Hallo Katrin,

ich wünsche deinem Mann von Herzen, dass er es schafft, sein Leben zu ändern. Ist die Autoimmunkrankheit jetzt durch die Tabletten geheilt oder wird er die Tabletten ein Leben lang schlucken müssen?

Jedenfalls wünsche ich mir auch für dich, dass dein Mann es ernst meint.

LG Andrea

Hallo Andrea,

da wird gerade getestet, ob die Krankheit akut oder chronisch ist. Sie setzen das Cortison jetzt schrittweise ab und hoffen, dass die Werte trotzdem weiter ansteigen. Ich befürchte aber fast, dass er sie chronosch hat, denn er hatte Vorzeichen, der Krankheit schon vor Jahren, sogenannte Petechien (kleine blaue Punkte an den Waden). Aber warten wir es mal ab.

LG Katrin

Hallo Katrin,
genau diese Krankheit hatte/hat meine Freundin auch (ich überlege gerade krampfhaft, wie sie heißt, hab' es auf der Zunge, aber komme nicht drauf).
Bei ihr war es echt schlimm, sie hatte von einem Tag aufd en anderen den ganzen Körper voller Hämatome- sogar auf der Zunge und im Gaumen. Als sie eingeliefert wurde, waren die Thrombozyten bei nahe 0, da war Alarmbereitschaft angesagt und sie lag 3 Wochen auf der Onkologie.
Aber dank Cortison hat sich alles wieder eingespielt, sie hat sogar (entgegen der Empfehlung der Ärzte) noch ein zweites Kind bekommen. Die Blutwerte während der Schwangerschaft waren nicht optimal, aber okay. Heute ist sie beschwerdefrei.
Für sie war es auch der Anstoß, über ihr Leben nachzudenken. Ich hoffe, Dein Mann geht die Schritte in die richtige Richtung und wünsche Euch alles Gute für die nächsten Wochen!!!
Liebe Grüße
Nine

Hallo Nine,

die Krankeit heißt ITP (ideopatische Thrombozyt... Purpura) oder Morbus Werlhof.

Bei meinem Mann hoffen sie noch, dass es ein akuter Verlauf war, er also völlig geheilt wird. Mein Mann hatte wohl Glück im Unglück. Die Behandlung spricht bei ihm sehr gut an. An Fr. abend im Krankenhaus hatte er auch keine nachweisbaren Thrombozyten mehr, die Gefahr bei einer Blutung war also immens. Wie gut, dass er am Fr. beim Arzt war.

Muss deine Freundin heute noch Medikamente nehmen oder öfters zur Kontrolle?

LG Katrin

Hallo Katrin,

genau so heißt das, danke.

Meine Freundin nimmt heute keine Medikamente her- sie wurden immer mehr reduziert und seit ca. 1,5 Jahren nimmt sie keine mehr. Zur Kontrolle beim speziellen Onkologen geht sie einmal im Jahr, ansonsten übernimmt die Hausärztin die regelmäßige Kontrolle.

Das ist ein ganz schöner Hammer, zumal es so unvermittlet kommt und man ja meines Wissens nach noch nicht genau weiß, wodurch die Krankheit ausgelöst wird und wer sie bekommt.

Ich drück' Euch alle erdenklichen Daumen, ehrlich.

Liebe Grüße

Nine