Wenn es unsicher ist.... - Schule -
vorab möchte ich allen hier einen wunderbaren Start in das Jahr 2010 wünschen.
Rutscht alle gut rüber ;)
Alle GUTEN WÜNSCHE für 2010
~
Dann muss ich einiges los werden und habe eine Frage bzgl. der evtl. baldigen Einschulung... Entwicklung - Gedanken - Sorgen...
Gibt es hier jemanden, bei dem es mit der Einschulung nicht sicher ist ?
Wenn ja, wie läuft das bei Euch im Kindergarten ?
Bei uns gibt es folgende Gruppen:
Minis
Kleine
Mittlere
Große
- Leon ist bei den "Großen"
Das bedeutet für ihn "Schulkind" wie es auch immer wieder im KiGa gesagt/erklärt wird.
Auch gibt es ein spezielles Programm für die "Großen/bald-Schulkinder"
Jedoch ist bei ihm nicht ganz klar, ob er noch 1 Jahr KiGa dranhängen muss/sollte - oder evtl. "Vorschule" in einer anderen Stadt.
Leon braucht für alles etwas länger.
Er ist eher zart, - auch vom Wesen her….
Gerade mal 107cm und ca. 14/15kg
Es ist alles okay mit ihm - wir haben Blut abnehmen lassen etc.
Auch geht er nun in Ergo.... was ihm sehr gefällt ? Besonders die Massage welche er bekommt ( für sein Körpergefühl;) )- er ist ein Schmuser *g* :O)
Bzgl. Schule…
Ich habe Sorgen und Angst davor, dass er gnadenlos untergehen könnte…..
Außerdem frag ich mich, wie er mit seinem Hauch von Gewicht, den schweren Schulranzen tragen soll ?
Jona ist 21 Monate jünger und erklärt Leon die "Zahlen"
Ich find´s nicht gut... für Leon ist das nicht schön.
Jedoch beobachte ich still und sage nichts.... ich kann und werde Jona sicher nicht ausbremsen... aber irgendwie ist es für Leon eine nicht schöne Situation.
Auch in vielen anderen Dingen ist Jona viel wacher.... schwungvoller...
schneller....( was für mich gut ist… Jona ist wie Manuel - ich glaube, wären alle drei wie Leon, so würde ich sehr stark mir die Schuld, etwas falsch gemacht zu haben - zuschieben….. )
Sicher vergleiche ich die beiden nicht - jeder ist für sich etwas ganz besonderes mit eigener Persönlichkeit.
Jedoch fällt natürlich auf, wenn einer meiner Jungs sehr viel Zeit braucht und so kurz vor der Schule steht....
Es gibt große und kleine Menschen - dicke und dünne - ruhige und laute - schnelle und langsame….. - dies ist mir klar…
Aber die heutige Zeit ist Knallhart ….. da ist es egal ob ruhig oder langsam…. - du musst mitkommen…
Auch ist Leon eher ein Einzelgänger…
Im Kindergarten hat er kaum Anschluss - ist eher für sich wie die Erzieher sagen.
Woran liegt das ?
Ich weiß es nicht …
Hier in der Straße spielt er mit den Kindern… er sucht sich diese zwar sehr genau aus - aber er meidet sie nicht…
In seiner Gruppe gibt es nur einen Jungen in seinem Alter.
Ob es daran liegt ?
Hinzu kommt die "Vorbereitung" im Kindergarten - welche ich nicht ausbremsen kann ( obwohl der Kindergarten in meinen Augen - Leon aufgegeben hat, was Einschulung betrifft )
Was für ein "Faustschlag" muss das für Leon sein wenn er evtl. erfährt ( ich hoffe noch auf einen rieeesen Entwicklungsschwung…. ) …. - was wenn er erfährt, "nein, noch 1 Jahr Kindergarten" ?!?
Kennt ihr das "komische Gefühl" im Bauch ? Das Gefühl, welches einem nicht richtig mitteilt um was es geht - aber dennoch in die Richtung: Sorge & Angst - zu deuten ist…
Liebe Grüße
Nici
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Alyssa ist auch klein und zart und ich frage mich, was das mit dem Ranzen werden soll, aber sie wird ja sowieso zur Schule gebracht und abgeholt.
Ich denke ein Problem mit den Freunden im KIGA ist bestimmt, dass es nur 2 Jungen in dem Alter in der Gruppe gibt. Sind der Rest nur Mädchen? Ist die Gruppe so klein?
Bei uns gibt es ab 3 Jahre altersgemischte Gruppen mit 35 Kindern, da gibt es immer jemanden mit dem man gut kann, vor allem lernen die Kinder unwahrscheinlich von den Großen. Das fehlt jetzt auch Alyssa im letzten Jahr. Vorschule gibt es bei uns gar nicht im Kiga. Wir werden ab März 6x zur Vorschule in die Schule gehen.
Habt ihr schon eine Schule ausgesucht? Dann könntet ihr dort auch einen Termin bei Schulleiterin und Beratungslehrerin machen und eure Fragen klären.
Wir haben inzwischen einen guten Draht zur Schule waren schon zur Weihnachtsfeier etc. Die Lehrer können gut einschätzen, wie weit die Kinder sind und was sie brauchen.
Ich drück die Daumen.
lg susi
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
lieben Dank für Deine Antwort !
Wir waren schon bei der ersten Untersuchung - diese war vor ca. einem 3/4 Jahr.
Hier bei uns werden die Kinder 2x im Kindergarten untersucht.
Er hatte viele Punkte, weshalb er laut der *ach so netten* Damen - durchgerasselt ist - unter anderem sein Gewicht/Größe....
Er wurde gnadenlose 45 Minuten durchgefilzt .... heftig wie ich finde.
Ich nehme keinen meiner Jungs für 45 Minuten auf die Seite und traller mit Fragen herum oder verlange volle Konzentration....
Na, mal sehen was uns das neue Jahr so bringt ;)
Interesse bzgl. "Schreiben" zeigt er momentan.
Vorhin hat er ein Heft genommen und von da "Pirat" abgeschrieben...
Interesse gegenüber dem Schreiben ist immer mal wieder da.
Zahlen jedoch schlagen große Purzelbäume in seinem Kopf.
Hier muss ich mich wieder Fragen "müssen die Kinder denn schon im Kindergarten den Zahlenraum bis 20 beherrschen - Schreiben, Lesen und rechnen können"
Ich denke nicht - auch mein Ergotherapeut sagt nein - der Kindergarten jedoch "mängelt es an" .... *seufz*
Dir einen guten Rutsch und ein tolles neues Jahr 2010 !
Liebe Grüße
Nici
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Interesse ist doch da, also bitte, bitte einfach Vertrauen haben. Der schafft das. In der Ergo seid ihr ja, und scheinbar auch gut aufgehoben, so wie es klingt.
LG,
Susanne
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Also der KiGa hier bemängelt es DAS Kilian den Zahlenraum schon kann und völlig unterfordert ist im Kiga, so unterschiedlich kann das sein ;) Also mir wurde gesagt das sie die Zahlen bis 10 können sollten, aber nicht bis 20.
LG Serafina
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
vielen Dank für Deine Antwort.
Weiter unten antworte ich Dir auch gleich ;)
Zahlenraum:
So kam das ganze Zustande :O)
Ich habe die Kinder vom Kindergarten abgeholt, bin hierfür in den Gruppenraum.
Dort saß Leon mit der Erzieherin, spielte mit ihr und anderen Kindern "LÜK"
Ich sagte " oh - das Spiel ist toll - danach muss ich mich mal umschauen "
Erzieherin meinte darauf - " ja, die Spiele sind toll.... wäre aufjedenfall gut für Leon... denn *mit verwundertem Blick & Stimme* er kann ja die Zahlen noch gar nicht erkennen."
Mein Kommentar hierzu war nur "warum ? Muss er das denn ? Er kann zählen - reicht das nicht ? "
Sie meinte dann nur, aber er erkennt ja nicht mal die 1 oder 10 ... etc....
Für mich ganz toll - fürs Kind noch besser ( er saß vor ihr - :( ..... )
Wie ich mich als Mutter fühle, nämlich nicht gut, muss ich wohl nicht erzählen.... irgendwie als wenn man selber daran "schuld" ist .... nicht genug mit dem Kind macht !??! ( - ich gebe zu - ich förder NICHT - es sei denn, mein Kind verlangt danach etwas lernen/wissen zu wollen.... )
Es zerrt unheimlich, wenn man ständig hört " er hat keine Ausdauer - ist so klein - so leicht - er kann dies nicht, er kann das nicht - 1 Bein hüpfen klappt nicht - ich muss "malen mit ihm üben - er hat kaum Freunde, spielt nur für sich" … etc.….. warum kann man ihn nicht einfach akzeptieren wie er ist ? "
Meinte dann nur noch zur Erzieherin, ich lerne/übe wie auch immer - mit meinem Kind nicht, außer es verlangt danach....
~
Zum Glück habe ich einen lieben uns sehr guten Ergotherapeut.
Er stärkte mich wieder....
Leon muss die Zahlen nicht können.
Auch soll ich das LÜK besorgen - aber ohne Zahlen - erstmals nur "Gegensätze"...
Liebe Grüße Nici deren Piraten das LÜK am Anfang toll fanden - jetzt verstaubt es und das ist okay so ;) irgendwann kommt sicher wieder Interesse :)
Also den Schuh
Mach Dir bloß keine Vorwürfe. Dein Kind ist richtig so wie er ist, das weißt Du ja am besten.
LG,
Susanne
seh ich genauso...
Bei vielen Kindern, nicht nur bei Tobias, ist es so, dass zwischen 4 und 5 das Interesse für Zahlen sehr hoch ist. Da denkt im Kiga aber im Traum niemand daran, das Thema aufzugreifen.
Mit einigen anderen Eltern und im Elternbeirat versuchen wir seit zwei Jahren, das Zahlenland schon ab 4 zu machen und nicht erst im Vorschuljahr.
Und wenn es wirklich sein soll, so lernt Leon das sicher ratzefatze :-)
Wir haben die ganze Zeit auch keinen Wert auf Uhr lesen oder Schuhe binden gelegt. War einfach keine Notwendigkeit da. Jetzt will er, also zeigen wir es ihm und üben.
Wirst sehen, Leon wird noch ein Mathematiker :-)
glg Tina
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
erinnerst Du Dich an meine Überlegungen zum Thema früher Einschulen? Das hat mir ja über ein halbes Jahr hinweg zig schlaflose Nächte und noch mehr graue Haare eingebracht.
Vom kognitiven war Tobias damals ja sicher schulreif, vom sozialen her aber nicht. Und ich bereue es NICHT, ihn dieses Jahr noch im Kiga gelassen zu haben und würde das ohne das Thema Hochbegabung im Regelfall genauso machen. Er wäre immer der Kleine geblieben, erst im Kiga und dann in der Schule, auch wenn er schlau ist. Dieses letzte Jahr im Kiga bringt ihm gerade so enorm viel! Endlich ist er wirklich der Große, auch vom Gefühl her, von der Verantwortung, die er übernehmen kann. Er wird wesentlich gefestigter in die Schule gehen, als das dieses Jahr der Fall gewesen wäre.
Klar, er ist immer einen Kopf größer, als die Gleichaltrigen. Das wird bei der Einschulung auch so sein. Er kann lesen und schreiben, rechnen im 20er Raum. Das wussten aber die Lehrer und ich habe auch gesagt, dass ich ihn nicht noch ein Jahr ausbremsen werde. So üben wir jetzt auch richtig das Lesen in einem Buch (Leselöwen sind da klasse). Natürlich nicht auf Druck, aber er möchte es selbst - liest alles, was er erkenne kann. Da ist das Üben nur die nächste logische Stufe.
Wenn alles Gut geht, wird er immer der Beste sein - was will ich mehr?
Wenn Du Dir wirklich unsicher bist, lass ihm noch das Jahr im Kiga. Tobias schadet es trotz der Intelligenz nicht. Natürlich haben wir zu Hause dann genug zu diskutieren und lernen. Im Prinzip lernt er zu Hause das, was er in den ersten zwei Jahren in der Grundschule lernen würde (von der Schreibschrift mal abgesehen.) Aber er kennt es nicht anders, will lernen und weiter kommen.
In der Schule wäre er aber untergegangen, ist ja eh nicht der Selbstbewusste. Und das wäre für seine Entwicklung sicher nicht gute gewesen.
Liebe Grüße und Dir auch einen Guten Start in 2010
Tina
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich werde auch schauen, dass Leon noch ein Jahr dranhängen kann.
Hoffe er "darf" auch ....
Denn er wird im Januar 6 Jahre... wäre also im Sommer 6 1/2 Jahre
Wieder ein Jahr später wäre er dann 7 1/2 J.
Soweit ich informiert bin, steht dies nicht in meiner alleinigen Entscheidung.
Da Leon aber beim ersten Schultest durchgerasselt ist - ich zur absoluten Not auch die Ergo hätte - würde ich es bestimmt durchbekommen, dass er nochmals ein Jahr KiGa bekommt.
Nur, wie wird es Leon ergehen ?
Er der jetzt bei den "Großen" ist - darf als einziger "nicht" in die Schule ?!
Wo mache ich mehr kaputt ?
Unser Ergotherapeut empfiehlt ihn einzuschulen - das erste Jahr sei eh sehr locker -> seine Worte ...
Ich denke mir geht es momentan ähnlich wie Dir...
Das Gefühl welches ich habe, fühlt sich nicht richtig an und fragend.... leider sehe ich trotz Suche nur eine dicke Wand vor mir - und bislang keinen Weg....
Dir auch einen guten Rutsch ;) und alles Gute für 2010 !
Liebe Grüße
Nici
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
ich weis ja nicht, wie Leon das sieht.
Tobias war auch letztes Jahr schon bei den Detektiven, den Vorschülern. Hat dort das gesamte Jahr gemacht, weil ich wollte, dass er das Zahlenland komplett mit macht (gottseidank, denn dieses Jahr fällt das wegen Personalmangel aus). Es hat ihm aber gar nichts ausgemacht, dass er als Einziger nicht in die Schule ging. Wir hatten ihm ja von Anfang an gesagt, dass er nur vielleicht geht.
Ebenso war er 3 Monate lang hier im Ort jeweils Mittwochs im Kiga, weil die als Vorschulprogramm 1 Schulstunde im Klassenraum in der Grundschule machen (Schule ist direkt neben dem Kiga). Als klar war, dass er nicht geht, haben wir das abgebrochen. Was ihm nicht unrecht war, denn so wusste er genau, was auf ihn zukommen würde. Auf der einen Seite fand er es langweilig, weil er da ja schon sehr weit war, auf der anderen Seite schwierig, weil man dort so viel basteln und malen musste, was damals noch nicht so sein Ding war.
Was ich damit meine: weder ihm noch den anderen Kindern hat es irgendewas ausgemacht, dass er weiter in den Kiga geht. Sein bester Freund ist eh jünger und seine Kumpels gehen auch erst dieses Jahr in die Schule.
Klar, die ersten beiden Jahre sind eher locker. Er reift ja auch sicher noch in dem ersten Jahr und manche reifen an den Aufgaben.
Wir hatten ja alle Betroffenen einbezogen: die Psychologin, die ihn getestet hatte, die Erzieherinnen, die Kooperationslehrerin der Grundschule und die "Fachfrau" beim Einschulungstest vom Gesundheitsamt. Letztendlich hatten wir für uns entschieden, ihn nicht in die Schule zu schicken und bekamen das von der Psychologin und den Erzieherinnen so auch bestätigt. Auch die Dame vom Gesundheitsamt riet zu warten. Die Schule hätte es probiert, weil es eh nur 9 Kinder waren in der ersten Klasse.
Ich bin sicher, Ihr werdet wie wir nach langem Überlegen irgendwann ganz genau wissen, was richtig ist.
Liebe Grüße
Tina
Ich mache ja hier Kinderleichtathletik für 4-6 Jährige. Von den 6 bis 6,5 Jährigen sind einige in die Schule gekommen, weil sie mussten. Bei einigen hätte ich als Außenstehende auf alle Fälle gesagt, sie sollen noch ein Jahr warten. Ich weis aber auch, dass es schwierig ist. Ein Kind aus seinem Kiga (ist auch im Sport) hat einen schweren Herzfehler und wurde aus dem Grund zurückgestellt. Die Mutter hatte trotz der Erkrankung Probleme und zig Untersuchungen, um das durch zu bekommen.
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
der Unterschied ist, dass Nicis Leon diese Jahr der reguläre Einschuljahrgang ist, während Tobias ja vorgezogen gewesen wäre. Ich glaube nicht, dass Körpergröße oder Introvertiertheit ein Grund sind, ein Kind vom Schulstart zurückstellen zu lassen, denn das sind Merkmale, die sich ja nicht "verwachsen". Dazu kommt, dass er dann im nächsten Jahr unter den Erstklässlern vielleicht immer noch der "Kleinste und Schmalste" ist, aber 1-1,5 Jahre älter als alle anderen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ein so zartes und vielleicht sensibles Kind gut ist, so "herauszustechen".
LG Conny
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
da geben ich Dir prinzipiell recht. Ich sagte ja auch, man muss das Kind kennen. So pauschal kann man nur eigene Erfahrungen wiedergeben.
Ich habe aber wirklich schon beides gesehen bei Tobias im Kindergarten oder auch bei meinen Sportkindern. Einigen hat es wirklich gut getan, noch ein Jahr zu warten, bei anderen ging es dahingehend schief, dass die Anforderungen in der Schule und das sich Durchsetzen und Behaupten zu viel war. Aber wie schon gesagt, das ist absolut Einzelfallabhängig. Vieles ist wirklich Charakterabhängig. Und der Trend geht zunehmend dazu, die Kinder zurück zu stellen - finde ich persönlich nicht so gut, aber damit steigt generell das Schuleintrittsalter und 7 zu sein ist kein Einzelfall.
Dass er irgendwie herausstechen wird, sehe ich allerdings eher als nicht so kritisch. Denn das ist zum einen etwas, das er vielleicht mit dem älter werden besser wegsteckt.
Tobias ist auch sehr sensibel. Er hätte letztes Jahr damit fertig werden müssen, dass er der Jüngste ist. Dieses Jahr muss er damit umgehen, dass er einen Kopf größer ist als alle Anderen, schon lesen, schreiben und rechnen kann und sowieso "anders" denkt in vielen Bereichen.
Ich bin aber sicher, dass die Rücksprache mit den Erzieherinnen und vielleicht mit der Schule schon hilfreich sein wird. Es tut sich auch noch soo viel in dem 3/4 Jahr. Tobias konnte absolut noch nicht malen beim Einschulungstest im April. Auch die Stifthaltung wurde bemängelt und Ergo vorgeschlagen. Da er so jung war, habe ich das erst mal abgelehnt und im Juli konnte er mit perfekter Stifthaltung schreiben und malen -auf einen Schlag und ganz von alleine. So wie er sich im letzen halben Jahr entwickelt hat, hätte man die Einschulung wagen können. Ich bin aber aufgrund der sozialen Erfahrung doch froh, es nicht gemacht zu haben.
Liebe Grüße
Tina
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Ich würde mir verschiedene Meinungen einholen und folgendes noch bedenken:
1. Freut er sich auf die Schule? Würde es ihn nicht deprimieren, jetzt auf einmal kein Vorschulkind mehr zu sein?
2. Würde das seine Stellung gegenüber Jona nicht eher schwächen als stärken?
Die Einschulung ist ja ein kompletter Neustart. Vielleicht kriegt er da echt den Kick? Lass auch mal die Ergo noch ein Weilchen laufen, das setzt vielleicht auch noch einiges in Gang bis Sommer.
LG,
Susanne
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Du kannst Dich ja mal über die Voraussetzungen zur Zurückstellung informieren, das kann sicher nicht schaden.
Aber ehrlich, Deine Schilderungen klingen für mich nicht danach, dass er unbedingt noch ein Jahr braucht. Das Interesse ist da und in einem halben Jahr passiert noch viel. Ich hab auch nochmal mit meiner Mutter darüber gesprochen (Grundschullehrerin), und eine Zurückstellung bei Januar/Februarkindern ist wohl bei uns echt selten.
LG,
Susanne
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
ich kann Deine Sorgen und Ängste absolut nachvollziehen.
Mein Sohn (06/01) ist als Jüngster seiner Klasse eingeschult worden, und ich habe schon so oft gesagt, dass ich mir für ihn gewünscht hätte, er hätte noch ein Jahr Zeit gehabt. Gerade bei Jungen macht das körperliche Erscheinungsbild eine Menge aus, mein Großer ist von je her sehr lang, aber auch sehr dünn und kann sich nicht mal gegen die Gleichaltrigen, geschweige denn gegen die "Kannkinder", die ja noch ein ganzes Jahr älter sind, durchsetzen. Ein Klassenkamerad wird in 4 Wochen schon 10, der ist 1,5 Köpfe größer und von der Statur der absoluter Unterschied. Ich würde, sollte ich heute vor dieser Entscheidung stehen, immer versuchen ein Jahr zu warten. Was hat er denn zu verlieren? Schlimmstenfalls ein weiteres Jahr KiGa. Aber was wäre es für ihn, wenn er eingeschult wird und es irgendwie doch nicht schafft?
Meine Tochter (03/04), wegen der ich damals hier gelandet bin, ist immer schon größer als die Gleichaltrigen gewesen. Sie kam schon "riesig" auf die Welt. Allerdings wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit den Kindern aus Ihrer Gruppe zusammen eingeschult werden. Sie hat eine Entwicklungsverzögerung und braucht für einige Dinge länger, als Gleichaltrige. Seitdem wir das wissen, hat sie schon eine Menge aufgeholt. In anderen Bereichen (gerade Zahlen, Buchstaben und Merkfähigkeit) ist sie laut der Erzieher und der Psychologen (wir sind einmal im Jahr beim SPZ) den anderen weit voraus. Nun haben wir schon oft mit den Erziehern zusammengesessen und besprochen, wie es weitergehen wird. Sie geht "normal" in den KiGa, kein I-Platz oder sonstiges, alle sind sehr bemüht. Aber die Regelschule wird sie nicht schaffen, da sie einfach nicht das Tempo schafft, wie die anderen. Sie würde auf der Strecke bleiben...
Ich habe einige schlaflose Nächte hinter mir, wollte es auch nicht wirklich wahrhaben, das sie so anders ist, einen anderen Weg gehen wird. Nebenan wohnt ein Kind, der gleichalt ist, wir freuten uns schon, dass die beiden den gleichen Schulweg haben. Es wird nix draus werden. Wenn alles klappt, wird sie in einer Schule eingeschult , wo es kleine Lerngruppen (4-6) Kinder gibt, und sie Gelegenheit hat, die Aufmerksamtkeit, die sie braucht auch zu bekommen.
Wir haben auch überlegt, sie hier einzuschulen und zu schauen, ob sie es nicht doch schafft. Es ist ja auch noch mehr, als ein halbes Jahr Zeit. Aber was ist dann, wenn sie es doch nicht schafft? Sicher ist es nicht dramatisch eine Klasse zu wiederholen. Aber ich für mich würde es schwieriger finden, ihr das zu erklären, als von vornherein nen anderen Weg zu gehen.
Man sagt immer so leicht, dass man schaut, was das Beste fürs Kind ist - stimmt ja auch! Aber das zu akzeptieren ist alles andere, als einfach.
Hör auf Dein Bauchgefühl!
Liebe Grüße,
schmunzelmonster
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
LG,
Susanne
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Alles schwer aus der Entfernung zu sagen, aber ich würde alles auf eine grundsätzliche Frage reduzieren:
Ist das, was dir an ihm nicht "schulreif" erscheint, eine Frage der Reife oder grundsätzlich seine Art? Wenn letzteres der Fall ist, wird er nämlich vom zusätzlichen Jahr nichts haben.
Wenn er wirklich ein langsamerer Lerner ist als Jona, dann wird er ohnehin damit leben müssen, dass der Kleinere es evtl. leichter in der Schule hat als er. Und vor allem dann, wenn der Abstand der Klassenstufen umso kleiner ist durch die Zurückstellung.
Dass Schulerfolg nicht gleich Lebenserfolg ist, muss ihm dann aber klar gemacht werden. Vielleicht wenn er nicht nur Ergo o.ä. Dinge macht, die ja therapeutischer Natur sind, sondern vielleicht einen Sport oder etwas anderes, das ihm liegt. Nicht dass euer Fokus immer nur auf Problemen liegt.
Wenn du nicht ziemlich sicher bist, dass er sehr vom Extrajahr profitiert, dann würde ich das Gegenargument, dass ihn die Rückstellung nun als Versager fühlen lässt, sehr stark wiegen lassen.
Es sei denn, er hätte von sich aus Angst vor der Einschulung. Dann bekommt er vielleicht ein Jahr später den nötigen Mut.
Dass er nicht viele KiGa-Freunde hat, bedeutet nicht zwingend, dass es so immer weitergeht. Vielleicht warten ja die richtigen Freunde gerade in der Schule auf ihn.
LG und alles Gute, Emily
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
ich kann dich voll und ganz verstehen.
Max soll ja auch dieses Jahr in die Schule kommen, allerdings haben wir uns total dagegen entschieden, da Max ja Entwicklungsverzögert ist, und auf einem Level von nem 3 - jährigen sein soll.
Was ich auch bestätigen kann, weil er einfach vieles noch nicht richtig versteht.
Wäre dagegen Marc in seinem Alter, er ist jetzt 4, würd ich sagen, ja klar, wir lassen ihn in die Schule gehen. Er kann schon richtig viel, und wie es auch bei dir ist, erklärt er seinem großen Bruder viel über die Buchstaben, zahlen ect.
Wie dem auch sei, wir lassen Max dieses Jahr noch zurückstufen, und erst ab nächstes Jahr beginnen. Da wir immer noch die Hoffnung haben, in eine "normale" Schule gehen zu können, und nicht in die Sonderschuleinrichtung gehen zu müssen.
Meine Zwerge werden dann alle beide gleichzeitig eingeschult. Ich hoffe auch in die gleiche Schule.
Lg Alexa
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Hallo Nici,
auch dir und Deiner Familie ein wundervolles 2010!
Weißt was ich in Deinem Bericht vermisse?
Was meint Leon? Was sagt er dazu? Wie verhält er sich wenn sein kleiner Bruder ihm was erklärt? Wie reagiert er?
Redet er darüber das er keine Freunde hat? Ist Ihm das bewusst? Ist er darüber traurig oder ist ihm das egal?
In erster Linie wäre für mich nicht interessant was die Erzieher sagen, wie weit die Geschwister sind etc. Es ist wichtig wie ER sich fühlt!
Will er in die Schule?? Oder denkt er nur "Na ich muss ja dieses Jahr in die Schule!" Das wäre mal wichtig zu erfahren.
Im großen und ganzen finde ich es nicht schlimm wenn er noch ein weiteres Jahr im Kiga oder vielleicht in eine Vorschule geht. Es gibt nun mal, wie Du ja selber schreibst, solche und solche Kinder. Dazu kommt das Leon sicher auch noch einen Schub macht. Könnte auch sein das dieser Schub erst in der Schule kommt, vielleicht fühlt er sich im Kiga nicht wohl und will mit den Erziehern gar nicht richtig reden und lernen.
Das er kaum Freunde hat würde nur wichtig sein wenn er das vermisst und darüber traurig ist. Adrian lebt auch ganz gut damit das er nur mal ab und an Kontakt hat. ;)
LG Serafina die Dich mal ne runde knuddelt!
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
sooo - nun Mail Nr. 2 :O)
Was meinst Du mit: " Was meint Leon - was sagt er dazu ?"
- Wenn Jona Zahlen raus ruft ist das okay für Leon - er gibt genau diese dann an :O)
Manchmal - in anderen Situationen, besonders wenn er etwas "kann/weiß - aber einfach länger braucht bis zur Antwort" - kann es auch vorkommen, dass er genervt ist - sauer bis wütend wird - hier schalte ich mich dann ein und bremse Jona aus, betone, dass Leon nun dran ist, antworten darf - er ( Jona ) das nächste Mal antworten darf/kann...
Leon redet nicht darüber, dass er keine Freunde hat.
Würde sagen, "beides" was Du schreibst, trifft zu - "egal" und "traurig"
Meist fällt es ihm auf, wenn der große Bruder einen Freund einlädt....
Hier möchte er dann auch einen einladen.
Für uns kein Problem.
Wir hatten es erst - und es hatte von 3 "Freunden" ( Kindergartenkinder ) keiner Zeit.
Der Frust war hier groß...
Habe dann den Nachbarsjungen eingeladen - der zum Glück Lust und Zeit hatte.... ( Leon wusste es erst nicht... erst als es sicher war, sagte ich es - wollte eine erneute Enttäuschung vermeiden.... )
Die Erzieher waren ja für die Gruppentrennung.
Diese haben wir nach den Sommerferien durchgezogen und es ist super gelaufen und auch sehr gut so ;)
Was die Erzieher über Leon denken, weiß ich *noch* nicht - Gespräch kommt denke ich bald...
Kenne nur den "alten Stand" - fehlende Ausdauer - Zahle - fehlender Kontakt zu den anderen Kindern - ... "
Er sucht die "großen" Kinder - die es nun nicht mehr gibt in dieser Gruppe - er ist nun der "Große"
Daher hängt er sich gerne an die Erzieher.
Momentan freut er sich auf den Kindistart ( sind nicht Ferien )
Oft gibt es Tage, wo er nicht möchte - es sei langweilig...
Auch möchte er nicht in die "Verlängerung"
Seit den Sommerferien gehen die Jungs nicht mehr von 9.15-12h sondern bis 13h
Es sei "langweilig" ....
Leon müsste einen riesen Schlag machen - ein "Schub" reicht nicht ... - dann würde er gehen können - meine Meinung und auch die Meinung meines Mannes.
In die Schule möchte er aber gehen - wir haben vor wenigen Tagen darüber geredet...
Da ich aber dies alles kenne, durch meinen Großen ... ich bin mir absolut unsicher und wäre für +1 Jahr Kindergarten.
Nur hat der Kindergarten das Thema "Schule" schon zu sehr an ihn reingeholt....
Genau dies stört mich am meisten...
Hätte der KiGa nichts gesagt - so wüsste Leon noch nicht mal - wann er in die Schule kommt...
Habe mir nun vorgenommen, mit dem Kinderarzt ein Gespräch zu führen - mit dem Ergotherapeut und dann werde ich mit dem Ergebnis zum KiGa wackeln und auch dort ein Gespräch suchen....
Der Ergotherapeut z.B. ist FÜR die Einschulung und ist der Meinung, dass er es hinbekommt mit Leon alles aufzuholen...
Nur weiß ich nicht, ob es reicht, wenn wir es "gerade so" in die Einschulung schaffen"...
Es gibt ja zwei Einschulungsuntersuchungen:
1te:
- zu leicht
- zu klein
- Motorik grob und fein fehlt
- Körpergefühl fehlt
- Graphomotorik fehlt.......usw. ... frag nicht was noch - ich weiß es nicht mehr...
....schön das mir mitgeteilt wurde, dass er viele Dinge "toll macht" !!!
... ist doch zum heulen....
Ich finde mein Kind toll und für mich ist er "normal" :O) Mein Kind eben, was vom Kopfe bis zur kleinsten Zehe geliebt wird :O)
*sorry - lang geworden - musste mal sein ;)*
Viele Grüße
Nici
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Sorry, schlag mich, aber ich glaube nicht, dass ihm ein Jahr KiGa noch was bringt. Ich weiß, ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster. Ich weiß auch, dass BaWü nicht RLP ist. Frag doch mal eine Lehrerin der jetzigen ersten Klasse, oder mehrere. Ich würd echt mal in der Schule nachfragen.
1. tut sich in dem halben Jahr viel
2. gibt der Schulstart eben oft noch einen richtigen Kick an Motivation
7,5 Jahre ist echt spät für den Schulstart. Das kenne ich hier nur von Fällen mit krasser Entwicklungsverzögerung, und sorry, ich glaube nicht, dass Leon so weit hinten dran ist. Er hat es schwer als Sandwichkind, aber wie ich oben schon schrieb, ich glaub nicht, dass seine Situation sich entschärft (also der Konkurrenzkampf vor allem), wenn er noch ein Jahr wartet.
Ach ja, und dass der Kindi schon "so früh" mit der Vorbereitung auf die Schule anfängt, das hängt doch nur damit zusammen, dass man den Kindern den Übergang so leicht wie möglich machen und die Ängste nehmen möchte!
Ist nur meine Meinung. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft für die Entscheidung.
LG,
Susanne
Wenn es unsicher ist.... - Schule -
Moin!
Musst Dich nicht entschuldigen, darf ruhig lang werden ;)
Also, ich muss Dir sagen, ich sehe das wie Susanne, da er die großen Kinder vermisst, tust Du ihm keinen Gefallen ihn noch länger das größte Kind im Kiga zu sein.
Ich denke auch das er einen riesigen Schritt machen würde. Bei Kilian bereue ich es fast Ihn nicht letztes Jahr eingeschult zu haben. Weil halt viele sagten "Er kann dieses und jenes noch nicht!" und schwupps, im September wäre er dann doch soweit gewesen. Nun jammert er mich voll das er in die Schule will und sich schrecklich langweilt.
Es gibt immer 2 seiten der Medalie, sicher wird er schwierigkeiten haben, aber dann könnte er notfalls die erste klasse nochmal machen, wäre aber nicht mehr mit den winzlingen in der Kita und kann schon lernen sich zu entwickeln.
Aber nun warte doch erst mal die Untersuchung ab.
Die Kinder sollen ja auch noch nicht alles können wenn sie in die Schule kommen ;)
Das er sich ärgert wenn sein Bruder es schneller sagt, sorry, aber das liegt nicht an dem kleinen Bruder sondern ist absolut normal ;) haben wir hier auch und eigentlich ist es ja klar das seine GEschwister alles schon können und schneller als er ist , er ärgert sich immer total wenn irgendwer irgendwas schneller antwortet. Das ist aber auch gut so, so ist er etwas mehr gereizt ;)
Mach Dir nicht sonen Kopf, ich denke auch das Dein Sohn normal ist. Und das mein Sohn auch ein Einzelgänger ist weisst Du ja ;) ich kenne das gut. Bei meiner Tochter hat sich das nun geändert seid sie in dem Gymnasium für Hochbegabte ist, bei meinem Großen ist es sehr wechselhaft, es gibt phasen da hat er mal nen Kumpel mit dem er sich öfters trift und dann wieder Monatelang alleine ist. Bei Kilian ist das durchwachsen, er selber hat auch nicht wirklich Freunde im Kiga, weil halt nur 3 Jungs in dem selben alter sind und diese dreier Kambi funzt halt irgendwie nicht .... mal sehen...
Lieben Gruß und nen schönen Tag wünscht dir Petra
Gibt es überhaupt eine Wahl?
gibt es denn da überhaupt irgendwas, was Du beeinflussen kannst?
Ich frag jetzt so doof, weil Leon ja 6,5 sein wird bei der Einschulung und das ja nun mal "total regulär" ist. In Berlin kann man bspw. nicht mal die 5,5jährigen zurückstellen lassen, wenn die nun mal im aktuellen Einschulungsjahrgang mit dran sind.
Hier ist es wirklich so, dass die Kids kaum eine Chance haben, um dem Schulstart noch ein Jahr zu entgehen. Allerdings haben wir ja die bis zu dreijährige Schuleingangsphase, das hat mich dann auch deutlich entspannt. Wider meiner etwas misstrauischen Erwartung kommt Leon wohl gut klar. (Wenn man mal von MEINER Vorstellung von Umgang mit Schulutensilien mal absieht.) Leon ist wieder mit der Jüngste und auch körperlich einer von den "Kleinen" mit seinen ca. 117 cm. Gut, das sind noch 10 cm mehr als bei Dir, aber riesig isses auch nicht ;)
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es Deinem Sohn gut bekäme, als kleiner und zarter Junge und dann auch noch mit knapp 8 eingeschult zu werden. Ich glaube, da gerät man schnell zum Außenseiter.
LG Conny
Gibt es überhaupt eine Wahl?
umgang mit schulutensilien ist hier auch verbesserungsfaehig. :-D :-D
lg
Gibt es überhaupt eine Wahl?
Hab mich heute mit der Hortleiterin unterhalten. Deren Tochter ist 6 Jahre alt. Und somit in der 1. Klasse.
Und als ich sie heute ansprach, rollte sie nur mit den Augen und meinte: "Hörense auf...."
:o))))))
Mal eben *einschleich*
Ich schleich mich mal eben ein - war schon sooo ewig nicht mehr hier und seit ich ss bin tummel ich mich eher in anderen Foren :-)))
Aber ich habe deinen Beitrag gelesen und muss als Lehrerin dazu mal meinen "Senf" abgeben :-)
Ich bin GS-Lehrerin und als Kooperationslehrerin habe ich einige Jahre Erfahrung mit Schulanfängern und Schulfähgkeit. Abgesehen davon, dass mein Zwerg in diesem Jahr selbst eingeschult wird *ganzaufgeregtbin* :-)
Dein Beitrag klingt ein bisschen verzweifelt, ich hoffe, ich kann dir ein bisschen helfen.
1. Finde ich es schlimm, dass der Kindergarten ein Kind "aufgibt", wenn es um Schulfähigkeit geht. Gibt es denn hier keine kompetenten Aussagen?? (Wie zb.: Was spricht für eine Einschulung, was gegen eine Einschulung, was deinen Sohn anbelangt. Welche Stärken sehen die Erzieherinnen, wo muss gefördert werden?)
Aus meiner Erfahrung heraus brauchen Eltern ganz klare Aussagen, mit denen sie etwas anfangen können.
Alleine an der Körpergröße oder der Zurückhaltung deines Sohnes kann nicht festgemacht werden, ob er schulfähig ist....
Wenn du magst, schicke ich dir mal die Internetadresse meiner Schule. Dort habe ich ein paar wesentliche Merkmale aufgelistet. Wobei alles in allem das GESAMTPAKET stimmen muss.
2. Ganz wichtig auch: Was sagt der Kinderarzt???
3. Wende dich an seine zukünftige Schule. Gibt es dort eine Kooperationslehrerin, die sich deinen Sohn mal anschauen kann?? Gibt es vor der Einschulung eine Einschulungsuntersuchung seites des Gesundheitsamtes??
4. Müsste deine Sohn im Falle einer Zurückstellung ein Jahr im KiGa verbleiben (was ich NICHT für sinnvoll halte angesichts seines Alters) oder gibt es bei euch eine Art Vorbereitungsklasse, die er für ein Jahr besuchen kann???
Letztendlich geht Elternrecht vor allem. Will heißen: Wenn Eltern (möglichst zusammen mit KiGa und Kinderarzt) entscheiden, dass ein Kind noch etwas Zeit braucht, wird normalerweise niemand das Kind zwingen, in die Schule zu gehen. Man entscheidet normalerweise zum Wohle des Kindes, welches im Mittelpunkt steht.
Ich kenne deinen Sohn nicht. Aber du solltest dir von allen nur erdenklichen Seiten Informationen und Meinungen einholen und dann erst entscheiden, was zu tun ist.
Um deinen Kleinen mach dir deswegen keine Sorge. Sollte eine Zurückstellung wirklich in Frage kommen, kann man ihm das ganz ehrlich erklären: "Weißt du, wir denken, dass es einfach noch ein bisschen Zeit für dich braucht mit Schule. So hast du noch ein Jahr, in dem du spielen kannst etc...... und im kommenden Jahr stimmt dann alles für dich."
GGGGLG deine sylvia (die gerade merkt, wie sehr sie Schule vermisst)
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