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Was würdet Ihr machen....???

...

befinde mich etwas im Zugzwang...

Der Bub hat einen kleinen Freund, der ohne Mama aufwächst. Der Vater hat mich nun gebeten, das Kind 2 x die Woche vom KiGa mitzunehmen, weil er es zeitlich nicht schafft... bzw ich habe nur auf 2 x zugesagt, obwohl er eher täglich wollte...


Ehrlich gesagt sind mir die 2 mal schon zu viel, da wir nicht bvor kurz vor 5 nach Hause kommen und der BärleBub um 7pm schon wieder in die Kiste geht...

Habe dem Vater gesagt wir probieren es, er muß das Kind aber bis 6pm abgeholt haben (naja, da hoffe ich mal, das dies auch passiert)...

Mein eigentlich größeres Problem ist, das der Bub mich ab und an Mama nennt und zwar immer dann, wenn das Bärlebübelchen mich Mama ruft und obwohl er mich nicht gut kennt, kommt er und möchte "Streicheleinheiten"...


Bärlebub schaut etwas verstört, aber noch ist es ok, das der andere Bub mit zu uns kommt...

Ich möchte diese Streicheleinheiten und Mamadingsda nicht fossieren, da ich das eine nicht möchte und das andere nicht bin... aber der Bub der braucht es...

Was würdet Ihr machen. Ich habe dem Bub gesagt, das ich nicht seine Mama bin, aber eine Freundin sein kann...

Die Vorgeschichte des Kindes ist schon so nicht einfach und man merkt, das er nach weiblicher Zuneigung sucht.. da wir aber hoffentlich nur begrenzt da einspringen werden möchte ich KEINE Bezugsperson für ihn werden

Also Augen zu und durch???, für die Zeit für die es gefordert ist?


Bitte um ehrliche Ratschläge

LG
Bärlesmama, die sich in den Bobbes beißen könnte, das sie zugestimmt hat

Bisherige Antworten

Was würdet Ihr machen....???

Huhu!

Schwierige Situation... Grundsätzlich fühlst Du Dich ja nur dann wohl, wenn Du auch etwas von Herzen tust und nicht aus Zugzwang oder so - merkt das Kind ja auch. Wenn Du eigentlich nur zugestimmt hast, weil Du nicht "Nein" sagen kannst, dann mußt Du ein klärendes Gespräch führen, daß es Dir überhaupt nicht in den Kram/Tagesablauf hineinpasst und Du es Dir anders überlegt hättest.

Kann man immer schlecht einschätzen, wenn man es "nur" erzählt kriegt. Wenn der Vater wirklich in großer Not ist und nicht weiß, wie er das alles gebacken kriegen soll, würde ich gern einspringen. Aber nicht wenn man meint ausgenutzt zu werden.

Das mit dem "Mama" und Streicheleinheiten hätte ich kein Problem mit, wenn mir das Kind sympathisch ist. Vor allem nicht, wenn das Kind von selber danach verlangt. Ich find's immer schwierig, wenn ein Kind sich z.B. bei uns weh tut und weint und ich möchte es dann - wie bei meinen eigenen Kindern - in den Arm nehmen zum Trösten und es macht sich steif und dreht sich weg. Ist mir dann immer total peinlich, weil ich das Kind natürlich nicht bedrängen will, aber man weiß ja schlecht VORHER, ob das Kind gern solchen Kuscheltrost möchte oder nicht.

In Deiner Lage würde ich mal mit dem Vater sprechen - wenn möglich - daß sein Sohn bei Dir Kuschelzeit sucht und ob ihm das was ausmacht. Nicht daß der Sohn mal was erzählt und der Vater findet das "merkwürdig". Wenn Du es grundsätzlich nicht möchtest, mußt Du das dem Kind auch sagen - vielleicht daß ihr nur in Eurer Familie untereinander kuschelt aber nicht mit "Fremden". Sowas versteht ein Kind in dem Alter bestimmt auch (obwohl mir das perönlich total leid täte - ich find das immer ein Zeichen eines großen Vertrauensbeweises, wenn ein Kind freiwillig zum Kuscheln kommt und freue mich darüber).

LG

Tina

Was würdet Ihr machen....???

Hallo,

ich stimme Tina voll zu.

Mich würde jetzt mal interessieren, ist die Mama von dem Kind gestorben?

Also, ich würde (wenn ich das Kind mag) es auch in den Arm nehmen und halten. Ich würde es meinem Kleinen aber versuchen zu erklären, z.B. weil der Kleine keine Mama hat und auch mal gedrückt werden will oder sowas...

Es ist für ein Kind sehr schwer ohne Elternteil aufzuwachsen und gerade wenn es vielleicht trauert.. womöglich bräuchte das Kind dringend Hilfe. Als mein Vater gestorben ist (ich war 5) hat das auch keinen Erwachsenen wirklich interessiert, einfach weil die Erwachsenen zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind (bzw. mit Ihrer Trauer). Und Kindern scheint das ja nichts auszumachen (obwohl sie innerlich sehr, sehr stark trauern können, sie tragen dass nicht so sehr nach außen!).

Liebe Grüße,

Birgit

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