Seit unserer ersten "Sitzung" bei der Erziehungsberatung wegen der Pieselei sind 4 Wochen vergangen und Max hatte heute den zweiten Termin.
Alles in allem gab es die letzten 4 Wochen keine nennenswerten Ergebnisse positiver oder negativer Natur zu verzeichnen. Ich konnte allerdings ganz klar feststellen, dass die Pädagogin mit ihrer Vermutung, dass er einfach nur mehr Aufmerksamkeit will, absolut Recht hat. Denn an den Wochenenden, an denen ich mehr Zeit für die Kinder habe, ist Max trocken. Allerdings hatten wir z.B. das letzte Wochenende auch ganz verstärkt Kinderprogramm mit Kekse-backen, Theater besuchen, viel viel viel Spielen und noch mehr Spielen. Das ist an "normalen" Tagen nun mal nicht zu machen und mir ist eben nicht ganz klar, wie ich Max das beibringen soll. Auch im Kindergarten ist er eben einer von 17 und da kann ich ihm auch nicht helfen.
Er hat jetzt für die nächsten 2 Wochen einen Pipi-Kalender zum Führen bekommen, in dem er erfolgreiche und eben nicht so erfolgreiche Toilettengänge selbst vermerken soll. Mal sehen, ob uns das weiterbringt.
Zum Thema Hochbegabung hat sie nur gesagt, dass es bei Max durchaus denkbar wäre, er wäre in ihren Augen ein sehr cleveres Kerlchen, aber vor dem Schuleintritt würde im Regelfall gar nichts unternommen, erst wenn es dann Probleme in der ersten Klasse gibt, käme ein Test in Frage. Diesen eigenmächtig zu machen, ist sehr teuer. Kostet bei einem Psychologen zwischen 300 und 400 Euro und ist ja auch sehr von der Tagesform des Kindes abhängig. Davon werden wir also auf jeden Fall erstmal absehen.
Wobei ich es ziemlich paradox finde, dass man warten muss, bis Probleme auftreten, wo man sie doch vielleicht im Vorfeld vermeiden könnte. Aber so ist das eben......
LG Uta