Unsere U8 - der große Reinfall :-(
Heute hätte ich mit Wiebke Termin zur U8 gehabt, und es war gelinde gesagt die totale Katastrophe :-(. Irgendwie mag sie schon eine Weile nicht mehr zum Arzt, obwohl mit ihr dort nie irgendwas Schlimmes war, und die Abneigung wird leider mit der Zeit immer schlimmer.
Heute wollte sie erst gar nicht in die Praxis, dann rannte sie gleich ins Wartezimmer und wollte da nicht wieder raus. Sie bekam dann ins Wartezimmer ein Blatt mit Formen (Striche in verschiedene Richtungen, Kreis, Quadrat ...) und sollte die nachmalen. Dummerweise ist Malen nun anerkannt einer ihrer Schwachpunkte, und Wiebke mag ja sowieso nicht, das jemand irgendwas bei ihr beobachtet, was sie nicht zu ihrer Zufriedenheit hinkriegt :-/. Sie hat sich also mit etwas Überreden noch dazu hinreißen lassen, den ersten Strich nachzumalen, der war aber nicht so grade wie sie ihn haben wollte, und danach hat sie nur noch gekritzelt.
Als wir dann zum Wiegen und Messen durchkommen sollten fing sie schon halbwegs an zu Heulen und weigerte sich beharrlich, auch nur in die Nähe der Waage zu kommen. Ins Sprechzimmer wollte sie dann erst gar nicht, so daß ich mich erst mal alleine mit der Ärztin unterhalten hab. Irgendwann kam sie dann hinterher, versteckte sich aber hinter mir, und verweigerte weiter jegliches Gespräch mit der Ärztin.
Viel haben wir dann auch nicht gesprochen. Hauptsächlich ging es um das bekannte "Paket" Wahrnehmungsstörungen, Blockadebereitschaft der Wirbelsäule und schlechtes Schlafen, was alles drei zusammen hängt. Wir rennen nun schon seit August alle paar Wochen zum Orthopäden, der Wiebke immer wieder Blockaden in der Brustwirbelsäule löst, anschließend ist sie dann für einige Tage ruhiger, zappelt nicht mehr und schläft sogar mal durch, aber nach kurzer Zeit blockiert sie wieder, und dann geht das ganze Theater von vorne los.
Für (bzw. gegen) die senso-motorischen Wahrnehmungsstörungen gehen wir schon seit August 1x/Woche zur Physiotherapie, was auch durchaus Ergebnisse zeigt (am Offensichtlichsten beim Thema Harndrang, den sie inzwischen auch mit Ablenkung noch wahr nimmt, so daß sie seit 3 Monaten auch endlich auf die Windel verzichtet). Den Rücken konnten wir dadurch aber noch immer nicht dauerhaft stabilisieren, und so wacht Wiebke eben weiter mehrfach in der Nacht auf, mag nicht alleine sein, und endet dann irgendwann zappelnderweise in meinem Bett :-(.
Der Ärztin fiel leider auch nichts weiter ein, außer daß sie uns nach dem Theater, das Wiebke da vorhin veranstaltet hat, jetzt unbedingt zu einem Kinderarzt in Bremen schicken will, der auf ADS/ ADHS spezialisiert ist. Ich bin mir recht sicher daß wir da völlig fehl am Platze sind, denn die Schlafprobleme und die motorische Unruhe kommen ganz offensichtlich von den sensorischen Problemen. Sonstige Ideen, was wir tun könnten oder worauf wir achten sollten, hatte sie aber auch nicht.
Habt Ihr vielleicht irgendwelche Ideen, wie wir nun weiter vorgehen können? Wir haben jetzt für übernächste Woche noch mal einen Termin morgens um 8 vereinbart, um zu sehen, ob Wiebke besser mitmacht, wenn sie noch nicht so müde ist wie nach einem langen Kindergartentag, aber an ihrer standhaften Weigerung, zum Arzt zu gehen, wird das vermutlich nicht viel ändern :-/. "Conni geht zum Arzt" haben wir grade gestern abend noch wieder (zum 100.000en mal) gelesen, sie wußte also auch, daß bei der Vorsorgeuntersuchung wirklich nichts Schlimmes passiert (ok, abgesehen davon, daß sie schon auf dem Parkplatz zu mir sagte "ich will da nicht rein, ich kann nicht lange auf einem Bein stehen" *seufz*).
Das Phänomen "ich will nicht zum Arzt" ist bei Wiebke auch nicht neu, es hat also auch nicht (nur?) etwas mit meinen diversen medizinischen Problemen des letzten Jahres zu tun. Sie saß hier schon Anfang März, als sie die Treppe heruntergefallen war, mit gebrochenem Schlüsselbein auf dem Sofa und brüllte "nein, ich will nicht zum Arzt, das hört gleich wieder auf, weh zu tun" :-/. Allerdings ist es mit der Zeit schon noch deutlich schlimmer geworden, dabei ist sie wirklich selten beim Arzt gewesen und maximal mal abgehorcht worden (außer beim Orthopäden zum Blockaden lösen, aber die Ärzte kann sie schon gut unterscheiden).
Und einer Lösung für unser "Schlafproblem" sind wir auch noch nicht näher gekommen. Im Moment wacht sie in den meisten Nächten sogar wieder vor Mitternacht auf (wir waren eine Weile mal bei 3-4 Uhr, das war schon ganz erholsam dagegen), und weigert sich auch wehement, dann mit dem Papa zu kuscheln. Je nachdem, wie platt ich selber bin, zieh ich dann teilweise ins Kinderzimmer aus, weil ich mit der zappelnden Wiebke im Bett einfach nicht schlafen kann. Zum Glück schläft Svenja durch und das im Moment meistens auch so ruhig, daß sie sogar die ganze Nacht in ihrem Babybalkon bleibt. Im Moment hab ich ja auch noch den Luxus, mich tagsüber hinzulegen, wenn die Haushaltshilfe hier ist, aber die wird ja nicht ewig kommen.
Habt Ihr noch irgendwelche Ideen? Was tut Ihr, wenn sich Eure Kinder in irgendwelche "Schreckgespenster" derart verrennen, daß sie irgendwas absolut verweigern? Habt Ihr irgendeine Idee, wie wir unter diesen Voraussetzungen noch zu einer aussagekräftigen U8 kommen? Und hat zufällig noch irgendwer eine Idee, was wir zur Rückenstabilisierung noch tun können? Die einzige Manualtherapeutin für Kleinkinder, die ich hier kenne, nimmt Wiebke nicht, weil wir die Physiotherapie in einer anderen Praxis machen (und dort auch bleiben werden, denn die Therapeutin dort ist einsame Spitze), und Ostheopath ist der Orthopäde selbst, ohne daß er etwas ausrichten konnte.
Ratlose Grüße, Meike mit Nachtgespenst Wiebke (fast 4 Jahre) und Tiefschläfer Svenja (fast 10 Monate)
Die U8 hat Tom auch verweigert
Tom hat zur U8 vor Aufregung sogar zweimal in die Hosen gekackt *stöhn*.
Und die Kiä hatte soviel Durchblick, dass sie das für normal gehalten hat. *lol*
Die U9 lief zur Entschädigung super.
"Was tut Ihr, wenn sich Eure Kinder in irgendwelche "Schreckgespenster" derart verrennen, daß sie irgendwas absolut verweigern?"
Tom will z.Z. nachts nicht alleine aufs Klo. Letztens habe ich ihm schlaftrunken geraten, er soll doch den Kater mit zum Pullern nehmen. Hat er doch tatsächlich gemacht. *lol*
(Leider ist der Kater nicht jede Nacht zu Hause. *g*)
"Habt Ihr irgendeine Idee, wie wir unter diesen Voraussetzungen noch zu einer aussagekräftigen U8 kommen? "
Kiä wechseln?
LG Uta
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
nein, ich habe leider keine Ratschläge, außer, wie Uta schon sagt, KiA wechseln. Dass sie schon gleich einen Verdacht auf ADS äußert, nur weil Wiebke keinen Bock auf Arzt und Mitmachen hatte, finde ich echt heftig (jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich bei dem Begriff ADS an sich schon allergisch reagiere...).
Ich antworte Dir hauptsächlich, weil ich 2 Dinge wiedererkenne, die zumindest bei uns nichts miteinander zu tun haben:
1. damals bei Helena war die U8 auch eine "Katastrophe", weil sie auch einiges nicht mit sich machen lassen wollte. Das scheint ein ganz spezielles Alter zu sein. Die U9 war dann völlig problemlos, weil das Kind ein Jahr älter und komplett erwachsen war.
2. Josepha schläft auch so gut wie nie in ihrem Bett durch. Ich habe von der starken Bevölkerung meines Bettes schon die diversesten Verspannungen (zuletzt wohl diesen Zwerchfellmuskelkater, oder was auch immer das war), finde es aber andererseits zum Teil immer noch schön, weshalb ich nicht konsequent durchgreife(n kann).
Und vielleicht 3.: mein Patenkind (eine meiner Nichten, 6 Jahre) ist das jüngste und sozusagen "liebste" bzw. pflegeleichteste Kind meiner Schwester. Im Prinzip sehr süß und umgänglich und der Sonnenschein ihrer Mama *sülz*. Aber wenn sei etwas NICHT will, dann will sie es nicht, macht es nicht, und keine Macht dieser Welt wird sie dazu bringen, und das war schon immer so. Wenn sie aber irgendwann, von sich aus, soweit ist (nach einem halben Jahr oder länger), dann läuft alles von selbst. Ist jetzt sehr abstrakt formuliert, aber das fiel mir zum Begriff "Schreckgespenster" noch ein.
Mit allen anderen Dingen habe ich glücklicherweise keine Erfahrung. Ich hoffe, andere aus dem Forum können Dir weiterhelfen. Aber zumindest die beiden (drei) oben genannten Punkte finde ich "normal". In Deinem Posting hört es sich so an, als wären alle Punkte eine chaotische Einheit und würden sich gegenseitig bedingen. Aber vielleicht haben manche Dinge gar nichts mit den anderen zu tun?
Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und vielleicht einen besseren KiA.
LG emaille
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
wozu brauchst Du denn die U8? Du hast ein paar klar definierte Probleme, die Du auch angehst, und für die Dir die Kinderärztin offenbar keine allzu große Hilfe ist. Und meinst Du nicht, dass Du in den übrigen Bereichen abschätzen kannst, ob/dass alles in Ordnung ist? Ich würde diese Vorsorgeuntersuchung auf sich beruhen lassen und höchstens ggf. mal mit den Kindergärtnerinnen ein ausführliches Entwicklungsgespräch führen. Bei der U9 sieht es sicher schon wieder anders aus.
Rückenstabilisierung - könnte man da mit Turnen, Schwimmen oder Entspannungsübungen etwas bewirken? Ich hatte jahrelang mit eingeklemmten Nerven ins Brustwirbelsäule und Nacken zu kämpfen, bis ich auf Anraten eines Orthopäden mal einen Feldenkrais-Kurs gemacht habe; das hat immens geholfen, ich habe seither eine ganz unvergleichlich viel bessere Körperwahrnehmung und merke rechtzeitig, wenn sich was verklemmt und kann dann gegensteuern. Keine Ahnung, ob es das auch schon für Kinder gibt, aber vielleicht findest Du ja was vergleichbares?
LG Iris
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
Einen ganz konkreten Rat habe ich nicht. Nur evtl. noch einen Zusatz zum Thema Osteopathie. Es gibt da ganz verschiedene Schulen und Ausbildungen mit verschiedenen Tiefen. Vielleicht ist der Orthopäde nicht ein "richtiger", also voll ausgebildeter Osteopath. Vielleicht findet man einen, der ein umfassendes Wissen dazu hat?
Zur Erklärung, was Osteopathie ist, besuche mal die Site (osteopathie bindestrich zug punkt ch) und wähle im Seitenmenü "Osteopathie" aus, und ganz im Speziellen "Schulen" und "Grundprinzipien".
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (3j2m) und
FannyGirl (1j2m)
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
Ich "fürchte" bei meiner ähnliches (U im März). Sie macht so schon nur selten mit, hat schon erklärt, dass sie nicht zum Arzt will, will kein Bild für den KiA malen (darum hatte er sie gebeten), macht auch beim Zahnarzt nicht den Mund auf etc.
Ich weiß, was sie kann. Mir reicht das. Von mir aus, hätten wir auch alle U´s sausen lassen können - aber man macht sie ja halt mit. :o)
Meine große Schwester war da genauso. Mittlerweile geht sie auch allein zum Arzt und sagt, was ihr fehlt, und lässt sich untersuchen und behandeln. *g*
Beschränk die Arzt-Besuche auf das allernotwendigste, setz sie nicht unter Druck - und dich auch nicht. Spätestens mit der Pubertät wird sich das geben. *wieimmerundalles* Und das Gefühl, selbst entscheiden zu können, macht einige Kinder ungemein mutig und eigenständig... Wenn ich manchmal sage "Na gut, dann nicht.", sind kurze Zeit später alle Zweifel oder Hemmungen beim Töchterchen verflogen...
Zum Thema Rücken fällt mir leider nix gescheites ein. Da scheint ihr ja schon einiges durch zu haben.
LG, Sonne
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
ich hasse problemfixierte kinderaerzte sowieso. koerperliche gesundheit ist was anderes, aber auch da merkt die mutter zuerst, dass es nicht ok ist...naja...soviel zumeioner meinug der U Untersuchungen > U6.
wenn mein kind eine arzt phobie haette, wuerd ich auch zu so unnuetzen untersuchungen nicht gehen.
ich denke schon, dass es mit deiner krankheit zu tun hat. also, dass du sooft in med behandlung bist, und deine tochter damit nicht was positives, oder zumindest neutrales verbindet.
zeit heilt auch diese wunde.
wegen des schlafens weiss ich auch nichts. irgedwas sitzt da tief. angst. die kann man nicht wegscheuchen oder wegreden. nur verstehen und respektieren und beistehen.
wegen der rueckenprobleme weiss ich ueberhaupt nichts, auch keine plattitueden...;-)
gruss, und alles gute fuer euch alle, lucia
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
P.S. Mir fällt noch ein: Hast Du Wiebke mal gefragt, warum sie nicht zum Arzt will ? Gibt sie dann eine konkrete Antwort ?
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
diese Abneigung der Ärzte gegenüber finde ich nicht schlimm.
Das ist bei Cléo genauso. Cléo spricht eigentlich kein Wort wenn sie es mit Fremden zu tun hat und versteckt sich auch hinter meinem Rücken. Sie mag die Leute auch nicht direkt ansehen...: reif für die Autismusambulanz ? Nein ! Genauso wenig wie Wiebke ADS/ ADHS hat. Da sträuben sich mir schon alle Nackenhaare und ich könnte die Zähne fletschen.
Ich denke, die Piste der senso-motorischen Wahrnehmungsstörungen ist die richtige. Ich habe das Buch von Jean Ayres "Bausteine der kindlichen Entwicklung". Sie hat eigentlich als erstes dieses Phänomen beschrieben ud eine sehr erfolgreiche Therapie entwickelt.
Kennst du das Buch ?
Wenn du magst, schicke ich es dir gerne und du schickst es mir irgendwann mal wieder zurück (nächstes Jahr...). Für Mado ist es noch ein bißchen zu früh, sie "arbeitet" ja auch mit einer Psychomotorikerin.
Es ist keine leichte Literatur, aber vieles wird einem klarer dadurch.
Sach' Bescheid !!
Viele liebe Grüsse,
Carolin.
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
als ob Du sonst nicht schon genug Probleme hättest :-(
Also als erstes würde ich auch den Kinderarzt wechseln, denn die Vermutung, dass Wiebke ADHS haben könnte, nur weil sie die U verweigert, finde ich auch ziemlich haarstäubend. Das schliesst nicht wirklich auf Kompetenz dieses Arztes. Bei Melissa kann mir das unter Umständen in 2-3 Wochen auch passieren, denn je nach Tagesform verweigert sie auch jegliche Kommunikation mit "Fremden".
Ansonsten fällt mir aufgrund von Uta L.´s Posting (den Kater mit zum Pinkeln nehmen *gg*) eigentlich nur noch der Vorschlag ein, vielleicht eine Freundin von Wiebke mit zu dem Termin zu nehmen ? Sozusagen als Rückendeckung ? Ansonsten würde ich im Zweifelsfall auf die U8 verzichten, Eure Probleme kennst Du ja, bei der U9 siehts vielleicht schon wieder ganz anders aus.
LG Uta
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
Hallo Meike,
das Arzt-Drama das Su beschreibst kenne ich sehr gut von meiner Großen. Siie hatte es in Wiebkes Alter auch noch, es fing aber schon deutlich früher an. Ich hatte eine verständnisvolle Ärztin, die mir geraten hat Amrei etliche Zeit einfach nur im Wartezimmer spielen zu lassen, nach einer Weile sich mal im Behandlungszimmer sich umgucken lassen (OHNE Anwesenheit der Ärztin) usw. Ich habe also mehrere Wochen meine Freizeit mit Amrei im Wartezimmer des Arztes verbracht. Ganz toll. Aber was soll ich sagen: Der Aufwand lohnte sich nicht wirklich. Nach einer Weile ließ sie sich zwar harmlos untersuchen, aber der nächste Impftermin machte alles wieder kaputt. Noch heute geht Amrei (inzwischen 12!!) noch sehr seht ungern zum Arzt. (Den Satz: "Es ist gleich wieder besser" sagte sie 2 Tage erfolgreich mit gebrochenem Mittelfuß!!) Aber allmählich spielt mir ihr Verstand ein bißchen in die Karten!
Seufz, ich war dir jetzt wohl keine große Hilfe....
Sei stolz auf Deine Tochter das sie eine richtige Persönlichkeit ist.
Ich habe die anderen Antworten aus Zeitgründen noch nicht gelesen, aber vielleicht bekommst Du ja noch ein paar handfeste Tipps. Sorry, ich habe leider keinen.
Auf jeden Fall solidarische Grüße
von Clode, die sich zumindest in diesem Fall mal ganz genau in dich reinversetzen kann!
Schlaftip
Hallo Meike,
zur U8 kann ich dir auch nicht weiter helfen. Sarah geht gern zu ihrer KiÄ, ist generell bei Ärtzten total tapfer, auch bei Impfungen und Blitabnahmen. Irgendwie glaubt sie, dass man bei Ärtzten nicht reden darf, keine Ahnung, wie sie darauf kommt. Ob sie deswegen bei der U8 in 4 Wochen mitmacht ist trotzdem noch lange nicht sicher.
Einen Schlaftip habe ich für euch.
Hol dir doch mal die Januarausgabe der Baby und Familie aus der Apotheke. Darin wird ein neues psychologisches Behandlungsprogramm namens KiSS (Kinder mit Schlafstörungen) vorgestellt. Das hat absolut nichts mit jkksl, Ferber, Kast-Zahn oder so zu tun. Dabei wird auf das Kind und seine ganz persönliche Situation eingegangen, es muss nicht schreien sondern wird ernst genommen.
Ich denke, es lohnt, den Artikel zu lesen. Auf der Uni-HP habe ich was darüber gefunden, aber noch nicht selbst gelesen.
LG und alles Gute, Franzi
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
es tut mir total leid, dass das so anstrengend ist. Mensch,...
Na ja, das hilft aber nichts. Was ich mit dem Rücken machen würde? Nun, ICH würde mir in der Bücherei Spielebücher (möglichst für draußen) besorgen und ein Anatomiebuch zum Nachschlagen. Dann würde ich schauen, welche Bewegungsspiele in etwa welche Muskelgruppen ansprechen und versuchen, Wiebke für diese Spiele zu begeistern. Generell ist es ja so,d ass eine Stabilisierung der Muskeln und Bänder die Knochen, in dem Fall also die Wirbelsäule, entlastet und damit Schwierigkeiten zumindest ansatzweise begegnet. Ich habe es ähnlich mit meinem Sohn gemacht, der Krampfschwierigkeiten in Händen, Armen, Hals und Mundbereich hat, er hat ja Epilepsie. Da ging es dann allerdings um Entspannungs'spiele' für eben diese Körperbereiche.
Evtl. wären Entspannungstechniken auch für die Arztsache gut...
In der Arztsache würde ich mich umschauen, ob es eine Praxis in Eurer Nähe gibt, die besonders sensibel auf Kinder eingeht. Da würde ich dann oft hingehen, so einmal die Woche, ins Wartezimmer zum Spielen. Dann, nach einer Weile, ins Behandlungszimmer zum Spielen und Arzt begrüßen. Mehr nicht! Wieder eine Weile später, die Berühungsintensität steigern,a lso mal abhören lassen oder so. Parralel immer beim alten Arzt die Behandlungen machen lassen bis Wiebke dem neuen Arzt wirklich traut und erst dann wirklich zu ihm in Behandlung gehen. Wir gehen ja auch nicht zum erstbesten Arzt und wer weiss, was mit der Kleinen und der Chemie bei der KiÄ nicht stimmt oder ihr nicht behagt?
Das ist zwar ein bisschen unfair der alten Ärztin gegenüber, aber ich denke,d ass das schon in Ordnugn geht, wenne s der Kleinen nachher damit besser geht?!
Ansonsten wünsche ich Dir alles Liebe und Gute und lasse Dich jetzt mit meinem unausgegorenen Gedankensammemlsurium in Ruhe! *g*
LG Steffi
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
wegen der Rückenprobleme kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen, aber eigentlich ist ja klar, dass sie dann nicht schlafen kann. Ich glaube also nicht, daß sie ADHS hat.
Mein Sohn war auch so ein Angstkind, wenn es um den Arzt ging. Wiegen, messen, abhören, immer eine Katastrophe. Schließlich hat der KiA uns beide auf die Waage gestellt und mich dann noch einmal und dann das Gewicht ausgerechnet ;-) Gemessen wurde auch ich und dann mein Sohn, dann ging es. Alles andere wurde recht kurz gehalten, malen wollte er auch nicht. Reden konnte er wie ein Buch, aber beim KiA wurde der Mund nicht aufgemacht. Ich bin dann mit ihm in der Folge nur noch zu meiner HÄ gegangen (ist meine Tante, ist jetzt leider im Ruhestand), das ging dann.
Katharina hat da weniger Probleme. Wegen ihres Diabetes ist sie sowieso laufend zur Kontrolle, wiegen und messen geht problemlos. Wobei ich sie auch schon mal zu Hause öfter auf die Waage steigen lasse und an die Messlatte stelle zum Üben. Malen kann sie eh noch nicht (ich gebe ihr auch keine Stifte in die Hand, damit sie mir nicht irgendwas ankritzelt).
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Unsere U8 - der große Reinfall :-(
Ich hab Dein Posting eben erst entdeckt, aber ich senf hier trotzdem nochmal was drunter. ;-)
Naja, ne blöd gelaufene U ist ne blöd gelaufene U, nicht mehr und nicht weniger.
Unternehmt noch einen Anlauf, und wenn es dann auch nicht geht, dann gehts eben nicht.
Wiebke gehört ja ansonsten nicht gerade zu den langsamen Entwickerln. Sie hat regelmässig Kontakt zu ihren Erzieherinnen und zu ihren Therapeuten, die können Dir mit Sicherheit ein besseres Bild von ihrem Entwicklungsstand geben als eine Ärtzin, die sie nur alle halbe Ewigkeit zu Gesicht bekommt. Du bekommst im Kindergarten doch bestimmt auch einen Termin für ein Entwicklungsgespräch, wenn Du da mal nachfragst.
Zum ganzen Rest mit Rücken, Schlafen, Arztangst...:
Marlene hatte ja letzten Winter arge Hautprobleme und Göga gings gesundheitlich auch nicht so obertoll, was mir ziemlich an die Nerven gegangen ist.
Ich bin durch Zufall auf der Suche nach nem Kinderbuch für Marlene auf eine Abteilung mit Kinder-Yoga-Büchern gestossen und hab ihr davon eines zum Geburtstag geschenkt ( Yoga mit Kindern, von Mark irgendwie) Wir üben seit damals halbwegs regelmässig und Marlene ist total begeistert bei der Sache. Ich bin deswegen momentan so ein bisschen locker am Rumgucken, ob es nicht irgendwo einen schönen Yoga-Kurs gibt, vielleicht wär das für Euch auch was?!?
So ab 4-5 Jahren gibt es schon Kurse für Kinder alleine, manche Anbieter haben aber auch Mu-Ki-Yoga im Angebot.
Yoga ist nicht so ganz jedermanns Sache, aber vielleicht würd Dir ja so ein Mu-Ki-Kurs auch ganz gut tun (So Rücken-Schlaf-Nerven-mässig...), wenn Du wieder entsprechend fit bist.
TaiChi find ich ja auch noch ne tolle Sachen, aber da gibt es in unseren Breiten leider nur extrem wenig Angebote für Kinder. :-/
Ich wünsch Dir ne grosse Tüte Schlaf für die nächsten Tage und dass die nächste U viiiel besser läuft (und vorallem ohne ADS-Verdachtsäusserungen...)
LG,
Darla
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