Hallo Nicole,
mein Sohn ist am 22.Oktober 03 geboren, somit hier in NRW auch ein Kann Kind.
Mein Mann und ich haben uns ganz klar gegen eine frühzeitige Einschulung entschlossen. Außer 2 Jungen und 1 Mädchen in seiner Gruppe gehen nächstes Jahr auch sehr viele nächstes Jahr in die Schule.
Ich denke die Kinder sollten das als Geschenk sehen noch ein Jahr länger in den KiGa gehen zu dürfen, zumal es ja auch bei uns Vorschul AG`s usw. gibt.
Der "Ernst des Lebens" holt sie noch früh genug ein.
Ich bin froh noch entscheiden zu dürfen, in ein paar Jahren sieht es ja leider anders aus.
Ich habe nur manchmal den Eindruck das das jetzt scheinbar ganz modern ist so kleine Muckels einzuschulen (kenne in meinem Bekanntenkreis ganz viele).
Fazit : bei uns geht es 2010 in die Schule und das ist auch gut so !!
Liebe Grüße
Claudia

Hallo Nicole,
hab mich mit der Frage auch rumgequält, hier in Hessen gilt Marco (SEptp. 03) auch als Kann-Kind. Die KiÄ hatte mir ja schon letztes Jahr bei der U ihre Meinung dazu gesagt, war aber noch mal da und hatte ein sehr langes ausführliches Gespräch dort und im Kiga deswegen und es wird sich durchweg für eine Einschulung nächstes Jahr ausgesprochen. Er besucht auch schon seit dieser Woche das Vorschulprojekt im Kiga und ist sehr stolz, dass er jetzt zu den großen gehört.
Auch wenn mir die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, ich glaube mittlerweile, dass es für ihn tatsächlich das beste sein wird.
LG nique

Hallo Nicole,

du wohnst also in NRW?

Meine große Kleine wird voraussichtlich nächstes Jahr eingeschult. Das Entwicklungsgespräch im Kindergarten steht noch aus, doch mir wurde schon zwischen Tür und Angel gesagt, dass man uns zu einer frühen Einschulung raten würde.

Dafür spricht: die Körpergröße von ca. 123 cm, die weit fortgeschrittene Entwicklung im kognitiven Bereich, eine gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit und großes Interesse an Zahlen, Buchstaben, transzendenten Fragen. Sie spielt außerhalb des Kindergartens nur mit älteren Kindern, von einer Ausnahme abgesehen.

Dagegen spricht: Sie ist eben emotional und psychisch erst knapp fünf und wird nächstes Jahr erst knapp sechs sein.

"Ein Jahr länger Kind sein lassen" habe ich schon oft gehört. Wo Schule wirklich nur Paukschule und Zwang ist, kann ich das auch gut verstehen. Vielerorts wird aber auf die Bedürfnisse der kleineren Kinder deutlich besser eingegangen, als das zu unserer Zeit der Fall war. Wie ist das bei euch? Gibt es ruhige Phasen im Schulvormittag? Gibt es Freiarbeit, Wahlmöglichkeiten, Projektarbeit?

Ein gutes Händchen bei der Entscheidungsfindung!

LG Katja

Liebe Nicole,
unser Sohn ist Muss-Kind (BW), am 24.9. geboren und wie wir finden zeitgerecht entwickelt - wobei er bei der Feinmotorik möglicherweise etwas hinterherhinkt, dafür aber sprachlich sehr weit ist. Wir werden dennoch mit ziemlicher Sicherheit einen Antrag auf Rückstellung stellen. Und zwar schlicht aus dem Grund, dass die vorgezogene Einschulung allen deutschen Studien zufolge für normal entwickelte Kinder keinen Vorteil bringt! Wenn Du möchtest, kann ich Dir gerne Links weiterleiten. Nach allem, was ich zum Thema gelesen habe, macht eine frühe Einschulung nur für wenige Kinder (oder bei außergewöhnlcihen pädagogischen Konzepten) Sinn. Andere Faktoren, wie zum Beispiel die Tatsache, dass alle Freunde eingeschult werden, würden uns aber durchaus auch zu denken geben.
In BW entscheidet laut Schulgesetz der Grundschulleiter über den Rückstellungsantrag. Der Leiter der Schule unseres Bezirks lässt die entgültige Entscheidung aber glücklicherweise den Eltern.
Viele Grüße
Madeleine

Hallo,
mein Sohn ist in NRW knapp ein Kann-Kind (*27.09.2003), ich werde ihn aber aller Voraussicht nach 2009 einschulen. Ich finde es ein wenig seltsam, dass so viele Eltern jetzt (also gut ein Jahr vor dem eventuellen Einschultermin) ihr Kind schon als nicht schulreif beurteilen. Wenn ich überlege, wie viele Fortschritte mein Sohn im vergangenen Jahr gemacht hat, würden mich kleine Defizite zur Schulreife zu diesem Zeitpunkt nicht schrecken.
Klar ist er auch noch etwas verspielt und zappelig, aber er muss dort ja auch nicht von jetzt auf gleich stundenlang stillsitzen und den Mund halten. Viele Schule bieten schon sehr offene Konzepte an, übergreifende Jahrgangsstufen und freie Lernzeit.
Ich fände es viel kritischer, ihn zu lange im Kindergarten zu belassen. Er ist nun im Vorschuljahr, sein drittes Kindergartenjahr, und saugt nun begierig den Vorschulstoff auf - weil eben der "normale" Kindergartenalltag langsam nicht mehr ausreicht. Und er hat ja noch ein komplettes Jahr vor sich! Er ist sehr selbstständig, spielt am liebsten mit älteren Kindern und freut sich wie Bolle "bald" in die Schule zu kommen. Müsste er noch ein Jahr länger im Kiga bleiben, hätte ich große Bedenken, dass er vor Langeweile anfängt zu kaspern und seine Fähigkeiten (insbesondere was Konzentration angeht) eher darunter leiden. Natürlich sind Kinder da individuell, aber ich finde, dass einige Eltern ihren Kindern zu wenig zutrauen. Mit dem Schulbeginn endet doch nicht die "Kindheit" - es fängt nur ein neuer spannender Abschnitt an.
LG
Zora

Hallo
Tabea geboren 05.09.03 ist in NRW 5 Tage über dem Stichtag geht aber 2009 mit allen ihren Freunden und besucht nun die Vorschule
LG Bianca

Oh, hallo, Bianca, schön, dass Du wieder da bist :-) - alles ok bei Euch? Was macht Ella?
LG Iris

Huhu Iris! Siehe oben :-)LG Bianca