hallo Tina, also bei uns war ja jetzt 2008 Schulwechsel für Cliff angesagt..hier endet ja Grundschule erst mit Klasse 6 und wir haben für Cliff entschieden, in welche Schule er geht. Aber ihm war das auch völlig egal, hauptsache ne Schule *gg*. Zur Auswahl stand auch eine sehr große Schule und eine kleine Schule. Ähnlich wie bei euch, wenn man ihm die total die Wahl gelassen hätte, hätte er wohl die Große gegriffen. Einfach aus dem Grund,weil er dann wohl einer von vielen wäre.....und so wäre er wohl ganz unbemerkt und würde nicht herausfallen aus der Masse und er hätte womöglich seine Ruhe.

Wir wissen aber, damit Cliff gut lernt,darf er nicht untergehen in der Menge. Wenn er das Gefühl hat,es achtet keiner auf ihn,dann macht er auch nichts groß.

Er geht nun in die kleine Schule, die Lehrer sind wahnsinnig engagiert und supernett. Ich bin total begeistert und jeder kennt Cliff, er ist also nicht nur Schüler XYZ. Seine Leistungen haben merklich angezogen,was ich mal behaupte,wäre in der großen "anonymen" Schule nicht passiert.

Übrigens er fühlt sich sehr wohl in der Schule.

Celina ist ja erst 10 Jahre....ich finde,ihr habt einfach die Pflicht,für euer Kind zu entscheiden und nicht soooo ala Weichei-Eltern *sorry*, ja "dürfen wir überhaupt ihr da reinreden?". Ihr müßt reinreden, mit 10 Jahren haben Kinder einfach noch nicht die Weitsicht,was ist sie für ein Typ Kind? Ihr könnt sie da wohl noch besser einschätzen als sie sich. Alleine,dass sie so früh raus, lange laufen muß etc.,wenn ihr sagt, dass tut ihr nicht gut für die nächsten 7 Jahre.....dann nehmt doch die andere Schule. Auch wenn ihr eben das Gefühl habt..die andere Schule ist für euch besser, immerhin gehen zwar die Kinder zur SChule,aber das Gespräch Lehrer-Eltern sollte nicht zu kurz kommen. Wenn ihr da ein besseres Gefühl habt?

Sooo,das mal zu meinem Statement.

Grüßle Jacqui

Huhu Jacqui!

Ja - eigentlich sehen wir das auch genau so. ABER: wovor ich etwas "Schiß" habe ist die Tatsache, daß es dann ständig Genörgel gäb, wenn wir sie auf eine Schule schicken, wo sie eigentlich nicht hinwollte. So nach dem Motto: "IHR wolltet ja, daß ich da hingehe - wäre ich besser auf die andere Schule gegangen!" oder sowas in der Art - halt wenn Probleme auftreten, verstehste?

Andererseits spreche ich ihr aber auch das Urteilsvermögen vollkommen ab. Ich wußte im 12. Schuljahr noch nicht, was ich werden wollte, um es mal ganz deutlich auszudrücken. Wie kann dann ein 10-jähriges Kind absehen, welche Schule am sinnvollsten wäre? Das sehe ich genau wie Du.

Sie hat sich selber auch noch nicht so ganz festgelegt - mal sehen wie es aussieht, wenn die Infos alle etwas gesackt sind. Naja - ein wichtiger Punkt bei ihr ist wohl, daß die Mädels die sie mag und mit denen sie derzeit spielt alle auf die größere Schule gehen (weil sie dort ältere Geschwister haben) und das Mädel, mit dem sie Cello spielt und wo es öfter Hick-Hack gibt und die ich auch nicht leiden kann - die geht auf die kleinere Schule... Aber danach sollte man ja nicht gehen *seufz*...

GLG

Tina

Huhu,

so aus dem Bauch heraus würde ich mich jetzt mal Jacqui anschließen. Ich kann ja jetzt nur aus meiner persönlichen Vergangenheit beurteilen, aber ich meine, die Mittelstufe hatten meine Eltern für mich entschieden. Es hab irgendwie zwei oder drei Schulen zur Auswahl, ich weiß gar nicht mehr, was ich präferiert habe, aber meine Eltern haben nach Weg zur Schule, Ruf, Lehrern und Bildungsangebot entschieden. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich da groß Mitsprachrecht hatte. Anders natürlich dann ab der 11. Klasse, das hab letztendlich ich entschieden, aber da war ich ja auch schon 16.

LG
Anja

*wohlkeinegroßeHilfe*

Huhu!

Ja so wie Jacqui seh ich das auch (oder würde/werde es sehen*gg*).

Allerdings denke ich schon das ein Kind da mitreden sollte. Immerhin muss das Kind da viele Jahre hin und nicht wir Eltern. Macht doch ZUSAMMEN mal eine Positiv-Negativ Liste. Da soll auch Celina sagen warum sie da hin will oder dort nicht usw. Denke an den Antworten kann man auch "ablesen" ob sie schon eine Art Weitsicht hat oder einfach nur lapidare Dinge nennt (also aus der Sicht eines Erwachsenen!).

Ich weiß nur das ich meinen Eltern immer vorgehalten habe das ich auf die Gesamtschule wollte und nicht durfte. Sie haben das einfach festgelegt ohne zu reden o.s.

LG Petti

hallo Tina, bis wann müßtet ihr euch denn entschieden haben,wann laufen bei euch die Bewerbungen??? Ist sicherlich nicht mehr soooviel Zeit?

Ja laßt es doch erst einmal sacken. Du hattest ja eingangs geschrieben..so richtig wissen,wo sie hin will,weiß sie auch nicht. Ich meine,wenn das Kind ganz stark eine Schule favorisiert, etc. würde ich schon dem Kind ein Mitspracherecht natürlich einräumen.

Aber wenn es so wie bei Cliff ist, dem es eigentlich egal ist, wenn er aber hätte wählen müssen,hätte er die größere genommen,wo wir dann aber gesehen haben,diese Schule ist nichts für ihn. Deswegen haben wir dann als Eltern entschieden, er geht auf die andere...wir hatten da einfach ein besseres Gefühl.

Das mit den weiterführenden Schulen ist wirklich schwierig. Berichte mal,wie es weitergeht, welche Schule es sein wird. Meine Güte, wir kennen uns wirklich schon ne Weile...ich hab mich damals schon geäußert zu deinen Posting, als es darum ging, in welche Grundschule Celina ihr anmeldet. :,(

Grüßle Jacqui

...ach nee - mein vernünftiges Mädel *lächel*...

Ihr habt ja alle recht - genau so denken wir ja auch.

Eben meinte Celina, sie müßte ja ehrlich gestehen, daß sie die große Schule eigentlich nur will, weil ihre beste Schulfreundin da hinginge. Ich hab dann mit ihr zusammen versucht zu vergleichen, was man z.B. beim Tag der offenen Tür schon für Unterschiede erkennen konnte: in der kleinen Schule haben die SCHÜLER den Kindern Experimente erklärt und standen für Fragen zur Verfügung, die Lehrer haben Probeunterricht durchgeführt und an jeder Ecke stand jemand zum Fragen - man konnte alle Räume in Eigenregie anschauen und es gab ein richtiges Programm, was wo stattfindet. Die große Schule hat Massen von Eltern und Kindern im Eiltempo durchgezogen, nur kurz was gesagt und keinerlei Eigeninitiative gezeigt. Das hat Celina auch erkannt und fand es doof. Dann hab ich versucht zu erklären, warum man als etwas zurückhaltenderes Kind in einer kleinen Schule einfach besser aufgehoben sein könnte und sie sieht auch selber den Unterschied zu ihrer besten Schulfreundin, die ein richtiges "Hier komme ICH"-Kind ist, zu der alle aufblicken und hinterherlaufen. Celina kann auch realistisch einschätzen, daß sie nicht so ist und sich schwerer tut, irgendwie aufzufallen (auch bei den Lehrern).

JEdenfalls weiß sie schonmal, daß sie eher Interesse an Sprachen hat und das ist ja schon viel *find* - vielen ist es wirklich wurscht bzw. sie haben keine Meinung dazu. Und die meisten reden ja wirklich nur so, wie sie von ihren Eltern vorgekaut kriegen. Welches Kind kann in dem Alter schon einschätzen, was wichtig ist.

Am Ende meinte sie dann nur: "Ach ich bin soooo froh und stolz, Euch als Eltern zu haben, weil ihr mir immer helft! Ich hab Euch einfach lieb!" - und sie war sichtlich erleichtert *lächel*. Irgendwie fügt sich am Ende doch oft alles so wie man möchte *gack*.

Ich bin auch stolz, daß dann noch so vernünftige Schlussfolgerungen herausgekommen sind - so hat man nicht den Eindruck, sie zu etwas überredet zu haben.

GLG und danke für Eure Antworten

Tina

Liebe Tina!
Einfach toll:-) Klasse von der großen:-) und ich finde das ist ein tolles Kompliment.
Ich hoffe ich kann später auch mal so mit solchen Dingen umgehen,ein schöneres Lob seiner Kinder gibt es gar nicht ;-)
Ich persönlich hätte als Eltern auch die kleinere Schule favorisiert unter den genannten *Eigenschaften* und *Bedingungen*
Ich denke das habt gut und prima miteinander geklärt.Schöne Sache.
Alles Liebe und Gute auch für deine Große Maus wünscht wurmel+Fabian