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Wer geht in den Kindergottesdienst?

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mal in die Runde fragen, wessen Kinder in den Kindergottesdienst gehen. Wir haben den sonntäglichen Kindergottesdienst seit Anfang des Jahres in unser Wochenprogramm aufgenommen. Die Kirche ist bei uns sonntags um 11 Uhr, der Kindergottesdienst findet parallel zum Erwachsenengottesdienst statt.

Was genau die Kinder da machen, weiß ich nicht. Es wird gesungen, gebetet, vorgelesen, ein Thema besprochen und in der Regel auch etwas gebastelt. Letzten Sonntag war die Taufe das Thema, nächsten Sonntag sollen die Kinder ihren Taufspruch und eventuell auch ihre Taufkerze mitbringen. Duver ist der Jüngste der Gruppe, aber alle freuen sich, wenn er kommt. Er geht sehr gerne hin.

Lustig war sein erster Kindergottesdienstbesuch. Da wurden mit einer Kärtchenabfrage Gedanken um alten und neuen Jahr gesammelt. Was war schön und was wünschen sich die Kinder fürs nächste Jahr. Die anderen Kinder waren schon schön "auf Linie": Schön am vergangenen Jahr war die Familie, die Gesundheit etc. und fürs nächste Jahr wünschten sie sich "Liebe". Duver fand am vergangenen Jahr Weihnachten schön und die Geschenke. Fürs nächste Jahr wünscht er sich einen SIKU Autotransporter. :-)

Wir lassen Duver in den Kindergottesdienst gehen, weil
* er die Möglichkeit haben soll, Kirche und Christentum von klein auf kennenzulernen - unser Montessori Kinderhaus verhält sich "religiös neutral"
* weil die Kindergottesdiensthelfer/innen überzeugte "Profis" sind, die Glauben unbeschwert und unkompliziert vermitteln
* wir heilfroh sind, dadurch in das kindergartenfreie Wochenende ein wenig Struktur hineinzubringen, Duver liebt Rituale und Termine

Der Kindergottesdienst läuft ja mit gleichzeitiger Elternbetreuung ;-) Wir machen es derzeit so, dass einer von uns mit dem Kleingemüse zu Hause bleibt und der andere den Gottesdienst besucht. Auf diese Weise kommen wir auch mal wieder in die Kirche. Ich muss das zwar nicht jeden Sonntag haben, aber unser Pfarrer ist klasse und von seinen Predigten kann man gute Impulse mit in die Woche nehmen.

Liebe Grüße
Tini

Bisherige Antworten

Wer geht in den Kindergottesdienst?

Hallo Tini,

mit meinem Sohn war ich nur in den Krabbelgottesdiensten einmal im Monat. Der wurde immer vom Kindergartenteam mitgestaltet. Von dieser Kinderbetreuung parallel zu den normalen Gottesdiensten halte ich nichts, weil sie mit Gottesdienst an sich nichts zu tun haben. Die Kinder sollen doch mit dem Ablauf eines normalen Gottesdienstes vertraut gemacht werden.

Mit Katharina haben wir das leider noch nicht machen können, weil sie ja um 11.30h Mittag essen muss und unsere Kirche zu weit weg ist.

LG Lili

Wer geht in den Kindergottesdienst?

Ich weiß gar nicht, ob es das in katholischen Gemeinden auch gibt - wir gehen mit den Kindern einfach in den normalen Gottesdienst. In unserer Gemeinde gibt es am Sonntagvormittag drei Gottesdienste - einen kürzeren um 8, einen eher auf Kinder abgestimmten um 9:30 und einen festlicheren, oft auch auf Latein, um 11 Uhr. Wir sind bislang in den um 9:30 gegangen. Manchmal gibt es da parallel zum mittleren Teil der Liturgie (bis nach der Predigt) eine gesonderte Katechese für Kinder im Pfarrsaal, aber da gehen wir nicht hin; Simon geht ja vor allem wegen der Musik in die Kirche und mir ist die Einheit der Liturgie auch sehr wichtig.
LG Iris

Hier!

Paul geht, seitdem er 4 ist, in die Vorsonntagsschule. Dort wird fast jeden Sonntag ein Thema spielerisch den Vorschülern nahegebracht. Da wir in unserer Gemeinde aktiv sind, kennt er die Kirche schon lange und geht auch sehr gern zur VSS. Manchmal fragt er auch, ob "morgen wieder Vorsonntagsschule" ist? Wenn ich es bejahen kann, freut er sich wie ein kleiner König. Immerhin ist es ein wirklich altersgerechtes Angebot, der Gottesdienst mit uns war ja doch ein wenig "langweilig" :TIRED:

Ein halbes Jahr vor Schulbeginn wechseln die Kinder dann in die Sonntagsschule (hängt mit den Jahren bis zur Konfirmation zusammen - nach der Konfirmation ist der jeweilige nächste Wechsel), nach vier Jahren in den Religionsunterricht und nach drei Jahren in den Konfirmandenunterricht. Ist also alles aufeinander aufgebaut.

Wir sind wie gesagt, aktive Christen. Deshalb ist es für uns auch selbst verständlich, dass wir beide Kleinen mitnehmen. Es gibt für Eltern mit Kleinkindern einen extra Raum mit "Fenster" zum Gottesdienstraum, außerdem steht noch ein Fernseher drin, damit man auch etwas mitbekommt. Der Raum macht sich gut für kleine "Gern-Erzähler" und "Gern-Krabbler" ;-) Natürlich kann man mit seinen kleinen Kindern auch im großen GD-Raum sitzen, aber wenn der kleine Mann doch sooo gern erzählt, mache ich das lieber draußen *hihi

Dass das Wochenende dadurch mehr Struktur hat, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

LG Tina

PS

PS: Die Kinder-Gottesdienste sind parallel zum Gemeinde-GD, kurz vor der Abendmahlsfeier kommen die Kinder dann hoch und erleben das Abendmahl mit der gesamten Gemeinde.

Den "normalen" GD-Ablauf kennen die Kinder durch ihre Zeit vor der VSS, bzw. wenn besondere GD sind, sind sie auch von Anfang an mit dabei. Interessant findet Paul auch GDe für Hörgeschädigte, da wird "normal" geredet und gleichzeitig gebärdet für die Gehörlosen und Schwerhörigen. Die gibt es bei uns seit Ende 2004.

LG Tina

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