Was soll ich machen? Thema=> weinen wegen "Meins!!!"
Meine kleine hat Schwierigkeiten zu teilen.
Ihr Freund wollte z. B. auch mal ihren Puppenwagen fahren. Sie spielte gerade auch nicht damit. Er nahm ihn sich und rannte zu ihm, weinte und zerrte an dem Wagen. Ihr Freund schrie im Chor mit und zerrte an der anderen Seite.
Hilfe!! Was machen? Nina helfen, oder ihr sagen das ihr Freund ihn auch mal haben möchte?
Aber der Wagen ist im Moment ihr Liebstes, klar das sie den nicht teilen möchte!!
Habt ihr Tipps?? Geht es euch genauso? Liegt es am Alter?
I need help!!
LG Katja
Was soll ich machen? Thema=> weinen wegen "Meins!!!"
Tja,eine grosse Hilfe werd ich wohl wahrscheinlich nicht sein,weil ich bisher *aufholzklopf* von diesem Problem verschont wurde (hab aber genug andere *grins*).
Ich würde jedoch wenn es nur beim Puppenwagen "so schlimm" ist das dem Jungen erklären,das Nina das halt am liebsten hat und das noch gar nicht teilen mag,aber wenn es bei jedem Spielzeug so ist,dann muss Nina da halt auch mal "durch" und es anderen überlassen,sofern sie nicht grad damit gespielt hat,also aus der Hand reissen lassen muss sie sich ja nix.
Es ist sicherlich nicht einfach,das weiss ich,weil die paar Mamis mit Kindern die ich kenne,sind ausschliesslich alle so (die Kinder),aber Lucy hat sich bisher noch nicht gewehrt,aber das kommt bei ihr sicher auch noch *ogott*.
Wünsche dir viel Geduld und viele gute Erklärungen ;o)
LG,Moni mit Lucy
Was soll ich machen? Thema=> weinen wegen "Meins!!!"
Bei Julius ist das nun schon seit einem ganzen Jahr so, dass er in verzweifelte Heulanfälle ausbricht wenn ein anderes Kind mit seinen Sachen spielen will, egal, ob er es überhaupt gerade damit spielen wollte oder nicht...ich biete dann immer ein Spielzeug zum Tausch an bzw. sage Julius, er soll halt zu dem Kind gehen und es fragen, ob er das Teil haben darf, meistens klappt das sehr gut und das andere Kind lässt sich auf den Tausch ein.
Wenn nicht gibt es natürlich wieder Geheule, aber dann erkläre ich Julius dass er auch nix hergeben muss was er nicht will, wenn er gerade damit spielt (das muss er auch wirklich nicht, finde ich sehr wichtig!) und inzwischen trägt mein (manchmal sinnlos erscheinendes *g*) Bemühen wirklich Früchte, er geht nur noch selten einfach hin und versucht das Teil wegzureissen, entweder fragt er ganz lieb oder er kommt zu mir und sagt, er hätte das gerne, dann bieten wir dem anderen Kind gemeinsam einen Tausch an.
Ich sag ihm auch immer wenn andere Kinder zu uns nachhause kommen, dass das natürlich alles seine Sachen sind und bleiben, aber dass die anderen Kinder eben auch damit spielen wollen und er nachher wieder alles für sich alleine hat - hat lange nicht gut funktioniert, inzwischen hat er es aber begriffen und solche Situationen sind recht entspannt geworden.
Sind wir bei anderen Kindern und Julius hat eins von seinen absoluten Lieblingsspielsachen dabei muss Julius die auch gar nicht hergeben und darf sie sich wieder nehmen, wenn ein anderes Kind sie genommen hat, ich erklär das dem anderen Kind dann und gut is.
LG
Doro
nicht teilen nicht das Problem
das die Kleinen noch nicht unbedingt teilen können und wollen ist nicht das Problem. Ich finde es viel nerviger, daß sie dann rumheulen und rumzerren müssen. Wenn die kleine Freundin meiner Tochter rumrennen möchte, zerrt sie an Hanna. Dann hocke ich mich zu ihr, schaue ihr in die Augen und frage, ob Hanna mit ihr laufen soll. Da nickt sie. Dann bitte ich sie, sie soll Hanna in die Augen schauen und fragen, ob Hanna mit ihr läuft. Dann sage ich Hanna, daß sie ihrer Freundin ebenfalls in die Augen schauen soll und entweder ja oder nein sagt. Wenn mein Zwerg nein sagt, sage ich ihrer Freundin, daß sie es später nochmal fragen soll, denn wenn Hanna nicht möchte, dann möchte sie nicht.
Das gleiche setze ich auch anders herum ein. Ich versuche immer, daß die Kinder ihre Stimme/Sprache einsetzen anstatt rumzuschreien.
Wenn Deine Kleine also mal wieder so`nen Heul-/Schreianfall beim teilen bekommt, dann erklär ihr, daß sie es ihrem Freund sagen soll, daß er damit nicht spielen darf ("schau ihm in die Augen und sage nein, meins"). Aber sie soll mit dem Weinen aufhören. Sie kann reden und soll es auch anwenden. Oder?
Ansonsten sage ich immer, sie/er borgt es sich nur, es bleibt ja deins.
LG dribbel
Was soll ich machen? Thema=> weinen wegen "Meins!!!"
Das ist völlig normal, kann aber nervig sein. Auf der Elternseite steht einiges zum Thema:
->Teilen lernen
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Für das krampfhafte Festhalten am eigenen Besitz oder dem, was ein zwei- bis vierjähriges Kind dafür hält, gibt es verschiedene Erklärungen:
Kinder in diesem Alter identifizieren sich stark mit den Gegenständen, an denen sie hängen. Wer ein Schmusetier im Arm hat, glaubt, der Hase gehöre untrennbar zu ihm. Nimmt es jemand weg, fühlt sich das Kind selbst bedroht.
Kinder müssen sich zurechtfinden in der Welt und herausbekommen, was wichtig ist und was unwichtig. Dazu orientieren sie sich an den anderen. Deshalb wird das rote Auto, mit dem der Freund spielt, wichtiger als das blaue, das man selbst mitgebracht hat. Also will ein Kind unbedingt das andere Auto haben, auch wenn es zwei Minuten später unbeachtet in der Ecke liegt.
Dinge haben bei kleinen Kindern die gleiche Bedeutung und Macht wie deren Besitzer. Das wird deutlich, wenn ein Junge auf die Brille des Großvaters zeigt und "Opa" sagt. Wer sein will wie der bewunderte Sandkastenkönig, muss sich dessen Spielzeug aneignen.
Kinder kennen zwar den Unterschied zwischen Mein und Dein, legen ihn aber in ihrem Sinn aus: Wenn sie selbst der Mittelpunkt der Welt sind, gehört ihnen das, womit sie spielen. Und den anderen nur das, womit sie ihnen zu spielen erlauben.
Im zweiten und dritten Lebensjahr findet das statt, was die Entwicklungspsychologen die Ich-Entwicklung nennen: Zunächst glauben Kinder, Dinge gehörten ihnen nicht nur, sondern sie gehörten zu ihnen. Kleinkinder haben einen erweiterten Ich-Begriff, der Gegenstände einschließt. Das können alle Eltern beobachten, wenn ein fremdes Kind zum erstenmal das Kinderzimmer des Sohnes oder der Tochter betritt und das Spielzeug anfasst: Der Eindringling wird misstrauisch beäugt oder mit Wutgeheul vertrieben.
Kinder zwischen eins und drei können sich noch nicht in den Spielgefährten hineinversetzen und überlegen: Wie würde ich mich fühlen, wenn einer mich vertreiben würde? Sie verteidigen sich selbst - und damit ihren Besitz.
Der Besitztrieb ist wichtig, er gehört zu den Überlebensstrategien. Im Kleinkindalter wird der Kampf um Gegenstände zu einem Symbol für die zentralen Fragen: Kann ich meine Wünsche durchsetzen? Wie weit kann ich gehen? Wo ist die Grenze zwischen mir und dem anderen?
Die gleichen Konflikte wie mit den Spielkameraden gibt es auch zu Hause mit den Eltern, nur nehmen sie, fürsorglich und wohlwollend, dies oft nicht wahr - oder geben nach. Wenn das Kind den Schlüsselbund nicht wieder hergeben will, unbedingt selbst einen Löffel verlangt oder abwechselnd mit der Mutter eine Brezel ißt, geht es auch um Mein und Dein. In der geschützten Atmosphäre der Familie übt das Kind - im Kontakt mit anderen Kindern lernt es die rauhe Wirklichkeit kennen.
Eltern sollten in den Streit zweier Kinder um Spielzeug möglichst wenig eingreifen, sondern abwarten, ob die ihn nicht unter sich ausmachen können. Dies gilt auf dem Spielplatz mit fremden Kindern genauso wie im Kinderzimmer mit Geschwistern.
Was soll ich machen? Thema=> weinen wegen "Meins!!!"
da stimme ich voll zu!!! LG
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