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Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Moin Mädels, habe unten eine Antwort zu Denise geschrieben, die ich gern mal an alle posten möchte.

Vor allem auch an die, die beide Seiten kennen ....SS und Kinder vor und nach entdecken unseres Forums.ICH kann nur sagen, dass dieses Forum ab SS für mich Fluch und Segen zugleich war, Die ersten beiden SS hab ich ohne Euch überstanden *gg*. Und das ging auch *g*.

Ich habe auch Bücher gelesen und war nicht "unwissend",da ich ja meine 1.Ausbildung beim Gynäkologen gemacht habe. Schon damals habe ich - in Bezug auf meine Ausbildung - schon immer die Meinung vertreten, Es ist nicht immer nur gut sich gut auszukennen....

Denn ich denke man lässt sich - bewusst oder unbewusst- schon sehr beeinflussen von Dingen die man liest...man vergleicht mehr. Auch Bücher wie Ohje ich wachse, lassen uns mehr auf Tabellen schauen als auf`s Kind. Wie haben wir es dann VOR Internet und solchen Büchern geschafft eine Schwangerschaft zu überstehen, und Kinder zu erziehen? Wie haben unsere Eltern es geschafft ...unsere Grosseltern? Waren die alle überhaupt in der Lage ohne Tabellen und Therapeuten uns ..die Kinder...zu erziehen...?

Ich weiss, provokant gefragt.Ich würde auch NIE gegen Therapeuten reden! Habe selber gute Erfahrungen gemacht.Aber ich denke, man vergleicht zu sehr, oder wie seht ihr das?

Hier noch mal meine Antwort zu Denise ;O)

LG,Ina

Bisherige Antworten

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

ich denke, wenn es keine foren und bücher gäbe, dann würde das passiereb, was die meisten nervt *fg*
gut gemeinte ratschläge von schwiemu und co *lol*
mal im ernst, wahrschienlich wäre es echt so, das man sich dann vom unmfeld vollquatschen lässt, mit der nachbarain tratscht (mach ich ja selbst auch ;-))
usw.
aber: das problem wäre, man würde sich nicht selbst eine meinung bilden können anhand von erfahrungen ausserhalb seines umkreises, weil die ja fehlen würden
man würde dem arzt mehr glauben ;-)
ich zumindest *lol*
aber ich versteh was du meinst
für mich ist es ja eigentlich auch immer recht schwierig, weil in der ausbildung hab ich einige dinge ganz anders gelernt, als sie gehandhabt werden
und gerade in bezug auf geburtshilfe gibt es zwischen therorie uns praxis natürlich lücken ;-)
und oh je ich wachse hab ich auch gelesen, aber nur interessehalber ;-))
und ich rede prinzipiell gegen ärzte aund therapeuten, liegt aber eher an meiner natur :-P
liebe grüsse
michi, die gerne noch mehr geschrieben hätte aber jetzt echt essen kochen muss ;-)

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Huhu Ina,
Fluch und Segen zugleich, wie Du schon sagst :-)
Als Simona "frisch" war, war ich echt froh, dass es die Foren hier gibt. Von KISS oder dergleichen hätte ich sonst nämlich nix gewusst und mich deshalb wahrscheinlich ganz und gar auf unsere KiÄ verlassen. Und dann hätte das Kind jetzt einen total deformierten Kopf (noch deformierter als sowieso schon) und wer weiß, was sonst noch alles?!
Aber sonst stimmt das schon, vor allem die Foren irritieren manchmal, was den Entwicklungsstand des eigenen Kindes angeht. Komischerweise sind die Kinder in meinem Bekanntenkreis nämlich alle ähnlich weit entwickelt wie meine eigenen Kinder in ihrer jeweiligen Altersklasse (und auch meine Kinder untereinander sind ungefähr vergleichbar), aber hier liest man ständig und überall von Durchstartern - und stellt sich schon die Frage, ob die eigenen vielleicht "zurückgeblieben" oder zumindest sehr langsam sind. Eigentlich unnötig, oder?! ;-)))
GLG Eva

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Hi Eva, klaro, weil die wenigsten Menschen dazu stehen, dass sie keinen Durchstarter haben *lach*Im Netz kann man alles behaupten. Lass dich nicht irritieren. Ich würde zu gerne einige der "Durchstarte" mal in persona kennenlernen. Wäre sicher interessant. LG Sally

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Ist doch klar, wenn jeder das schreibt, was sein Kind gut kann, klingt es in Summe nach lauter Durchstarter. Aber wenn man dann sieht, dass jedes Kind etwas besser und etwas schlechter kann, dann relativiert sich das wieder.

Es gibt Kinder, die sind nachts schon trocken, andere können schon frei radeln, wieder andere sprechen total fehlerfrei.

Felix konnte früh sehr gut sprechen, Benni war motorisch viel fitter und Lina ist der Aufhau schlechthin. Ist Bobbycar gefahren lange bevor sie laufen konnte, kletterte wie ein Äffchen und trinkt schon seit Wochen allein aus einem Glas, ohne irgendwas zu verschütten.

Aber Felix nässt heute noch Tag und Nacht ein, Benni übt das R, damit aus Fau Watzmeier endlich Frau Kratzmeier wird und Lina läuft erst seit sie 14 Monate alt ist. Also - alles keine Wunderkinder. ;-)

Klar hatte ich drei wunderbare Geburten, aber ich hatte auch einen bedenklich hohen Blutverlust beim ersten Kind, eine Streptokokkeninfektion mit AB beim Zweiten und eine Blutgruppenunverträglichkeit beim dritten Kind. Drei Risikoschwangerschaften.

Und manche Leute sehen einfach nur das Beste in ihren Kindern. ;-) Hoffentlich bleibt das so, wenn sie in die Pubertät kommen. *ggg*

lg Pingu

Das hast du schön gesagt :-) LG

Für mich wäre es Horror!

Huhu!
Ohne Bücher und vor allem ohne Internet wäre ich niemals über meine Geburten hinweg gekommen! Ich hätte niemals erfahren das nicht ich daran Schuld bin! Ich hätte niemals erfahren das es noch anderen Frauen mies geht nach Not KS(und das viele Frauen den überhaupt haben!), das auch andere Frauen Depressionen nach einer Geburt haben, das auch andere Frauen den Alltag mit Kind nicht "mit links" meistern, das auch andere Kinder nicht "perfekt" sind(genauso wie andere Mütter!), das viele meiner vermeintlichen Probleme gar keine sind...
Für mich ist das alles überhaupt kein "Fluch" sondern ein absolutes Glück! Man sollte nur, wie bei allem, NIEMALS seinen eigenen Kopf(und sein eigenes Gefühl) ausschalten ;-)))
GLG Petti

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Hi Ina, mir geht es genauso. Tim habe ich ohne Internet, ohne Forum auf die Welt gebracht. Bei Annika war ich hier im Forum angemeldet. Ehrlich gesagt hat mich das Forum nur unterstützt. Ich bekam Antworten auf Fragen, deren Antwort ich vorher mühselig woanders suchen musste oder auf die ich gar keine Antworten erhalten habe. Hätte ich bei Tim das Forum gekannt wäre ich nicht panisch von Arzt zu Arzt gerannt als er in den ersten drei Monaten unaufhörlich gebrüllt hat. Ich hätte Gleichgesinnte gefunden, wäre beruhigter gewesen.
Immer wenn Fragen bezüglich Annika aufkamen bekam ich hier Antworten. Und das half mir in der Vergangenheit bis heute ungemein. Ich sehe das Forum daher nur positiv.
Allerdings gebe ich dir in Bezug aufs Internet allgemein Recht! Wenn man krank ist googelt man anstatt einfach zum Doc zu gehen. Man findet dann Möglichkeiten, die sein könnten und einen eher beunruhigen als beruhigen. Ich habe in meinem Studium mal zu meinem Prof gesagt, dass ich es am schlimmsten finde von Jura einfach eine Ahnung zu haben. Ich weiß zuviel und gleichzeitig zu wenig um beruhigt zu sein. Doof formuliert aber ich kann es nicht anders schreiben. Ich meine damit: Ich weiß, dass der und der Paragraph eigentlich die Lösung meines Problems zu meinen Gunsten sein müsste. Aber ich kenne die praktische Rechtsprechung der Gerichte durch mangelnde Praxis nicht um zu wissen, ob die Paragraphen durch BGH-Urteile nicht ausgehebelt sind. Und genauso verhält es sich mit dem INternet. Man findet was und das beruhigt einen nicht sondern beunruhigt mehr.
Daher habe ich mir angewöhnt fast nie zu googeln wenn es Probleme gibt sondern da auf altbekanntes (Doc-Besuch und ähnliche "alte" Methoden) zurück zu greifen.
Vergleichen tu ich gar nicht. Das tu ich aber auch so im Leben nicht. Und ich kann Erziehungsratgeber und ähnliche Bücher nicht leiden *lach* Bei mir geht es nach den Grundsätzen Liebe, Gefühl, keine Schläge, Ehrlichkeit, Vertrauen und nach dem Grundsatz "mach fast alles anders als die eigene Mutter ;-("
LG Sally

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Gute Frage, nächste FRage.

Im Ernst, das frage ich mich auch immer öfter. Jetzt habe ich viele Erziehungsratgeber gelesen, weiss, was man nicht tun darf, weiss, was ich alles falsch mache, aber wenn ich es mache wie im Buch beschrieben, klappt es auch nicht. Auf meine wirklichen Fragen weiss keiner eine Antwort.

Andererseits mache ich vielleicht vieles richtiger, weil ich inzwischen WEISS, dass es DIE Antwort nicht gibt. Weil ich weiss, dass viele Kinder einfach anders sind als sie sein sollen. Dass manche schneller sind, andere langsamer, Kinder Sprünge machen. Beim ersten Kind vergleicht man wohl immer, egal mit wem. Im Internet sind die Bereiche nur größer, was mich oft beruhigt.

Nein, ich glaube, wenn man seinen Kopf einschaltet (und das tun ja doch die meisten hier *ggg*), dann kann man hier mehr Beruhigung rausziehen als Verunsicherung. Wer einen blöden Kinderarzt erwischt hat, kann sich beruhigen lassen. Wer merkt, dass er ein wirkliches Problem hat, erkennt das vielleicht eher und holt sich Hilfe. (Ohne Internet hätte ich nicht in vier Wochen einen Termin im SPZ für meinen Grossen. Meiner Meinung nach ist es fünf vor Zwölf, weil er fast nicht eingeschult wurde unter anderem wegen seinem Einnässen - ich wüsste noch nicht mal, was ein SPZ ist, weil mir im echten Leben keiner einen Tipp geben konnte, wo ich mir Hilfe holen soll.)

Ich bin ja überhaupt nicht der Meinung, dass Unwissenheit beruhigt. Mich jedenfalls nicht. Ich will wissen, woran ich bin.

Und die Erziehungsratgeber verheiz ich in Zukunft ungelesen, da frag ich lieber mal hier nach. ;-) Oder hör gleich auf meinen Bauch.

lg Pingu mit Lina 1, Benni 3,5 und Felix 6

Was,wenn es keine Entwicklungsbücher u.Kein Forum gäbe?

Hallo Ina,

für mich ist das Forum wie klönen, eben nicht Aug in Aug, sondern virtuell,wenn es dieses Forum nicht geben würde, dann würd ich wahrscheinlich wirklich noch mehr mit meinen Nachbarn bzw. anderen Mamas unterhalten über Kindererziehung & Co.

Ansonsten bin ich ein Internetfreak und nutze es in unserem täglichen Alltag für Banking, Booking and Shooping. Sicherlich google ich auch ein paar Mal nach Themen und bin dann auch auf sehr viele interessante Aspekte gestoßen, wenn mich zum Beispiel eine Krankheit sehr interessiert hat. Aber: ich kenne auch Patienten, die in die Sprechstunde gut vorbereitet kommen und schon so 'wissend' sind im negativen Sinne, dass sie dem Arzt auch nicht mehr richtig zuhören können. Es ist schon schwer, da einen gesunden Mittelweg zu finden aus diesem ganzen Informationsfluss.

Heute weiß man generell mehr, aber man ist auch schneller verunsichert und macht sich soviele Gedanken, wo einst unsere Mutter oder Großmutter einfach nur auf ihr Bauchgefühl gehört hätten. Dafür läuft man heute schneller mal kurz zum Kinderarzt oder was ich noch schlimmer finde, man verabreicht vorschnell Globulis gegen jedes noch so kleine Wehwehchen.

Oh je ich wachse fand ich schon ein schönes Buch, zumindest habe ich schwierige Phasen bei uns besser überstanden, weil ich innerlich ruhiger war, einfach aus dem Wissen heraus, dass das ganz normale Wachstumsprozesse bei einem Kleinkind sind.

GLG Suzi

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