hallo ioana,

was würdest du dir denn für dein kind wünschen? an vorschulprogramm meine ich. und in welcher konstellation?

also bei marieke sieht es so aus: einmal die woche lucystunde wo alle vorschulkinder ihrer gruppe mit einer erzieherin zusammen irgendein thema bearbeiten. das sind ganz unterschiedliche sachen und ich finde diese geschichte sehr gut. was mich echt erstaunt hat, die haben letzte woche schon angefangen, obwohl sie mit den neuen kindern (fast alles windelträger) alle hände voll zu tun haben. hut ab. ab dem zweiten halbjahr geht dann der mi-ma-mammutclub los. da werden alle vorschulkinder aus den drei gruppen zusammengezogen, wechselnde erzieherinnen und sehr schulbezogene themen, zahlen, buchstaben und die obligatorischen ausflüge zur polizei, feuerwehr und ein variabler dritter. aus rein vorschultechnischer sicht weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. gut finde ich aber, dass das gruppenübergreifend stattfindet. im großen und ganzen gehen nämlich alle kinder aus diesem kiga zur gleichen schule und so lernen die sich schon mal etwas besser kennen.

letztes jahr haben einige mütter einen englischkurs aus dem boden gestampft. mal sehen, ob das dieses jahr auch wieder stattfindet. dann reicht es aber auch wirklich, denn spielen muss ja auch noch sein. marieke braucht das auf jeden fall noch sehr.

im großen und ganzen bin ich eigentlich ganz zufrieden, klar, besser könnte es immer sein, aber eben nicht hier auf dem dorf.

liebe grüße, birthe

Hallo Ioana,
also Webrahmen gibts hier nicht, würde ich auch total blöd finden (ich hoffe, ihr fallt nicht über mich her ;-))!
Franz ist ja seit August auch Vorschulkind bzw. große Gruppe im Kiga. Und stolz wie Bolle. Bei uns sind die Kinder eines Schuljahrgangs in einer Gruppe.
Richtig los gehtes wohl erst ab nächste Woche, da bei uns heute erst die Schule wieder angefangen hat und auch die Erzieher erst seit heute aus dem Urlaub zurück.
Elternabend wird es wohl demnächst geben.
Was ich aber schon weiss, dass es bei uns Abenteuer im Zahlen- und Buchstabenland geben wird. Die Kinder werden in diesem letzten Jahr sehr gezielt auf die Schule vorbereitet.
Alle anderen Dinge , Z.b. Besuche bei diversen Einrichtungen wie Feuerwehr, Museum etc. , kochen, backen, basteln, malen, musik, sport usw. haben wir aber vorher auch schon gehabt. eben immer alersentsprechend und dem jeweiligen Projekt angepasst. Die Projektthemen finden die Kinder, so hatten wir schon Bauernhof, Piraten, Berufe der Eltern, eben was die kidner egrade interessiert.
Auch englisch und musikalische Früherziehung wirk fakultitiv angeboten.
Zu guter Letzt kommen wohl die Lehrer der GS einmal wöchentlich für ein-zwei Stunden vorbei, damit sich die Kinder an die Lehrer gewöhnen und die Lehrer schon mal ihre Pappenheimer kennen.
Ich denke, unsere werden ziemlich gut vorbereitet und ich hoffe, manchmal nicht überfordert (eine unserer Erzieherinnen stellt manchmal ziemlich hohe Ansprüche).!!
LG fibi

OOhhh, jetzt bin ich auch wirklich enttäuscht! Ihr habt alle bessere KiGa-Vorschulprogramme als unseres.
Gut Arthur macht auch musik. Früherziehung, Sport und Englisch aber alles ausserhalb des KiGas - was ich eigentlich nicht OK finde. Für meine Begriffe gehört das alles in den KiGa, oder wenigstens ansatzweise, oder ersatzweise ein anderes Programm, was denselben Effekt hat. Ich glaube nicht, dass mein Sohn nach denm Englischunterricht mit mir auch mal Englisch babbelt, aber ein neues Gefühl für Sprache wird ihm schon zueigen. Ich glaube auch nicht, dass mit der musik. Frühererziehung die Grundlage für einen neuen Superstar gelegt wird, aber ein bisschen Hinhörenkönnen wird es schon sein.
Mit den nicht vertretenen Interessen meines Kindes meine ich: leider liegt der Schwerpunkt auf Malen und Basteln und das ist definitiv etwas was bei uns gehasst wird. Ich frage mich manchmal warum er das überhaupt kann, wenn er nur mal alle Viertlejahr sich zu sowas bekneien lässt.
Interessanter fände ich auch nicht unbedingt den Stoff der Schule vorweg zu nehmen, aber es gibt hunderttausend andere hochinteressante Aktivitäten:
- durch Experimente ein Gefühl für Luft, Wasser, Feuer, Energie zu bekommen, z.T. auch Vorgänge der Natur im Kleinen nachbauen (wie entsteht Wind, warum schwimmt Eis auf Wasser), warum gibt eine Glühbirne Licht, .... eben ein bisschen Sachkunde, die auch 5-Jährige verstehen
- es müssen nicht Buchstaben als Schreibbild vorkommen und Lesen muß auch nicht sein, aber es kann ein Bewußtsein für Sprache verfeinert werden. Wöter in den Sätzen wiedererkennen, Synonyme, Antonyme, Steigerungen - man muß die bestimmt nicht so benennen, aber ich meine das wäre interessant. Oder Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst, oder Pantomime spielen, ....
- ich glaube auch dass die Mehrheit der Kinder schon wenigstens einen guten Begriff von Mengen bis 5 Stck haben (ist vielleicht nicht in jeder Vorschulgruppe so), für die wäre es vermutlich stinklangweilig den Spielwürfel zu besprechen, so wie die es vorhaben. Ich finde es blöd, wenn an der Mehrheit der Kinder vorbei ein Programm festgelegt wird, das Langeweile produziert.
Zusammenfassend fehlt es mir in diesem Programm die Herausforderung. Und klar ist es herausfordernd für einen feinmotorischen Trampel feinste Stickereien machen zu lassen, aber ausser Frust produziert das nichts!
Und nochwas zum Webrahmen: ich glaube der gilt als Statussymbol: "jetzt gehöre ich zu den Großen", aber dass dieser auch bearbeitet werden muß, dass weiß er noch nicht, oder er realisiert es nicht :-))
LG,
Ioana.