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Warum-Phase - Hintergründe?

Hallo,
vielleicht betrifft es ja inzwischen noch ein paar andre von Euch:
Wir sind seit ca. 2 Wochen in der absoluten Warum-Phase...nach jeder Antwort immer noch ein Warum, manchmal weiß ich nciht mehr, was er eigentlich noch wissen will (also was er mit warum meint - weil das Ende der Antwort erreicht ist). Es ist meistens eher zum schmunzeln, interessant oder auch lustig ...aber manchmal schon eher nervig. Ich hab leider immer noch kein Buch da über das Alter jenseits des 2. Lebensjahres - vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiterhelfen. Was steckt eigentlich hinter den Warum's? Ich meine, dass er neugierig ist und alles hinterfragt, ist ja noch nachvollziehbar. Aber dieses konsequente Warum nach fast allem - es ist selten, dass er mal irgendwann nicht Warum nach einer Antwort fragt. Bei unsrem letzten KiA-Besuch vorige Woche meinte die KiÄ, dass die Warum-Phase mit 2,5Jahren doch arg zeitig wäre. Wem geht es eigentlich auch schon so? Danke für alle Antworten. LG Andrea + Warum-Niklas
Bisherige Antworten

Warum-Phase - Hintergründe?

Hi Andrea,
ich hab auch keine Bücher darüber gelesen, deshalb habe ich auch nur eine Vermutung.
Adrian hat diese Phase noch nicht, obwohl er viel redet und auch viel versteht. Also hat es damit nicht unbedingt zu tun. Ich habe auch gedacht, dass das erst kommt, wenn die Kinder so im Kiga-Alter sind. Aber wie immer kann man daraus ja nie ein Schema machen.
Aber was ich ganz bestimmt glaube ist, dass es auch ein Austesten der Grenzen ist. Wann gibt Mama auf, wann wird sie brummelig und ist das immer die gleiche Reaktion. Eigentlich nur ein Spiel, aber schon ne gehörige Portion Provokation und auch etwas Wissbegierde.
Ich kann mich noch erinnern, als ich in dieser Phase war, ging es wirklich nicht um die Antworten, sondern um die Frage, wann reissen die Nerven und kann man die Eltern irgendwie unterkriegen oder sprachlos machen.
Bei Adrian ist es grad eher die Frage: Was machst du da? Er bräuchte ja eigentlich nur die Augen auf machen, aber er fragt ständig und alle paar Minuten. Und auch, wenn ich ihm grad vor einer Minute gesagt hab, was ich mache. Es ist auch nur ein Spiel, aber ich weis eben auch, dass es auf Dauer nervt.
Da wünsch ich dir einfach nur ne Menge Geduld.
LG Beate

genau so bei uns!

Hallo Beate,
genau die gleiche Frage hat Flo auch drauf, was machst DU da? Und er hat schon immer dieses wissende Grinsen dabei im Gesicht...von wegen...ich weiß, dass ich nerve! Aber süß ist es trotzdem!!
LG Stinni

Warum-Phase - Hintergründe?

Hi,
das Gefühl mit dem Austesten hab ich auch manchmal ... sollte man das dann abbrechen oder mitspielen? Noch spiel ich mit - wenns mir zuviel wird, dann lenk ich ihn ab oder meine,dass ich auch nciht weiter weiß - meist funktioniert das. Danke für deine Antwort. LG Andrea

Warum-Phase - Hintergründe?

Hi Andrea,
ich differenziere da doch etwas. Auf der einen Seite finde ich es genial, zu beaobachten, wieviel Phantasie die Kleinen haben. Und das will ich ja auch irgendwie fördern. Aber wenn mich etwas wirklich nervt, merkt es Adrian wirklich. Das funktioniert nicht wirklich immer gleich gut aber manchmal, weil ich zugeben muß, dass Konsequenz nicht wirklich meine Stärke ist ;-). D.h., ich fordere nicht immer die Einhaltung. Es ist schwierig, finde ich, denn die eigene Persönlichkeit des Kindes soll sich ja entfalten, aber da, wo ich das Gefühl hab, dass es mir nicht gut geht, oder das Kind sich selbst schadet mache ich das unmißverständlich klar. Und solche Fragereien sind für mich auch eher Spiele. Ich sage es nur, wenn es mich tatsächlich ärgert.
Allgemein sehe ich das Leben ziemlich locker und optimistisch und das zeigt sich eben auch in der Familie. Mein Mann sieht das schon anders - der wurde auch anders erzogen.
Es gibt bestimmt einen Trick, wie man den Verlauf dieser Endlosfragerei unterbrechen kann. Vielleicht mit einer Gegenfrage zu einem ganz anderen Thema? Dann machts bestimmt nicht so viel Spaß.
LG Beate

Warum-Phase - Hintergründe?

Hallo Andrea,
also ich hab darüber auch keine Bücher gelesen :-)
Ich denke, bei Tobias ist es schon hauptsächlich die Neugierde, aber sicher manchmal auch ein Austesten, wielange wir das Spiel noch mitmachen.
Er hat das seit ca. 1 Monat, und davor (seit Juli) fragte er immer: "und dann?" Das bringt er manchmal auch noch mitrein :-)
Ich hab mal aus Spaß den Spies umgedreht, und ihn gefragt: "Tobi, darf ich mal von Papa's Bier trinken?"
Tobi: "Ja"
ich fragte: "warum?"
Tobi grinst und sagt "Du darfst das"
Ich "warum?" (er grinst immer mehr) und sagt:
"weil Du lieb bist" (merkt schon, dass ich ihn imitiere, aber grinst immer noch).
Ich fragte ihn wieder: "warum?"
Er grinst nicht mehr und sagt genervt: "Mamaaaa, hör bitte auf!" Wir musste soooo lachen ;-)
Wir dachten übrigens auch, diese Phase käme erst im Kindergarten. Ist wohl bei jedem Kind unterschiedlich.
Augen zu und durch :-)
LG Ute

Warum-Phase - Hintergründe?

Hi,
danke für deine Antwort. Das mit dem zurückfragen, mach ich auch öfter - aber er grinst dann nicht. Ich hab nciht den Eindruck, dass er merkt, dass ich ihn imitiere. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich bewusst provoziert oder ob er wirklich immer das Warum meint. naja, auch egal. Mal schauen, was noch kommt. *lach* LG Andrea

Warum-Phase - Hintergründe?

Hi, also, ich kann dir zwar nicht sagen weshalb ein kind dauernd warum fragt, aber Patrice macht das schon seit 2 Monaten. und er sagt nicht nur warum, er bringt dann immer noch den ganzen Rattenschwanz dran: Draussen regent es. Patrice warum regnet es draussen?
Oder Patrice lass das bitte! patrice warum darf ich das nicht zum spielen nehmen.... Also, da merkt amn dann eindeutig auch, dass das warum logisch ist. und das manchmal dann noch 10 mal warum kommt, obwohl wirklich schon alles gesagt ist, das liegt wohl eher daran, dass ein kind ja auch merkt, dass die mama irgendwann davon genervt ist. Vielleicht ist das dann einfach auch ein bissel Provokate absicht?
LG bianca

Warum-Phase - Hintergründe?

Hallo Andrea,
bei uns ist das auch gerade so, daß Sophie alles wissen will. Aber sie will es wohl wirklich wissen. Wenn sie weiterfragt, dann erzähle ich noch andere Aspekte, eben alles, was mir dazu einfällt. Wenn sie dann noch weiterfragt, gebe ich ihr eine detaillierte wissenschaftliche Erklärung mit vielen Fremdwörtern und vielen Details. Dann hört sie meistens auf. *grins*
Wenn ich etwas nicht weiß, dann sage ich, das weiß ich nicht, müssen wir mal den Papa fragen. Zu Hause fragt sie dann gleich den Papa. Sie will es also wirklich wissen.
Ich denke, die Phase ist wichtig, um die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen herzustellen. Die Kinder sammeln Wissen, bauen ihr Bild von der Welt auf. Und sie Überprüfen ihr Bild, indem sie schon bekanntes noch mal fragen. Außerdem erweitern sie ihren Wortschatz, können meist noch nicht detailliert fragen und fragen immer weiter, bis das beschrieben wird, was sie wissen wollen (Material, Farbe, Beschaffenheit, andere Eigenschaften, Funktion).
Manchmal kann die Fragerei aber auch Trotz sein, wenn sie immer weiter fragen, warum sie etwas jetzt machen sollen, was sie nicht machen wollen, dann ist das was anderes... und da weiß ich leider auch keinen Rat.
lg, Annette mit Sophie 2j5m
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