...kein präsident wurde so lächerlich gemacht wie bush jr.

bzw hat er sich ja selbst lächerlich gemacht.

ich denke, als man ihn wiedergewählt hat, war den amerikanern noch nicht so ganz klar, mit wem sie es zu tun haben und das sie insbesondere hinsichtlich des irak-krieges belogen wurden ohne ende.

das man ihm auf die schliche gekommen ist, hat m.m.n. erst kurz nach der zweiten wahl angefangen. wer weiss, wieviel schmu da gemacht wurde, dem mann würde ich alles zutrauen.

obama wirkt sympathisch, ich hoffe, er kann den usa ein neues image verleihen und tut was für seine leute.

aber ich denke, dass insbesondere die schwarze bevölkerung irgendwann enttäuscht sein wird, denn sie versprechen sich viel von ihm...aber zaubern kann er auch nicht und politik ist auch in amiland ein schmutziges geschäft....früher oder später geht es bei allen menschen um die eigenen intressen...aber ich lass mich gerne positiv überraschen.

glg

ilka

Huhu,

kann mich dir, Ilka und Eva nur anschließen, ihr beschreibt ziemlich genau meine Gedanken über ihn. Interessant fand ich Evas Antwort, denn die habe ich so ehrlich bisher noch von keinem gehört, aber ich denke innerlich genauso. Ich kann auch nicht sagen, was es ist, wurde auch schon in Diskussionen "niederdiskutiert", als ich ein paar Zweifel aufklingen ließ.... ich denke, er wird seinen Job schon gut machen, er ist sicher auch enthusiastisch und engagiert und auch fähig, ich finde ihn und seine Familie auch total sympatisch....... aber ist kein Heiliger, und auch er hat - wie alle anderen Präsidenten, egal ob weiß oder diesmal schwarz - einen unheimlichen Einfluss, eine irre Macht, auf Amerika, auf die ganze Welt.... es ist nicht leicht, darauf zu vertrauen, dass er dem ganzen standhält. Und die Erwartungen in ihn sind so hoch, ich denke, es kann auch gefährlich kippen, wenn er das erste Mal seine Landsleute enttäuschen muss .....

LG
Anja

huhu Tina, ich glaube, irgendwann hatten wir schon mal hier das Thema. Da erwähnte ich ja, dass ich irgendwie glaube, dass das ein "Blender" ist und bisher denk ich auch noch immer so.

Ich finde, wie er sich so präsentiert....den Hype,den er da auch aufgebaut hat...macht ihn für mich nicht sonderlich sympathisch. Bin vom "heee-geil-Obama"-Fieber" überhaupt nicht angesteckt. :-( und ich hätte McCain gewählt. [:-}

Grüßle Jacqui

Hallo Jacqui!

Also NOCH hab ich absolut kein schlechtes oder unehrliches Gefühl bei dem. Der wirkt für mich durch und durch sympathisch und sein Verhalten passt für mich bisher zu seinem bisherigen "Werdegang" - also mit Schullaufbahn usw.... Der wirkt halt sehr kontrolliert, selbstbeherrscht und diszipliniert - "geblendet" fühle ich mich jetzt gar nicht, wobei ich beim Bush schon von Anfang an dachte, daß dem die Verschlagenheit im Gesicht geschrieben steht und wieso den überhaupt jemand wählt...

Naja - wie schon jemand sagte... Wunder darf man von dem auch nicht erwarten - aber vielleicht kann er ja doch einiges verbessern... Wir dürfen gespannt sein ;-)

GLG

Tina

Huhu!
Ich habe irre mitgefiebert und hab mich tierisch gefreut dass sie ihn gewählt haben :) McCain als Alternative wäre gruselig gewesen - dann noch in Kombi mit Sarah Palin, wow =-O
Barack Obama kommt mir als sehr sympathische, charismatische Person herüber, mit viel Humor und Hingabe.
Gut, man könnte sagen, er wäre eher zum Comedian geboren, denn seine Reden waren wirklich SEHR witzig, und da hat er ein absolutes Talent für. Aber er kann genauso gut mit allem Ernst an die Sache herangehen.
Und dass ein Schwarzer nun Präsident ist, zeigt deutlich dass die Amerikaner an einem Wendepunkt angekommen sind. Sie WOLLEN Veränderung, sie trauen sich was. Selbst Staaten, die sonst stur republikanisch gewählt haben, haben nun für Obama gestimmt. Und ich glaube, das lag nicht nur daran, WAS er versprach zu tun wenn er Präsident wird. Ich denke, in den letzten Jahren hat die USA mehr als oft genug gesehen und erlebt wie ein Präsident den Karren in den Dreck fahren kann. Ich hatte das Gefühl, Bush hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Irak aufzuwühlen, "auszurotten", das Kriegsbeil zu schwingen (während er es sich in seinem Bunker bequem gemacht hat) - koste es was es wolle. Was vieles (!) anging, habe ich Bush nicht für zurechnungsfähig gehalten. Er hat in seiner viel zu langen Amtszeit so viel vermasselt wie glaube ich noch kein US-Präsident vor ihm. Und die zweite Amtszeit hat er eigentlich ja auch nicht gewonnen, aber da wurde von vorne bis hinten beschissen bis es gestimmt hat.
Ich glaube, der Großteil Amerikas hat wirklich aufgeatmet als er aus dem Amt getreten ist.
Wie ich letzt wo gelesen habe, plant(e?) Obama, Bush zu verklagen. Ich bin zwar kein Fan der "Verklag-Wut" der USA, aber Bush hat so viel Mist gebaut und so viel auf dem Gewissen. Auch ein Präsident (bzw. Ex-Präsident) hat nicht das Recht, so viele Menschenleben auf dem Gewissen zu haben und ungesühnt davon zu kommen. Zumal vieles wirklich unnötig und überspitzt war und ich einfach das Gefühl hatte, er hat persönlich ein Problem, will sich aber selbst die Finger nicht schmutzig machen. Ein ekelhafter Mensch! :-!
Obama wird es allerdings auch nicht schaffen, JEDEN Menschen zufrieden zu stellen. Trotz allem ist er ein Politiker und muss durchgreifen (ich hoffe, an den richtigen Stellen). Sicherlich wird er das ein oder andere tun, das den Leuten sauer aufstößt, und sie werden sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Aber ich hoffe dass der Großteil, den er in Angriff nimmt, Sinn und Zweck (und vor allem Verstand) haben wird. Das verspreche ich mir von ihm schon.
Die USA hätte meiner Meinung nach so einiges zu überdenken bzw. zu überarbeiten.
Ein Land das zusammenzuckt wenn es irgendwo ne Brustwarze sieht, aber das Nachmittagsprogramm unterbricht weil auf irgendeinem Highway ne Verfolungsjagd stattfindet, ist aus dem Gleichgewicht *find*
LG,
Nina

Hallo Nina!

Das hast Du schön gesagt - stimmt Dir da in allen Punkten zu. Und in dem Land liegt einiges im Argen... Aber ich glaube, der Karren ist auch nicht mehr zu retten. Dan hat mal ne Doku über die Finanzkrise gesehen und was so unabhängige Wirtschaftsexperten dazu denken, wohin sie führt usw. Und demnach machen die Amis wirklich alles falsch - auch mit den ganzen Hilfsprogrammen usw. Das wird in einem Riesendesaster enden... Kann es jetzt nicht mehr so genau erklären, denn eigentlich erschien es mir total logisch, aber wenn es jetzt "weg" ist, hab ich es wohl doch nicht so verinnerlicht. Was ich noch behalten habe, war daß man es besser JETZT krachen lassen soll und den Banken NICHT helfen, das wäre auf lange Sicht hin weitaus sinnvoller als die großen Finanzspritzen, die auf längere Sicht dann ein noch größeres Unheil anrichten. Aber kann es jetzt leider nicht mehr so genau erklären - muß Männe nochmal fragen *schäm*. Naja - heißt ja auch alles nichts - hinterher ist man immer schlauer und wer weiß, wie das alles ausgeht...

GLG

Tina

Huhu!
Ja, früher oder später wird es krachen. Und wahrscheinlich ist es tatsächlich besser wenn es früher als später kracht. Weh tun wird's allemal, aber je länger es dauert, desto mehr Leuten wird es an den Nacken gehen.
In einigen Beziehungen sind die USA wirklich verwöhnt, gerade was Benzin angeht. Die zahlen da ein paar cent und kriegen den Tank voll. Natürlich ist das übertrieben, aber wenn man sieht dass eine Gallone kaum mehr kostet als hier ein Liter, dann wundert man sich schon.
Und sicherlich ist es in Deutschland überteuert (wobei es momentan nahezu geht, Diesel unter 1 €, ich hab letzt echt gestaunt!) - in den USA ist es zu billig. Zudem haben viele Amerikaner keinen Bezug zu Benzin, die blasen den Mist in die Luft wie nix Gutes. Die lassen sogar den Motor laufen wenn sie in die Post gehen!! Vielerorts gibt es nichtmal mehr Bürgersteige, weil sie lieber Auto fahren - kostet ja eh nich die Welt. Das find ich total daneben, aber das ist halt schon so richtig tief verankert, dieses Verhalten. Und natürlich würde das ihnen "weh" tun wenn das Benzin nun teurer würde und sie auch mal das Auto stehen lassen müssten bzw. zweimal überlegen ob sie nicht einen Weg laufen statt zu fahren.
Das Gesundheitssystem ist auch für'n Popo drüben. Da sind einige Dinge, die grunderneuert würden, und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, würde das Aufstände geben. Aber manchmal gehts einfach nicht mehr anders. Und ich denke, die USA kommt nun wirklich an einen Punkt Dank der Wirtschaftsflaute, wo was unternommen werden muss. Noch dazu mit einem neuen, hochmotivierten Präsidenten, das WIRD weh tun. Aber ich hoffe, in einigen Jahren werden sie zurückblickcken und froh sein dass sie "gezwungen" wurden, etwas zu ändern.
Ich hoffe, er bringt wirklich frischen Wind und lenkt den Karren in die rechte Spur, auch wenn's viiiiiel Arbeit bedeutet. Es hat keiner gesagt dass es einfach wird ;)
GLG,
Nina