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Update KiTa -"Problem" (Stichwort: lieblos)

Hallo ihr alle,
hatte ja vor einiger Zeit mal gepostet, dass ich so unglücklich mit unserer Kita bin.....
Nun folgendes: ich wurde beim Nachmittags-Sauwetter-Spielen bei uns zuhause - bevor ich überhaupt mit jemandem ausser meiner Mutter darüber gesprochen hatte- von einer Freundin, deren Tochter auch in der Kita ist (aber noch Krabbelgruppe bis nä. Jahr August und auch in der, in der Oskar war)- gefragt, wie ich es denn so fänd da oben.
Na ja, und da habe ich ihr dann erzählt was ich hier auch geschrieben hab.
2 Tage später (Mittwochs holt immer meine Mutter Oki von der Kita ab) wurde sie- von einer anderen Mutter- auf dem Speilplatz angesproche..."ach, und Lena gefällts da oben nicht so sehr?" (die Ma hat auch nen KRabbler in der Gruppe).
Hm. Gut. 1 Woche später auf dem Spielplatz wieder einen andere Mutter, das Gleiche. Okay, solche Sachen machen wohl immer schnell die Runde, zumal bei all denen, die gefragt haben, ja auch die Entscheidung wohin und wie und was nächstes Jahr ansteht. Nun passt mir das ja nicht so, dass die sich alles darüber auslassen, wie ich das nun finde, nur weil ich es der einen Freundin erzählt habe.
Das war die Vorgeschichte. Am Laternenfest letzte Woche saßen wir alle zusammen in der großen Gruppe beim Kaffee und haben mit den Kindern gesungen etc. . Da kommt die eine der beiden Erzieherinnen auf mich zu (die "weiss ich doch nicht ob er das weiss"- Frau) und sagte, ah, Frau XXX, mit Ihnen wollte ich sprechen. Oh oh, dachte ich- so herum sollte das natürlich nicht laufen. ICH hätte- WENN ich mich dazu entscheiden hätte, das Thema anzusprechen, natürlich zuerst auf sie zugehen müssen und nicht umgekehrt! Blöde.
Aber es war dann irgendwie anders: sie fragte mich, was ich bis jetzt so denke /für ein Gefühl habe, wie es Oskar im Kiga gefällt. Uff. Hm, habe ihr gesagt, dass ich denke, dass er gern hingeht, dass es ihn aber sehr anstrengt und dass er mir wenig zuhause erzählt- höchtens mal auf gezielte Nachfragen meinerseits. Und sie sprudelte und erzählt, wie toll er alles macht und dass er ja der Jüngste sei und sich schon so viel traut (´zB bei Gruppenspielen und Clownerien wie ich dann erfuhr) und dass er ja eine beste Freundin hätte und viele versch. Dinge mehr (Essen, wie müde er mittags ist und sich immer gern hinlegen würde usw).
Sie gab mir also ein - ordentliches wie ich finde- Feedback und ich war ganz überrascht. NUn habe ich meine anderen Beobachtungen und Befürchtungen in diesem Gespräch BEWUSST NICHT angebracht- das hätte ich irgendwie doof gefunden.
Nun weiss ich aber ben die ganze Zeit nicht, ob ich a) das trotzdem noch tun soll oder erstmal weiter beobachten sollte?
b) ob es vielleicht ein Test war? ob sie was gehört hat?
c) oder ob das Zufall war und ich mich getäuscht habe?
Jetzt fühl ich mich irgendwie blöde, weil die Initiative ja nun schon von mir hätte ausgehen müssen finde ich, wenn einem etwas auf dem Herzen liegt. Aber ich war noch nicht so weit mit der Entscheidung...
Was sagt ihr? Vom Gefühl her würde ich glaube ich noch ein wenig länger beobachten wollen....mal sehen wie es sich entwickelt.
Sorry, dass es soo lange geworden ist....könnt's ja überfliegen....
Danke fürs Lesen,
einen schönen Tag!!
Lena
Bisherige Antworten

Update KiTa -"Problem" (Stichwort: lieblos)

ui, wat kompliziert! ich hätte ihr wahrscheinlich schon die wahrheit gesagt + sie evtl. auch gefragt, warum sie grad jetzt auf dich zukommt! mach doch mal 1 termin mit ihr aus + sprich allein + offen mit ihr. mehr kann ich dir auch nicht raten. viel erfolg! lg

Update KiTa -"Problem" (Stichwort: lieblos)

Ich bin in einer ähnlichen Situation was Julius' Kiga angeht, so krass wie bei euch ist es zwar nicht, aber es gibt einige Dinge die mir negativ aufgefallen sind und das Blöde ist, dass man beim Bringen und Holen zuwenig mitbekommt - bei uns wird sich die Sache in Kürze eh erledigen, weil wir umziehen und Julius in einen neuen Kiga kommt, aber in eurem Fall würde ich einfach mal hospitieren, ist das möglich bei euch?
In Julius' jetzigem Kiga wird das im Januar, also wenn die Eingewöhnung abgeschlossen ist, angeboten, und ich hätte es auf jeden Fall gemacht wenn wir nicht eh umziehen würden.
Dann merkst du denke ich schnell, wie es Oskar dort wirklich geht und wie die Zustände dort sind.
LG
Doro

Update KiTa -"Problem" (Stichwort: lieblos)

Hallo Lena,
wie ist denn die Grundstimmung im KiGa? Sind es eher aufgeschlossene freundliche und "kinderliebe" Betreuer?
Ich hatte so eine ähnliche Situation und konnte zu unserem großen Glück nach 3 Monaten KiGa-Start wechseln.
Hanna ist ein Krippenkind und von daher dachte ich, daß der KiGa-Start nicht so extrem schwierig sein wird, wie bei Kindern, die ganz Neu in eine solche Einrichtung kommen. Doch leider war es nicht der Fall. Mein Kind weinte jeden Morgen beim abgeben, gerade, wenn ihre eigene Betreuerin am Morgen die Kinder annahm. Obwohl viele Kinder aus der Nachbarschaft in den KiGa gehen, hatte mein Kind es schwer Anschluß zu finden. Persönlichkeiten, wie ihr Plüschtier wurden mißachtet und jeder durfte das Tier anfassen. Was mir auffiel war, daß die Betreuer bei der Begrüßung der Kinder mit Hand nicht in die Hocke gingen, sondern von oben herab die Kinder begrüßten oder verabschiedeten. Vom ersten KiGa-Tag an pullerte Hanna Mittags wieder ein. Die Krönung war dann, als ich nach dem Befinden meiner Tochter in der Gruppe fragte. Die Betreuerin meinte, ich solle ihr noch Zeit geben. Aber dennoch sei mein Kind ein sehr einnehmendes Wesen in Bezug auf die Betreuerin. Diese könne sich jedoch nicht ganz allein um Hanna kümmern, da ja noch 24 andere Kinder da seien. Mir gefiel im alten KiGa die negative Grundeinstellung der Erzieher nicht. Sobald man mal nachfragte wurden sie eher verschlossen und man bekam eine allgemeine Auskunft. Das wurde allerdings etwas besser, als mein Mann in den Elternbeirat ging.
Den KiGa mußten wir aufgrund der schlechten Öffnungszeiten wechseln, da es mit meiner Arbeitszeit nicht vereinbar war. Wir hatten sehr lange überlegt und abgewogen, ob wir wechseln sollten. Für unsere Entscheidung bot der neue KiGa an, daß wir dem ersten Elternabend beiwohnen durften, da mein Mann im alten KiGa ebenfalls beim Elternabend war. Für ihn stand danach die Entscheidung fest. Der neue KiGa ist im allgemeinen sehr positiv offen gegenüber den Eltern und Kindern. Obwohl die neue Betreuerin, bei der die Chemie zw. meinem Kind und ihr offensichtlich stimmt, sehr groß ist, kniet sie sich für jedes Kind hin und es zu begrüßen oder verabschieden. Sie begibt sich sozusagen in die Augenhöhe des Kindes. Mein Kind pullert vom ersten Tag nicht mehr in die Hose. Beim alten KiGa wurden 25 Kinder ohne Betreuer vor dem Mittagsschlaf zum pullern geschickt. Durch das Gerangel und Getobe konnte mein Kind sich nicht "auspullern". Somit ging der Rest beim Schlafen immer in die Hose.
Mein Kind geht morgens mit viel Freude und Elan, ohne einmal zu weinen, in den neuen KiGa.
Den Frust, den Hanna in den ersten Monaten durch den alten KiGa aufgebaut hat, hat sie schnell abgelegt. Sie ist daheim wieder zugänglicher und trällert wieder sehr oft vor sich hin.
Wenn Du also das Gefühl hast, Du bist nicht wirklich zufrieden mit den KiGa, dann versuch einen besseren zu finden. Ich weiß, es ist nicht leicht.
Vom Reden mit den Erziehern halte ich persönlich nicht viel. Auch wenn sie auf Dich zukommt und dich fragt, wie Du mit dem KiGa zufrieden bist. Letztendlich sucht sich evtl nur eine Angriffsfläche. Vielleicht solltest Du erstmal in Deiner Gruppe, auch über den Elternbeirat, "Leidensgenossinnen" suchen. Denn wenn ihr dann ein Problem gemeinsam ansprecht, kann man Dir nicht den Vorwurf machen, Du machst den KiGa schlecht. Denn dann liegt es am KiGa.
Viel Glück
dribbelchen mit glücklichem KiGa-Kind seit 1.12.07
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