es ist schon alles schlimm und kaum ertragbar, dann kommt mit großer wahrscheinlichkeit der nächste Schlag.
Ersteinmal lieben Dank für all eure lieben Worte, es tut so gut und hilft tatsächlich manches durch zustehen.
Der Tag war lang und traurig, aber nun sind wir auch wieder ein Stück weiter, Pauline ist nun angekommen. Unsere Trauerhebamme nennt das Kindergrabfeld "Himmlischen Kindergarten" - ein schöner Gedanke.
In unserem Garten hat ihre Lichtkugel nun auch einen Platz bekommen:
Und nun fehlen mir die Worte um euch weiter zu erzählen...
... ich habe mit der Praxis telefoniert... der Chromosomenfehler liegt bei mir. Ich habe eine Robertsonsche Translokation (13/14).
Nun ist das eingetreten, was ich seit Wochen unter größter Angst befürchtet hab. Es zieht mir den Boden unter den Füssen. Mein Wusch nach einem zweiten, gesunden, mit uns lebenden Kind ist nahezu unerreichbar geworden.
Heute morgen schrieb ich , das ich nichts mehr weiß, aber da war ich nur voller Trauer. Nun bin ich leer, frage mich nun immer WARUM! Diese Frage kam in den letzten Monaten nie wirklich auf, ich konnte es ( mit tiefer Trauer ) hin- und annehmen. Aber nun ...
ich möchte auch gern mal wieder auf der Glücksseite stehen.
Mattis Schwangerschaft war schön, bis zu dem Zeitpunkt an dem Paul schwer erkrankte und über 3 Monate zu Hause war, die Folgen sind bis heute da, dann mussten wir zwei Wochen nach Mattis Geburt um sein Leben bangen und kämpfen,
dann die Diagnose Herzfehler, stänidige Kontrollen in der Herzklinik, dann wieder Schwanger - Fehlgeburt, wieder Schwanger - Fehlgeburt, wieder schwanger und Pauline kann nicht leben und jetzt diese Diangnose.
Ich hab langsam keine Kraft mehr.
liebe grüße an euch, und von herzen dank für eure worte
kerstin