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Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Huhu,
aaaaaaaaaalso: ich habe heute Nachmittag nach dem Gespräch mit der Leiterin mit beiden Erzieherinnen der Gruppe gesprochen, und das waren die beiden entscheidenden Gespräche. Wir kennen uns ja alle auch noch nicht und da kamen evtl. von beiden Seiten auch Sachen falsch rüber, die aber nun (denke ich) geklärt sind, so daß ich Phinchen morgen mit einem guten Gefühl in den KiGa geben kann.
Zuerst habe ich die eine Erzieherin gesprochen, die ich heute morgen NICHT angesprochen hatte, die das aber wohl mitbekommen hatte und bei der sich die andere Erzieherin dann auch beklagt hat. Was immer so blöd ist (und alles einfacher machen würde, wenn sie es bleiben ließen) war wieder eine der ersten Bemerkungen auf meine Frage, wie der Tag war "Sie hat wieder Groß in die Windel gemacht, das ist schon ein Problem." Na klasse. Warum ist das ein Problem? Dann hat sie aber gesagt, der KiGa sei Null auf kleine Kinder eingerichtet, kein Wickelplatz, auch keine Erfahrungen, es sei das erste Jahr, wo sie kleinere Kinder aufnehmen und bisher wären alle trocken gewesen. Und es sei so merkwürdig, daß Josephine mit dem großen Geschäft so Probleme hätte, die meisten Kinder doch wohl eher mit Pipi. Nun gut, ich habe Literatur gelesen, daß dem nicht so ist, außerdem ist auch egal, weil Phinchen nun mal Phinchen ist, und wenn sie die einzige auf der Welt wäre, die Probleme mit Kacka hätte statt mit Pipi. Was aber lieb war, war der Satz "Wissen Sie, Josephine ist ein wirklich schlaues Kind, die kann schon so viel und versteht alles und kann sich super ausdrücken. Wenn sie sieht, wie hier alle auf Toilette gehen, wird sie es bald begreifen, geben Sie sich doch ein bisschen Zeit." (Na ja, an mir liegt das ja nicht, ich gebe ihr gerne Zeit, aber sie haben ja ein Problem, aber nun gut, wollte ich nicht weiter diskutieren, war ja im Ansatz gut). Phinchen hatte sie auch gefragt, warum sie keinen Wickeltisch haben, worauf sie ihr erklärte, daß es fast keine Wickelkinder im KiGa gebe, die seien doch alle schon groß und gingen auf Toilette. Das finde ich auch okay, habe ich Phinchen auch schon gesagt. Dann sagte sie noch, die Frau Schwarz wäre total verunsichert gewesen, weil ich doch wollte, daß kein Zwang ausgeübt wird, so daß sie sich sozusagen nicht getraut hätte, Phinchen die Kackwindel wegzumachen, da es doch gegen ihren Willen sei, sprich: auch Zwang. Nun ja...... hm.... weiß nicht recht, ob ich mich so missverständlich ausgedrückt hatte, aber dann habe ich das auch richtig gestellt. Positiv betrachtet könnte man ja sagen, daß sie absolut auf meine Wünsche Rücksicht nehmen wollten, ging halt etwas übers Ziel hinaus.
Das folgende Gespräch mit der Leiterin hätte ich mir sparen können, ich mag sie einfach nicht leiden. War schon so bei den ersten Gesprächen und heute wurde es noch mal ganz klar. Die wollte mich auch missverstehen, ein Klopfer "Also, wenn sie eine Mutter sind, die nicht möchte, dass ihr Kind trocken wird, dann weiß ich nicht, warum sie es in den KiGa geben." Hääääääääää????????? Dann auf meine Aussage, daß ca. 2-3 Windeln am Tag doch sicher nicht zu viele Umstände machen "So wenig nur? Ist das so?" Oder "Können Sie nicht zu Hause abwarten, bis Josephine ihr großes Geschäft in die Windel gemacht hat?" Wie bitte? Na ja, kann ja mal meinen Arbeitgeber fragen, ob der mir die Kackzeiten von Phinchen auch bezahlt, oder was? Und dann der Hammer, ich war ja schon ziemlich aufgeregt und das hat man mir angemerkt, für mich stellte sich das ja echt so dar, daß sie sie einfach absichtlich nicht gewickelt haben, da meinte sie, sie würde das Ganze überhaupt nicht als Problem sehen und warum ich mich derart aufrege. O-Ton "Was machen Sie denn, wenn Sie mal ein RICHTIGES Problem haben, wenn sich Josephine z.B. einen Arm bricht." Damit war sie bei mir menschlich endgültig abqualifiziert. Erstens hat sie keine Ahnung, was ich in meinem Leben schon für Probleme bewältigt habe (blöde Schnepfe) und zweitens würde ich wahrscheinlich mit Josephines gebrochenen Arm besser klarkommen als mit einer gebrochenen Seele (mal krass ausgedrückt), wenn Ihr versteht, was ich meine. Sie hat es nicht, ich bin dann raus und nach Hause.
Als Frau Schwarz wieder erreichbar war, habe ich noch angerufen und wir hatten ein langes (20 Minuten) Telefonat, was ich sehr schön fand. Sie fühlte sich von mir heute morgen angegriffen, obwohl sie es eher gut gemeint hatte (siehe oben), und ich habe ihr gesagt, daß ich das erstens nicht wusste und mich zweitens sehr bemüht hatte, trotz meiner Emotionen sachlich zu bleiben. Wirke aber vielleicht auch immer recht massiv, na ja, kein Wunder bei meiner Statur, war aber okay dann. Als ich sie fragte, warum sie mir denn gestern bei der Übergabe von Josephine nicht gesagt hatte, daß sie den Windelwechsel verweigere 8sie hat mir ja auch noch viele andere Sachen vom tag erzählt), meinte sie nur etwas kleinlaut, sie hätte es vergessen. Ich meinte dann nur, daß es auch kein Vorwurf war, aber wenn ich das gewusst hätte, wäre doch alles kein gravierendes Problem gewesen. Sie fand es dann total gut, daß ich angerufen habe um das zu klären und meinte, sonst hätte sie noch angerufen, denn es wäre wichtig, daß wir ein gutes Verhältnis zueinander haben im Sinne von Josephine und diese Aussage war total schön. Dann hat sie mir noch erzählt, daß Josephine heute 2 x aufs Klo gegangen ist und daß sie eben versucht, mit ein bisschen Diplomatie weiterzukommen. Z.B. hat sie ihr gesagt, daß sie so tolle Unterhosen dabei hat und daß es auch schön wäre, wenn sie die mal anziehen mag. Und voll gelobt wegen Klogehen und so. Na, ist doch spitze, genau das wollte ich doch, sanftes Führen, aber keinen Druck, und ich glaube, jetzt hat sie es verstanden.
Ich denke, ich kann Josephine morgen beruhigt in den KiGa geben, das ist das allerwichtigste. Die Leiterin spielt ja im direkten Umgang mit Josephine keine so entscheidende Rolle und kann ja auch sein, daß sie mit Kindern besser umgehen kann als mit Müttern *grmpf* Als ich Josephine heute fragte "Wo gehst Du lieber hin: Krippe oder Kindergarten" kam es wie aus der Pistole geschossen: "Kindergarten!" Und als ich fragte, ob sie morgen da schlafen will, sagte sie sofort "Ja." Das läßt doch hoffen :-). Ich finde auch, daß sie schon total anders ist als letzte Woche in der Krippe, gestern Nachmittag hat sie sich aufs Sofa gesetzt, sich meine Gitarre geschnappt, darauf "gespielt" und dazu gesungen, weil die das im Stuhlkreis immer machen. Heute war sie so fröhlich, hat gespielt, gemalt, gelacht, so war sie schon lange nicht mehr, wenn ich sie abgeholt habe.
Ich denke jedenfalls, daß ich ab heute wieder besser schlafen kann.
LG
Anja
Bisherige Antworten

Und Glückwunsch wer's schafft bis Ende zu lesen *g

ach so, und gewickelt haben sie sie heute auch ;-)

Also ich hab es geschafft *ggg*

Huhu Anja!
Es war gut, daß nun die Fronten geklärt sind - wie Du selber gesehen hast, hätten sich ansonsten nur Mißverständnisse aufgebaut.
Und was die Leiterin betrifft - ist zwar mega-ärgerlich, denn wer so mit Leuten umgeht, dem unterstelle ich auch mal fehlende Kompetenz für eine leitende Position...
Aber letztendlich hast Du recht, daß das Wichtigste ein gutes Verhältnis zu den Erzieherinnen in Josephines Gruppe ist.
Haste jut jemacht ;-)
GLG
Tina

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Hallo Anja,
Mensch das hört sich doch schon ganz gut an und ich denke, man muss sich auch erstmal kennenlernen, ich kann mich an einige Gespräche erinnern, wo ich teilweise 'überreagiert' habe, weil ich einfach immer nur mein Kind sah und nie das Gesamtbild.
Leiterinnen sind wirklich ein Thema für sich, die alte Leitung ist abgeschossen worden und die neue ist zwar ein total fähige Kraft, was die Leitung angeht, menschlich, na ja, aber irgendwie mag die mich (ich bin wirklich nicht sooooooooooo freundlich zu ihr) und ab und an haben die ja schon Kontakt zu den Kindern.
Auf jeden Fall hat dir Josephine ganz klar signalisiert, dass es ihr im Kindergarten gefällt und das ist doch das wichtigste.
LG Suzi

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir be

Huhu!
Na das hört sich ja schon besser an. Ist ja merkwürdig in Deiner Kita. Unsere Erzieherinnen haben keinen Bock auf nasse Hosen und wickeln lieber. Patricia wollte ja schon wieder ab und an OHNE Windel und da hat man ihr und mir dann gesagt das sie das erst wieder darf, wenn sie mehrere Tage sicher eine trockene Windel hat. Und die Windeln von Patricia sind z. Zt. mehr als voll:-(.
LG Daniela

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir be

Huhu!
Naja das hört sich soweit ja schon wieder ganz gut an! Ist schon klasse das du das so direkt angesprochen und auf den Punkt gebracht hast! Dann hoffe ich das dieses Thema endlich mal durch ist und Fini viel Spaß im Kiga hat und du beim arbeiten ;-))
Zu der Leiterin muss man ja echt nix mehr sagen-das sowas überhaupt dahin kommt(Erzieherin und Leiterin eines KiGa!)ist mir echt ein Rätsel! Manche haben ihren Beruf einfach mehr als verfehlt!
GLG Petti

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir be

Hi Anja,
na das hört sich doch schon sehr gut an. Oft sind es ja auch Mißverständnisse und es ist schon sehr wichtig, diese Dinge sofort anzusprechen.
In jedem Fall sind die Erzieherinnen für Phinchen wichtiger als die blöde Leiterin, aber gefallen würde mir das auch nicht. :(
Vielleicht kannst Du Dich ja trotzdem mal präventiv nach was anderem umschauen. Nur für den Notfall, falls es dann doch noch andere Punkte in diesem Kiga gibt, womit Du unglücklich bist.
Hier in Berlin werden gerade in vielen Kitas und Kilas noch Kinder gesucht, so dass man schon aussuchen kann, wo man sein Kind hingibt. Ich weiss nun nicht wie das bei Dir ist....
Viele Grüße
Gabi

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Hallo Anja,
ich hab's auch bis zum Ende geschafft ;-).
Gut, dass Du das Ganze nochmal richtig angesprochen hast, so sind hoffentlich alle möglichen Missverständnisse und unguten Gefühle aus dem Weg geräumt.
Ich finde es trotzdem unglaublich, was für ein Gewese man offensichtlich in manchen Kindergärten um so'n paar doofe Windeln machen muss *kopfschüttel*.
Die KiGa-Leiterin scheint ja ein besonderes Schätzchen zu sein *örgs*. Das ist wohl die Sorte, die die Eltern, die sich nicht alles bieten lassen, gleich als überbehütend abtun, oder?!
GLG Eva, die Phinchen weiterhin viel Spaß in ihrem neuen KiGa wünscht

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Hallo!
puuuh! Da bin ich aber froh, dass das jetzt so ausgegangen ist. Mußte ständig an euch denken wie es euch gestern ergangen ist!
Ich denke auch, dass Phinchen dort gut aufgehoben ist.
LG
Danone

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Hallo Anja,
also erstmal finde ich es gut, das Du das angesprochen hast und das auch die "Fronten" geklärt werden konnten. Find ich schon wichtig.
Zu den Bemerkungen der Leiterin - da bin ich nur entsetzt, wie sie da mit Dir umgeht bzw wie sie mit Dir spricht.
Das Telefonat hört sich dagegen doch sehr gut an.
Und Josephine scheint sich wirklich richtig wohl zu fühlen und das ist doch schon mal sehr schön.
LG vom sonnenblümle

Re: Viele Gespräche im KiGa und nun geht es mir besser

Hallo Anja, schön, dass es sich geklärt hat. Manchmal sind es wirklich Missverständnisse auf beiden Seiten. Ich denke, es ist immer besser, darüber zu reden. Ich drück Euch weiter die Daumen, dass es Josephine im KiGa gut gefällt. LG Jeanette
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