Hallo Diana,
ich denke, dass maja einfach spürt, dass bei Euch etwas im Schwnage ist: Dein bauch wächst, Du riechst vermutlich anders und vielleicht bist Du auch etwas mehr auf Deinen Bauch konzentriert, als auf Maja (nehme das einfach mal so an). Kinder haben ganz feine Antennen für jegliche Stimmungsumschwünge und vielleicht bricht es jetzt bei ihr durch, wo nun auch ein neues Bett für sie kommt. Vielleicht hats ie einfach nur Angst, das Gewohnte hinter sich zu lassen und fürchtet sich vor dem unbekannten Fremden?
Ich habe mir über dieses Thema viele Gedanken gemacht, denn Amy war immer sehr anhänglich und irgendwann war auch ihr Brüderchen im Anmarsch.
Wir haben für uns beschlossen, alle Übergänge für Amy so sanft wie möglich zu gestalten und ihr viel Zeit zu geben. Sie ist jemand, der für alles viel Zeit braucht (Krabbeln und Laufen lernen, Sauberwerden, etc.)
Da es im Idealfalle auch so gewesen wäre, dass sie fast zeitglich zum Brüderchen auch noch eine neue Umgebung gehabt hätte (wir wollten umziehen - hat aber dann nicht geklappt), waren wir fest entschlossen, alle anderen Faktoren unverändert zu lassen: Sie geht weiterhin in den KiGa, sie ist weiterhin unsere "kleine Große", sie bekommt weiterhin totale Aufmerksamkeit von mir, etc.
Damit fahren wir ganz gut. Ich persönlich hätte nicht eine Woche vor Geburt des Geschwisters mit einem neuen kiZi angefangen. Aber Maja kann ja ganz anders drauf sein, als Amy. Bei Amy wäre das jedenfalls ein Schuss in den Ofen geworden.
Lage Rede - kurzer Sinn: Ich an Deiner Stelle würde auf Maja hören. Wenn sie das neue Bett (KiZi) nicht mag, dann würde ich es ihr auch nicht schmackhaft machen wollen, damit sich ihr Frust nicht verstärkt und nach der Geburt des Geschwisters total zur Eifersucht steigert. Ich würde stattdessen alles so lassen, wie es war. Aber ich kenne Eure Situation nicht und weiß nicht, ob ihr vielleicht platztechnisch ein Problem habt.
LG + viel Glück,
Anne

Hallo Diana,
vielleicht ist die Maus damit momentan überfordert. Soviel Neues und das mit dem Baby auch noch;-) Also bei Hannah könnte ich das nur mit Vorbereitung machen. Sie verarbeitet viel des Nachts. Und Veränderungen machen ihr zu schaffen wenn sie überraschend sind. zB hatten wir Besuch, meine 4jährige Nichte. Diese wollte gerne mal bei Hannah mit im Zimmer schlafen. Hab Hannah das auch gesagt und die fands auch erst ok. Aber als dann Beide frisch gebadet nach der Gut Nacht Geschichte in ihrem Bett in Hannahs Zimmer lagen fing meine Motte dann an zu weinen. Ihre Erklärung war, das Madita nicht in ihrem Zimmer schlafen darf- nur spielen. Spielen über die paar tage war super- null Streit. Einfach toll, aber das mit dem Schlafen war zu viel.
Kannst Du oder Dein Mann sich erstmal mit ihr hinlegen?? Oder besteht die Möglichkeit doch erstmal ihr altes Bett wieder hinzustellen und das Baby ins Körbchen? Wenn sich alles eingespielt hat in ein paar Monaten wird sie als Große sicher auch besser damit klar kommen.
alles Gute,
Malati

Hallo Namensvetterin,
mit Veit war es genauso. Er hat einige Wochen vor der Geburt von Liv ein neues Zimmer mit einem großen Bett bekommen. Das Bett findet er auch klasse und zeigt es allen Besuchern und erzählt, dass Opa und Papa sein Bett extra für ihn gebaut haben. Aber darin Schlafen, nein, das geht nicht. Zu Beginn wollte er noch unbedingt in seinem altem Zimmer im Babybett schlafen. Wir haben ihn gelassen. Dann kam plötzlich und unerwartet die erste Nacht, in der er völlig freiwillig und ohne Palaver in seinem neuen Bett schlief. Leider kündigte sich genau in dieser Nacht Liv an. In der Woche drauf schlief Veit bei Opa und Oma. Wieder zuhause begann das Drama. Er wollte absolut nicht in seinem großen Bett schlafen. Es war nichts zu machen. Mein Mann gab dann nach und erlaubte ihm, bei uns im Ehebett zu schlafen. Da schläft er seither jeden Mittag und jede Nacht. Dafür schläft mein Mann in seinem Bett. Ich glaube, es war einfach zuviel auf einmal für Veit. Neues Zimmer, neues Bett, neues Schwesterchen. Und dann darf das Baby auch noch bei Mama im Bett schlafen. Wir werden jetzt am kommenden WE Livs Bett in ihr eigenes Zimmer stellen. Sie schläft sehr gut durch. Veit bekommt dann evtl. noch einige Nächte Schonfrist, aber er muss erst mittags und dann auch nachts wieder in seinem Bett schlafen. Das wird vielleicht nicht einfach, aber auf Dauer möchten mein Mann und ich wieder allein zu zweit im Ehebett sein. ;-) Wenn ich dir raten soll: Versuche, die Situation von Maja zu verstehen. Sie bemerkt den Umbruch in eurem Leben und instinktiv fürchtet sie die Veränderung. Wenn es geht, lass alles so, wie es bisher war. Ansonsten akzeptier ihr Verhalten und gib ihr Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Übrigens: Das Familienbett hat auch schöne Aspekte. Ich bemerke jede Unruhe meiner Kinder sofort, kann sie zudecken, wenn die Decke mal wieder weggestrampelt wurde und es ist wunderbar, sie im Schlaf zu beobachten. Außerdem wünsche ich dir alles Gute für die Geburt !!! LG Diana mit Veit und Liv