Suchen Menü

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Mädels,
Alexandra und ich hatten darüber diskutiert, was ein Kind unter 3 alles können sollte.
Ich bin der Meinung, daß mein Sohn in der Kita am besten gefördert wird. Dort singen sie viel mit den Kindern, machen Sport, sind viel draußen in einem großen Garten, gehen 1 x in der Woche in die Sauna und lernen vor allem die sogenannte soziale Kompetenz. Das finde ich sehr wichtig!
Sie haben dazu verschiedene Projekte z.B. "Hauen ist doof" und dann noch "Kinderwelten". Mein Sohn hat in letzter Zeit sprachlich solche Fortschritte gemacht, daß er mittlerweile richtige Sätze, auch gramatikalisch richtig, spricht. Er ist trocken und sagt, wenn er mal muß. Er fängt an die Farben zu lernen und sich selbst an-und auszuziehen.
Ich weiß nicht, ob ich ihn zu Hause so gut hätte fördern können, daß er das alles schon kann. Und was er jetzt lernt, daß braucht er später nicht mehr zu lernen. Da kann er sich dann auf andere Dinge konzentrieren und muß sich nicht mehr z.B. mit dem Trockenwerden rumplagen.
So, jetzt seid Ihr dran. Wie seht Ihr das? Was sollte ein Kind in dem Alter können, was nicht, was können Eure schon, was nicht......?
Liebe Grüße,
Suluma (die Neue ;-) )
Bisherige Antworten

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo,
ich nochmal :-)
Wir können uns hier in Hamburg gar keine Krippenplatz leisten ohne das ich Vollzeit+Nebenjob arbeite. Wir zahlen nämlich überall den Höchstsatz, weil wir normal verdienen. Deshalb kann ich da nicht so mitreden.
Mein Sohn hätte das Programm auch gar nicht so wie dein Sohn mitgemacht. Hat so´n bisschen seinen eigenen Kopf :-)
Was sollte ien Kind in dem Alter können? Das was es halt eben schon kann.
LG
Alexandra

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo,
na mal sehen, ob da unsere "allseits beliebte" Frau von der Leyen was machen kann.
Sch... ist das teuer bei Euch....
Doch, ich denke, daß auch Dein Sohn das mitmachen würde, weil meiner auch so ein wirklich kleiner Sturkopf ist. Dafür gibt es ausgebildetes Personal.
Und außerdem, wenn er nicht die Wahl hätte, dann müßte er einfach....
LG,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
klar, wenn er keine Wahl hätte, dann müsste er. Würde sich aber für mich dann nicht gut anfühlen.
Nach meinen Erfahrungen sind die Krippenkinder meistens wirklich viel weiter als die nur mit Mama zu Hause Kinder. Klar, in so einer Gruppe gibt es ja auch nicht ständig die Extrawurst und die Kinder schauen sich viel voneinander ab.
LG
Alexandra

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hi Solumna!
Das meiste von den Sachen, die du nennst, kann Lotti auch.
Sie spricht in ganzen Sätzen, oft auch mit Haupt- und Nebensatz, manchmal richtig, manchmal falsch ;-), die Farben kann sie schon seit längerem, selbst an- und ausziehen lernt sie gerade. Sie kennt viele Kinderlieder (vor allem auch Weihnachtslieder) und kann sie auswendig mit der richtigen Melodie singen, kann sich gut konzentrieren, lässt sich sogar schon recht lange Geschichten (z.B. die Lotta-Geschichten von A. Lindgren) vorlesen und kann sie hinterher erzählen, wäscht sich selbst die Hände, kann gut klettern, malt gern etc, etc... insgesamt ist sie allerdings motorisch nicht soooo fit, dafür eben sprachlich besser drauf. Ihre soziale Kompetenz wird auch immer besser, sie lernt, sich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen, nicht immer gleich nur zu heulen, wenn ihr jemand etwas wegnimmt, sondern auch mal zu "kämpfen".
Kita wäre mir für sie im Moment noch zu früh, dafür geht sie einmal pro Woche mit mir zusammen zu einer Spielgruppe und einmal pro Woche bleibt sie allein dort, sie geht zum Musikgarten und zum Kinderturnen und wir gehen so oft es geht zusammen schwimmen.
Mit drei Jahren soll sie allerdings schon morgens in den Kindergarten, das finde ich auch total wichtig.
Ich finde es total schwierig, so vorauszusetzen, was ein Kind in dem Alter können MUSS. Es gibt eben Kinder, die in einem Bereich fitter sind als im anderen. Es gibt Kinder, die zu Hause gut gefördert werden können und Kinder, denen eine Kita gut tut.
Prinzipiell finde ich den Kindergarten aber schon wichtig.
Lg Steffi

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Steffi,
Du unternimmst ja wirklich wahnsinnig viel mit Deiner kleinen Lotti. Dazu hätte ich hier gar nicht so die Möglichkeit. Außer einer Spielgruppe (ehemalige Krabbelgruppe) fällt mir nichts anderes ein. Sport und Musik sind in jedem Fall gut, ob nun in der Kita oder in einer Gruppe. Ich denke, die Gruppe ist da entscheidend. Und Deine Lotti wird es vermutlich auch mal nicht so schwer haben sich in einen KiGa einzugewöhnen. Dafür drück´ ich Dir die Daumen.
Natürlich bin ich auch der Meinung, daß man ein Kind nicht in ein Schema pressen kann. Der eine hat eben hier eine Begabung und muß dort gefördert werden, bei dem anderen ist es anderherum.
Ich wollte nur mal vergleichen, ob es was ausmacht, wenn ein Kind in die Kita geht und ein anderes nicht. Denn ich bin der Meinung, daß es nicht schadet sein Kind unter 3 Jahren in fremde Obhut zu geben.
Die derzeitige politische Diskussion zeigt ja auch, daß viele Leute noch so denken, daß ein Kind in jedem Fall bis zum 3. Lebensjahr bei der Mutter, als einer eindeutigen Bezugsperson sein muß, weil es sonst später eventuell unter Bindungsproblemen und anderen Dingen leiden kann.
Das macht mich rasend, denn dann müßten ja alle Leute in Ostdeutschland, die jünger als 50 sind Bindungsprobleme haben.
Sorry, ich habe mich da gerade einwenig reingesteigert, aber es regt mich auf, wenn man einwenig schief angeschaut wird, weil man sein Kind mit 1 Jahr in eine Kita gegeben hat und das auch noch richtig findet. Ich kenne es einfach auch nicht anders. Meine Mutter ist doch auch arbeiten gegangen.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Zitat:
Meine Mutter ist doch auch arbeiten gegangen.
Ich glaube das macht auch noch viel aus. Meine Mutter ist damals nicht arbeiten gegangen, sondern war viele Jahre zu Hause. Bei uns in der Gegend ist eigentlich keine Mutter (zumindest die ersten Jahre)arbeiten gegangen. Sowas prägt einen wahrscheinlich.

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo,
ich bin da schon sehr geprägt. Hier im Osten war es einfach üblich, daß die Mutter auch mit arbeiten geht. Und das ist jetzt halt immer noch so, sofern die Mutter eine Stelle hat und eine Kita vorhanden ist. (Viele Kita sind nämlich nach der Wende zugemacht worden, weil sie nicht genug Kinder haben. Jetzt steigt die Kinderzahl wieder, aber mehr Kitas gibt es nicht. Aber vielleicht wird das ja jetzt mit unserer neuen Familieministerin besser. (?) )
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Wauh, was deine Tochter schon alles kann. Man könnte denken, sie ist schon vier Jahre alt. Mein Sohn kommt im Sommer in den Kiga, also mit drei Jahren. Und er kann vieles noch nicht, was deine Tochter kann. Er spricht alles falsch aus und keine Sätze und damit kommen die Probleme. Vorlesen findet er immer langweilig. Er kann sich zwar auch schon zeit längerem mit einer Sache alleine gut beschäftigen. Er kann sogar mit der Schere umgehen, also eine Linie entlang schneiden (!) und ist feinmotorisch sowieso gut drauf. Klettern usw. können wohl viele Kinder. Aber da sieht man mal die unterschiedliche Entwicklung. Jannis fängt jetzt auch erst an sich selber an- und auszuziehen. Muß er ja auch im Kiga selber machen. Trocken ist er noch lange nicht. Eben ein kleiner Spätzünder, aber das stört mich persönlich nicht. Ich denke, man darf Kinder nicht vergleichen, oder??
Solange der KiA zufrieden ist, reicht es. Sonst macht man sich nur verrückt.
LG Kirsten

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo,
ich denke vieles von dem, wo Du sagst, daß er ein Spätzünder ist, wird sich geben. Und so ein Spätzünder ist er doch gar nicht, er hat nur andere Fähigkeiten als andere Kinder.
Unser Sohn hat auch so Entwicklungsschübe. Da kann er plötzlich Dinge, wo man vor ein paar Wochen noch gedacht hat, das er das nie lernt.
Im KiGa wird er viele Dinge ganz schnell lernen.
(Das mit dem alleine an und ausziehen ist bei unserem aber zum Beispiel so ein Problem. Prinzipiell kann er es, wenn er nur nicht so stur und einwenig faul wäre. Du siehst also sooo Spätzünder ist Deiner gar nicht.)
Liebe Grüße,
Suluma

Sehe ich so wie du!

Hallo Neue ;-)
Ich sehe das so wie du! Felicia geht in den Kinderladen, seit sie 14 Monate alt ist (September 2005). Anfangs, weil ich allein erziehend war (bin) und einfach mal eine Verschnaufpause brauchte. Da ging sie halbtags. Und kurz darauf ging sie ganztags, weil ich wieder anfing zu arbeiten.
Felicia ist jetzt 32 Monate alt und ein cleveres "Kerlchen". Sie ist zwar noch nicht trocken/sauber, aber dafür hat sie sich sprachlich rasant entwickelt (sie konnte mit 18 Monaten gerade mal Mama sagen und spricht inzwischen 5-6 Wort-Sätze). Sie sagt bitte und danke. Sogar, wenn man ihr auf ein Niesen "Gesundheit" wünscht, sagt sie "dankeschön" *süüüüß*
Sie fängt an zu zählen und kann langsam die Grundfarben unterscheiden. Sie begrüßt ihre Erzieher mit "Guten Morgen ..." und verabschiedet sich mit "Bis morgen!"
Sie schnäuzt sich seit Monaten selbstständig die Nase.... und und und.
Gut, andere Kinder mit 2,5 Jahren können vielleicht schon bis 100 zählen und ihren Namen schreiben. Aber dafür konnten sie vielleicht erst spät laufen oder schlafen bis heute nicht durch, brauchen noch einen Nuckel oder oder oder :-)
LG Sandra mit Kinderladen-Mädchen Felicia *07.07.2004

Sehe ich so wie du!

Hallo Sandra,
manchmal ist es wirklich erstaunlich, was so ein kleines Kerlchen in so kurzer Teit lernt. Und es wäre doch wirklich schade diese Resourcen ungenutzt zu lassen.
Wenn Max manchmal loslegt zu erzählen, dann bekomme ich fast den Mund nicht wieder zu.....
LG
Suluma mit KiTa-Jungen Max *31.07.2004 ;-)

Einzelkind?!

Ach so, ich hatte vergessen zu sagen, dass Felicia ein Einzelkind ist.
Kinder, die noch Geschwister haben oder sogar in einer Großfamilie aufwachsen, lernen ja auch von den Geschwistern.
Deshalb denke ich, Kinder die KEINE Geschwister haben, lernen im Kindergarten mehr, schneller und "pädagogischer".
Welche Mama hat schon die Möglichkeit, sein Kind so zu beschäftigen wie in einem Kindergarten (Sport, Musik, Aufführungen, Theaterbesuche etc.)
LG Sandra

Einzelkind?!

Hallo Sandra,
unser Max ist auch Einzelkind. Die Kita ist für ihn sozusagen Großfamilienersatz.
Ja, das meinte ich auch, daß ich ja zu Hause gar nicht die Möglichkeiten habe ihn so gut zu fördern, wie im Kindergarten. Zu Hause würde er nur das lernen, was ich ihm beibringen kann. Aber in der Kita sind unterschiedliche Erzieherinnen, die ganz unterschiedliche Hintergründe ind Erfahrungen haben. Und trotzdem wird er noch sehr von uns geprägt. Das merkt man an seiner Ausdrucksweise. Manche Wörter kann er nur von uns haben.
LG
Suluma

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Ich denke all das was Kendrick mit seinen 2 Jahren und 8 Monaten noch nicht kann und wohl auch nicht in einem KiGa gelernt hätte.
LG Savi

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Hallo Savi,
ich kenne leider Deine/Eure Vorgeschichte nicht. Ich habe nur Deinen Beitrag zum Amzsarzt gelesen. Ja, die Untersuchungen dort sind wahrscheinlich wirklich nicht ganz nett, aber eigentlich ist es nur zu Eurem besten. (Auch wenn es doof klingt.)
Ich kenne jemanden mit Zwillingen, die das auch über sich ergehen lassen mußte. Die Zwillinge bekamen daraufhin diese Förderung und man kann bei ihnen deutliche Fortschritte erkennen. Bestimmt wäre das bei Deinem Kendrick auch so. *Mut mach*
Ja, jetzt würde ich natürlich gern noch wissen wie denn Euer Termin war. War es so schlimm, wie Du Dir das vorgestellt hast?
(Neugierig bin ich gar nicht. ;-) )
Liebe Grüße,
Suluma

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Hi Suluma,
hatte gestern noch einen Beitrag verfast ;o). Dieser wurde aber wohl überlesen. Hier der Link http://kind.qualimedic.de/forum/763667 .
LG Savi

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Hallo Savi,
am meisten hat mich an Deinem Bericht über den Arztbesuch aufgeregt, daß kein Geld mehr da sein soll. Wenn eine Mutter sich Sorgen um ihr Kind macht, weil es offensichtlich alles versteht, aber nicht spricht, dann ist kein Geld da?! Das ist doch echt der Hammer!
Kann man da vielleicht etwas über die Krankenkasse machen?
...Kein Geld da...phhhhh
Das will mir nicht in den Sinn. Für alles mögliche wird hier Geld rausgeschmissen, aber am kleinen Mann (im warsten Sinne des Wortes) wird gespart.
(Heute ist Frauentag!)
Kopf hoch und KÄMPFE für Deine Rechte!
Das Kind kann doch nicht nur wegen dem blöden Arzt und dem noch bescheuteren Geld jegliche Hilfe untersagt bekommen. Das GEHT doch nicht!
Liebe Grüße,
Suluma

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Tja bei den Ämtern und der Politik ist sowas leider machbar. Wir würden es ja sogar selber zahlen. aber das ist leider auch nicht möglich. Sowas kann anscheinend NUR über das Amt laufen *wein*. Ich hab gestern echt gedacht das ich im falschen Film bin...
Ich werde kämpfen, für mein Kind und für seine Entwicklung!
LG Savi

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Hallo Savi,
wenn Ihr das sogar selbst zahlen würdet, dann dürfte doch eigentlich nichts im Wege stehen. Gibt es da nicht auch Spezialisten für solche Fälle? Frag doch mal Deinen KA. Ansonsten kann man vielleicht auch zum Logopäden gehen.
Ich hab´ davon leider zu wenig Ahnung, daß ich Dir jetzt noch eine konstruktiven Tip geben könnte.
Aber mit Deinem/Eurem Kampfgeist werdet Ihr es schaffen. Da bin ich mir sicher. *Daumen ganz fest drück*
Liebe Grüße,
Suluma

Wo wir dann wieder beim Thema sind!

Hallo Savi,

ich hab zwar Deinen Bericht über den Amtsarzt nicht gelesen, aber egal, ich Antworte jetzt zum Thema KEIN Geld.

Bei uns ist es so, wenn Du als Mama meinst, Dein Kind ist langsamer in der Entwicklung (das andere Wort mag ich nicht), dann gehen wir hier zur AWO, die da weiterhilft, da spielt eine Psychologin, macht spielerisch tests usw, die leitet dann alles weiter. Schau doch mal, ob es das bei euch auch gibt, oder frag im Kiga wo Deine Tochter hingeht, vielleicht helfen die euch da weiter.

DAUMENSINDGANZFESTEGEDRÜCKT

LG CIndy, die gestern rein interessehalber auf einen Vortrag der AWO war, wo es um langsamere Kinder ging

Warum?

Hallo,
also versteh mich nicht falsch... Aber warum startet man solche Umfragen?? Jetzt macht sich doch die ein oder andere Mama wieder total verrückt. Das eine Kind kann bis 10 zählen, das andere bis 2. Das eine Kind kann alle Farben, beim anderen Kind ist alles rot. Das eine Kind geht aufs Töpfchen, das andere denkt gar nicht dran...
Grade in dem alter wo unsere Zwerge jetzt sind ist soooo eine große Spanne. Da muss man nicht fragen "was kann Dein Kind, was kann mein Kind"
Sorry sollte wirklich nicht böse gemeint sein. Aber ich finde das nicht so schön wenn man durch solche Umfragen andere Mamas beunruhigt. Jedes Kind geht seinen Weg!
Liebe Grüße
Andrea

Warum?

Hallo,
ich wollte auf GAR KEINEN FALL jemanden hier beunruhigen.
JEDER von uns weiß doch wie einzigartig sein Kind ist.
Aber trotzdem wollte ich einfach nur mal meine Gedanken zum Thema. "Deutschland braucht mehr Krippenplätze" untermauert haben.
Und Euch sagen, daß es meinem Sohn gut tut in eine Kita zu gehen.
(Leider wird man nämlich mit so einer Einstellung in dieser Gesellschaft schon fast als asoziale Rabenmutter, die ihr Kind nicht zu Hause erziehen kann, belächelt.)
Liebe Grüße,
Suluma

Dazu auch noch was schreiben muss!!!!

Nochmal ich:
EGAL wie man es macht,es gibt immer Leute die mit dem WIE man es macht nicht klarkommen...
Entweder man ist die "Rabenmutter" weil man arbeiten geht und sein Kind in die KiTa gibt/geben muss,
ODER man ist "nur ein Hausmütterchen" was nix anderes kennt als Kinder und Haushalt.Warum ist das so?Das würde ich gerne mal wissen?
Und ja: Deutschland braucht mehr Krippenplätze-vor allem KOSTENLOSE,da würde den Familien sicherlich mehr mit geholfen,als wieder das KiGeld um 10 ? zu erhöhen!!!
Und trotzdem hätte ich die Wahl würde ich auf jeden Fall bis zum 2. Lebensjahr ganz zu Hause bleiben.Aber WER kann sich das heut noch leisten???????
lg sandra

Dazu auch noch was schreiben muss!!!!

Hallo Sandra,
Kostenlose Krippenplätze werden vermutlich leider nicht finanzierbar sein.
Und wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich auch länger zu Hause geblieben. Aber wir haben ja alle noch kein Elterngeld bekommen und somit wurde mir der Wiedereinstieg "erleichtert". Heute finde ich es bald einwenig früh meinen Sohn mit 14 Monaten in die Kita zu geben, aber der Kredit zahlt sich leider nicht alleine und so lange aus dem Beruf aussteigen wollte ich auch nicht. Die Entwicklung ist da ja auch so schnell.
Beim nächsten Kind würde ich trotzdem versuchen es erst mit 18 Monaten oder spätestens 24 Monaten in die Einrichtung zu bringen.
Er war das erste halbe Jahr alle 4 Wochen krank.
Liebe Grüße,
Suluma

Kein Unterschied...

Hi,
also, ich habe ja zwei Kinder. Meine Tochter kam "erst" mit 3 in einen Kindergarten. Ich fand das recht früh. Bis dahin war sie eben bei mir zuhause, die ersten 2 Lebensjahre allein, das Jahr bis zum Kiga dann mit dem 2004 geborenen Bruder. Mein Sohn hingegen wurde bereits ab 15 Monaten erst durch eine TaMu, später in einer KigaGruppe für unter 3jährige 4 vormittage pro Woche betreut. Beide entwickeln sich gleich, haben die gleichen Stärken (kognitiv, also frühes gutes Sprechen, hohe Konzentration, Lernbegeisterung und -fähigkeit) sowie Schwächen (relativ spät krabbeln und laufen). Rahmenprogramme wie Musikgarten, Spielgruppe ist gleich verteilt.
O.k, bin selbst Pädagogin ;-)
LG, Schwanensee für Konstantin *02.07.04

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
also ich unsere Tochter auch schon mit 2 Jahren in den KiGa gegeben,wenn ich dann wieder hätte Teilzeit arbeiten gehen können,mir wäre das auch nicht zu früh gewesen.Mmmh,Unterschiede gibt es da bestimmt,im KiGA lernen die Kinder das nicht nur sie die Hauptrolle spielen-im Gegansatz zum zu Hause(unsere Tochter ist Einzelkind ich denke das spielt auch noch eine große Rolle!!!!).Ich unternehme auch viel mit meiner Kleinen aber ich denke man fährt als Mutter doch immer die gleiche Schiene und es tut den Kindern gut auch mal anderes kennen zu lernen,zumal nicht jeder gleich kreativ ist.Im KiGa gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten die den Kindern geboten werden.Maja ist sprachlich nicht sooo fit,dafür aber im Motorischen!Jedes Kind entwickelt sich nach seinen Fähigkeiten und daher kann man das nicht so genau sagen.Die Tochter meiner Freundin quasselte seeeeeehr früh,dafür war sie aber motorisch nicht ganz so geschickt.
Maja kann sich schon selber Anziehen,ausziehen -ausser Pullis...Spricht inzwischen auch fließende Sätze,kann Lieder singen -immer verständlicher.Zeigt Mitgefühl und verständnis gegenüber anderen Kindern.Die Farben kann sie noch nicht richtig und eine Windel trägt sie auch noch ich bin sicher,wäre sie im KiGa würde sie bestimmt schon trocken sein.
Ich denke uns bringt der KiGa sehr viel udn ich frue mich schon drauf-was nicht heissen soll,das ich unsere Tochter den ganzen Tag vor dem Fernseher setze und mich nicht um sie kümmere!!!
lg sandra

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Sandra,
ich konnte nach der Elternzeit zum Glück in Teilzeit (6 h) wieder einsteigen. Wenn das nicht gegangen wäre, hätte ich mir wirklich überlegen müssen, was ich mache.
Ja, das denke ich auch, daß man als Mutter halt auch immer die selben Dinge macht, die einem selbst eben auch Spaß machen. Im Kiga ist das vielfältiger. Und außerdem ist man bei manchen Dingen vielleicht auch nicht so hartnäckig, wie eine Erzieherin, die nicht nur das eine Kind betreuen muß. Aufräumen meine ich da z.B. das lernt unser Sohn zweifellos auch zu Hause, aber in der Kita wird er da bestimmt mit etwas mehr Nachdruck darauf hingewiesen. Und dort ist es dann auch der Nachahmungstrieb. Die größeren Kinder machen es eben vor.
Und ich bin sicher, wenn mein Max nicht in der Kita wäre, dann wäre er bestimmt noch lange nicht trocken.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
ich bin hier sehr selten, wollte jetzt aber trotzdem meinen Senf dazu geben :-)
Ich kann die Diskussion ehrlich nicht verstehen. Keine der beiden Argumentationslinien finde ich passend. Weder die: "ein Kind soll in die Kita um optimal zu lernen und Gluckenmamas verhindern das", noch: "Rabenmütter geben ihr Kind in die Kita". Niemand braucht ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er sein Kind in pädagogisch erfahrene Hände gibt, in der Zeit, wo die Eltern halt nicht da sind. Genauso wenig aber ist es doch ok, wenn die Mama die Wahl hat und daheim bleiben möchte. WO die Kinder mehr lernen KANN man sicher nicht pauschalisieren. Im Kindergarten lernen sie einfach andere Dinge als daheim. Was mehr zählt ist letztlich nicht entscheidend, es muß für das Kind passen.
Ich kann auch Deine Aussage nicht nachvollziehen: "Ich weiß nicht, ob ich ihn zu Hause so gut hätte fördern können, daß er das alles schon kann. Und was er jetzt lernt, daß braucht er später nicht mehr zu lernen. Da kann er sich dann auf andere Dinge konzentrieren und muß sich nicht mehr z.B. mit dem Trockenwerden rumplagen." Kinder haben ihr eigenes Tempo und es hat nix aber auch rein gar nichts zu sagen, wenn Kinder in diesem Alter vielleicht noch nicht so weit sind wie andere. Man hört es ganz oft, dass z. B. Kinder, die spät sprechen, auf einmal loslegen und binnen weniger Monate alles aufgeholt haben gegenüber Kindern, die schon früh zu sprechen begonnen haben.
Ich finde außerdem, dass Entwicklung nicht vergleichbar ist. Es gibt ganz bestimmt wenige Frühentwickler und wenige entwicklungsverzögerte Kinder. Aber die allermeisten Kinder haben einfach unterschiedliche Stärken und Schwächen, die wir doch bitte gar nicht alle beurteilen können. Wir sehen ja nur das offensichtliche (Sprache, Motorik etc. und vergleichen). Meine Tochter ist z. B. von den "offensichtlichen Merkmalen" früh dran. Spricht schon lange in ganzen, langen und grammatikalisch weitgehend richtigen Sätzen. Kennt schon seit sie 1,5 ist alle Farben, schon lange alle Buchstaben, puzzelt 50er Puzzel, ABER: sie ist nicht einmal ansatzweise trocken, schläft immer noch nicht durch, ist seeehr Mamakind, hat die "Loslösungsphase" also noch nicht erreicht und spielt eher neben als mit anderen Kindern. Ja, vielleicht würde sie das alles lernen, wenn sie schon in der Kita wäre, aber ich denke einfach, dass ihr das noch zu viel wäre. Muß jeder selber wissen und entscheiden.
Dazu gibt es wohl noch eine ganze Liste an Entwicklungskriterien, an die wir gar nicht denken. Ich finde die Vergleiche deshalb ehrlich gesagt unsinnig und auch nicht zielführend. Sie verursachen maximal ein schlechtes Gefühl bei Mamas, deren Kinder vielleicht in den "offensichtlichen Bereichen" noch nicht so weit sind.
Wollte ich nur mal gesagt haben :-).
Liebe Grüße
Iris

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo,

na, immerhin ist hier mal wieder so etwas wie eine Diskussion entstanden - warm welcome übrigens :-)

Und jetzt kommt mal wieder einer meiner gefürchteten Mamutbeiträge (ich hab gerade Zeit...)

Was willste denn wissen? Ob der Kiga gut für Kinder ist? Oder was unsere schon können? *GG*

Kindergarten:
Ich denke, es kommt auf das Kind an. Die einen sind mit 2
kindergartenreif, die anderen erst mit 4. Mit dem Negativbeispiel für
zu frühen Kindergartenbesuch lebe ich zusammen. Mein Freund ist
dermaßen traumatisiert, dass ihm heute noch die Tränen in die Augen
steigen, wenn er davon erzählt.

Man sollte sich also nach dem
Kind richten - vorausgesetzt man hat die Wahl und kommt mit einem
Gehalt aus. Und das ist nunmal bei den Wenigsten der Fall.

Bei
uns ist es so: Ich hab Leo erst mit 40 bekommen. Ich hatte schon
Volontariat, Studium und 15 Jahre Vollarbeit mit 60/70 Wochenstunden
auf dem Buckel. Und Einiges an Ersparnissen, weil ich ein Schweinegeld
verdient hab in der Zeit.
Ich habe ein Traumjobangebot
ausgesschlagen, um bei Leo zu sein und ihn eben nicht mit 6 Monaten in
die Krippe zu geben. Ein Traumjob kommt wieder, aber ich habe nur
dieses eine Kind. Und das ist im Moment mein Traumjob ;-) Mit 25/30
Jahren hab ich das noch anders gesehen und ich kann jede Mutter
verstehen, die anders denkt als ich.

Probleme bekomme ich dann,
wenn ein Kind ohne Not einfach abgegeben wird. Eine Bekannte hat ihre
Tochter mit 9 Monaten 8 Stunden in die Krippe gegen, damit sie
ungestört in der Nase bohren konnte. Sowas kann ich nicht
nachvollziehen, tut mir leid.

Zur Förderung: Keine Ahnung. Leo
kann vieles, was manches Kiga-Kind noch nicht kann. Und umgekehrt. Wir
machen viel, Spielgruppe, Turnen, Musikgruppe. Und wir wohnen gut. Ich
fall einmal aus der Haustür und bin auf dem Spielplatz auf dem sich die
gesamte Jugend des Quartiers tummelt. Im Haus wohnen zwei gleichaltrige
Kinder. Gelegenheit, soziale Kompetenz zu erlernen hat er also zuhauf.
Weiter gibt es hier ein Nichthauen-, Nichttreten-,
NichtmithartenGegenständenschmeißen-Projekt. Täglich sozusagen ;-)

Leo
wird in die Kita kommen, wenn er soweit ist. Das kann in einem halben
Jahr der Fall sein, oder auch erst in einem. Mal sehen. Angemeldet ist
er für drei Vormittage die Woche ab September. Er ist Einzelkind,
deshalb wird es ihm guttun. Ich arbeite wenn ich Zeit habe, das ist
meistens abends. Ich habe einen Beruf, in dem das funktioniert. Glück
gehabt.

Achso, das wollte ich auch noch loswerden: Bei den
ganzen Lobreden auf die Betreuungssituation der Ex-DDR sollte man nicht
vergessen in Betracht zu ziehen, dass auch politisches Kalkül
dahintersteckt, Kinder so früh in staatliche Obhut zu geben. Gerade in
totalitären Systemen sollte man das im Blick behalten. Finde ich ;-)

Und
ich finde es gut, dass Kinder einen Rechtsanspruch auf Krippenplätze
bekommen sollen. Die Betreuungssituation in Deutschland ist schlimm.
Man muss zumindest die Möglichkeit haben, sein Kind gut betreut zu
wissen.

So. Das waren meine Gedanken.

LG
Maren

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Maren,
schön, daß sicher wie ich, noch eine über die hier enstandene lebhafte Dikussion freut.
Na, das ist ja wirklich ein Mamutbeitrag.
Ich hatte leider nicht so die Wahl, lange zu Hause zu bleiben. Mein Sohn ist mit 14 Monaten in die Kita gekommen und ich habe wieder Teilzeit (6h) angefangen zu arbeiten.
Ich muß noch dazu sagen, daß ich das nicht anders kenne. Meine Eltern haben mich auch mit einem Jahr in Krippe gegeben und waren beide berufstätig.
Natürlich gehe ich nicht zum "in der Nase bohren" auf Arbeit. ;-))
Das mit Deiner Freundin kann ich auch nicht nachvollziehen...
Bei uns muß man eine Berufastätigkeit nachweisen, wenn man sein Kind mit unter 2 in die Kita bringen möchte.
Das mit dem " Nichthauen-, Nichttreten-, NichtmithartenGegenständenschmeißen-Projekt" klingt nach einem sehr realistischen Kleinkindalltag. Auch so unternimmst Du offensichtlich sehr viel mit Deinem Leo. Ich weiß nicht, ob ich hier da so die Möglichkeiten hätte. Soweit ich weiß sind solche Angebote hier fast nur am Nachmittag oder am WE.
Totalitäres System in der DDR hin oder her. Ich möchte DIESEN Staat auf KEINEN Fall zurück, aber mit Kindern konnten sie umgehen. Die hatten erkannt, daß sie die Zukunft sind und nicht irgendein Anhängsel, was die Eltern nur am Arbeiten hindert. (Auch wenn man natürlich versucht hat diese heranwachsenden Generationen politisch auf die "richtige" Seite zu zwingen.)
Das Bildunssystem war jedenfalls besser durchdacht, als das jetzige.
Oder warum hat sich Finnland in Sachen Schulbildung bei der DDR Ideen geholt?
Ja, mit den Krippenplätzen, das sehe ich auch so. Die Möglichkeit sollte man wenigstens haben und möglichst zu bezahlbaren Preisen.
Und hoffentlich bekommen dann alle 16 Bundesländer was vom großen Kuchen ab. Die Betreuungssituation hier im Osten ist zwar schon SEHR gut, aber 1 -2 Erzieher auf 18 Kinder ist relativ knapp, finde ich.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Huhu "neue" ;o)
also einerseits muss ich Andrea und Savi Recht geben, das die Fragestellung jemanden der grad mit Kindern zu kämpfen hat, die Entwicklungsverzögert sind, negativ anspricht.
Was es können sollte liegt glaub ich auch im Auge des Betrachters. Mütter die ein absolutes Vorzeigekind möchten/brauchen, die fordern natürlich anders als Mütter die sagen: So wie Du bist- so und nicht anders sollst du sein. Sie nehmen Ihr Kind egal wie es ist.
Aus meiner Sicht gesehen ist Dimo so wie er ist einfach perfekt :o) er ist noch nicht trocken, ist noch nicht mit Messer und Gabel, bringt mich regelmässig an die Grenzen meiner Geduld (Mama darf es ja nicht langweilig werden) und ist einfach ein kleines aufgewecktes Kerlchen. Ohne Kita, ohne regelmässige Krabbelgruppe usw.
Wir wohnen in einem Dorf, dadurch kommt er auf dem Spielplatz der einen Steinwurf entfernt ist mit vielen gleichaltrigen in Kontakt, dann die Nachbarskinder, dann unsere Baby- Freunde (die ja keine mehr sind *G*) da wird sich regelmässig getroffen. Also von daher bräuchte er aus der Sicht keine Frühförderung.
Für mich persönlich war es so, das ich zu Hause bleiben wollte und konnte, weil ich von zu Hause aus arbeite. Wäre es anders gewesen, ich wäre trotzdem zu Hause geblieben- wie Maren schon sagt der Traumjob heisst bei mir Dimo und die ersten Jahre wird mir keiner wiedergeben können.
Die verschiedenen Fortschritte die er macht, wie er sich von Woche zu Woche immer mehr mausert. Wenn ich überlege, das ich das nicht so in diesem Umfang mitbekommen könnte würde ich traurig werden.
Natürlich gibt es auch Familien wo es nicht anders geht- und da finde ich es wirklich besser, wenn es gut betreute und am besten kostenlose Kitas gibt. Aber wenn diese dazu genutzt werden- das Mama noch mehr den Hintern auf das Sofa legt- dann ist das etwas, wo ich sage NEE danke so nicht.
Eigentlich müsste Dimo dieses Jahr nicht in den Kiga gehen, weil ich von zu Hause aus arbeite und so alles unter einen Hut bekomme. Wir haben gesagt wir probieren es mal ab August und wenn es nicht klappt ist das für mich auch kein Weltuntergang.
Ich habe zwei Beispiele für und gegen das KIGA dasein *G*
Meine Schwester und mein Mann..
Meine Schwester kam mit 5 1/2 in den Kiga und ging vielleicht grad mal ein halbes Jahr dort hin. Man hat es gemerkt- denn sie konnte in der Schule einfach viele Dinge nicht, die andere im Kiga schon gelernt hatten. Wie mit der Schere umzugehen usw.
Dann bei meinem Mann war es so: Meine Schwiemu sagt heute noch: Der KIGA war die erste Konsequenz für ein Kind im Leben- dort hat es gelernt sich vielen Dingen zu richten und deshalb gab es kein zu Hause bleiben- dafür habe ich nicht den Beitrag bezahlt.. Und das obwohl sie nicht mehr arbeiten ging- weil ihre Einstellung war: Wenn ich ein Kind bekomme bleibe ich zu Hause...uff..
So ist sie in ALLEM und wenn man meinen Mann heute sieht- dann merkt man dieses anerzogene total.. Er geht mit einem Bein noch arbeiten.. müht sich ab- weil er sonst ein schlechtes Gewissen hat. Und sagt, wenn er wirklich krank ist und im Kh liegt- boah hoffentlich denken die nicht das ich simuliere.. also das ist das schlimme negativ Beispiel...
Alles in allem muss wirklich jeder für sich entscheiden- was mache ich. Kita ja oder nein. Kann ich es mir leisten zu Hause zu bleiben? Komme ich damit klar, wenn mein Kind so früh Fremdbetreut wird? Komme ich damit klar, wenn ich meine das es nicht in die Kita sollte und dadurch vielleicht einiges noch nicht so kann?
Ist bissl länger geworden- aber du hattest ja gefragt *grinsbreit*
VLG Tanja ;o)

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Tanja und all die anderen,
sorry, wenn es so rüber kam, aber ich wollte mit meiner Frage niemanden angreifen oder auf die Schwächen seines Kindes hinweisen.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist sicherlich jeder Mutter die EINZIGARTIGKEIT ihres Kindes bewußt.
Ich gehe nicht nur auf Arbeit, weil es mein Traumjob ist. Das Geld und die sozialen Kontakte sind da auch SEHR nötig und wichtig. Ich war mit meinem Sohn auch in der Krabbelgruppe und auf diversen Spielplätzen. Dort liefen die Gespräche nur letztlich immer darauf hinaus, daß es um Babynahrung, Windelsorten etc. ging.
Man möchte sich doch ab und zu auch mal wieder als Frau fühlen und nicht nur das Muttertier sein. Es gibt doch noch andere interessante Gesprächsthemen....
So habe ich den Weg der "teilzeitberufstätigen Teilzeitmutter" gewählt. Und trotzdem oder gerade deshalb kann ich SEHR gut die Fortschritte meines Kindes beobachten und schätzen.
Da sind wir bestimmt in zu unterschiedlichen Ideologien aufgewachsen. Für mich ist es immer SELBSTVERSTÄNDLICH gewesen, daß meine Mutter, gleichberechtigt zu meinem Vater, arbeiten ging. Und ich war dann eben in der Krippe oder im Kindergarten. Meine Mutter und ich hatten (und haben) auch eine sehr enge Bindung zueinander, obwohl sie eben nicht immer da war, weil sie berufstätig war.
Bei Euch kommt das manchmal so rüber, als würden die Kinder auf dem Spielplatz all das lernen, was man ihnen auch in einer Kita beibringen kann. Eine Kita ist keine Aufbewahrungsanstalt mit einer Erzieherin, die die Kinder beschäftigt, SONDERN eine Lehranstalt, wo jedes Kind seinen eigenen Weg unter Anleitung der Erzieherin finden soll. Und ein Spielplatz, wo man täglich vielleicht mal 3 Stunden ist, kann keine Kita ersetzen.
Das kann mir keiner erzählen. *g*
Die Leiterin unserer KIta sagt immer, daß sie dafür da sind, die Kinder schulfähig zu machen. (Das ist zwar bei unseren "Kleinen" noch nicht nötig, aber ein paar grundlegende Dinge können sie auch schon wissen.) Was bringt es, wenn Kinder, so wie mir meine Tante aus Bremen erzählt hat, in der 1. Klasse ersteinmal lernen müssen auch auf ihren Plätzen sitzen zu bleiben und sich nicht während des Unterrichts auf dem Boden rumzukullern. Und vielleicht sich noch nichteinmal aus einer Flasche etwas zu trinken eingießen können.
All´ das lernt Max jetzt schon in der Kita. Und auch wenn immermal etwas daneben geht, er weiß zumindestens grundlegend wie das geht. Außerdem lernt er auch den Tisch zu decken. Das finde ich auch gut, denn dann kann er zu Hause mit helfen. Er soll zumindestens wissen, daß solche Dinge auch gemacht werden müssen.
Das mit Deinem Mann und Deiner Schwiemu ist echt hart. Naja Schwiemus sind so ein Thema für sich.....
Aber das Verhalten Deiner Schwiemu zeigt deutlich die Einstellung der Generation. "Wenn ich ein Kind habe, gehe ich nicht mehr arbeiten...."
Das ging bei meinen Eltern rein aus finanziellen Gründen gar nicht.
Das Wort "fremdbetreut" klingt für mich so negativ, als wären die Erzieherinnen außerirdische Unmenschen, die sich jeden Morgen über eine Heerschar von Kindern hermachen. (Kleine witzige Bemerkung am Rande.)
Ich habe meinen Max sehr lieb und habe ihn sicherlich nicht geboren, um ihn nur in die Kita zu stecken, aber ich bin doch nicht nur Mutter , sondern weiterhin auch eine Frau! Und habe als solche auch Bedürfnisse.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo suluma,
ich bin ja ein friedlicher Mensch, aber so langsam geht mir echt die Hutschnur hoch, bei dem was ich hier von dir lese.
Aber ich nehme mal an, dass Du das auch bezweckst, sonst würdest Du nicht ständig darauf rumreiten.
Ich habe vollstes Verständniss für Eltern die arbeiten müssen und ihre Kinder in die Krippe geben müssen. Bestimmt werden die Kinder auch schneller selbstständig, was bleibt ihnen auch anderes übrig. Aber Du willst doch nicht im ernst behaupten, dass nur Kindergartenkinder lernen eine Flasche aufzudrehen und sich das Getränk einzugiessen. Was meinst Du eigentlich, was wir Mütter die nur zu Hause sind mit unseren Kindern tag täglich machen?
Ich kann auch so weit gehen, dass ich behaupte, dass es schön bequem ist sein Kind in die Kita zu geben und arbeiten zu gehen. Denn für sein Kind rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag da zu sein ist mega anstrengend.
Ich meine natürlich nicht dich persönlich damit.
Wenn Du meinst, dass ein Kind so wie meines bei nur 2-3 Stunden Spielplatz verblödet, dann solltest Du dich mal informieren was wirklich wichtig ist für ein Kind unter 3 Jahre. Das wichtigste für mein Sohn ist es nämlich zu spielen, spielen , spielen und seine Mama. Also mein Sohn fordert es ein, dass wenn er traurig ist, sich weh getan hat oder etwas nicht so läuft wie er es sich vorstellt, dass Mama da ist. Er benötigt auch ständig seine Kuscheleinheiten. Ich finde das gehört zur normalen Entwicklung eines Kindes und nicht ob es mit 3 schon bis 20 zählen kann (was mein Sohn allerdings auch fast hinkriegt).
Die normale Entwicklung wie laufen lernen, sprechen lernen, zählen u.s.w. kommt von ganz alleine und das Interesse auch bei jedem gesunden Kind ohne das man es trainiert. Da hat jedes Kind sein eigenes Tempo.
Aber bitte lasst die Kinder doch erstmal Kinder sein. Unsere Kinder sind doch noch nichtmal 3!
Achso, was meinst Du eigentlich was dein Sohn noch alles lernen muss bis zur Schule? Weil er doch jetzt schon mit dem ganzen Babykram durch sein muss. Mit einer Schere schneiden? Wenn ein Kind von der Entwicklung her soweit ist, dann lernt es das innerhalb von einen Tag. Und was macht ihr die nächsten 3,5 Jahre?
Ich gehöre auch zu den Müttern, die sich gerne auf dem Spielplatz über Windeln u.s.w.unterhält, denn mich interessiert sowas im Moment. Ich hatte ja nun über 30 Jahre Zeit mich mit anderen Themen zu beschäftigen, habe schon 15 Jahre voll gearbeitet, mich 15 Jahre in Kneipen und Disco´s rumgetrieben u.s.w.
Und jetzt bin ich halt eben für nur 3 Jahre (vielleicht auch ein bisschen länger)Vollzeitmama. Und da es wohl auch bei einem Kind bleibt geniesse ich die kurze Zeit mit meinem Kind. Wahrscheinlich interessiert mich das Thema Windeln halt eben, weil nur ICH tag ein tag aus die Windeln wechsel und mir das keiner abnimmt. Da ist man schon froh über einen guten Tipp über gute Windeln von anderen Müttern auf dem Spielplatz, denn eine schlechte Windel und ein durchgeschissenes Kind nimmt auch keiner ab.
LG
Alexandra
LG
Alexandra

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Alexandra,
ich hätte mir eigentlich meine Antwort sparen können und bei Dir unterschreiben können, sehe das nämlich auch so, hab mir Deine Antwort aber erst jetzt durchgelesen :-).
Liebe Grüße
Iris

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
Leben und Leben lassen - genau das machst Du nicht, denn Du führst an, dass ja nur Kinder was lernen, die in die Kita gehen und drei Stunden Spielplatz dem wohl nicht gleichkommen. Aus Deinen Worten höre ich Druck, Leistungsdruck und der Wunsch, dass Dein Kind in der Kita auch möglichst viel lernt. Ich will auch, dass meine Tochter was lernt, klar, aber in erster Linie ist sie noch ein Kind und sie lernt nebenbei und ja, drei Stunden am Spielplatz sind toll, denn sie hat viel Spass dabei, ob und was sie im Detail dabei lernt, finde ich jetzt nicht entscheidend. Ja, ich denke, es kann durchaus auch optimal für ein Kind sein, erst mit 3 oder 4 in den Kindergarten zu gehen. Das ist auch ganz klar eine Frage der Einstellung und wie man aufwuchs. Bitte, in der Schweiz kommen die Kinder erst in der Regel mit 5 Jahren in den Kindergarten. Und glaubst Du im Ernst, dass die Kinder sich dann in der Schule alle auf dem Boden rollen, weil sie nicht still sitzen können? Was mich sehr stört an Deinen Aussagen, ist, dass Du glaubst, alles muß frühzeitig erlernt werden und dabei nicht siehst, dass es Entwicklungsstufen bei den Kindern gibt, sprich, ein Kind rollt sich dann auf dem Boden herum, wenn es noch nicht in der Lage ist, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren. Das muß auch nichts mit Kindergarten oder "daheim bei Mama" zu tun haben. Dass ein Kind daheim bei Mama nicht lernen kann, wie man mit der Schere schneidet, glaubst Du wohl auch nicht, oder? Ein Kind kann daheim bei Mama sehr, sehr viel lernen, wenn es Dir nur aufs lernen ankommt. Vergleiche doch einfach einmal wie viele Kinder auf einen Erzieher in der Kita fallen, dann wird wohl einleuchten, dass es schwer ist, auf ein Kind einzeln einzugehen.
Schön, dass Du die Kita für Dein Kind toll findest, aber dabei den "daheim bei Mama-Kindern" eine Wertung zu geben, finde ich nicht gut. Dazu kommt noch, dass Du es auch nicht beurteilen kannst, da ein Vergleich bei Dir fehlt.
LG
Iris

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Iris und alle anderen,
Ihr schreibt ALLE, daß Ihr für mehr Krippenplätze seid.
Aber auch fast alle schreiben mir, daß Ihr Eure Kinder lieber zu Hause erzieht. Also für wen sollen denn dann die Krippenplätze geschaffen werden, wenn sie sowieso keiner braucht.
Mein Kind ist in einer Kita optimal betreut. Es ist fröhlich und wissbegierig, wie Eure mit Sicherheit auch. Und von einem Druck habe ich dort noch nicht viel mitbekommen. Mir fällt nur immer wieder die Vielfältigkeit auf, die den Kindern dort angeboten wird.
Und das stimmt mit dem Aufwachsen. Wie bereits geschrieben kenne ich es nicht anders als mit einer Krippe und habe es auch nie als negativ empfunden. Auch wenn es jetzt in dieser Gesellschaft als negativ hingestellt wird.
Und hör mir nur auf mit der Schweiz. Dort gibt es bestimmt auch Mütter, die ihre Kinder gern in eine Betreuung geben würden, aber es gibt keine Möglichkeit.
Außerdem habe ich eine Kollegin, die Mal für einige Jahre in der Schweiz gelebt und gearbeitet hat. Sie hat bei ihren Telefonaten, wo sie sich um eine Stelle beworben hat, bei manchen schon am Telefon gesagt bekommen: Wieso müssen Sie denn arbeiten gehen, Ihr Mann kann Sie wohl nicht ernähren?" Soviel zum Thema Schweiz.
Selbstverständlich glaube ich, daß eine Mutter ihrem Kind auch den Umgang mit einer Schere beibringen kann. Und ich weiß auch durchaus, daß es mehr als ein Full-Time-Job ist mit einem Kind zu Hause zu sein.
Aber die von Dir genannten Entwicklungsstufen können meiner Meinung nach im Kindergarten besser unterstützt und gefördert werden, als zu Hause. Oder hat jede Mutter eine Ausbildung zur Erzieherin? Und vielleicht noch 20 Jahre Beruferfahrung darin?
Ja, ich weiß auch, daß jede Mutter am besten weiß, was für ihr Kind gut ist, ABER es gibt auch Dinge, die Mütter sicherlich nicht so konsequent durchsetzen, wie eine Erzieherin.
Bei unserem ist es zum Beispiel der Fall, daß er sich möglichst allein an-und ausziehen lernen soll. Als Mutter hat man da manchmal einfach nicht den Nerv (kennst Du bestimmt auch) sich stundenlang daneben zu stellen und zu warten, bis der "kleine Prinz" tut was man sagt. Im Kindergarten geht es eben erst dann raus in den Garten, wenn der kleine Mann angezogen ist.
Und nochetwas zum auf dem Boden herumrollen. Meine Tante ist zwar schon mehrere Jahre aus dem Schuldienst in die Pension entlassen, aber sie wird sich solche Dinge nicht aus den uingern saugen. Und ich denke, daß es Kinder, die einen Kindergarten besucht haben leichter fällt sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren, weil sie es einfach trainiert haben. Aber es handelt sich hier ja um 6-jährige. Da haben unsere noch mindestens 3 Jahre Zeit.
Ja, mir ist schon aufgefallen, daß auf eine Erzieherin in der Kita mindestens 8 Kinder fallen. In unserem Fall hat sie unterschiedliche Altersgruppen. Und die Kinder lernen auch untereinander sehr viel. Eine bezahlbare Lösung mit mehr Erziehern auf weniger Kinder würde ich mir schon shr wünschen, aber das ist wahrscheinlich schwierig.
Und die Erzieher schaffen es trotzdem auf jedes einzelne Kind einzugehen und es nach seinen Möglichkeiten einzuschätzen und zu fördern.
Aber wenn Ihr sowieso die Krippen nicht unbedingt braucht, können sie ja das Geld hierherschicken und die Kitas sehr gut ausbauen. (War jetzt natürlich ein Scherz. ;-)) )
Es stimmt, daß ein Vergleich bei mir fehlt. Aber wir hatten jetzt so einen Fall. Da hat eine Mutter ihr Kind mit 5 in den Kindergarten gegeben. Dieses Kind hatte markante Unterschiede zu den Kindern, die schon seit mindestens zwei Jahren dabei waren. Die Erzieherin hatte ganz schön zu tun, daß sie es auf ein schulfähiges Stadium gebracht hat.
Mit 5 ist also wirklich sehr spät.
Ich wollte mit meinen Aussagen Euch nur mal dafür interessieren, was ein Kind in einer Krippe/Kita alles lernen könnte. Und wenn ich dabei vielleicht der einen oder anderen Mutter von Euch auf den Schlips getreten sein sollte, dann tut es mir wirklich leid.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
gleich zu Beginn: ICH brauche für meine Tochter keinen Kita-Platz. Aber ich finde trotzdem, jeder der keine Wahl hat und arbeiten gehen muss, sollte ohne grosses Tamtam die Möglichkeit haben, sein Kind in die Kita zu geben. Ebenso jeder, der aus anderen Gründen nicht Vollzeitmama sein möchte. Ist dann sicher besser für das Kind in der Kita.
So, weiters:
"Mein Kind ist in einer Kita optimal betreut. Es ist fröhlich und wissbegierig, wie Eure mit Sicherheit auch. Und von einem Druck habe ich dort noch nicht viel mitbekommen. Mir fällt nur immer wieder die Vielfältigkeit auf, die den Kindern dort angeboten wird."
Ich habe nicht den Druck IN der Kita gemeint, sondern dass ich empfinde, dass DU Druck vorgibst. Viele Deiner Aussagen drehen sich einzig und alleine darum, was ein Kind lernen soll. Ich kann das nicht nachvollziehen, wir schreiben über 2,5 jährige Kinder, die erst einmal Kinder sein sollen!!!
"Und hör mir nur auf mit der Schweiz. Dort gibt es bestimmt auch Mütter, die ihre Kinder gern in eine Betreuung geben würden, aber es gibt keine Möglichkeit.
Außerdem habe ich eine Kollegin, die Mal für einige Jahre in der Schweiz gelebt und gearbeitet hat. Sie hat bei ihren Telefonaten, wo sie sich um eine Stelle beworben hat, bei manchen schon am Telefon gesagt bekommen: Wieso müssen Sie denn arbeiten gehen, Ihr Mann kann Sie wohl nicht ernähren?" Soviel zum Thema Schweiz."
Natürlich gibt es auch in der Schweiz Eltern, die früher einen Kitaplatz benötigen. Das meinte ich nicht, sondern lediglich, dass die Kinder, obwohl sie mehrheitlich erst knapp vor Schuleintritt in den Kindergarten gehen, trotzdem in der Schule klarkommen. Und das wohl bestimmt nicht schlecht, ich denke, wären die Schweizer Schulkinder "weiter hinten" oder dümmer, würde das System wohl überdacht werden.
"Aber die von Dir genannten Entwicklungsstufen können meiner Meinung nach im Kindergarten besser unterstützt und gefördert werden, als zu Hause. Oder hat jede Mutter eine Ausbildung zur Erzieherin? Und vielleicht noch 20 Jahre Beruferfahrung darin?"
Ich verstehe Dich einfach nicht. Du meinst ganz im Ernst, dass eine Erzieherin, nur weil sie ihren Job gelernt hat und Erfahrung hat, das Kind besser fördern kann als die eigene Mama??? Die Mama, die ihr Kind am besten kennt, die nicht 8 weitere Kinder daneben zu betreuen hat, die ihr Kind als einzigartig sieht und nicht als Nummer. Das ist natürlich übertrieben gesagt, aber es ist nun einmal nicht das Kind der Erzieherin und deshalb ist natürlich auch kein Herzblut dabei, ganz klar. Job wird in den meisten Fällen nach Schema F gemacht. Und bitte, es geht auch um die Zuwendung, die in dem Alter noch ganz wichtig ist und auch die wird das Kind von der Erzieherin nur bedingt bekommen.
"Ja, ich weiß auch, daß jede Mutter am besten weiß, was für ihr Kind gut ist, ABER es gibt auch Dinge, die Mütter sicherlich nicht so konsequent durchsetzen, wie eine Erzieherin.
Bei unserem ist es zum Beispiel der Fall, daß er sich möglichst allein an-und ausziehen lernen soll. Als Mutter hat man da manchmal einfach nicht den Nerv (kennst Du bestimmt auch) sich stundenlang daneben zu stellen und zu warten, bis der "kleine Prinz" tut was man sagt. Im Kindergarten geht es eben erst dann raus in den Garten, wenn der kleine Mann angezogen ist."
Auch hier liegen wir halt einfach nicht auf einer Wellenlänge. Ich bin nämlich überzeugt, dass der kleine Prinz sich schon alleine ausziehen und anziehen wird, wenn er soweit ist, ganz einfach. So, wie das mit vielen Dingen ist.
"Und nochetwas zum auf dem Boden herumrollen. Meine Tante ist zwar schon mehrere Jahre aus dem Schuldienst in die Pension entlassen, aber sie wird sich solche Dinge nicht aus den uingern saugen. Und ich denke, daß es Kinder, die einen Kindergarten besucht haben leichter fällt sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren, weil sie es einfach trainiert haben. Aber es handelt sich hier ja um 6-jährige. Da haben unsere noch mindestens 3 Jahre Zeit."
Du kennst ein Beispiel und nimmst es als Grundlage, zu sagen, dass sowas bei Kitakindern nicht passieren kann??? Ist etwas wenig, oder? Meine Mama ist Grundschullehrerin und findet, dass die allermeisten Kinder erst mit 4 in den Kindergarten sollten und zuvor oft noch nicht so weit sind.
"Es stimmt, daß ein Vergleich bei mir fehlt. Aber wir hatten jetzt so einen Fall. Da hat eine Mutter ihr Kind mit 5 in den Kindergarten gegeben. Dieses Kind hatte markante Unterschiede zu den Kindern, die schon seit mindestens zwei Jahren dabei waren. Die Erzieherin hatte ganz schön zu tun, daß sie es auf ein schulfähiges Stadium gebracht hat.
Mit 5 ist also wirklich sehr spät."
Ich PERSÖNLICH finde auch, dass es spät ist, aber ich würde mich niemals aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das nicht gut ist. Ich bin überzeugt, dass es auch 5 jährige Kinder gibt, wo ein Unterschied nicht zu merken ist oder die sogar besser entwickelt sind, obwohl noch nicht im Kindergarten. EINZELFÄLLE können einfach nicht als empirische Grundlage genommen werden!
"Ich wollte mit meinen Aussagen Euch nur mal dafür interessieren, was ein Kind in einer Krippe/Kita alles lernen könnte. Und wenn ich dabei vielleicht der einen oder anderen Mutter von Euch auf den Schlips getreten sein sollte, dann tut es mir wirklich leid."
Sorry, aber für mich ist das einfach schwer verständlich, was Du da schreibst. Wir gehen in eine Spielgruppe, alle 10 Kinder im gleichen Alter und ganz ehrlich, das was Du von Deinem Kind schreibst, können dort auch alle Kinder - ohne Kita. Wie Du Dein Kind beschreibst, ist es ein ganz normales Kind, normal entwickelt, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Du ganz ehrlich glaubst, dass Dein Kind das nicht können würde, wenn es nicht in die Kita gehen würde, sondern den ganzen Tag bei Dir wäre.
LG
Iris

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Iris,
Thema Kita:
Na, es werden jetzt bestimmt Plätze geschaffen. Wenn dann kein Bedarf da ist, werden sie eben wieder abgeschafft. Das sehe ich ja hier. Das ging nach der Wende ganz schnell. Nur jetzt wo es boomt könnten die Plätze wieder schneller "nachwachsen".
Soviel dazu.
"Ich habe nicht den Druck IN der Kita gemeint, sondern dass ich empfinde, dass DU Druck vorgibst. Viele Deiner Aussagen drehen sich einzig und alleine darum, was ein Kind lernen soll. Ich kann das nicht nachvollziehen, wir schreiben über 2,5 jährige Kinder, die erst einmal Kinder sein sollen!!!"
Es ist bekannt, daß ein Kind vom ersten Tag nach seiner Geburt lernt. Es muß auch erst spielen lernen, um dann zu spielen. Da finde ich es besser, wenn man eine ungefähre Vorstellung von dem hat, was für das Kind nützlich sein könnte und was nicht. Ich glaube es macht ihm viel Spaß, neue Dinge zu entdecken. Ob man das nun spielen oder lernen oder... nennt ist doch jedem selbst überlassen.
Sorry, mir ist nicht bewußt, daß ich solch einen Druck auf mein Kind ausübe. Aber ich werde versuchen daran zu arbeiten.
Zu den schweizer Kindern nocheinmal. Sind vielleicht da die Klassenstärken nicht so groß wie hier? Dann können sie natürlich besser gefödert werden.
"Ich verstehe Dich einfach nicht. Du meinst ganz im Ernst, dass eine Erzieherin, nur weil sie ihren Job gelernt hat und Erfahrung hat, das Kind besser fördern kann als die eigene Mama??? Die Mama, die ihr Kind am besten kennt, die nicht 8 weitere Kinder daneben zu betreuen hat, die ihr Kind als einzigartig sieht und nicht als Nummer. Das ist natürlich übertrieben gesagt, aber es ist nun einmal nicht das Kind der Erzieherin und deshalb ist natürlich auch kein Herzblut dabei, ganz klar. Job wird in den meisten Fällen nach Schema F gemacht. Und bitte, es geht auch um die Zuwendung, die in dem Alter noch ganz wichtig ist und auch die wird das Kind von der Erzieherin nur bedingt bekommen."
Natürlich weiß eine Mutter immer am besten, was wichtig ist für ihr Kind. Also bei uns ist es so, daß die Erzieherin ein Entwicklungsgespräch mit uns führt und uns dabei sagen wird, worauf wir noch achten sollen. Unsere Erzieherin sieht KEIN Kind als Nummer, da bin ich mir ganz sicher. So liebevoll, aber resolut (das muß sie auch sein und ist man als Mutter vielleicht manchmal eher nicht) wie sie mit den Kindern umgeht, kennt sie die Stärken und Schwächen von jedem Kind ganz genau.
Und wenn ich mich dann mit ihr unterhalte schätze ich manche Dinge total anders ein als sie. Es ist immer mal gut, wenn ein dritter außenstehender sein Kind beobachtet.
Unsere Kinder (Ich nehme doch an Deins auch, wenn nicht, dann sorry.)sind manchmal schon ganz schön frech und testen ihre Grenzen sehr gut gerade mit/bei andern Kindern.
Da ist Herzblut manchmal nicht so angebracht. Eine Erzieherin wird gerade da etwas energischer einschreiten als eine Mutter. Die Erzieherin ist unparteiisch.
Also unsere Erzieherin kennt wiegesagt jedes Kind, auch wenn es recht viele sind. Und von Schema F kann da wirklich nicht die Rede sein, auch wenn es nur ihr Job ist.
Ja, Zuwendung ist wirklich noch sehr wichtig. Die Erzieherin kan selbstverständlich nicht die Zuwendung geben, wie die Mutter. Aber die Mutter holt das Kind ja auch wieder ab. Und dann weiß es ja, daß es
auch seine Zuwendung bekommt.
"Auch hier liegen wir halt einfach nicht auf einer Wellenlänge. Ich bin nämlich überzeugt, dass der kleine Prinz sich schon alleine ausziehen und anziehen wird, wenn er soweit ist, ganz einfach. So, wie das mit vielen Dingen ist."
Aber wenn er dann in die Entwicklungsphase kommt, wird er sich bestimmt erinnern und es geht dann einfacher, als wenn er dann erst anfangen muß das Anziehen von null zu lernen.
"Du kennst ein Beispiel und nimmst es als Grundlage, zu sagen, dass sowas bei Kitakindern nicht passieren kann??? Ist etwas wenig, oder? Meine Mama ist Grundschullehrerin und findet, dass die allermeisten Kinder erst mit 4 in den Kindergarten sollten und zuvor oft noch nicht so weit sind."
Was passiert mit den Kindern, die eher in eine Kita als mit 4, der Meinung Deiner Mutter nach? Welche Auswirkungen hat das?
"Ich PERSÖNLICH finde auch, dass es spät ist, aber ich würde mich niemals aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das nicht gut ist. Ich bin überzeugt, dass es auch 5 jährige Kinder gibt, wo ein Unterschied nicht zu merken ist oder die sogar besser entwickelt sind, obwohl noch nicht im Kindergarten. EINZELFÄLLE können einfach nicht als empirische Grundlage genommen werden!"
Es kommt immernoch aufs Elternhaus drauf an. Das sehe ich auch so wie Du, vermutlich. Aber das ein Kind so dermaßen wenig Grundlagen hat sollte in der Kita schon eher bemerkt werden und dann wird dort entsprechend reagiert. So, ist es jedenfalls hier.
"Sorry, aber für mich ist das einfach schwer verständlich, was Du da schreibst. Wir gehen in eine Spielgruppe, alle 10 Kinder im gleichen Alter und ganz ehrlich, das was Du von Deinem Kind schreibst, können dort auch alle Kinder - ohne Kita. Wie Du Dein Kind beschreibst, ist es ein ganz normales Kind, normal entwickelt, nicht mehr und nicht weniger. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Du ganz ehrlich glaubst, dass Dein Kind das nicht können würde, wenn es nicht in die Kita gehen würde, sondern den ganzen Tag bei Dir wäre."
Das freut mich wirklich, daß alle Kinder in Eurer Spielgruppe das auch können. Wie oft ist denn die Spielgruppe?
Ja, es ist ein ganz normales Kind und normal entwickelt, denke ich.
Um hier nur zwei relativ markante Beispiele zu nennen.
Aber er hätte mit Sicherheit nicht einen so großen Wortschatz, wie er jetzt hat. Das bestätigen durchaus auch andere Berichte von anderen Müttern die ihre Kinder in der Kita haben.
Und ich denke auch, daß er noch nicht trocken wäre. Auch wenn Du der Meinung bist, daß es ein Entwicklungsstadium ist. Mag sein, daß es das auch ist. Da spielen sicherlich verschiedene Faktoren eine Rolle.
(Ich war, laut Aussage meiner Mutter, mit einem guten Jahr trocken.)
Es ist auch eine "Trainingsfrage" und der Ekelaspekt ist dabei auch nicht von der Hand zu weisen. Die jetzigen Windeln sind am Po schön trocken, das ist angenehm für das Kind und dessen Haut. Aber leider für die Umgewöhnung eher kontraproduktiv.
Natürlich fehlt mir der Vergleich.
Ich habe eine Freundin, die von hier nach Bayern umgezogen ist. Ihr Sohn kam hier mit einem Jahr in die Kita. Sie ist umgezogen als er etwa 1 1/2 war. Dort gab es keine Kita für unter 3jährige. Er blieb mit seiner Mutter zu Hause und machte, obwohl sich seine Mutter NATÜRLICH um ihn bemühte und auch diverse Gruppen besuchte, gewaltige Rückschritte in seiner Sprachentwicklung. Diese konnte er dann auch nicht in einem Kindergarten, den er ab 3 besucht hat, aufholen. Er war dann ab etwa dem 5. Lebensjahr beim Logopäden in Behandlung.
Sicherlich ist das wieder nur ein Einzelfall, aber soetwas bleibt hängen und beschäftigt einen.
Hier gibt es soetwas wie Spielgruppen nur bedingt, weil man sein Kind mit zwei Jahren ohne eine Berufstätigkeit nachweisen zu müssen, in eine Kita geben kann. Und da sind eben der Großteil der Kinder in einer Kita.
LG,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
in einem gebe ich Dir komplett Recht. Es gibt bestimmt sehr viele Fälle, wo es für die Kinder sogar ohne jeglichen Zweifel besser in einer Kita wäre, als zu Hause. Aber ich denke, da bist Du hier am falschen Ort, denn ich glaube, Du wirst hier so gut wie keine Mütter finden, die in diese Kategorie hineinfallen. Sie wären nicht im Forum, wenn sie sich nicht viele Gedanken um die Erziehung und das sonstige Wohlergehen ihrer Kinder machen würden. Und angesichts dieser Tatsache, denke ich nicht, dass die Kinder, die daheim bei "diesen" Müttern sind, einen Nachteil nach sich ziehen. Vielmehr denke ich, dass das eine Glaubensfrage ist. Und ich persönlich finde "Herzblut" in diesem Alter einfach noch sehr wichtig, genauso wie die sichere Bindung des Kindes. Aber wie gesagt, das ist eine Glaubensfrage.
Spielgruppe gehen wir einmal die Woche, ich kenne aber einige Kinder auch so ganz gut, weil wir uns mit den Mamas so noch treffen, ein paar gehen auch zum Kinderturnen und Schwimmen und so kann ich die Kinder schon einigermassen einschätzen.
Weisst Du, ich finde es gut, dass Du mit Eurer Lösung glücklich bist, so soll es auch sein und hast ja auch allen Grund dazu. Nur finde ich Pauschalurteile ala "Kinder entwickeln sich in der Kita besser" oder "Mütter können ihren Kindern das eh nicht bieten und Kinder verdummen zu Hause" einfach nicht richtig. Und ich denke auch, dass es schwer zu beurteilen ist, was Dein Kind daheim gelernt hätte und nicht oder schon auch können würde. Aber dass Du glaubst, dass es einen geringeren Wortschatz hätte, wenn Dein Sohn bei Dir wäre, finde ich schade. Weisst Du, meine Tochter wächst dreisprachig auf, hat aber nur auf Deutsch einen richtig riesigen Wortschatz, ich hab mich viel mit Sprache beschäftigt und Kinder nehmen bis zu einem gewissen Alter eigentlich nur die direkt an sie gerichtete Sprache auf, nicht, was sie so auf der Strasse hören und mit ihnen nichts zu tun hat! Und die Erzieher im Kindergarten können nie so viel mit Deinem Sohn sprechen, wie Du das kannst - ist vom Personalschlüssel her nicht möglich! Es gibt hier gute Beispiele dazu. Sehr häufig sprechen Zweitgeborene später als Erstgeborene und das obwohl sie ja mehr Sprache hören, aber eben weniger direkt an sie gerichtete. Die Mama kann sich natürlich nicht so viel mit dem Zweiten beschäftigen, wie das beim Ersten der Fall war. Bei uns ist es auch klar ersichtlich. Mein Mann und ich sprechen Englisch miteinander, das war die Sprache, in der wir uns kennen gelernt haben und das blieb so. Maya versteht nichts auf Englisch und spricht auch nicht, abgesehen von ein paar Liedern, weil die Sprache nicht an sie gerichtet ist.
"Ich habe eine Freundin, die von hier nach Bayern umgezogen ist. Ihr Sohn kam hier mit einem Jahr in die Kita. Sie ist umgezogen als er etwa 1 1/2 war. Dort gab es keine Kita für unter 3jährige. Er blieb mit seiner Mutter zu Hause und machte, obwohl sich seine Mutter NATÜRLICH um ihn bemühte und auch diverse Gruppen besuchte, gewaltige Rückschritte in seiner Sprachentwicklung. Diese konnte er dann auch nicht in einem Kindergarten, den er ab 3 besucht hat, aufholen. Er war dann ab etwa dem 5. Lebensjahr beim Logopäden in Behandlung.
Sicherlich ist das wieder nur ein Einzelfall, aber soetwas bleibt hängen und beschäftigt einen."
Oooochh, das ist aber schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Also, wie soll ein Kind denn bitte ein Kind mit 1,5 Jahren so gravierende Rückschritte in der Sprachentwicklung machen??? Da fangen die Kinder ja erst mit dem Sprechen an. Und die Logo mit 5 Jahren kann ja nicht damit zusammenhängen. Es hat sich vielleicht einfach nicht mehr so sehr weiterentwickelt, wobei das auch nicht zutreffen kann, denn ein Kind, das mit 3 oder 4 noch spricht wie ein 1,5 jähriges Kind wird sicher deutlich früher in die Logopädie oder andere Frühförderstelle geschickt.
Es sei wie es sei, jeder muss das für sich wissen und ich denke bestimmt haben sowohl Kita als auch Mama ihre "Für und Wider", das ist sicher so und die Eltern müssen sich halt, sofern sie überhaupt die Wahl haben, entscheiden, welche Pro's ihnen wichtiger sind. Alles wird man nie bekommen, wie halt immer im Leben :-).
LG
Iris

Meine Mutter würde es HEUTE NICHT mehr so machen!!!!!!

Muss nochmal was schreiben(nur zum Thema Du kennst es nicht anders,Deine Mutter war immer arbeiten...eine Anregung):
Aaaalso,meine Mutter ist auch (für mein Empfinden als Kind sehr viel)arbeiten gegangen und sie sagt HEUTE,das sie es nicht mehr so machen würde,sondern lieber viel mehr Zeit mit uns verbringen würde.Leider kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen....Sie musste aber arbeiten,da sie sich ein Haus geleistet haben,das noch Grundsaniert werden musste.
Als Kind und auch heute denke ich noch daran,das ich es nicht schön fand das meine Mutter arbeiten gegangen ist.Wir waren ab dem 5./6. Lebensjahr viel bei meiner Oma und haben im Allgemeinen (wenn wir nicht gerade im Urlaub waren) wenig mit unseren Eltern unternehmen können.Da meine Mutter "viel" gearbeitet hat musste der Haushalt auch noch gemacht werden,eine Putzfrau hatten wir nicht.Meine Mutter hat/arbeitet immernoch im Schichtdienst es kam also gut und gerne auch mal vor,das wir uns nur mal am Abend 1-2 Stunden gesehen haben,das fand ich doch schon sehr traurig udn habe mir so manches mal gewünscht das sie doch zu Hause wäre...eine sehr sehr enge Bindung haben wir trotzdem,sogar so eng das sie mit bei der Entbindung war,das hatalso damit nix zu tun.
Ich finde eben(wie schon geschrieben)ein gesundes Mittelmaß gut und dazu natürlich,das man die Zeit,die man mit dem Kind dann noch hat auch Sinnvoll und MIT DEM KIND verbringt.
lg sandra

Meine Mutter würde es HEUTE NICHT mehr so machen!!!!!!

Hallo Sandra,
na, das klingt ja wirklich hart und ist wieder ein absolutes Negativbespiel, wie es nicht laufen soll. Bei uns war "nur" mein Vater Schcihtarbeiter. Er hat mich immer in seiner Frühschichtwoche vom Kindergarten abgeholt. Das war schön. Auch wenn er eben die andere Woche dafür kaum/nur im Bett da war. Aber meine Mutter war dafür immer da. Sie hat nicht weit von meinem Kindergarten gearbeitet, so daß lange Wege zum Glück auch weg fielen.
Ich arbeite "nur" 6 Stunden und gehe mit meinem Sohn nach dem Kindergarten meistens noch einwenig raus. (Auch wenn er dann schon draußen war.) Ein Mal in der Woche gehen wir zu der ehemaligen Krabbelgruppe, die sich jetzt nachmittags zusammengefunden hat, weil eben alle Muttis wieder arbeiten gehen. Und dann gehen wir auch relativ oft zur Oma, die nicht weit von uns wohnt. Mit ihr unternehmen wir dann auch meistens noch etwas. Das genießt das Kind, habe ich den Eindruck, und die Oma natürlich auch. ;-)
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hi Peachi,

also das begreif ich nicht - man muss in den Kindergarten gehen, um mit der Schere schneiden zu lernen? Das kann Leo ja jetzt schon *staun* Die ganz alltäglichen Sachen lernen die Kids doch so mit. Komisch...

Wie geht's Dir denn?

LG
Maren

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma.... in der tat... ich kenn dich noch nicht *gg*...
Also... da muss ich doch mal die fachfrau raushängen lassen *lach*:
vom können sollte: nix von den dingen. ganz einfach. kinderärzte und entwicklungspsychologen sehen dem eher gelassen entgegen. wenn ein kind mit 2,5 noch nicht die farben kennt, noch nicht zählen kann, noch keine sätze spricht ,noch nicht mit messer und gabel isst, durchschläft oder rein ist, sozial eingestellt ist uswuswusw... zählt auch das noch als normal. es gibt hier eine große spanne. so wie es auch ärzte und psychologen gibt, die schon feuer am dach schreien, wenns nicht so ist. Ich für meinen teil, habe selber anfragen was wann sein sollte. ich seh das immer etwas lockerer. ich schau mir das kind einfach mal in der interaktion an. da "seh " ich am meisten. und siehe da... die kinder können meist viel mehr als die eltern wissen. klar ist es gut, wenn ein kind mit dem alter schon solche dinge kann. und es ist unbestritten- kita kinder oder auch tagesmutter kinder weisen meist wirklich hier höhere kompetenzen auf- als kinder die zuhause sind. aber auch hier sind wiederum unterschiede ob einzel oder sandwitchkind uswusw. warum schreib ich das hier alles. Weil es hier mamis gibt, deren kinder das nicht können- nicht weil sie etwa nicht gefördert werden, auch nicht weil sie keinen sozialen background oder sonst was haben. es gibt einfach kinder, die sind langsamer. auch meiner ist so einer. er kann wenn er will, ist ein mords schlingel- aber er spricht sehr mangelhaft- jetzt eigentlich fängt er erst an. ich denke nicht im traum daran mit förderprogrammen über ihn drüber zu fahren. er ist kind- und das soll er sein - so lange ich es ermöglichen kann. ich mach mir bei mir keine sorgen, dass er nicht passend gefördert wird. Wichtig ist dass das kind versteht was man vom ihm will. das sollten die kinder mit 2,5 auf jeden fall können. Verstehen und darauf reagieren. ob das jetzt im gänsemarsch in der kita gelernt wird, oder daheim ist doch völlig schnurz. und der mütterwettkampf- mein kind kann, deines nicht... ist in der entwicklung unserer kinder- völlig hintenan zu stellen.
fakt ist, wenn sie in der schule sind, sollten die farben sitzen, sollten die sätze richtig sein, sollten sie wirklich rein sein, essen können uswusw... vorher gibt es wichtiger dinge zu entdecken und erleben - und auch vorgelebt sollte man sie bekommen :-)... lg isa

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Isa,
an Euren antworten sehe ich immer wieder, daß ich meine Frage einwenig unglücklich formulirt habe.
Mir ist durchaus bewußt, daß es eine groß Spanne gibt, von dem was die Kinder in dem Alter können.
Ja und ich wollte auf gar keinen Fall jemanden darauf hinweisen, daß sich sein Kind langsamer entwickelt oder so. Jedes ist einzigartig.
Unser Max hat auch später angefangen mit sprechen, als manch anderes Kind. Beim ersten Kind ist man da ersteinmal einwenig verunsichert, aber dann hat er plötzlich einen solchen Sprung gemacht....
Ich habe da ab uns zu immer mal so Vorgaben von der Kita. Dann heißt es: "Darauf sollten Sie mal noch achten." Da fühlt man sich ersinemal ein bißchen schlecht, aber die meinen es ja auch bloß gut und wollen einem nur einen Hinweis geben.
Ich wollte mit meiner Diskussion eigentlich auch einwenig in die Richtung der momentanen politischen Diskussion um die Krippenplätze gehen. Wenige der Mütter hier haben mir geschrieben, daß sie, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, ihr Kind in eine Krippe gebracht hätten oder bringen würden. Die Krippenplätze werden aber bestimmt nicht geschaffen, um ein bis zwei Kinder zu betreuen. Das ist total unrentabel. Oder die Mütter haben wieder solche langen Anfahrtswege, daß der Aufwand riesig ist.
Einige haben ziemliche Befürchtungen, wenn ihr Kind jetzt im Laufe des Jahres in den KiGa kommt. Ich denke, daß es dem Kind nichts ausmachen wird, aber eher der Mama ;-)
Wieso ist für viele eine Fremdbetreuung so negativ behaftet?
Obwohl eigentlich fast alle geschrieben haben, daß ihnen bekannt ist, daß Kinder in einem KiGa meist höhere Kompetenzen aufweisen.
LG,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Zum Thema Krippenplatz kann ich Dir nur zustimmen!
Es ist echt sooooooo erstaunlich, wie die Kinder sich im Kindergarten weiter entwickeln.
Lara war / ist ja in allem was sie tut ein Frühstarter. Sowohl motorisch als auch sprachlich war sie sehr früh dran. Sehr oft war es mir schon unheimlich, wenn man Lara neben gleichaltrigen Kindern gessehen hat.
Das Problem an der ganzen Sache war immer Lara Unzufriedenheit. Sie verliert sehr schnell die Geduld, ist sehr oft frustriert und dadurch dann auch schlecht gelaunt. Ich bin auch oft an mein Grenzen gestoßen und wußte nicht mehr, was ich mit dem Kind noch machen sollte!!!!
Seit sie im Kindergarten ist, ist es viel, viel besser geworden. Der Kindergarten erzieht zweisprachig. Das heißt, dass Lara jetzt englisch lernt, was sie natürlich geistig sehr fordert. Dann die soziale Kompetenz, die die Kinder dort lernen, ist unbezahlbar.
Außerdem kann Lara sich ihre Spielkameraden im KiGa selbst aussuchen. Da es offene Gruppen gibt, ist es ganz egal, wo die Kinder spielen. Ich hole Lara meistens aus dem Hortraum ab, wo sie von mindestens 3 Mädchen bespielt wird, die alle zwischen 6 - 7 Jahre alt sind.
Das wirkt sich natürlich auch auf ihre Sprache aus. Es ist unglaublich, wie ausgefeilt ihre Sprache jetzt ist und was für Wörter sie benutzt!
Also, ich hätte Lara nicht so intensiv fördern können, wie es die Erzieher und die anderen Kinder tun.
Zum Thema, was die Kinder können sollten: Das finde ich etwas unglücklich formuliert. Es gibt solche Unterschiede bei den einzelnen Kindern und jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Ich hätte auch manchmal das Bedürfnis mich hier im Forum mitzuteilen und zu erzählen, was Lara wieder neues gelernt hat, aber es hört sich dann sicherlich sehr angeberisch an (was ich nicht möchte), weil Lara halt sehr weit ist und man mir vielleicht auch gar nicht glauben würde.
LG Katja

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Katja,
schön, daß es noch andere Mütter gibt, die das Konzept eines Kindergartens gut finden.
Du sprichst mir wirklich aus der Seele.
Auch wenn mein Max nicht so ein "Sonderfall" ist wie Deine Lara.
Und das ist auch gut, daß sie in einem bilingualen Kindergarten, denke ich. Denn in einem anderen wäre sie unter Umständen auch wieder unterfordert.
"Dann die soziale Kompetenz, die die Kinder dort lernen, ist unbezahlbar."
Das ist wirklich DER Satz, wo ich meine Unterschrift drunter setzen würde!
Schön, daß das mit der Sprachentwicklung bei Euch auch so ist. Aber was macht Ihr, wenn die "Großen" raus sind und Lara die "Große" wird. Kann es nicht passieren das sie dann unterfordert und unzufrieden ist?
"Also, ich hätte Lara nicht so intensiv fördern können, wie es die Erzieher und die anderen Kinder tun."
Das ist genau meine Meinung. Auch wenn mein Max eben ein ganz "normal" entwickeltes Kleinkind ist und Deine Lara vermutlich wirklich einwenig mehr "Förderung"/vielleicht eher Forderung ;-)) braucht.
Ja, sorry, das was die Kinder können sollten, hatte ich wirklich einwenig ungünstig formuliert. Aber vielleicht auch einwenig absichtlich.....
Ich verstehe, daß Du auch gern erzählen möchtest, was Lara alles kann usw. Jede Mutter ist doch stolz auf ihr Kind, ob es nun schon dieses oder jenes kann oder nicht, daß ist ihr dabei eigentlich schnuppe. Nur die Fortschritte über die man sich freut möchte man eigentlich auch jemandem mitteilen.
Liebe Grüße,
Suluma

Was denkt Ihr, sollte ein Kind unter 3 alles lernen oder können?

Hallo Suluma,
tja, mal abwarten, wie es läuft, wenn Lara die Große ist und sich im KiGa langweilt. Ich denke mal, dann ist es Zeit zur Einschulung, oder?
Oh, das Thema Förderung und Forderung ist bei mir sehr beliebt :-(
Ich habe schon soooo viele Diskussionen zu diesem Thema geführt. Ich bin der Meinung, dass Kinder sowohl gefördert als auch gefordert werden müssen. Das sehen allerdings viele Mütter anders. Die Meinung ist, dass man spezielle auf die jetzigen Bedürfnisse des Kindes eingehen sollte. Aber nicht mehr! Hmmm.... ist eine Art, aber nicht meine. Ich bin der Meinung, dass man auch von einem Kleinkind ruhig schon fordern kann, solange man sie nicht überfordert.
Ganz liebe Grüße
Katja
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen