Update: Thema Einschulung dieses Jahr
momentan sind wir fast nur unterwegs und ich komme kaum dazu, hier zu lesen oder zu schreiben.
Aber ich wollte Euch auf dem Laufenden halten, was das Thema Einschulung 2009 angeht.
Zu 90% haben wir uns entschieden:
und zwar.......
....gegen eine Einschulung!
Die letzten Monate waren ein Hin und Her an Gedanken zu diesem Thema. Manchmal denke ich, ich bin bekloppt, mir so viele Gedanken zu machen.
Zunächst mal vorweg, er geht definitiv in Richtung Hochbegabung. Aber das ist für uns kein Kriterium mehr.
Tobias geht ja Mittwochs in die Vorschule hier am Ort, was eigentlich gut läuft. Wir hatten dann aber als Kannkind die Vorschuluntersuchung vom Gesundheitsamt. Das war soweit auch in Ordnung, allerdings wurde da auf die noch nicht ausgereifte Graphomotorik (kannte ich bis dahin nicht, dieses Wort :-) ) hingewiesen. War mir aber vorher schon klar, denn da ist er absolut altersgerecht für einen Jungen. An diesem Tag war es so, dass direkt vor dieser Untersuchung die normale Vorschule war. Insgesamt musste Tobias sich dann fast 2h konzentrieren und gegen Ende war er dann absolut platt. Natürlich gestalten die den Schulalltag in der ersten Klasse noch abwechslungsreicher, aber es ist ein Unterschied, ob er 1h die Woche super mit macht, oder 4-5 Schulstunden am Tag bewältigen muss - und das jeden Tag - und noch Hausaufgaben dazu kommen. Die Dame vom Gesundheitsamt kam dann auch mit einem Argument, das ich auch schon oft gewälzt hatte: dieses Jahr kann es gut sein, dass er irgendwann schwächelt und es ein täglicher Kampf wird um Konzentration und Durchhaltevermögen (so war das auch bei dem 5 1/2 Jährigen Sohn meiner Hebamme, der letztes Jahr eingeschult wurde), nächstes Jahr aber garantiert sie uns, dass es für ihn ein Spaziergang und er einer der Besten sein würde. Warum soll ich ihm diesen Vorteil kaputt machen? Seine HB hat nichts mit der Schule zu tun, das ist eher ein Hobby. Wenn irgendwann eine Unterforderung da ist oder eine Schulverweigerung (davor warnen die Eltern des Elternverbandes für HB Kinder), dann kommt das so oder so, egal, wann eingeschult wurde. Und auch wenn wir hier dieses Jahr nur 10 Kinder in der Klasse haben und sie sich gezielt um ihn kümmern können (sagen die Lehrerinnen), so muss doch er ganz alleine den Schulalltag bewältigen. Nächstes Jahr wird es eine große Klasse geben, aber dann ist er größer, älter und reifer und kann besser damit umgehen. Und vielleicht sogar beide Klassen in einem Jahr machen.
Er wurde dann ja auch noch mal getestet und die Psychologin, die den Test durchführte, hat das auch noch mal so bestätigt: eben dass die Konzentration und das Durchhaltevermögen noch nicht da ist.
Darüber hinaus sehe ich keinen Sinn darin, ihn graphomotorisch bis zum Sommer noch fit zu machen, damit er in die Schule kann.
Ihr seht also, von einem relativ sicheren Ja zur Schule sind wir zu einem relativ sicherem Nein gekommen. Allerdings auch erst, nachdem ich meinen Mann gezwungen hatte, sich endlich auch mal intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Für ihn war immer nur klar: das Kind ist schlau, also geht er zur Schule. MÄNNER :DEVIL: :DEVIL:
Alles in allem bin ich erleichtert und glücklich darüber, dass er dieses Jahr noch nicht in die Schule muss.
Vor allem, da er heute morgen nicht in den Schulkindergarten wollte, weil es manchmal doch recht "schwierig" ist, wie er sagte (Malen, Basteln, Schreiben üben). Und als ich dann meinte, das es dann doch auch in Ordnung sei, wenn er erst nächstes Jahr in die Schule ginge (denn wir haben ihm die endgültige Entscheidung noch nicht gesagt), da fand er das auch gut so. Seine Stärken werden eben nicht verlangt. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, welcher Mount Everest mir da vom Herzen purzelte, denn bis jetzt wollte er ja unbedingt in die Schule.
Die größten Bauchschmerzen habe ich allerdings noch wegen des Kigas. Ich will zwar immer noch nicht, dass sie ihn da speziell fördern, zumindest nicht in den kognitiven Bereichen, aber "parken" will ich ihn dort auch nicht. Dafür ist ein Jahr und täglich 5 h im Kiga doch zu lang.
So, das war doch länger als ich beabsichtigte %)
Danke fürs Lesen und vor allem für Eure bisherigen Antworten zu dem Thema, die mir alle wirklich sehr geholfen haben.
Liebe Grüße
Tina und Tobias, der Euch sicher auch irgendwann mal dafür dankbar sein wird
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Wie kommt er jetzt im Kiga klar?
lg susi
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
im Kindergarten kommt er mittlerweile super klar. Er ist in die normale Gruppe integriert und auch in der Vorschulgruppe akzeptiert. Die Jüngeren sehen zu ihm auf und suchen seinen Kontakt. Ein Problem ist aber, dass er sich keine Hilfe holt, wenn er sie benötigt: z.B. wenn er sich weh getan hat, wenn ihm jemand etwas getan hat usw. Er ist eben sehr sensibel. Das muss aber gewährleistet sein, finde ich jedenfalls, wenn er den Schulalltag meistern will.
Die Psychologin hat auch bestätigt, dass er in allen anderen Bereichen altersgerecht entwickelt ist. Das war mir wichtig. Von daher sehe ich das, was er graphomotorisch noch aufholen muss, nicht als Defizit, denn ich kann ihn da ja nicht mit fast 7 jährigen Mädchen vergleichen.
Mit 5 Jahren ist das Sitzfleisch und die Konzentrationsfähigkeit eben doch noch nicht so ausgeprägt. Und dass er sich auch mal mehr als 1h konzentriert mit etwas beschäftigen kann bedeutet noch nicht, dass er 4-5 Schulstunden übersteht.
Danke und liebe Grüße
Tina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
lg susi
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Ach nee, das überrascht mich jetzt aber. Ich bin jetzt wirklich davon ausgegangen, daß er eingeschult wird und war schon ganz gespannt :-) Hattest Du nicht aus erzählt, er wär feinmotorisch so geschickt? aber wahrscheinlich ist schneiden und schreiben doch noch ein Unterschied.
Für uns stand ja eine Einschulung nie wirklich zur Debatte. Arne ist weit, finde ich (er ist weiter als Malte in dem Alter und der ist in seiner Klasse mit Abstand in schulischen Sachen am weitesten von den Erstklässlern - und Arne rechnet langsam besser als Malte JETZT), Graphomotorik ist auch super (wär sie nicht spiegelverkehrt), aber er ist einfach noch zu klein. Zu unselbständig, zu zurückhaltend, zu trotzig und zu schnell frustriert. Er hat zu wenig einen überblick, was grade so passiert. Je dichter der Sommer rückt, desto richtiger erscheint mir die Entscheidung. Und ich hoffe, er kommt über den Schulbesuch seines Freundeskreises hinweg.
Malte hat ja, wie ich oben schon schrieb, einen ähnlichen Vorteil, obwohl ich ihn nicht außergewöhnlich weit/schlau finde, von Hochbegabung ist er weit entfernt. Aber es kommen doch noch viele Kinder ohne Lesen und Rechnen in die Schule. Er ist natürlich auch auf der Montessori-Schule, aber für unser Sensibelchen hab ich schon den Eindruck, daß es ihm gut tat, nicht hinter irgendwem hinterherhetzen zu müssen. Aber wie der sich entwickelt hat, da fallen mir eh nur die Augen aus dem Kopf, aber das ist ein anderes Thema ;-)
Siehste, da fällt mir ein: die Klasse hatte dieses Jahr ein Sternen-Thema. Also das komplette Programm, Planeten, Sterne, Galaxien usw. Am Ende waren sie in einer Sternwarte und Malte war begeistert. (er bereitet auch grade eine Referat über den Saturn vor). Arne, so weit er ist, hätte ich da überhaupt nicht gesehen. Auch in einem Jahr nicht. Er hätte sich da ziemlich durchbeißen müssen. Das zeigt mir schon, daß es besser ist so. Aber Arne ist natürlich nicht Tobias :-) Aus seiner KiGa-Gruppe kommt auch ein Mädchen in dei Schule, die wird im Mai sechs. Das passt auch bei ihr, ein sehr offenes, selbständiges Mädchen.
Naja, ich wollte eigentlich nur sagen, daß es mich überrascht, aber es ferut mich zu hören, daß Ihr Euch jetzt sicher seid. Ich tendiere ja sowieso zur späteren Einschulung (weil ich einfach die soziale und emotionale Reife wichtiger finde), aber ich glaube inzwischen doch, daß es für manche Kinder dieses Jahr schon richtig wäre.Also hätte ich mich auch über eine sichere Entscheidung FÜR die Schule gefreut, nur daß Ihr sicher seid, das ist viel wert, finde ich. (vielleicht ist es deswegen auch ok für ihn, wer weiß, auch wenn ich nicht Anhänger der Kinder-spiegeln-nur-ihre-Eltern-Theorie bin)
LG franziska
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
kleiner Fehler: das Mädchen wird im Mai FÜNF, ist jetzt also noch vier.
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
ich war genauso überrascht von mir/ uns,
aber ich habe Euch hier ja auch nicht von den zahlreichen Zwischenschritten erzählt, ich kam mir ja schon selbst bekloppt vor und wusste überhaupt nicht mehr, was ich denken soll.
Die Wende kam bei mir eben mit der Schuluntersuchung vom Gesundheitsamt. Da habe ich ja selbst gesehen, wie schwer es ihm nach 2 h fällt. Auch wenn die Dame von der Psychomotorik (macht hier Ergo und Vorschulkurse) meinte, dass es schon enorm wäre, dass er sich überhaupt so lange mit gemacht hat.
Das, was in der Schule verlangt wird, hat nichts mit seiner "Begabung" zu tun. Ich sehe das mittlerweile eher als Hobby. So wie bei Malte, das könnte auch Tobias sein. Von der Bibliothek nimmt er nur "Was ist Was" ,"Willi wills Wissen" oder andere Wissensbücher mit. Die saugt er auf wie ein Schwamm.
Ich sehe aber schon auch, dass es ihm schwer fällt, Dinge dann zu tun, wenn es von ihm verlangt wird (eben in der Schule) und dass er schnell die Lust verliert, wenn er Linien nach malen muss, wenn es ihm schwer fällt (eben die Graphomotorik). Er lässt sich ja auch nichts beibringen (das ist er ganz unser Sohn :-)) ), will alles selbst lernen - wobei er da dann ein Perfektionist ist.
Wir dachten immer, es schadet ihm mehr, wenn er nächstes Jahr schon alles kann. Aber zum einen werden auch 7 Jährige eingeschult und zum anderen "so what". Dann ist er eben der Beste in der Klasse - warum soll ich ihm das kaputt machen? Ich bremse ihn jetzt auch nicht mehr; was er lernen will, dass soll er und wenn er üben will, dann helfe ich ihm - egal ob rechnen, lesen, schreiben. Wir werden sehen, was nächstes Jahr ist.
Ich denke, es kommt viel auch darauf an, wie wir als Eltern damit umgehen.
Diesen Test haben wir auch nur gemacht, damit wir wissen, was Sache ist und falls es Probleme gäbe, entsprechend reagieren können. Prinzipiell sagt ein hoher IQ ja auch nur eine Tendenz aus. Es sind Vergleichswerte. Auch wenn er da in allen Bereichen weit über dem Durchschnitt ist, sagt das noch nichts über das Kind an sich aus. Er hat spezielle Interessen, kann abstrakter und logischer denken als Altersgenossen - aber er spielt trotzdem am liebsten mit Autos, Legos und matscht im Dreck. Gegen eine musische Begabung oder sportliches Talent sagt niemand etwas.
Er wusste ja auch von Anfang an, dass es nicht sicher ist, ob er in die Schule darf. Da haben wir immer wieder mal drüber gesprochen und vor allem über die Möglichkeit, dass er nicht geht. Die Alternative "nicht" habe ich ihm immer positiv dargestellt. Auch als ich noch überzeugt war, er geht dieses Jahr in die Schule.
Was aber interessant ist: seine allerbeste Freundin wurde jetzt im Rahmen der Ergo und Verdacht auf ADHS ( was sich nicht bestätigte) auch getestet und ist wohl ebenfalls HB. Die beiden haben auch eine ganz eigene Art miteinander zu spielen. Leider muss sie aber jetzt wohl alleine in die Schule.
Ich bin jedenfalls momentan noch sehr erleichtert und das ganze HB-Thema und vor allem die Probleme, die man versucht mir zu prophezeien, schiebe ich WEEEEEEI von mir. Das macht einen nämlich kirre.
Liebe Grüße
Tina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Ich überlege ja die ganze Zeit, ob ich Anton nicht doch auf HB testen lassen soll, aber da steht dann auch die Frage hintendran: Was nützt es ihm? Mir würde es manchmal helfen, wenn ich mich schlecht fühle und denke, was mach ich nur falsch. Aber andererseits gibt es so vielfältige Problematiken bei Kindern, die nicht alle so schön zu betiteln sind, und mit letztlich muss man irgendwie den Alltag hinkriegen und die Umstände managen, die Kinder stark machen für das, was kommt.
Alles Gute Deinem wissensdurstigem jungen Mann! "Lernen tun sie doch auch so" sagte mir vor ein paar Tagen eine Grundschullehrerin... (und ich wage zu sagen, sie tun es später auch oft TROTZ Schule)
LG,
Susanne
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
es gibt wie bei vielem Testgegner und -befürworter.
Wir haben uns ja vor zwei Jahren schon dafür entschieden. Damals wollte ich es einfach für mich wissen, damit ich nicht selbst glauben muss, ich bin eine überdrehte "Mein-Kind-Kann-Alles-Besser"-Mutter.
Der Test hat das jetzt ja bestätigt, d.h. man reagiert in manchen Situationen vielleicht doch angemessener und anders. Und ich weis, dass ich ihm seinen Wissenschaftlichen Splin lassen kann und keine Angst haben muss, ihn zu überfordern. Und falls die Unterforderung in der Schule doch noch kommt und zu einem Problem würde, kann ich schneller reagieren.
Allerdings messe ich dem Test an sich jetzt nicht die absulute Bedeutung zu. Tobias ist trotzdem Tobias.
Ich habe bei Franziska oben von seiner Freudin geschrieben, bei der sie eine hohe Intelligenz jetzt erst im Rahmen der Ergo und einem ADHS-Verdacht herausgefunden haben. Jetzt muss sie lernen, ihre Intelligenz umzusetzen und zu kanalisieren.
Diese Tests sind ähnlich wie die Vorschulaufgaben aufgebaut, zum Teil Wissensfragen, logische Zusammenhänge, Geschichten erzählen, Figuren oder Würfelbilder nach legen. Das geschieht absolut spielerisch und Tobias konnte gar nicht genug davon bekommen. Dass es ein Test über seine Intelligenz ist, weis er nicht im geringsten. Ich habe ihm nur gesagt, dass die Frau XY eben wissen will, was er denn schon alles kann (hinsichtlich Schule) und dass er nicht alles können muss, da die Aufgaben zum Teil so gemacht sind, dass sie nur von älteren Kindern gelöst werden können.
Ihm haben die beiden Termine Spaß gemacht und die Testerin hat ihn wirklich ganzheitlich betrachtet.
Bisher kamen alle Entwicklungsschritte von ihm selbst, ich finde auch, so soll es sein. Und so lange er so wissbegierig ist, bekommt er das entsprechende Futter. Schule ist Schule, da muss er durch und da ist es wahrscheinlich wichtiger, ihm gewisse Lernstrategien bei zu bringen und die Tatsache, dass er durch die Schule muss, egal ob er will oder vielleicht auch mal nicht.
glg Tina
Artikel im online Spiegel
Habe gerade einen sehr provokanten aber auch interessanten Artikel im online Spiegel gelesen ueber HB. Auch das entsprechende Forum gibt einige Gedankenanstoesse. Sind halt verschiedene Meinungen.
Viel Glueck!
Petra
Artikel im online Spiegel
schickst Du mir bitte mal den Link?
Danke und glg Tina
Artikel im online Spiegel
schickst Du mir bitte mal den Link?
Danke und glg Tina
Artikel im online Spiegel
hmm ich hab gerade ueberall geschaut und ich finde den Artikel nicht mehr. Ich habe im entsprechendem Forum mitgelesen, aber das Niveau ist dann arg abgerutscht, vielleicht wurde es ja auch ausgenommen.
Trotzdem viele Gruesse
Petra
Danke trotzdem! glg Tina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Wäre er denn schon eingeschult worden? Wir bzw.ich ueberlegen auch hin und her, da in Finnland Kinder in dem Kalenderjahr eingeschult werden, in dem sie 7 werden. In dem Fall wäre Emily also 7 Jahre und 8 Monate. Finde ich ne Menge, wenn ich ueberlege, dass in Deutschland ja frueher eingeschult wird. Mit 5?
Eigentlich hatten wir ueberlegt, zu versuchen, sie nächstes Jahr einschulen zu lassen (also frueher als in Finnland ueblich) auf der anderen Seite wäre sie die Juengste. Vielleicht wäre es besser ein Jahr zu warten und dann hätte sie es einfacher?
Wo habt ihr denn die Tests machen lassen? Privat?
LG Leena
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
die Tests wurden bei einer Psychologin gemacht, denn ich wollte schon einigermaßen sicher sein, dass das Ganze seriös gemacht wird.
Fast 8 Jahre finde ich auch ziemlich alt. Grad die Mädchen haben doch eher Interesse am Schreiben. Wie ist denn das Schulsystem sonst so? Ist es vergleichbar mit unserer Grundschule? Was wird gemacht und wann und welche weiterführenden Schulen gibt es?
Was macht der Kiga?
Ich finde, dass eine ordentliche Vorschule für die Kinder sinnvoller wäre, als gleich mit dem Ernst der Schule zu beginnen.
Liebe Grüße
Tina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Das Schulsystem ist schon anders, z.B. 6 Jahre Grundschule in der fin. Schule. Was genau in der Grundschule gemacht wird, muss ich mich mal erkundigen. Aber wichtig ist es halt, dass sie mitkommt und das es Spass macht.
LG Leena
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Hallo Tina !
Ich bin sehr überrascht und doch auch vom Gefühl her froh das Ihr Euch so entschieden habt, damit fühle ich mich bestätigt das richtige zu tun ;)
Ich kann Deine Gedanken und Gefühle so gut verstehen! Wielange habe ich hin und her überlegt, war mir total sicher das Kilian in die Schule geht, habe Ihn ja sogar schon angemeldet auf einer....
Aber auch ich bin nun sehr froh über die Entscheidung das er noch ein Jahr hier bleibt bzw. in der Kita.
Und auch ich denke DAS ist die richtige Entscheidung.
Meine Ärztin meinte das ja auch und sagte "Er WIRD sich langweilen, das ist ganz sicher! Dann melden Sie Ihn zur Musikschule an!" Und das finde ich eine super Idee! DAs ist die beste Zeit um so etwas zu lernen und sie haben dann viel mehr Zeit und auch Kraft dafür.
Kilian geht nun einmal die Woche zum Klavier, weil er das auch so möchte und es macht Ihm großen Spaß. Sicher, die frage ist "wielange" aber das lassen wir auf uns zu kommen und machen weder ihm noch uns druck 8-)
Wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende und Frohe Ostern!! :ROSE:
Lieben Gruß Serafina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Eigentlich hatte ich es ja abgelehnt, ihn mit Nachmittagsprogramm auszulasten. Zum einen arbeite ich jeden Tag mindestens halb, Donnerstag ist Omatag und Freitags mache ich ja das Kinderturnen. Da bleibt nicht viel Zeit, vor allem, da er eher ein "Zuhause-Kind" ist, das seine Zeit zu Hause braucht, in der er CDs hört, Bücher ansieht, Geschirr spült oder einfach nur im Garten matscht.
Aber mal sehen, bis jetzt ist er ja eh noch nie irgendwo alleine hin. Also wäre das die beste und letzte Gelegenheit, es in dem Jahr aus zu probieren. Das erste Schuljahr wird dann wieder hart genug, da bleibt dafür weniger Zeit. Ich würde gerne so was wie die Kinderuni machen, in der er seine naturwissenschaftlichen Interessen ausleben kann - denn das wird in der Grundschule auch nicht in dem Maße angeboten. Oder aber doch Musik - er spielt hier gerne am Keyboard oder mit seinem Papa Gitarre. Allerdings lässt er sich ja nicht gerne etwas beibringen ;-) , aber vielleicht wäre das auch ein guter Anfang für die Schule dann.
Im Kiga hoffe ich, dass sie ihm ein bischen mehr Verantwortung übertragen, da er dann ja der Große ist. Hilfsbereit ist er ja sehr, vor allem, wenn er jemandem etwas erklären darf :-) und ich denke, das kann man ausbauen. Denn nächstes Jahr wird er dann einer der Besten sein in der Klasse und ich möchte, dass er seine Intelligenz nutzen kann, indem er anderen helfen kann und darf, ohne die Intelligenz als Makel zu empfinden. Im Kindergarten ist es ja jetzt schon so, dass seine Freund zu ihm aufschauen - grad sein bester Freund erzählt überall, dass Tobias soooo schlau ist und alles weis 8-) . Die Kleinen lieben ihn und himmeln ihn fast schon an - was ihm eher peinlich ist :-[ - aber ich finde es süß und sehe, dass er doch im sozialen Bereich sehr kompatibel ist.
Wie gehts Deinem Großen?
Liebe Grüße
Tina
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Nabend Tina!
Ja, wir sind uns wieder mal einig ;)
Das kenne ich gut, das mit dem Zuhause sein wollen, so ist Adrian auch, er braucht seine Zeit zuhause!
Kilian macht sein Klavier am Samstag, finde das gut, weil es dann vormittags ist und er halt seine nachmittage zuhause hat bzw. wir halt nachmittags auch mal raus gehen etc.
Kilian ist zum Glück nicht der einzigste 5 Jährige im Kiga dann und auch ich denke nun das es auch sehr von vorteil ist wenn er mal einer "der Großen" dort ist.
Adrian geht es soweit gut, danke! Er fühlt sich soweit in der Schule wohl, schreibt wieder 1´sen und 2én, das tut ihm sehr gut. Dafür muss er nix tun ;) ausser zur Schule gehen. Keine Hausaufgaben, kein lernen. Das gefällt Ihm 8-)
Aber, und das habe ich ja geahnt, kamen nun schon sprüche wie "Du streber!" =-O ich hoffe das artet nicht aus.
Allerdings wollen wir ja im Sommer umziehen und ich hoffe das er dann doch noch auf ein Gymnasium wechselt, was aber schwer wird, weil er sich ja nun eingelebt hat und eigentlich nicht so recht möchte. Doch sehe ich die Probleme einfach, das er sich dort langweilen wird über kurz oder lang, aber nun, ich kann es jetzt nicht ändern und wir werden sehen was die zeit bringt.
LG Serafina
*einschleich* wir tuns nicht!
Hallo,
melde mich hier auch zu wort ;-))
wir sind selbst nie auf die Idee gekommen unser Kind früher einzuschulen und nur von externen (Ärzte, bekannte Lehrer) dazu ermuntert worden.
Ernsthaft beschäftigt haben wir uns mit dem Thema nicht, obwohl Klara inzwischen den zahlenraum bis etwa 12 beherrscht und ihr sehr gut bekannte Worte (vor allem Namen) eigenständig schreiben kann.
Wir schulen sie dennoch nicht ein:weil sie keineswegs hochbegabt ist!!! Weil sie sich jetzt schon wie doof darauf freut, nächstes Jahr die Größte im Kindergarten zu sein (und der ist toll!!!).
Weil wir (insbesondere ich) von den Grundschulen in der Nähe nicht viel halten und ihr die Lust am Lernen erhalten wollen!!! Das, was sie lernen will lernt sie momentan auch ohne Schule. Und da geht es momentan um Buchstaben (ok) und viel um motorische Sachen (Schwimmen, Handstand machen, Seil springen etc.).
Wichtig scheinen im Moment auch Lebensentwürfe zu sein (klingt hochtrabend, aber sie denkt viel über Arbeiten gehen, Arm und reich, ist Pirat sein ein Beruf? und ähnliche Dinge nach)
und soziale Netze (wer ist meine Freundin und warum eigentlich??) werden gefestigt bzw. zerschlagen. Sie ist zum ersten Mal in einer Phase, in der es ihr nicht egal ist, mit wem sie Zeit verbringt.
Diese Dinge scheinen mir soviel wichtiger und wertvoller, dass sie ruhig noch ein Jahr Zeit haben soll, sich damit zu beschäftigen und schreiben und lesen und stillsitzen das kommt dann eben später!!
Grüße
Epril
*einschleich* wir tuns nicht!
so sehen wir das ja inzwischen auch.
Tobias geht in Richtung Hochbegabung - da beist die Maus keinen Faden ab - aber inzwischen lassen wir uns keine Angst mehr machen. Man hört in Elternverbänden und manchen Foren nur von Problemen und ich weigere mich inzwischen einfach, mich davon verrückt machen zu lassen.
Wenn er dann sonst gefestigt ist, dann kann er auch mit einer eventuellen Unterforderung besser umgehen. Hoffe ich, aber wir sind ja sensiblisiert für dieses Thema.
Schule ist Schule und das Leben ist das Leben und sowieso viel spannender :-)
Liebe Grüße
Tina
*einschleich* wir tuns nicht!
wobei Dein letzter Satz echt traurig ist, finde ich.
Zuminest an unserer Schule findet das pralle Leben statt und das ist auch gut so.
LG Franziska
*einschleich* wir tuns nicht!
"traurig" - nee glaube ich nicht - eher abgeklärt (das soll jetzt aber auch nicht zu negativ rüberkommen, versteht mich bitte nicht falsch, das leben ist wie es ist!)
Die Schulen hier sind einfach nicht toll, und in der Schule (insbesondere im ersten Jahr) stehen soviele dinge im Vordergrund, die nichs mit dem reinen Lernstoff zu tun haben .... (Freunde finden, Stellung behaupten, den Tag selbstständig abwickeln ...).
Da freue ich mich doch, dass sie in einen tollen Kindergarten geht und gerne dorthin geht und es genießt, dass sie geschätzt wird und im nächsten Jahr sogar als Größte Verantwortung übernehmen darf.
6,5 Jahre sind meiner Meinung nach ein ausreichendes Alter, um sich in die Schul-Mühle zu begeben. Und solange ich die Lernbedürfnisse und Fragen meines Kindes wahrnehme und mich mit ihnen auseinandersetze, ist alles gut. Wenn sie irgendwann mal keinen Bock mehr hat auf Lernen kann ich das womöglich nicht mehr.
Ich sehe des wie Tina: ein gefestigtes Kind, das sich selbst und seine Grenzen gut kennt, kann auch mit Unterforderung umgehen und sich einen anderen Ausgleich suchen.
liebe Grüße
Epril
sorry - Franziska
hatte dein Posting falsch zugeordnet!war mal wieder zu schnell %) :-[
aber auch Tinas letzten Satz kann ich locker unterschreiben !!!
:-) :-)
sorry - Franziska
Andererseits kommt es auch bei Regelschulen wirklich schwer auf die Schule an. Hier kann das von Ort zu Ort wechseln. Die Schule hier im Ort muss unter aller Kanone sein. Die ein paar Orte weiter viel offener, freier und "netter". Schon alleine, inwieweit konstruktiver Kontakt zu den Lehrern besteht (oder eben nicht) wechselt von Schule zu Schule. Schade, daß es da nicht ein paar (vernünftige) Standards gibt. das ist ja eigentlich schon bei den kindergärten so, aber die kann man sich wenigstens aussuchen, bei Schulen muss man ja in der Regel nehmen, was kommt. Es sei denn eben, man nimmt Kosten, Fahrerei und Arbeit einer Privatschule auf sich. Und das kann's ja eigentlich nicht sein.
LG Franziska
schöner Zufall
Hallo Franzi,
tja das ist mal nett ;-) : ich habe mich hier sehr dafür eingesetzt, dass in der Nähe eine Regelschule einen zusätzlichen Montessori-Zweig einrichtet. Eine reine Montessori-Schule gibt es leider erst gaaaaaanz weit weg!! Aber immerhin hat mein Engagement Früchte getragen. Übrigens auch das ein Grund für die Einschulung 2010. Dann startet die zweite Monti-Klasse und Klara profitiert ernsthaft vom jahrgangsübergreifenden Lernen. :OK:
Ich hatte meinen Faible für die Montessori-Pädagogik extra nicht erwähnt, weil ich manchmal das Gefühl habe, "missionarisch" unterwegs zu sein. Aber hier (wo ich wohne) kennt es kaum jemand!! Leider!
Liebe Grüße und ich freue mich auf weitere Berichte!!
Die Epril
Update: Thema Einschulung dieses Jahr
Ich denke dazu auch, das du dich richtig entschieden hast, entscheiden wirst und denke immer daran, du kannst mit der "Nichteinschulung" nichts falsch machen.
LG Dudi, die jetzt ihren Tobias aus`m Bett holen wird:)
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