Hallo Annekathrin,

ich habe diese Tagesmutterausbildung auch gemacht und vertrete die Meinung das ich dadurch nicht zur "besseren" Tagesmutter wurde. Lediglich der 1.Hilfekurs speziell am Kind, der darin enthalten ist, war sinnvoll. Mal ein Beispiel: Wir hatten an einem Wochenende das Thema Ernährung. Die Aufgabenstellung war: male ein Bild wie du dir ein gesundes Frühstück vorstellst. Ich dachte die wollen mich verkackeiern. Ich habe ein gelbes Quadrat gemalt und den Rest der Zeit geschmollt. Auf die Frage des Referenten was mein Bild darstellen soll sagte ich nur: Ein Vollkorntoast.

Das Einzige was ich glaube ist, eine Tagesmutter die so nebenbei ein paar Euro verdienen will und das Kind im Laufstall verwahrt tut sich kein halbes Jahr jedes Wochenende so einen Kurs an.

Stefi, ich habe übrigens 4,50 genommen, Windeln mussten gebracht werden, Essen war inclusive.

Kannst dich ja mal beim Jugendamt erkundigen, die vermitteln auch geprüfte Tagesmütter.

LG, Ute

Hallo Stefi!

Wir haben 2,50 die Stunde incl. allen Mahlzeiten und Getränken bezahlt.

Klingt wenig, aber wenn Du einen Vollzeitplatz buchst, kommt es trotzdem ziemlich teuer. Ein Ganztagesplatz kostete 380 Euro im Monat; davon können hier 3 Kinder den ganzen Tag in den Kindergarten gehen, incl. Essen.

Silas war im Durchschnitt 3 Tage die Woche für etwa 6 Stunden dort. Das kam uns auf ~ 180 Euro im Monat.

Unsere Tagesmutter ist auch übers Jugendamt gemeldet und wird regelmäßig kontrolliert.

Am Wichtigsten für uns war jedoch, dass die Chemie zwischen dem Kind und ihr gestimmt hat. Und das hat es. Silas redet heute noch oft von seiner Tini und ab und zu gönnen wir ihm auch den Luxus, dass er immer mal einen Tag noch dorthin gehen darf (z.B. wenn der KiGa Urlaub hat).

Ich würde es trotz der Kosten immer wieder machen. Die Betreuung ist doch wesentlich individueller als in Krippen und flexilber sind Tagesmütter auch meistens. Wir konnten Silas dort z.B. schon um 6 Uhr früh hinbringen, wenn ich Frühdienst hatte.

GLG von Betsy