Was würdet ihr machen?
Leonie (geb. 20.09.2004) spricht noch nichts außer Mama, Papa (eher baba), meine, nein und ich. Verstehen tut sie unserer Meinung nach aber alles. Wir waren heute beim HNO, die einen Hörtest gemacht hat, der in Ordnung war. Sie hört also.
Sie arbeitet auf homöopathischer Basis und möchte gern auf dieser Basis eine Blockade bei Leonie lösen, so daß sie anfängt zu sprechen. Angeblich hat das bei anderen Kindern gut funktioniert. Dieses Erstgespräch kostet aber 120 Euro, die wir im Moment eigentlich nicht haben (das Auto kaputt, hohe Stromnachzahlung ...). Wenn ich wenigstens sicher wüßte, es würde was bringen, ok, aber irgendwie kann ich da nicht dran glauben.
Ich habe gestern auch noch mal mit einer Logopädin gesprochen, die meinte, man müsse schon aufpassen und sie möchte sie mal sehen. Leonie wird aber frühestens Januar, spätestens Februar laut ihrer Einschätzung bei ihr reinrutschen (die andere Logopädin hier vor Ort ist eine Katastrophe, daher möchte ich unbedingt zu dieser, die Leonie jedoch nicht früher aufnehmen kann). Ich muß sagen, bei der Logopädin hatte ich ein besseres Gefühl, was die Therapie anbelangt als bei der HNO-Ärztin. Sie war zwar auch nett, aber die Therapie, also ich weiß nicht.
Was würdet ihr mir denn raten?
Gruß Katja
Was würdet ihr machen?
spontan würd ich sagen, dass du es ja mal mit Cranio-Sacral versuchen könntest, aber da sind Termine auch immer schwierig.
Hm aber kann die Logopädin nicht ne Erstanamnese machen? Damit sie feststellen kann, ob ihr überhaupt einen Therapieplatz braucht? Sophia ist ja Vorschulkind und weil das "r" imme rnoch nicht geklappt hat, bin ich doch mal zur Logopädin. Ich wollte eine bestimmte und die hat mir dann gesagt, dass sie eigentlich bis nächsten Sommer schon ausgebucht sind *schluck* aber wir würden erst mal so ne Anamnese machen und dann weitersehen. Diesen Termin hatten wir recht schnell und sie meinte, dass sie sie schon gerne behandeln würde, weil das "r" ja überhaupt noch nicht rollt, aber leider würde das vor Januar auf keinen Fall was werden. Sie hat mir derweil Zungenübungen mitgegeben und gemeint, sie würde sich rühren. Doch wir hatten Glück und es wurde ein Therapieplatz frei und so gehen wir jetzt seit Anfang Oktober und das "r" rollt schon ein bisschen ;o) Äh lange Rede, kurzer Sinn. Frag doch einfach nochmal bei der Logo nach. Die hat +brigens Amelie kurz mal beim abholen gesehen und gemeint, dass ich mir keine Sorgen machen brauche, weil sie so wenig spricht, hauptsache sie kann die laute "ma, pa.." und das kann deine Leonie ja auch. Bei Amelie hats vor kurzem übrigens "geschnackelt" und jetzt plappert sie schon ganz schön ;o)
LG Claudia
Was würdet ihr machen?
ich glaube, ich würde noch gar nichts machen. Tobi (geboren am 16.8.2004, Frühchen 30. SSW) hat bis zu seinem 2. Geburtstag nur "da" gesagt. Außerdem konnte er noch "mama" und "baba" sagen, hat es aber nicht personengerecht verwendet (baba war jeder, der mit ihm spielte, während mama nur schimpfenderweise benutzt wurde und bedeutete, dass Tobi unzufrieden war - reizendes Kind ;-) ). Sein Gehör war in Ordnung, verstanden hat er auch alles, aber nicht gesprochen. Fast von einem Tag auf den anderen bekam er dann plötzlich Lust zu sprechen. Inzwischen versucht er alles nachzuplappern, kann schon 30-40 Wörter verständlich sprechen, dazu nochmal ca. 30 "Tobi-Begriffe" (also nachgeahmte Tiergeräusche, eigene Wortkreationen wie "Tatutu" für Taschentuch etc.).
Bei der U7 hatte die Kinderärztin uns geraten, viel und deutlich mit ihm zu sprechen. Offensichtlich hat das gereicht.
Sprich doch mit Eurem Kinderarzt, was der rät, ansonsten würde ich vielleicht Leonie bei Logopädin für Januar anmelden, aber mit etwas Glück hat sich das Problem bis dahin erledigt. Es kann auch helfen, dem Kind auf die Aufforderung "da" hin nicht alles sofort zu geben, sondern immer wieder zu fragen "was möchtest Du?", damit es erkennt, dass sprechen Vorteile bringt (ich glaube, manche Kinder sprechen nicht, weil sie den Vorteil nicht erkennen, die Eltern verstehen ihr Kind ja meist ohne Worte).
Viele Grüße
Stefanie
Was würdet ihr machen?
Ich würde sagen, beobachtet das mal, wenn sie gut hört kann sich das alles noch geben. Du kannst Dir ja bei der Logopädin Deiner Wahl einen Termin geben lassen. Wen das jetzt noch ein Vierteljahr dauert ist das auch kein Beinbruch, denke ich. Und was Du selbst tun kannst: viel mit ihr reden, Vorlesen, singen, kleine Aufträge geben.
Viele Grüße,
Christine
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