer anderen Sprache zeigen? Vielleicht hab ich das jetzt falsch verstanden - aber für mich kam es so rüber, als ob Du generell gegen ein frühes Erlernen einer anderen Sprache bist - oder hab ich das mißverstanden? Ich meine wenn man einerseits dafür ist, daß sein Kind früher als notwendig zur Schule geht - wie kann man dann im Gegenzug dagegen sein, wenn ein Kind sich für eine Sprache interessiert?

Sollte das Ganze gegen das Helen Doron Konzept gehen, dann verstehe ich die Antwort. Aber für mich kam es so rüber, als ob Du generell dagegen bist, irgendeine Sprache früher als im Schulalter zu lernen ("...wem es nicht früh genug ist..."). Ich meine Dir ist es ja auch nicht früh genug, daß Franzi regulär erst nächstes Jahr zur Schule kommt ;-)

Silvana fragt mich z.B. zig mal am Tag, wovon im Radio gerade gesungen wird (wenn sie hört, daß es eine andere Sprache ist) und findet es total super, wenn sie dann Infos bekommt, was dieses und jenes so heißt... Wieso sollte man das nicht irgendwie vertiefen solange es ihr Freude macht?

GLG

Tina

Hallo Tina,

wenn ich dich recht verstanden habe hattest du nach dem Konzept gefragt und ich halte nichts von einem Konzept, bei dem Eltern von 18 Monate alten Kindern das Geld aus der Tasche gezogen wird. Mit 18 Monaten zeigt garantiert noch kein Kind Interesse an der fremden Sprache.

Grundsätzlich finde ich das frühe Erlernen von anderen Sprachen nicht schlecht, aber nur, wenn das Interesse wirklich von den Kindern kommt und auch nur wenn die Kurse von Muttersprachlern oder top ausgebildeten anderen Leuten kommen.

Englische Lieder kann ein Kind auch billiger hören als mit deren überteuerten Materialien.

Die Leute von der Sprachschule nutzen es gnadenlos aus, dass mancherorts so eine Art Wettbewerb läuft, wer sein Kind mehr fördert und deshalb schicken eben alle "die etwas auf sich halten" ihr Kind zu Helen Doron.

Wenn Silvana wirklich Interesse an der Englischen Sprache hat würde ich ihr wirklich erst die Singlish CDs kaufen bevor ich einen Haufen Geld investiere. Denn mehr als von diesen CDs lernt sie bei helen Doron auch nicht. Aber geht mal in eine Probestunde. Der einzige Vorteil, den ich dort sehe, ist, dass das Englische Spielen in der Gruppe Spaß macht. Aber es ist eben nur ein Spielen.Wenn das Silvana Spaß macht und du dir das leisten kannst und willst kannst du sie natürlich hinschicken.

Und zum Thema Einschulung. Es gibt die Kann-Kind Regelung, damit Kinder, die mehr Interesse haben und vielleicht auch eher schulreif sind als andere eher eingeschult werden können. Das ist nichts, was ich erfunden habe oder erzwungen habe, um mit meinem Kind anzugeben. Mein Kind wurde betreits im November auf Herz und Nieren geprüft (insgesamt eine Stunde klang) und für schulreif befunden. Sorry, für den etwas scharfen Ton, aber ich habe es sooooooo satt, mich dafür rechtfertigen zu müssen!!!!

Liebe Grüße von Andrea

Hallo Tina,

hab gerade nochmal meine erste Antwort gelesen. Kam tatsächlich etwas falsch rüber! Ich bin nur gegen dieses spezielle Konzept, weil ich es schlicht und ergreifend für Geldmacherei halte. Genau wie das Early Maths.

Nix für ungut.

LG Andrea

Mensch Andrea - darum ging es mir gar nicht!

Ich find das total in Ordnung, daß Franzi früh zur Schule geht - in meinen Augen passte das dann aber nicht zu Deinem Posting, weil Du so ironisch meintest "...wem das nicht früh genug ist, Englisch in der Grundschule zu erlernen..." oder so ähnlich. So hab ich es jedenfalls aufgefasst. Ich würde auch nichts davon halten, Kleinkindern englische Lieder beizubringen und dafür teures Geld bezahlen... Und ich gebe Dir auch recht mit der Tatsache, daß dieses Konzept eher zum Geld verdienen als zum Englisch beibringen angelegt wurde.

Ich hab ja gesagt, ich könnte Dich auch mißverstanden haben mit Deinem Posting - also nicht gleich böse werden. Ich gönne Franzi von Herzen den Schulanfang als Kann-Kind und halte Dich für verantwortlich genug, alle Eventualitäten ins Auge gefasst zu haben ;-)

Ich wollte Dir gar nicht an den Karren pinkeln - es hörte sich für mich nur ziemlich widersprüchlich an...

GLG

Tina

Hallo Tina,

sorry, auf dem Gebiet bin ich mittlerweile empfindlich, weil da wirklich jeder, egal ob er Franzi kennt oder nicht, mitsenft.

Ich hab jetzt auch gesehen, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Mitr geht es einfach darum, dass die gezielt damit arbeiten bei den Eltern so ne Art schlechtes Geswissen zu erzeugen, wenn sie ihre Kinder nicht schon früh ins Englisch schicken. Und das noch zu ziemlich hohen Preisen.

LG Andrea