Hallo!
Gestern hatten wir nun den Termin zum EKG. Mir war die Sprechstundenhilfe/Assistentin (wie auch immer) am Freitag am Telefon schon unsympatisch und mein erster Eindruck hat sich auch bestätigt.
Ich habe mich einfach nur abgefertigt gefühlt in dieser Praxis.
Sie fragte mich, ob wir nun NUR zum EKG kommen oder auch zur Weiterbehandlung). Ich sagte ihr, das komme ja sicher auf das Ergebnis an.
So, dann sind wir in den Raum, wo das EKG gemacht wurde. Sie hat sich nicht einmal Julius zugewandt. Er hat total geweint, hatte Angst und wusste nicht, was da jetzt auf ihn zukommt. Sie sagte nur kurz und knapp, dass ich ihn ausziehen soll bis auf den Schlüpfer und sagte nur mehrmals, dass er sich hinlegen soll (versuchte ich ja schon die ganze Zeit), aber, wie schon gesagt, er hatte Angst.
Das ganze EKG dauerte dann ca. 20-30 Sekunden (fand ich recht kurz, weiß aber auch nicht, was normal ist).
Bis zu dem Zeitpunkt habe ich übrigens den Arzt noch nicht gesehen. Vorgestellt hatte ich mir eigentlich, dass der Arzt Julius mal ansieht, mich mal fragt, warum, weshalb etc.und das weitere Vorgehen mit mir bespricht (erwarte ich zu viel:-X )
Dann (nach dem EKG) kam der Arzt und frage wieder, ob NUR EKG oder auch Weiterbehandlung mit weiterer Diagnostik (Ultraschall, Langzeit-EKG etc. Ich sagte wieder, die Kinderärztin will sehen, ob sich die Extraschläge nun bestätigen. Darauf sagte er: " Das hat sich ja nun bestätigt." (Aha, schön, dass er mir das auch mal sagt). Das wusste ich ja bis dahin ja nicht.
Und ich hatte doch wirklich die Hoffnung, dass das EKG in Ordnung ist. Ich war nun total verunsichert, wollte aber trotzdem dort einfach nur weg, habe mich und vor allem Julius überhaupt nicht gut aufgehoben gefühlt. Ich habe ihn noch gefragt, ob die vielen Infekte (wie ja Nicole mir so lieb geschrieben hat) eine mögliche Ursache sein können. Das hat er bejaht, aber auch nur auf Nachfragen meinerseits.
Bin dann mit dem Ergebnis gleich noch zu unserer Kinderärztin, wo ich erfahren musste, dass das der einzige Kinderkardiologe weit und breit ist und die Kinderklinik bei uns im Klinikum keine Ermächtigung für so eine Sprechstunde hat:,( .
Aber das einzig gute: eine ganz liebe Kinderärztin hier aus der Kinderklinik (ich arbeite hier im Klinikum) arbeitet irgendwie stundenweise in dieser Praxis mit, so dass ich versuche zumindest einen nächsten Termin bei ihr zu bekommen, das ändert zwar noch nichts an der Sprechtundenhilfe, aber na ja.
So, jetzt habe ich Euch die Ohren vollgejammert. Sehe ich das zu eng? Was meint Ihr dazu? Erwarte ich zu viel?
LG Vera, die immer noch hofft, dass sich (evtl. in ein paar Wochen) die Extraschläge nicht mehr bestätigen.