Huhu Tina,
also wir bekommen ja nun erst nochmal Nachwuchs. Christian allerdings würde sich nie sterilisieren lassen. Der glaubt wirklich das geht gegen seine Männlichkeit-Macho halt. Nun ja, was ich bisher gehört habe, ist das für Männer echt ne ganz kleine Sache und für Frauen schon ne recht große OP.
Also wenn er das freiwillig macht und Euer Kinderwunsch wirklich abgehakt ist, dann nur los.
Ich denke mal ich werde mir, nach der Geburt unseres zweiten Kindes eventuell die Spirale setzen lassen. Will echt 100 % sichergehen und nicht ständig an die Pille denken müssen. Vielleicht die Hormonspirale. Die soll auch nicht wehtun, wenn sie gezogen wird. Mal schauen. Bei 2 Kindern soll es ja dann auch wirklich bleiben. Mehr können und wollen wir uns dann auch nicht leisten.
GGLG Yvonne 23+3 und Nicolas

Huhu Yvonne!
Vielleicht sind viele Männer auch einfach nur unwissend über dieses Thema und haben ne ganz falsche Vorstellung davon. Hört sich ja auch schlimmer an als es ist *ggg*.
Ich bin froh, daß Männe mich dahingehend unterstützt, denn er findet es auch ziemlich egoistisch, von mir zu verlangen daß ICH dauernd Hormone schlucken soll, wenn es für ihn so ein Klacks ist und außer der Tatsache daß er keine Kids mehr zeugen kann (was er auch eh nicht mehr vorhat *kicher*) ihn ansonsten nicht einschränkt. Aber das hat er schon von Anfang an gesagt, daß WENN dieses Thema bei uns mal aufkommt, auf jeden Fall ER der Kandidat sein wird. Aber grundsätzlich wäre ich auch dazu bereit gewesen.
Naja - Ihr seid ja auch noch mehr als 10 Jahre jünger als wir - da ist ne Steri schon was anderes *find*. Bei uns ist es auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
GLG
Tina

hallo tina,
wir wollen das eventuell auch machen.
also so vom gedanken her auf jeden fall.
aber jetzt will sich das männe natürlich erst einmal beim urologen anhören, und dann sehen wir weiter.
bin mal gespannt was bei euch und bei uns dabei raus kommt.
vielleicht macht ihr das ja bald und könnt uns eine positive erfahrung berichten.
lg Soe

Hi Tina,
schön dich zu lesen, wenn ich so selten mal wieder hier drin bin :-)
Meiner ist sterelisiert! Er hat es ein halbes Jahr nach Marlons Geburt machen lassen, ist nun schon 2 1/2 Jahre her.
Er hat es in der Mainzer Uni vom Prof der Urologie machen lassen. Ich glaub es hat etwas über 300 Euro gekostet, die wir selbst zahlen mussten natürlich (bis 2001 wurde es noch von der Kasse übernommen! Wir waren etwas zu spät dran).
Es hat nicht lang gedauert. Mittags war er schon wieder daheim. Unter örtlicher BEtäubung. Frank sagte mir das einzige was wirklich weh getan hätte trotz Betäubung war das herausziehen der Samenstränge aus dem Bauchraum (ein STück) um dann ein STück zu entfernen.
Aber erstmal langsam. So wurde es bei ihm gemacht:
Örtlich BEtäubt. Jeder Hoden ein kleiner Schnitt (der heute gar nicht mehr zu sehen ist). Dadurch wurde operiert: Die Samenleiter ein wenig "rausgezogen" (tut im Bauch weh), ein ich glaub 5 cm großes STück entfernt (und in die Pathologie eingeschickt um sicher zu gehen, daß es wirklich ein Samenleiter ist und nicht etwa eine Vene!). Die Enden umgeklappt und übereinandergelegt vernäht. So kann nichts mehr zusammenwachsen! Man kann die OP mit viel Aufwand und Geld innerhalb der ersten zwei Jahre zu x % wieder rückgängig machen, nach 5 Jahren geht nix mehr. Kannst aber natürlich noch über Entnahme aus dem Hodensack künstlich befruchten. Aber natürlich sollte man sich das gut überlegen kein Kind mehr zu wollen, bevor man Sterelisiert. Ach es gab übrigends einen TV-Beitrag auf ZDF (wo das Filmteam den ganzen TAg bei uns zu Hause war), den haben wir immer noch, da ist alles erklärt und mein Mann und der Arzt im Interview. WEnn du willst schicke ich euch eine DVD Kopie, musst mir dann die Adresse geben!
Die HOden sind dann mit Pflaster und Verband bandagiert, Frank hat sich das aber bald runtergemacht. Die ersten zwei Tage hatte er schon etwas Schmerzen und sollte enge U-Hosen tragen damit es stabil ist und nicht wackelt ;-). Er konnte nicht lange laufen, war schon druckempfindlich. Und ein Hoden wurde tief dunkelblau - aber er hat eh schnell blaue Flecken.
Er musste dann noch 2x innerhalb eines halben Jahres zum Sperma lassen (konnte er daheim machen und gleich hinbringen). Bei Frank waren nach einem Jahr immer noch eine Handvoll Spermien. Die BEfruchtung mit der kleinen Menge ist aber unwahrscheinlich - es ist nie was passiert. Das können irgendwie die Reste sein die sich irgendwie im Gewebe halten oder sowas sagte man uns.
Wir sollten 3 Monate verhüten, danach das neg Ergebnis abwarten.
Wir finden es ganz toll so ganz ohne Verhütung und sich Sorgen zu machen drauf los zu ... ;-)) macht Spaß und wir sind beide jetzt viel öfter zu Gange.
Also dein Mann wird schon mal etwas jammern vielleicht, aber nach 2 Tagen hat er es überstanden. Der soll nix sagen, was wir mit der Geburt und Kaiserschnitt durchgemacht haben ist viiiiieeeel doller!
Finde es toll daß er es machen lässt! :-) Machen leider noch viel zu wenige aus falscher Eitelkeit oder unbegründeter Angst.
LG auch an den mutigen Held *gg*
Renate

... ich wusste eben nicht, ob ich lachen oder weinen sollte bei Deinem Bericht ;-)
Hi Renate,
mal im Ernst - ich finde, das hört sich mega-heftig an *g* - also wenn ich das als Mann lesen würde, wohin meine Samenstränge gezogen werden müssten *autsch* .... neeee, da würde ich ganz, ganz schnell weg sein :-)))
Abert trotzdem Bewunderung an die Männer, die das auf sich nehmen... :-)
GLG Sabine

Huhu!
Naja - warum bewundert keiner uns Frauen, die sich jahrzehntelang mit zusätzlichen Hormonen vollstopfen ;-)
Find ich auch nicht so "ohne"....
GLG
Tina

*ggg* sorry mein Ausbruch.
Ne, aber es ist ja wirklich so und ich finde es schon fast erschreckend: Die Männer sind feige, weil sie fälschlicher Weise denken sie wären danach irgendwie weniger "geil" oder gar impotent und außerdem wollen sie sich nicht an ihrem besten STück rumfummeln und schnippeln lassen, da sind sie schüchtern und ängstlich. Deshalb erfinden sie viiiieeele Argumente warum das keine gute Idee ist sich sterelisieren zu lassen, obwohl sie keine Kinder mehr wollen - bzw man gemeinsam. (Nur von denen rede ich!). Wir treu sorgenden Frauchen, die unsere Männchen ja soo betüddeln und umsorgen, wollen natürlich nicht daß sie leiden müssen, weder seelisch noch körperlich - der aaaarme Mann, nein, da werden ihre ganzen schwachsinnigen ARgumente noch bereitwillig unterstrichen und verteidigt. Da beissen wir lieber in den sauren Apfel - weil wir das ja eh schon nicht mehr anders gewohnt sind! - und nehmen jahrelang Hormone und Spiralen und sonst was auf uns und denken nicht weiter drüber nach...
und die feigen Männer halten still ihre Klappe, damit die Frau nicht auf den Gedanken kommt ihn zur Sterelisation zu schicken. denn Kondome wollen sie ja auch nicht nehmen. Was machen schon die paar HOrmonjahre mehr aus..
Sorry, sollte keinesfalls ein Angriff auf die Frauen sein, die sich hier jetzt vielleicht angesprochen fühlen, nur eine GEdankenanregung. Aber die meisten von euch spielen ja eh noch mit dem GEdanken an weitere Kinder, für die ist das unrelevant. Für alle anderen rate ich: Fordert eure Männer auch zur Verantwortung udn Einsatz auf!! Wir machen es Jahre lang auf Kosten unserer GEsundheit.
Rebellische Grüße von Renate, deren Mann übrigends ganz allein auf den Gedanken der Sterelisation kam und danach kam ich erst ins Nachdenken daß das selbverständlich sein sollte

...in mir steckt ja auch ganz oft eine "Alice Schwarzer", aber die Sache mit der Verhütung läßt mich doch ziemlich kalt, da kämpf ich lieber auf anderen Feldern *hihi*.
Also ich würde nicht wollen, dass mein Mann sich sterilisiert und ich will das für mich selber auch nicht. Ich nehme keine Hormone und er kein Verhüterli....wir sind uns aber schon einig, dass unser Kinderwunsch erfüllt ist. Ich vertrau uns einfach, dass wir das im Griff haben....Cécile war eine Panne, aber nur, weil ich Tomaten auf den Augen hatte....und naja, jetzt von Panne zu reden von einem geborenen Kind ist natürlich unfair...aber sie war eben nicht soo geplant.
Jedenfalls was wollte ich sagen..ich könnte mir vorstellen, wenn ich oder Matthias sich sterilisieren laßen würde..wäre das für mich keine Erlösung..sondern ich würde wohl mit aller WAhrscheinlichkeit einen riesengroßen Kinderwunsch bekommen...ich kenn mich, ich bin sooo ;-)). Von daher läßt mich das Thema Steri emotionslos sein.
Und mir macht der Sex gerade auch Spaß, weil eben ein gewisses Restrisiko bleibt...man könnte ja, wenn man wollte. Wir wollen nicht, aber wir könnten und den Gedanken find ich schön....und ich bin jetzt 36..wie lange ist man fruchtbar? NOch 8/9 Jahre etwa.....da fang ich auch keine Hormone mehr an zu schlucken.
Ich hab also keine Angst vor einer Schwangerschaft..andere Frauen raubt das gerade die Lust, dass eben immer was passieren könnte, für die ist dann natürlich die Steri-Lösung sehr gut.
Sooo lang geworden.....fiel mir nur so ein, dass ich ausgerechnet in diese BEziehung nicht in den "Geschlechterkampf"ziehen muß. ;-)
Grüßle Jacqui

Huhu Jacqui!
Also ich weiß auch nicht, ob ich meinen Männe dazu getrieben hätte, wenn er nicht von selber damit angekommen wäre. ABER - bei näherem Hinsehen ist es doch wirklich ziemlich unfair, daß allgemein es ja immer noch als selbstverständlich gesehen wird, daß sich Frauen für Jahrzehnte mit Hormonen vollstopfen. Das birgt ja auch jede Menge gesundheitlicher Risiken in sich. Und wenn jemand unter gar keinen Umständen mehr Kinder will? Warum dieses Gehampel mit Hormonen, Kondomen, Persona und anderer Scherze?
Jedes Paar muß die für sich beste Lösung finden - das ist klar. Und 20-30-jährigen würde ich auch nie zu einer Sterilitätsbehandlung raten. Aber ich wüßte nicht, was z.B. in unserem Fall dagegen spräche? Vielleicht noch, wenn ich extrem mißtrauisch veranlagt wäre und meinem Mann unterstellen würde, daß er nun zwanglos fremdpoppen könnte, ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen ;-)
Ich find es halt grundsätzlich doof, daß das Thema Verhütung in den meisten Fällen immer noch Frauensache sein soll und die Männer sich fein raushalten.
GLG
Tina

huhu Tina, ist ja immer eine ganz persönliche Angelegenheit...ich bin nur auf "Geschlechterkampf" angesprungen..weil ich mich gerne an solches beteilige..nur bei dem Thema spring ich dann wohl nicht drauf an.
So wie wir das geklärt haben, find ich es ok, ich fühl mich nicht benachteiligt, Matthias auch nicht.
Für Männer gibt es ja auch leider noch keine hormonellen Sachen...von daher find ich es jetzt vordergründig nicht soo ungerecht. WEil Steri kann man ja auch nur machen, wenn man keine Kinder mehr möchte...aber die Jahre zwischen dem Kinderwunsch müssen ja irgendwie überbrückt werden... Ich hab jedenfalls mit 25 Jahren beschlossen,ich verhüte nicht mehr hormonell.
In jungen Jahren ist es natürlich eine recht einseitige Kiste..wenn ich da so an mein Töchterchen denke..die Jungs denken einfach bzw. setzen es voraus, dass das Mädchen die Pille zu nehmen hat....da ist es wirklich recht einseitig alles.
Jedenfalls bin ich gespannt bei euch....wie Dan sich entscheidet. Grüßle Jacqui

Huhu!
Also spielt ihr bei jedem Sex russisch Roulette oder wie?
LG Petti-die grade seehr rätselt bei deinem Posting-

Huhu!
Ja - so ist es ;-)
Aber eigentlich ist mein Zyklus relativ regelmäßig und ich weiß ziemlich gut um meine kritische Zeit. Aber ist irgendwie doof, mit diesem Gedanken im Hinterkopf. Und grundsätzlich wäre es ja auch kein Weltuntergang gewesen, wenn es nochmal geklappt hätte. Deswegen ist es uns ja bisher auch nicht so ernst gewesen mit der Verhütung. Aber inzwischen sind wir ja doch was alt :-(
LG
Tina

Sorry, aber du warst gar nicht gemeint! War jetzt nur von Jacquis Posting sehr irritiert!
Naja ich habe ja keine Probleme mehr damit-so oder so*g*!
LG Petti-die eher 3Kondome benutzen würde oder 10Pillen schlucken würde um nicht ss zu werden*hihi*-

huhu Petti,meintest du jetzt mich oder Tina mit "russich Roulette"?
Ich antworte jetzt trotzdem, weil es vielleicht so klingt in meinem Posting.
Wir passen schon auf zwischen Tag 10 - 20.
Matthias weiß genau, meine Angaben sind "ohne Gewähr".
;-))). Also im gewissen Sinne ist es russisch Roulette, aber wir wollen beide auch keine Kinder mehr...und ich denke, das kriegen wir auch hin. WEnn nicht, ist es Schicksal...das Leben eben......
Grüßle Jacqui

Na du hast ja Nerven*lach*! Nee also zur Zeit würde ich mir eher Nadel und Faden nehmen und mich selber zunähen als zu riskieren nochmal ss zu werden!!!
Also wenn bei mir nicht das Schicksal entschieden hätte, wäre auf jeden Fall Männe in der Pflicht gewesen!
GLG Petti

huhu Petti, also ich hab momentan auch die Nase bis oben hin voll..mir wird sogar "übel", wenn ich Schwangere sehe..bzw. sie tun mir leid.....die sind soo voller Vorfreude *hihi*......
Zwei Kleinkinder zu haben, ist für mich wirklich zum Abgewöhnen.....es ist bisher die strongste Zeit in meinem Leben..ich kann kaum nach rechts und links schauen. Naja, wem erzähl ich das, du empfindest ja ähnlich.
ABer ich hab keine Angst vor einer Schwangerschaft..ich würde mich unsicherer fühlen mit Pille..weil die würde ich sicherlich öfter mal vergessen.
Grüßle Jacqui

Sterilisation beim Mann
In Deutschland sind zur Zeit 1,45 Millionen Frauen (8 % aller Frauen im reproduktionsfähigen Alter) sterilisiert, im Vergleich dazu: 0,45 Millionen sterilisierte Männer (ca. 2 % aller Männer).
Beim Mann ist eine Sterilisation einfacher, als bei einer Frau. Eine Sterilisation beim Mann wird Vasektomie genannt. Sie kann ambulant in einer Lokalanästhesie durchgeführt werden und dauert ungefähr 30 Minuten.
Nach Desinfektion und örtlicher Betäubung wird die Haut an der Stelle geöffnet, wo die beiden Samenleiter vom Hoden in den Penis übergehen. Aus den Samenleitern wird ein kleines Stück herausgetrennt. Dann werden die Enden zugenäht und/oder verschweißt und der winzige Schnitt in der Haut geschlossen.
Sicherheit Ein Mann ist nicht sofort zeugungsunfähig. Ein Mann ist nach der Vasektomie oft noch für eine ganze Zeit zeugungsfähig. Das liegt daran, dass sich hinter der Schnittstelle noch etliche befruchtungsfähige Samenfäden aufhalten. Diese müssen erst ausgestoßen werden. Aus diesem Grund wird nach ein paar Monaten in einer Nachuntersuchung festgestellt, ob alle Samenzellen ausgetreten sind, oder nicht. Bis zu dieser Zeit sollten Sie weiterhin normal verhüten.
Vorteile Was ein Mann wissen sollte ist, dass die beim Orgasmus ausgestoßene Flüssigkeitsmenge nach einer Vasektomie genau so groß ist, wie vorher. Sie enthält nur keine Samenzellen mehr. Es gibt also keinen Grund, vor Potenzproblemen Angst zu haben.
Nachteile Irreversibilität.
Kosten Manche Krankenkassen wollen die Kosten nicht mehr übernehmen. Überprüfen Sie die Angebote von verschiedenen Ärzten.
Für wen geeignet? Sie sollten sich vor dem Eingriff genau überlegen, ob Sie diesen Schritt wirklich gehen wollen. Lassen Sie sich von niemandem bei Ihrer Entscheidung drängen.
und folgender ausführlicherer Bericht:
http://www.operieren.de/content/e3224/e10/e1854/e1859/e1929/index_ger.html
oder googeln natürlich...
lg Renate, die den Bericht über ihren eigenen Mann wohl zu erschreckend dargestellt hat, sorry. Sooo schlimm ist das nicht, denkt doch mal an die Geburten, das war sicher schmerzvoller als das kleine SChnittchen und etwas rumgeziehe am Samenstrang! Das würde ich denen auch nicht erzählen - vielleicht empfinden sie es ja auch gar nicht als schmerzhaft!