Hallo Alexandra,
immer noch nicht besser? Falsches Antibiotikum? Oder vielleicht sogar eine virale Mitttelohrentzündung?
Bei der Nachbarstochter war es so: Schlechte Sprecherin, schlechte Hörerin, Träumerle, durch Ergo-Therapie gequält (bei derselben Therapeutin wie wir). Paukenröhrchen bekommen, Polypen raus - Probleme gelöst.
Dennoch, 2 Wochen erscheint mir wenig. Was hältst Du von einer Zweitmeinung?
Wir drücken uns ja schon seit einem Jahr um die Polypen-OP...
Ich drück die Daumen!
LG
Maren

Hallo Maren,
na das ist ja der klassische Fall bei der Nachbarstochter. Bei uns war es definitiv nicht so. Nach den Mittelohrentzündungen mit 1,5 Jahren bei Julian wurde anschliessend regelmässig alles untersucht auf Entzündung, Paukenerguss und Wasseransammlung im Ohr. Das hatte er die letzten 1,5 Jahre definitiv nicht. Das Problem besteht erst seit 1 Woche vor Weihnachten.
Ich hoffe mal, dass sich das von alleine gibt. Jetzt bekommt Julian kein Antibiotikum mehr, sondern nur noch Otrovowen und Nasentropfen.
Fand ich lustig, dass der ganz klassische Hals Nasen Ohren Arzt das empfiehlt. War das nicht was homeophatisches?
Jetzt ist er seit 4 Uhr wach und hat eben gespuckt.
LG
Alexandra

Hallo Alexandra,
ich kann deinen Schreck gut nachempfinden. Bis auf die Geburten war ich auch noch nie im Krankenhaus. Und meine beiden Jungs haben schon jeder für sich zwei OP´s hinter sich. Beim Kleinen wurden einmal die Mandeln geläsert und nebenbei noch die Polypen entfernt. Aber ich kann dich insofern beruhigen, als dass die Kinder das relativ schnell wegstecken. Wir hatten nur ambulante OP´s, selbst beim Großen, der direkt nach seiner Leisten- und Hodenbruchoperation gleich wieder nach Hause durfte. Und den Erfolg merkt man meist sehr schnell, so dass ich mich bei einigen Dingen hinterher wirklich selber gefragt habe, warum ich mich so schwer damit getan und es so lange rausgezögert habe. Auf alle Fälle waren bei Finns Mandelläserung und Polypenentfernung auch direkt vor und nach ihm Kinder dran, die diese Paukenröhrchen gesetzt bekommen haben. Und auch im Bekanntenkreis kenne ich viele Betroffene. Alle sagen einheitlich, dass die OP relativ schnell (meist keine 20 Minuten) und problemlos verlief und auch die Schmerzen relativ schnell wieder weg waren. Also ich würde mir vielleicht eine zweite Meinung einholen und ansonsten mich mit der OP vertraut machen. Wenn ihm dadurch wirklich dieses ständige Kranksein erspart wird, würde ich es machen.
GLG
Christin, die dir gute Nerven wünscht und hofft, dir ein wenig die Angst genommen zu haben

Hallo Alexandra,
also ganz ehrlich, finde ich ziemlich verfrüht. Ich wahr immer schon der Meinung dass HNO-Ärzte gerne operieren!
Aber es ist schon richtig, sollte dieser Schmodder im Ohr nicht abfließen ist ein ständiger Entzüngsherd im Körper. Bei Simon hatte wir nachher alle 1,5 Wochen eine MOE. Durch die OP war die Sache dann vorbei. Aber unsere Probleme bestanden auch schon eine Weile. Außerdem war Simon erst ein Jahr alt.
Ich würde erstmal abwarten und es mit einem anderen Antibiotikum probieren.
Wenn eine OP nötig ist brauchst Du keine große Angst haben, ist nicht schlimm für die Kinder. Für die Mamis natürlich schon :-)
LG Petra, selber ein Leben lang ohrgeplagt