Hallo Anja,
hm, Genaues weiß ich leider nicht, aber ich habe selbst zwei Pferde, reite sehr viel, interessiere mich für alles rund ums Pferd und da habe ich auch schon einiges über Hippotherapie gehört, gelesen und auch auch gesehen (bei uns im Stall und auch Vorführungen auf diversen Messen etc.).
Wie du Tims Probleme beschreibst, klingt es für mich (aber wie gesagt, bin kein Experte!) auch danach, dass ihm Hippotherapie helfen könnte. Reiten ist grundsätzlich sehr gut für die Wirbelsäule, weil es die Rückenmuskulatur aufbaut und ev. Verspannungen löst. Eine Freundin hat mir einmal erklärt, dass die Bewegungen, die vom Pferderücken auf die Wirbelsäule des Reiters übertragen werden, irgendwelche speziellen Schwingungen sind, die von keiner Maschine erzeugt werden können. Ich selbst habe einen verschobenen Rückenwirbel und hatte durch das lange Sitzen im Büro abends täglich Rückenschmerzen. Als ich mit dem Reiten begann, waren die Rückenprobleme sofort weg und kamen nie wieder. Ich habe allerdings nicht deshalb mit dem Reiten begonnen, das war nur ein positiver Nebeneffekt.
Ich würde sagen, es ist einen Versuch wert, außerdem ist der Umgang mit Tieren ja auch gut für die Kinder. Wichtig ist, dass es jemand macht, der speziell dafür ausgebildet ist (aber das gibt es ja bei euch, wie du schreibst) und ein geeignetes Pferd zur Verfügung steht.
Was die KK betrifft: Ich weiß nicht, wie es in D ist. Aber in Ö wurde die Hippotherapie vor einigen Jahren in den Leistungskatalog aufgenommen, allein daran sieht man ja schon, dass es etwas ist, das offensichtlich etwas bringt, denn die KK sind sehr zögerlich mit der Kostenübernahme neuer Therapien.
LG
Sabine