Ich mußte mich erstmal ein bißchen sammeln und das alles verdauen...irgendwie ist 2008 ein absolutes Scheissjahr *sorry*
hier laufen noch ein paar Sachen, die ich nicht im Forum breittreten mag...
Unser Hausarzt war die Tage da und hat mit meinen Eltern gesprochen, ausführlich, im Gegensatz zum Chefarzt in der Diakonie.
Es wird von einer leichten Chemo gesprochen, weil man eine schwere Chemo nur bei Leuten nimmt, die die Chance haben wieder gesund zu werden. Bei meinem Vater gibt es, weil er ja bereits Lungenkrebs hatte und ein Lungenlappen fehlt, keine Chance auf Heilung mehr.
Es wird nur noch sogenannte Pallativ-Medizin gemacht (hoffe das ist richtig geschrieben)
Sprich begleitende Medizin, man kann den Krebs nur Aufhalten, das was bereits da ist wird nicht mehr weggehen.
Der Arzt sagte sie hätten einen Patienten, der bereits 5 Jahre damit lebt. Sprich immer wieder Chemo um das Zellwachstum aufzuhalten.
Je größer der Tumor wuchert, umso schlechter wird mein Vater Luft bekommen, er rennt bereits jetzt nur noch mit dem Sauerstoffgerät rum. Im September werden sie die Chemo beginnen, vorher geht nicht weil der Stent an der Galle erneuert werden muss und um hier einer Infektion während der Chemo vorzubeugen, muss das vorher erledigt werden.
Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen und zu beten, dass er es lange durchhält! Das wir noch lange etwas von ihm haben und das er am Ende nicht Leiden muss, dass ist seine größte Angst. Ersticken bei vollem Bewußtsein...
Meine Eltern sind jetzt dabei eine Patientenverfügung anzulegen, damit er nicht an lebensverlängernde Massnahmen angeschlossen wird, wenn es dem Ende zugeht.
Danke nochmal
Verena