Suchen Menü

Was soll ich nur mit ihr machen?

Ihr erinnert euch bestimmt noch an mein KiGa-Posting vor Wochen. Und irgendwie wird es einfach nicht besser. Auch nicht wirklich schlimmer, aber je nach meiner Gefühlslage morgens, komme ich mit dem Geschrei beim Abgeben mal besser und mal schlechter zurecht. Heute morgen ging es mir sehr schlecht dabei. Liegt wohl daran, dass sie am Samstag schon den Omanachmittag verweigert hat. Dabei wollte sie hin, nach dem Mittagessen hat sie ihre Sachen gepackt und gemeint, sie wolle jetzt sofort zur Oma. Mein Mann bringt sie hin, alles wie immer und als er gehen wollte, klammert sie sich schreiend an sein Bein. Also hat er sie wieder mit nach Hause gebracht und ihr einen langweiligen Nachmittag beschert, weil wir einfach keine Lust mehr hatten uns mit ihr zu beschäftigen. Sie ist ja momentan nonstop von 7-21 Uhr wach und will mit uns Rollenspiele spielen. Das geht aber nicht, wir brauchen auch mal eine Pause. Gestern nachmittag haben wir endlich mal eine andere Familie besucht, für uns ganz wichtig, weil wir doch so wenig Kontakte haben. Tja, Jolina hat die ganzen 3 Stunden nur an quengelt an meinem Bein geklebt, obwohl es dort genügend Spielsachen, einen Sandkasten und einen süßen 2jährigen gab. Gestern Abend wollte sie sich dann wieder nicht von mir trennen, um ins Bett zu gehen, ging aber glücklicherweise doch schon um 19.30 Uhr. Somit wusste ich ja schon, was mich heute morgen evtl. erwartet. Es läuft auch bis zum Abschied prima. Sie freut sich auf den KiGa, trödelt nicht rum, ist gut drauf, aber exakt beim Abschied bricht sie zusammen. Ich muss sie dann wirklich der Erzieherin in die Hand drücken, sonst kann ich nicht gehen. Jegliche Verzögerung, jegliche Veränderung erhöht die Intensität des Geschreis. Einfach nur furchtbar.
Es ist nicht so, dass es jeden Tag so ist, es gibt durchaus Tage, da gibt es überraschend überhaupt kein Problem. Einen Zusammenhang mit irgendetwas konnte ich nicht feststellen und wird es vermutlich auch nicht geben.
Mein Problem dabei ist, dass mir so langsam das Verständnis abhanden kommt. Nicht für ihren Abschiedsschmerz, ich sage ihr ja immer, dass sie traurig sein darf und wir reden viel darüber, warum ich nicht da bleiben kann, aber dieses extreme Theater mit Festklammern macht mich echt wütend!
Ich weiss, sie macht Loslösungsschritte, aber bei ihr dauert es immer so ewig bis sie sich dann dauerhaft in einer Sache ablöst. Bis dahin geht sie noch mindestens 100 Schritte zurück. Vor einer Woche war sie bei Ikea einfach so eine Stunde lang im Kinderland. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie dort bleibt. Aber das hat sie ganz toll gemacht. Im Gegenzug hat sie am Mittwoch meine Mutter getreten als sie sie vom KiGa zum Omanachmittag abgeholt hat.
Dann wieder blieb sie am Dienstag ganz alleine bei meiner Bekannten im Schwimmbad und ihrem Sohn als ich mich umziehen wollte, dabei hat sie die Beiden schon eine Weile nicht mehr gesehen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, muss ich jetzt wirklich 3 Jahre lang ein schreiendes Kind im KiGa abgeben? Für mich eigentlich ein ganz kritischer Punkt, weil ich ja der Meinung bin, dass man das nicht dauerhaft tun sollte. Aber was soll ich denn machen? Sie fühlt sich wohl im KiGa schliesst immer mehr Freundschaften, mag ihre Erzieherinnen wirklich gerne und der KiGa ist ein Traum-KiGa.
Vor allem fürchte ich mich vor den KiGa-Ferien. Die gehen am Donnerstag los und dauern ca. 3 1/2 Wochen. Die letzte Woche mache ich Urlaub, den Rest decken die Omas ab. Nach den 3 Wochen geht Jolina doch gar nicht mehr hin, oder? Mein Mann und ich werden auf alle Fälle noch die ersten 2 Tage nach den Ferien freinehmen, damit wir sie erneut eingewöhnen können im Notfall. Aber das kann ich nicht jedes Mal machen, weil mir dann irgendwann der Urlaub ausgeht.
Warum ist sie so Mamafixiert? Liegts am Einzelkind? Oder ist es ihr Charakter? Ich sehe schon, wie ich noch in 14 Jahren mit zu den Verabredungen gehen muss. *seufz* Danke fürs Zulesen! LG Zauseline, ein bissl verzweifelt
Bisherige Antworten

Was soll ich nur mit ihr machen?

Huhu Zauseline!
also was Du machen kannst, kann ich Dir nicht raten. Aber wenn sie sich wohl fühlt im Kiga würd ich mir weiter keinen Kopf machen. Felix ist momentan auch in so einer Phase und durch 2 Wochen Krankheit anfang Juli ist er jetzt schon den ganzen Juli daheim (für 2 Wochen wollte ich nicht zahlen) und den ganzen August auch (da sind Ferien). Wie das dann im September ist,d avor graut mir auch schon. Aber ich denke, was muss, das muss. Oder aber durch die Pause wird es dann im Endeffekt besser. War bei uns auch im Schwimmkurs so. Felix wollte nicht mehr hingehen, wir haben 2-3 Monate pausiert und als wir wieder anfingen mit dem Kurs, da konnte er schwimmen. Das ist uns schon bei vielen Dingen aufgefallen. Also hab ich wirklich die Hoffnung, dass die PAUSE den richtigen SCHUB bringt und die Loslösung dann so einigermassen durchgezogen ist. Vielleicht kann das bei Jolina auch so sein?
Ich hab keine Ahnung was das ist im Moment, aber Jolina könnte 1:1 Felix sein was die Loslösung betrifft.
Aber mach dir keine Sorgen, am Einzelkind liegt es definitiv nicht ;)
glg,
Babsl, die 2 Hosenbeinhänger hier hat!

Was soll ich nur mit ihr machen?

Danke für deine Antwort! Meine Therapeutin hat bei der letzten Sitzung gesagt, dass sie glaubt, wir ständen kurz vorm Durchbruch der Loslösung. Aber das ist nun auch schon wieder fast 2 Monate her. Naja, hilft ja alles nichts, da müssen Jolina und ich jetzt durch. Ich muss arbeiten gehen und sie in den KiGa - fertig! LG Zauseline

Was soll ich nur mit ihr machen?

Hallo Zauseline
Nur kurz , muss nach Hause Mittagessen gehen :o)
So spontan hab ich mir beim Lesen von Deinem Beitrag gedacht, dass evtl. die Sommerpause den "Knopf" löst und danach das ganze ganz neu beginnt mit dem KiGa?!
GLG
Nadja

Was soll ich nur mit ihr machen?

Das hoffe ich sehr, denn dauerhaft steh ich das so nicht durch. Und in Zukunft wird unsere Zeit für Jolina ja noch knapper durch den Hausbau. Wir haben jetzt schon ständig Termine, die für sie total langweilig sind und wenn wir erst mit der Eigenleistung anfangen, wird es erst so richtig hart.
Vielleicht merkt sie in der Pause, wie sehr sie die Kindergartenkinder vermisst. Wäre ja schön! Aber ich glaube, das Vermissen ist nicht das Problem, sie will einfach nur nicht ohne mich im KiGa bleiben. *seufz* LG Zauseline

Keine Ahnung, uns steht es ja noch kurz bevor! LG

*einschleich*

Hi Zauseline (kennste mich eigentlich noch? Wir hatten mal - 2004? - 'ne Zeitlang gemailt, als ich noch in der Nähe von FFM gewohnt habe; damals noch Anjilka)!

Beim Lesen Deines Postings kam mir spontan ein Gedanke: es war ein Fehler, sie von Oma wieder mitzubringen *ganzoffengesagt*. Keine Frage, ich lasse mein Kind auch nicht schreiend bei irgendwelchen Menschen, wo man sich mal verabredet hat, aber ich lese das so, dass der Omanachmittag eine feste Regelung ist..?! Und da hat sie es mit ihrem Schreien geschafft, dass sie nicht dableiben "musste". Musste in "", weil es ja eigentlich keine Strafe für sie ist (sein sollte), bei Oma zu sein. Und nun ist klar: sie kann es schaffen, wenn sie immer nur schreit. Also auch im KiGa.

Vielleicht mal als Denkansatz? Ansonsten habe ich auch, aber noch in der Krippe, ziemlich lange ein schreiendes Kind abgeben müssen. Aber es nützte nix, ich mußte arbeiten und sie musste betreut werden. Und ich wusste auch, dass sie vpm Prinzip gerne hinging, aber ihr tat die Trennung so weh :-( Der Übergang zum KiGa war dann leicht, dort ging es erstaunlich gut. Von daher kenne ich aber dieses Problem des Loslösens schon noch, auch wenn sie damals kleiner war, und es zerrt sicher an den Nerven. Aber was willst Du machen? Wenn sie sich dort wohl fühlt, und das muss man immer beobachten, dann ist es wirklich entweder, weil sie versuchen will, einfach ihren Willen durchzusetzen, was unsere lieben Dreijährigen ja soooooooo gerne bei allem tun, oder sie hat wirklich furchtbaren Trennungsschmerz. Den muss man ernst nehmen, sie trösten und ihr sagen, dass man das versteht. Aber sie muss trotzdem in den KiGa gehen und lernen, mit diesem Schmerz fertig zu werden.

Ich hoffe für Deine Nerven, dass es bald besser wird, ich habe es dann im KiGa genossen, ein fröhliches Kind abgeben zu können ;-)

LG
Anja

*einschleich*

Hallo Anja,
danke für deine Antwort, aber hier ist es eher das Gegenteil. Jolina hat ja schon 2x den KiGa komplett verweigert. Einmal nahm sie mein Mann wieder mit und einmal ich. Witzigerweise hat das gar nichts verschlimmert, sondern sogar vorübergehend verbessert. So als hätte sie die Gewissheit gebraucht, dass wenn es ihr schlecht geht, kann ich auf Mama zählen. Sie musste dann natürlich zu der Oma, weil ich ja nicht von der Arbeit zu Hause bleiben kann.
Heute war es wieder super gruselig, es wird echt jeden Tag schlimmer. Aber nun muss ich erstmal nur noch einen Tag durchhalten, dann sind KiGa-Ferien. Sie geht dann zwar jeweils 1 Woche zu den Omas, aber irgendwie fällt es einem da doch leichter sie mal weinend abzugeben.
Sie ist insgesamt zur Zeit sehr anhänglich, sie weint überall nach mir, ob bei meiner Mutter oder bei meiner SchwieMu. Sie hat solche extremen Phasen sehr oft und meistens kam danach ein grosser Schritt, aber wenn man drin steckt, verzweifelt man einfach nur.
Übrigens habe ich sie gestern abgeholt und sie hat das 1. Mal richtig mit zwei älteren Mädchen in der Puppenecke gespielt. Meistens sitzt sie nach dem Mittagessen erstmal bei den Erzieherinnen und lässt sich was vorlesen oder quatscht ihnen ein Ohr ab. *grins* Als ich kam, fragte sie mich, ob sie noch ein wenig weiterspielen darf. Aber es war dann so, dass man ihr richtig angesehen hat, wie sie innerlich zerissen war. Auf der einen Seite wollte sie spielen, auf der anderen Seite zog es sie ganz stark zu mir, obwohl ich mich wirklich rausgehalten habe. Letztendlich gewann das Mamakind und wir sind nach Hause.
Ich glaube bei ihr ist es wirklich der Trennungsschmerz. Ich rufe ja direkt von der Arbeit im KiGa an (die Erzieherinnen haben mir das ans Herz gelegt, damit ich beruhigt arbeiten kann) und dann ist schon alles prima.
Naja, noch einen Tag und nach den Ferien ändert sich einiges im KiGa, ihre beste Freundin wird auch ein Mittagskind, ihre Hauptbetreuerin verlängert ihre Arbeitszeit, weil es eine 3. Mittagsgruppe geben wird und sie bekommen noch eine angehende Erzieherin, die ihr praktisches Jahr dort machen wird. 2 Tage habe ich mir jetzt zusätzlich freigenommen, damit man sie notfalls nochmal 2 Tage eingewöhnen kann. Mehr ist aber leider nicht drin, weil wir noch Urlaub für den Hausbau und Umzug brauchen.
LG Zauseline, die heute einen Megastresstag hat

Was soll ich nur mit ihr machen?

Also ich würde drauf tippen, daß sie eine Pause braucht und evtl. die Sommerpause ihr auch gut tut. Unser Kindergarten hat ja sämtliche Ferien zu, was ziemlich nervig ist (hier sind alle sechs Wochen Ferien! Plus sechs Wochen Sommerferien), aber andererseits merke ich auch, daß sie bei den meisten Ferien auch wirklich eine Pause brauchen können, schlechter drauf sind, morgens auch mal sagen, daß sie keine Lust haben (geweint haben sie schon seit langer Zeit nicht mehr, Malte vor anderthalb Jahren das letzte Mal). Und nach den Ferien geht alles prima, obwohl die Zeit meist stressig ist und für sie gar nicht so erholsam sein kann *find*

Deswegen nehmen wir ab und zu auch mal einen pausentag, wenn ich merke, sie brauchen das. Ohne daß ich sie jetzt mitnehmen würde, weil sie weinen, ich merk das ja vorher. Ist bei Euch nicht so leicht möglich, aber wenn die Oma das mitmacht, könntet Ihr das zwischendurch versuchen (nicht jetzt, sondern später, wenn sich das wieder anbahnt).

Ansonsten ist Jolina nunmal nicht falsch. Ich weiß, Du hörst es nicht gern, aber trotzdem kommt es oft so an, als ob Du ständig Wände mit Problemen vor Dir siehst. Arne wär für andere sicher ein Super-Gau in Kleinkindform, aber ich nehm ihn, wie er ist (inklusive Mama-Kind) und versuche, das beste draus zu machen. Und die positiven Seiten zu sehen (so wie ich über seine starken Willen ja wirklich sehr froh bin und mit seinen ewigen Anfällen meist gut umgehen kann). Arne ist auch kein Kind, das locker flockig nach zwei Tagen in den KiGa gegangen wäre, deswegen bin ich ja nunmal so lange dabei geblieben, ich konnte ja. Der ist kein Einzelkind. Der hat sogar einen Kindergartenbruder als Vorbild. Aber er ist eben Arne, der sich in seinen Spielkistenjahren (die übermorgen vorbei sind *seufz*) unglaublich entwickelt hat. Ich lasse ihn gehen, wenn er will (er geht inzwischen ab und zu alleine zu Freunden, wo er die Eltern kaum kennt, das hat Malte vielleicht mit vier oder noch etwas älter das erste Mal gemacht), aber ich versuche, ihn nicht zu überfordern. Er ist einfach kein "hier bin ich, jetzt geht's los" Kind. Bei macnhen Dingen muß ich mich auch zusammenreißen, um mir keine Vorwürfe zu machen (vor allem, wenn es Dinge sind, die beide haben - dann MUSS es ja von mir kommen), aber jeder ist nunmal verschieden, jeder ist auch Kind seiner Eltern, wenn ich dann sehe, wie ruppig viele Kinder miteinander umgehen, bin ich doch wieder froh, zwei Kinder zu haben, die sich nicht in jedes Getümmel stürzen müssen (wobei ja wenigstens Arne deutlich zeigt, wann es reicht).

Naja, das hast Du zur Genüge gehört, ich weiß auch, Du arbeitest dran und ich weiß auch, daß Jolina kein Anfängerkind ist. Ihr macht das schon.

Liebe grüße

Franziska

Was soll ich nur mit ihr machen?

Liebe Franzi,
ich weiss, du meinst es nur gut, aber ich weiss nicht, ob du eine Ahnung hast, wie es ist, wenn man seit Monaten das Kind heulend abgibt und trotzdem arbeiten muss. Wie es ist, wenn man eben nur 2 Wochen Zeit zum Eingewöhnen hat und schon in der ersten Woche merkt, es wird in dieser Zeit nicht ohne Tränen gehen. Und klar würden die Omas einspringen im Notfall, aber das geht nur in absoluten Ausnahmen. Sie müssen ja schon Krankheit und jetzt den Urlaub abdecken. Und ich kenne meine Tochter, sie würde auch nach Wochen zu Hause immer nicht freiwillig zurück in den KiGa gehen. Niemals würde sie mich einfach wegschicken, da ist sie nicht der Typ für. Wenn sie die Wahl zwischen Mama und bekannten Kindern hat, wird sie sich für mich entscheiden. Im KiGa ist es so, dass sie die anderen Kinder anmotzt, wenn sie sich nur in unsere Nähe setzen, wenn ich mal da bleibe. Die dürfen nicht mal mitspielen, nicht mal zuschauen. Wer das sieht, würde denken, ich gäbe ihr nicht genug Aufmerksamkeit und sie müsste alles nehmen, was sie von mir bekommen kann. Aber so ist es ja nicht!
So toll ist das also nicht und dann steht man tatsächlich vor einer Wand voller Probleme, weil ich manchmal wirklich das Gefühl habe, es ist nichts einfach mit ihr. Da ist die Sache mit dem Schnuller, die Sache mit dem Schlafen, sie will permanent beschäftigt werden, die Trennungsangst usw.. Ich weiss, dass sie nicht falsch ist und ich gebe ihr auch nicht das Gefühl.
Es ist toll für dich, wenn du mit Arne so gelassen umgehen kannst, aber du hast nun mal einfach schon ein paar Erfahrungen mehr auf deinem Konto, weil du ja noch Malte hast. Wenn ich heute die Postings von Müttern mit 2,5 jährigen lese, die gerade richtig lostrotzen, dann finde ich das auch alles nicht mehr sooo schlimm, weil ich ja weiss, wie es sich weiterentwickelt.
Jolina hat auch ihre guten Eigenschaften und ich weiss, dass die anhängliche Zeit begrenzt ist. Aber heute morgen war es schon so, dass ich echt gedacht habe, noch einen Tag und ich breche zusammen. Ich war so wütend, zeitgleich tat sie mir so leid, mein schlechtes Gewissen meldete sich und ich hatte einfach keinen Bock mehr. Und ihren Abschiedsschmerz mache ich ja nun schon Monate mit, trotz mehrerer Pausen! Ich mag einfach nimmer! LG Zauseline

Was soll ich nur mit ihr machen?

Wenn Du das Gefühl hast, nichts hilft, dann geht es eben nicht anders. Was sollst Du da ändern? Es ist blöd und ich würde mich auch sehr sehr schwer damit tun, aber Du ahst ja keine Wahl. Wie gesagt, vielleicht helfen ja die Ferien.

Und natürlich habe ich die Erfahrung, mir tut Malte nach wie vor ein bißchen leid, weil ich mit ihm zusammen immer lernen muß, aber WENN ich was was gelernt habe, dann, daß alles irgendwann vorüber geht und alles auch seine guten Seiten hat (z.B. wenn Du schreibst, daß Jolina so manierentechnisch woanders problemlos ist, nicht wegläuft usw). Und das hast Du ja nun eigentlich auch schon gelernt, wie Du das mit den 2,5jährigen schreibst.

Aber am Ende ist es einfach Typsache. Ich bin inzwischen wieder einigermaßen im Gleichgewicht (und es wird zur Zeit immer besser, weil ich durch das Studium einfach wieder eine Aufgabe, ein Ziel und eine geistige Beschäftigung abseits meiner Bücher habe), da kann ich vieles ziemlich locker sehen. Zumal der Urlaub ins Haus steht ;-)

Irgendwann wird's. Ich denke mir, besser sie weint zum Abschied und zeigt ihren Schmerz (und kann danach befreit dort spielen), als wenn sie es in sich reinfrißt, dort zu nichts kommt und abends dann einfach unbestimmt weint (gibt's auch, hab ich bei Kindern erlebt).

Liebe Grüße

Franziska

Was soll ich nur mit ihr machen?

Hallo Franzi,
schön, dass es dir jetzt mit dem Studium wieder besser geht. Du schreibst ja nicht ganz so viel über dein eigenes Gefühlsleben, aber so ein bissl hat man schon mitbekommen, dass es dir in der letzten Zeit nicht sooo gut ging.
Übrigens du hast vollkommen Recht, mir ist es lieber, wenn sie den Schmerz herausweint, das darf sie ja auch. Ich verlange ja keinen Abschied ohne ein Tränchen. Was mir zu schaffen macht ist, wenn sie sich an mich klammert und ich sie schon regelrecht von mir losreissen muss. Das Kind einer Freundin wurde immer trauriger und trauriger und keiner wusste, was es hatte. Sie lässt ihren Kummer nicht so raus und es war wohl grosse Detektivarbeit nötig bis sie herausfanden, dass es um den KiGa geht. Dort gab es keine Eingewöhnung, aber die Kleine hat das von Anfang an ohne scheinbare Probleme mitgemacht. Beim letzten Telefonat lief es dann wieder besser, weil die Erzieherinnen sich morgens mehr um sie gekümmert haben. So was kann mir mit Jolina nicht passieren. Sie lässt nicht zu, dass sie irgendwie zu kurz kommt.
Und das, was du bezüglich Malte sagst, das Gefühl kenne ich. Wie gerne würde ich nochmal ganz am Anfang stehen mit dem Wissen von heute. Klar, man macht dann andere Fehler, aber ich hätte einfach nicht mehr den Druck, den ich bei Jolina gehabt habe bevor ich mich ganz selbstbewusst für diesen Weg entschieden habe. Naja, in diesem Leben leider nicht mehr, jedenfalls nicht mehr geplant.
Eben als ich mit meinem kleinen Biest telefoniert habe, war sie so dermaßen gut drauf, das war schon fast unverschämt. *lacht* Und sie fand es ganz toll im Kindergarten. Na dann! LG Zauseline, die gleich schon wieder den nächsten Termin hat, diesmal dann mit Jolina und was kindgerechtes!
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen