Hallo Anja,

normalerweise gehöre ich zu denjenigen die versuchen, auf Kontinuität zu setzen - aber in Eurem Fall steht sowieso ein Einschnitt an, nachdem Du sie noch nicht einschulen möchtest:

Entweder sie geht weiter in den alten Kindergarten, da fehlen aber die ganzen Freundinnen, oder sie geht für ein Jahr in den neuen Kindergarten. Beides neue Situationen für sie.

In Eurem Fall würde ich sagen, der neue Kindergarten wird ihr neue Impulse/Förderung geben, die ihr der alte Kindergarten offenbar weder geben kann noch will. (Was ich übrigens nicht in Ordnung finde, Svenja wird auch vier Jahre in den Kindergarten gehen, aber bei uns sind eben die Kinder im letzten Kindergartenjahr die "Vorschulkinder", und nicht automatisch die im dritten Jahr.)

Für mich würde feststehen: neuer Kindergarten.

LG Katrin

Hallo Anja!

Nimm es mir nicht übel, aber Josephines Einschulung Deinem Wunsch nach einem Umzug unterzuordnen finde ich den total falschen Weg!

Zum Thema Einschulung: ist Josephine Deiner (ehrlichen!) Meinung und der Meinung des Kindergartens nach reif, in die Schule zu gehen? Wenn ja, sollte sie in die Schule gehen, wann auch immer ihr umzieht.

Zum Thema Umziehen: seit ich denken kann, willst Du umziehen. Mal nach Bremen, mal innerhalb Nürnbergs, mal raus aufs Land, mal vollkommen woanders anfangen... Ich verstehe vollkommen, dass Deine momentane Wohnsituation nicht toll ist und Ihr da raus wollt. Du musst Dir als erstes mal Gedanken machen, ob Du Deine Arbeitsstelle behalten willst, oder woanders arbeiten willst! Wenn Du Dir darüber im Klaren bist, ist Deine Wohnortsuche recht einfach, nämlich in Arbeitsplatznähe. Und dann solltest Du Dich auch reinknien und eine neue Wohnung suchen. Lies die Wohnungsanzeigen jede Woche, und nicht gerade dann, wenn der Nachbar mal wieder gepupst hat! Suche aktiv, mach Zeitungsinserate oder häng eine Anzeige beim Supermarkt auf.

Und zum Thema: Freundin zieht nach... Verlass Dich nicht drauf! Ich würde es nicht wollen. Es kommt möglicherweise zu einem Knatsch und Deine Freundin sagt dann "ich bin nur deinetwegen hierher gezogen"... Meine beste Freundin in D hat 70km entfernt gewohnt. Wir haben uns einmal die Woche getroffen, abwechseln bei denen und bei uns. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr hinterherzuziehen. Mit dem Auto kommt man ganz schnell von einem Ort zum anderen.

Los, raff Dich auf und tu was!!!! Nicht immer jammern, wie schlecht alles ist! Und trenn das Thema Umziehen und Josephines Einschulung!

LG Alex

Hallo Alex,

Deine Antwort hat mich jetzt schon geärgert. Weißt Du, nur weil ich unsicher bin, heißt das ja nicht automatisch, dass ich bescheuert bin. Und hättest Du alle meine Postings zu dem Thema genau gelesen, hättest Du sicher nicht so geantwortet.

Ich will Josephine aus verschiedenen Gründen nicht einschulen lassen (hatte ich auch geschrieben, bitte den ganzen Satz lesen), ein Umzug innerhalb der ersten zwei Grundschuljahre wäre einer (!) davon. Weiterhin hatte ich mich mit der zuständigen Schulärztin schon darüber unterhalten, mit der Leiterin des BA-Kindergartens und mit Josephines jetziger Erzieherin. Alle waren der Meinung, dass es für Josephine besser wäre, sie erst nächstes Jahr einschulen zu lassen. Das zu dem Thema.

Zum Thema Umziehen: ja, ich hatte letztes Jahr überlegt, wieder nach Bremen zurückzuziehen, habe mich dann aber entschlossen, dass mir mein Arbeitsplatz das wichtigste ist, hatte ich auch geschrieben, und deswegen hat sich für mich jetzt Bremen erledigt. Das war kein Rumjammern, ich habe mit Euch meine Überlegungen geteilt und mich dann vernunftsmäßig entschieden. Und in die Nähe meiner Arbeit kann ich nicht ziehen, da ich zwei Arbeitsorte habe, an denen ich tätig bin, mal den mal den, beide sind 18 Kilometer auseinander, im Moment wohne ich in die Mitte, da, wo die Gegend am beschissensten ist.

Zu meinem Nachbarn sag ich nix mehr, es ist Mobbing, was er betreibt, nicht pupsen, und wenn der nächste Angriff kommt, werde ich vor Gericht gehen.

Ich hatte auch geschrieben, dass ich mich nicht auf meine Freundin verlasse, wohl auch überlesen.

Und zum Schluss: was meinst Du, woher ich diese Wohnung habe? Ist mir ja nicht zugeflogen. Seit September kaufe ich jeden Samstag die Zeitung, habe Suchaufträge bei Immowelt und Immoscout, gucke in die Anzeigenblätter, habe selbst Anzeigen aufgegeben in Quoka und am schwarzen Brett der BA. Fehlt noch was? Zu inaktiv?

Alex, ich weiß, dass Du es nicht bös gemeint hast, aber Du hast ne Menge Vorwürfe gemacht, von denen du nicht wissen konntest, dass sie zutreffen, der Ton hat mich einfach grad bisschen geärgert. Nimm's mir auch nicht übel :ROSE:

LG
Anja

Hallo Anja!

Stimmt, ich habe nicht alle Deine Postings gelesen, dazu fehlt mir momentan einfach die Zeit (ich hätte das ganze Wochenende eigentlich Klausur schreiben sollen, bin aber total erkältet :-().

Wenn Josephine erst nächstes Jahr eingeschult werden soll und Du mir der Aussage des jetztigen Kindergartens, dass sie ihr nichts mehr bieten können, nicht zufrieden bist, dann gib sie eben noch ein Jahr in einen anderen Kindergarten. Da der Kindergarten bei Deiner Arbeitsstelle wohl Deine erste Wahl ist und Du da als BA-Angestellte auch noch Sonderbehandlung geniesst, würde ich Josephine dorthin geben.

Sorry, ich bin total erkältet, muss dermassen husten, dass ich mich fast übergeben muss, hänge in den Seilen, Männe ist ebenfalls krank, d.h. dass ich mich um Haushalt und Kinder kümmern muss und eigentlich sollte ich Klausur schreiben... Ich hätte einfach nicht antworten sollen.

LG Alex :ROSE:

hi anja!

sie einzuschulen, nur weil der kiga sie nicht mehr fördern kann/will, halte ich für eine schlechte lösung. selbst wenn du dir nicht sicher bist, ob sie ggf doch schon schulreif ist, machst du nichts falsch, wenn du sie noch nicht in die schule gibst, finde ich.

im schlimmsten fall ist sie ein jahr leicht unterfordert...schlimmer ist es in der ersten klasse ein ganzes jahr überfordert zu sein. das ist ein schlechter start und die motivation ist direkt futsch, wenn sie merkt, dass sie noch nicht mitkommt.

sollte sie im kiga unterfordert sein, kann man das zuhause noch irgendwie auffangen finde ich. sollte sie in der schule überfordert sein, ist das schwer auszugleichen...denn es hängt ja nicht nur mit dem lernstoff zusammen, sondern auch mit der fähigkeit sich zu konzentrieren etc. das kann man zuhause kaum beibringen, das kommt eben mit der reife.

ich finde die idee mit dem anderen kiga gut. für sie tut sich auch was, nur eben keine schule, sondern ein "abschlussjahr" in einem kiga...sozusagen wie vorschule.

wenn der kiga dir dann auch noch gut gefällt und in der nähe deines bevorzugten wohnortes liegt, dann hast du ja alle zeit dir genau in dem stadtteil was zu suchen....irgendwann wirst du dort sicher was finden.

lg

ilka

ps: inseriere doch mal im örtlichen stadtanzeiger genau für diesen stadtteil.