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Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Echt, mittlerweile komme ich mir schon komplett als Rabenmutter vor, nur weil ich Jolina nicht jeden Tag zu einem anderen Termin schleppe. Wir machen nur Kinderturnen und den Rest der Woche gestalten wir nach Jolinas und meinen Interessen. Gestern z.B. hat mein Mann mit ihr musiziert. :JOKINGLY: Sie hat ja so ein Instrumenteset bekommen und das haben sie bearbeitet. Ich bin dann auch hoch und wir haben gesungen und mit der Katzenmusik wohl sämtliche Katzen aus der Gegend verjagt. :-D Dann bastelt ja Jolina sehr gerne und wir haben genügend Materialien dafür. Mittlerweile hat sie eigene Ideen, so dass ich da kaum noch eingreife, weil ihr Sachen wirklich toll sind. Wenn sie Lust hat, dann fragt sie nach Musik und ich lege ihr was auf, dann tanzt sie durch die Wohnung. Singen tut sie eh gerne, am Liebsten halt Spass- oder Phantasielieder. Nach englischen Wörtern fragt sie hin- und wieder mal und im Moment will sie das ABC lernen. Soviel dazu! Im Kindergarten gibt es eine Mutter, die ich eigentlich sehr gerne mag und mit deren Tochter Jolina oft spielt. Aber es gibt eine Sache, die nervt mich ungemein. Sie will Jolina ständig überreden mit C. in die zahlreichen Kurse zu gehen. Wenn Jolina "Nein" sagt, redet sie weiter auf sie ein. Gerade am Mittwoch wieder so ein Gespräch, dabei weiss sie, dass ich nichts von zuvielen Terminen halte. Sie sind doch erst 4 Jahre alt! Diesmal ging es um musikalische Früherziehung in einem Kirchenchor. Jolina wollte nicht und sie redete weiter auf uns ein. Erzählte, wie wichtig sie das finden würde! Ich argumentierte dagegen und sagte klipp und klar, dass im Moment nur ein Termin zeitlich möglich ist. Jolina wollte natürlich nicht auf ihr geliebtes Kinderturnen verzichten. Sie bohrte aber immer weiter! Nun meine Frage an euch, vor allem auch an die Expertinnen, wie wichtig sind die Kurse wirklich für die Entwicklung der Kinder? Ich persönlich bin der Meinung, dass das freie Spiel und das selbstmotivierte Entdecken der eigenen Interessen viel wichtiger sind. Wie schön ist es doch, wenn sich die Kinder zahlreich auf der Strasse treffen können, wann immer sie Bock dazu haben. Das ist aber nicht mehr möglich, weil die Terminpläne so voll sind! Und das finde ich total schade! LG Zauseline
Bisherige Antworten

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Ich denke, Du kennst meine Meinung.

Ich finde, wenn es nicht zu viele Kurse sind, kann es ja nicht schaden, aber es ist überhaupt nicht nötig. Jedenfalls nicht, wenn man den Interessen des Kindes auch zu Hause nachkommen kann. Ich hab im Zusammenhang mit Musikerziehung gelesen, daß es eigentlich besser wäre, wenn sich jemand jeden Tag für kurze Zeit mit den Kindern musikalisch beschäftigen würde statt einmal die Woche. Na gut, das ist ja jetzt keine neue Weisheit.

Ich denke, wenn man zu Hause singt und idealerweise auch andere Instrumente zur Verfügung hat, reicht das an musikalischer Früherziehung. Wenn man Raum zum Toben gibt (damit meine ich auch den Spielplatz, wenn zu Hause kein Platz ist), reicht das an Sport. Wenn man auf die Fragen der Kinder eingeht, reicht das an Bildung.

Ich persönlich finde frei einteilbare Zeit wichtiger als Kurse. Weil die Kinder so wirklich ihren Interessen anchgehen können. Ich finde z.B. soziales Lernen extrem wichtig und ich denke, je freier das vonstatten gehen kann, desto besser.

Wir haben nur eine Sache in der Woche, das Malen, und das ist ja auch ganz frei. Es tut ihnen gut, aber sie wollen nch Abschluß der "Einheit" nicht mehr hin, auch gut. Wenn wir einen Platz in der Musikschule kriegen, lernt Malte ab Herbst Schlagzeug. Da hat mich ja Suse beruhigt, daß es in der Schulzeit immer noch früh genug ist.

Ich kenne auch Kinder (aber Gott sei dank wenige), die haben mindestens drei Termine in der Woche. Um Freunde treffen zu können, gehen sie dann anch dem Kiga mit zu den Freunden, werden um vier oder so abgeholt und gehen dann zu den Kursen. DAS finde ich dann nicht mehr schön. Aber wenn es nur ein, zwei Kurse sind, warum nicht. Solange das Kind Spaß dran hat.

LG Franziska

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Für Kinder ist es immer noch am wichtigsten, sich beim freien Spiel auszuprobieren. 1 oder 2 Kurse ok, wenn es das Kind möchte. Ich finde im Kiga werden sie optimal gefördert (zumindest in 90% der KIGAS) und das reicht. Es gibt inzwischen genug Studien von überforderten Kindern.
NAchmittags zu Hause wird gemacht, worauf Alyssa Lust hat, Tanzen, malen Basteln , Spiele oder sie geht zu ihrem Freund und spielt mit ihm.
Ab April geht sie 1x die Woche zu einem Tanzkurs, weil sie sich das schon lange wünscht und es dann auch ein Ausgleich für sie zum baby sein wird.
lg susi

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Hallo Zauseline,
wir haben auch nur einen festen Termin in der Woche: Donnerstag nachmittag Musikgarten, der demnächst in die musikalische Früherziehung übergeht. Und ich muss sagen, es reicht! Den freitag blogge ich meist ein wenig, weil Paul da schon mal früher als 18.30/19.00h aus der Firma kommt und die Männer die Zeit auch dringend brauchen. Tja, dann bleiben eben 3 nachmittage, 1-2 ist Matti meist verabredte.
Er geniesst es aber auch sehr hier zu haue einfach nur so für sich zu spielen, wir basteln, puzzlen, spielen, singen (er hat seit dem Geb. auch so ein Instrumenten Set). Irgendetwas fällt immer an, bei dem er mir gern hilft: Brotbacken, Blumenpflanzen, er geht auch gern mit einkaufen. Und ich denke durchaus, das genau diese Lebenspraktischen Dinge einen großen "Frühförder" Anteil haben. Ich mag ihn nicht permanent Fremdbestimmen. Wir werden irgendwann im laufe dieses Jahres nach einem Schwimmkurs ausschau halten, mal sehen, ob er das dann wirklich so gern möchte, wie er jetzt immer beteuert ;-)
Frühförderung ist wichtig, sicher, aber das heisst nicht, das das Kind von einem Termin zum nächsten geschleppt wird!
glg kerstin

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

ich halte es - den interessen des kind zu grunde glegt - für wichtig. fabi war freiwillig ein zeitlang in 3 kursen - im moment nur noch einer.

er war zum turnen, zur musikschule und zum malkurs. alles aber noch ohne zwang und spielerisch. naja, zum malen hat er keinen bock mehr, wir bsteln aber grad zu hause unheimlich viel (ostern). musikschule hat er in der kita jetzt, da hab ich ihn vom kurs abgemeldet (2x muß echt nicht sein). zum turnen würden wir beide gern gehen, da ist aber das problem, das der mit eltern eher bis 3 ist und der ohne *seufz* strukturierter. ich versuchs mal mit dem ohne eltern...

da ist es halt so, das er muskulär ja eher ein gau ist und es ihm gut tut, wenn er stabiler wird. und spass macht es ihm ja auch, nur nicht ohne mich *gg*

ansonsten finde ich es halt schon ok, wenn das kind spaß dran hat. warum nicht 5x woche triangel, wenn zwergi begeistert draufprügelt - verstehst du was ich meine?

lg katina

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Nur kurz
Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
Mirjam bekommt jetzt Frühförderung, aber das ist nochmal ganz was anderes.
Ich habe bei den Grossen noch nie (ausser vielleicht beim Schwimmen, aber da mag auch Vererbung mitspielen) gedacht: Hätten wir doch mehr oder früher oder überhaupt.
LG gabi

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

*grr* Mein ganze Text ist weg, nochmal will ich das Ganze nicht schreiben, deshalb in Kürze eine Antwort:
Förderung ist für ein Kind generell wichtig, wie diese erfolgt oder erfolgen soll, das muss jede Mutter selbst entscheiden. Wichtig finde ich, dass das Kind zustimmt und was auch immer mitmachen will. Unsere Lütten sind ja inzwischen so weit, dass sie selber entscheiden können und sollen, wo ihre Interessen liegen, zwingen würde ich ein Kind nie, ob in einen Kurs oder daheim.
Kurse haben den Vorteil, dass mein Kind dadurch Anregungen bekommt, die ich (ich sprech nur für mich selbst) ihr so nicht bieten könnte. Aber man muss nicht für jedes "Interesse" gleich nen Kurs besuchen, damit bunkert man sich wirklich den Terminkalender zu, und bei zwei oder mehr Kindern wird das schnell zum Balanceakt.
Wenn Jolina zu einem Angebot nein sagt, dann hat sie eine klare Entscheidung getroffen, wenn sie nichts vermisst oder einfordert, dann ist doch alles ok. Dass die Mutter von Jolinas Kindergartenfreundin da so unsensibel ist und nicht merkt, wenn sie auf wenig Gegenliebe stößt mit ihren Vorschlägen, ist bedauerlich.
Da Anna inzwischen von sich aus gern Ballett machen würde (was, noch mehr... *gg*) :JOKINGLY: , echt, ich hab das bestimmt nicht angeleiert, wahrscheinlich kam das von ihrer Kigafreundin, egal, ich werde sie mal schnuppern lassen, wenn sie will, soll sie dann hingehen, wenn nicht, auch gut.
Fazit: viel daheim mit dem eigenen Kind zu machen ist genauso gut wie einen Kurs besuchen, ein zuviel an Angeboten schadet in jedem Fall.
GLG
Astrid

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Hallo
Ganz ehrlich? Ich finde die ganzen Termine fangen noch früh genug an. Ein Kind soll meines Erachtens in erster Linie eins: Kind sein!
Sprich nach Lust und Laune tun, was ihm gerade Spass macht und nicht von einem Termin zum nächsten gehetzt werden.
Mag sein, dass ich so viel Förderpotential brachliegen lasse. Aber mal ehrlich: die Kindheit wird doch immer mehr verkürzt und von den Kids wird immer mehr verlangt, da will ich ihnen ein Stück Unbeschwertheit möglichst lange erhalten.
Liebe Grüsse, Corinne

Schön gesagt!

Und das mit dem "brach" liegen lassen wird überbewertet, vor allem im Vorschulalter.
LG,
Susanne

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

hi corinne,
ich glaube nicht, dass man da etwas brachliegen lässt. interessen und talente müssen sich ja erst einmal mit zunehmendem alter bilden und erkennen lassen. nur weil ich mein kind zur musikalischen früherziehung bringe, wird kein musikgenie draus. wir waren mit 2-3 jahren hier im ort zur musik, allerdings aus dem grund, um kontakt zu anderen kindern hier am ort zu haben. tobias wollte aber nicht, aus verschiedenen gründen, dabei halte ich ihn schon für musikalisch. aber alles zu seiner zeit und wenn er will.
ich denke, wenn man sich als eltern mit seinen kindern beschäftigt und das ganz "normale" programm an liedern singen, auf den spielplatz gehen, mit freunden spielen, vorlesen und bücher anschauen, die welt erklären und entdecken lassen, bietet, ist das die beste "frühförderung" überhaupt.
alles andere hat zeit bis mindestens zur grundschulzeit.
tobias hat da aber das "glück" ?!?, dass seine mama genaus so sensibel ist wie er und eine überladung an terminen nicht ab kann. das macht mich selbst kirre und wenn er nicht genug "zuhausezeit" hat und zeit für sich und seine spielsachen hat, merkt man das ganz deutlich. Und die 5h jeden tag im kiga sind genug, donnerstag mittag bei der oma und freitags mit mir im kinderturnen, wobei er da auch zu hause bleiben könnte.
glg tina

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Ich halte auch wenig davon, die Kinder von einem Termin zum nächsten zu shcleppen. Ganz abgesehen davon. dass ich das zeitlich garnicht schaffen würde.
Charlottte geht Montags zum Kinderturnen, dazu wird sich demnächst Samstags noch ein Schwimmkurs gesellen.
Im Herbst wird sie vom Turnen zum Tanzen wechseln, da geht Theresa hin und sie will auch unbedingt. Aber das geht erst nach dem nächsten großen Auftritt.
Ich versuche Theresas Termine auch so gering wie möglich zu halten (derzeit Tanzen, Schwimmclub, Theater AG). Nach den Hausaufgaben muß auch Zeit zum freien Spielen und Entfalten sein.
Beide haben viele Freunde in der Nachbarschaft und sind zudem große Mal- und Basteltanten. Ich möchst nicht, das das zu kurz kommt.
In unsere Nachbarschaft ist ein Mädchen, im gleichen Alter wie Theresa (7). Die Mutter geht 4 Tage die Woche halbtags arbeiten. Das Kind muß aber bis 15 Uhr in die Schulbetreuung. Ich vermute mal, dass sie sich nicht um die Hausaufgaben kümmern will, die sind ja dann in der Hausaufgabenbetreuung schon erledigt. Und dann hat sie fast jeden Tag einen Termin: Handball, Schwimmen, Musik und Turnen.
Ich finde das schade, es gibt eigentlich keine Zeit zum Spielen mit anderen Kindern, zumal sie auch ein Einzelkind ist. Ich beobachte zunehmend, dass sie Probleme hat mit den andern Kindern klarzukommen, es gibt viel Streit und andere Kinder werden gerne geärgert. Normales Toben *auf der Straße* ist für sie stinklangweilig.
LG Kiki

Bin Deiner Meinung....

Hallo Zauseline!!
Ich finde auch, genau wie Du, dass es noch nicht so viele Termine geben muß. Connor geht auch einmal die Woche zum Turnen. Ansonsten kann er, wenn er will, noch dreimal nachmittags in den Kiga gehen. Das nimmt er oft in Anspruch, wenn nichts anderes geplant ist. Aber Verabredungen gehen auch immer vor. Ich finde es schlimm, wenn dafür keine Zeit mehr ist. Bei Freunden von uns ist das so, der Junge hat schon Probleme, wenn er dann einfach nur spielen soll. Mit nur einem Kind geht es noch, aber wenn dann mehrere da sind, geht er weg.
Ich finde freies spielen super wichtig. Connor hat so viel Phantasie, die soll er ruhig ausleben....
LG
Anja

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

oh da muesstest du hier sein. hier sind babys schon komplett zugebucht :-! :-! :-!

lg

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

bin da auch ganz deiner meinung.
wir haben da auch so spezialisten im bekanntenkreis.
ich weis aber ehrlich nicht, wie ich das auch hinbekommen sollte. tobias braucht seine freie zeit. und ich auch. donnerstag arbeite ich lange, da ist er bei der oma - das ist schon ein event an sich. freitags mache ich mit einer freundin das kinderturnen. damit ist noch ein mittag weg. was soll ich da montag bis mittwoch noch programm machen????
außerdem denke ich nicht, dass irgendein talent oder genie meines sohnes unerkannt bleiben würde, nur weil ich ihn mit 3 jahren noch nicht in musik, englisch, fußball oder was weis ich auch immer gebe.
meiner meinung nach sind die kinder dafür noch zu klein. heutzutage muss alles früher sein, immer früher sollen die kinder immer besser sein. das wichtigste wird dabei vergessen.
und gerade als mutter eines hb-verdächtigen kindes steuere ich bewusst dagegen. es wäre wahrscheinlich ein leichtes, tobias mit etwas druck zu einem kleinen genie zu machen und vorzuführen. aber allein beim gedanken daran gruselt es mich. für ihn sind momentan andere dinge wichtiger, spielen, bauen, spaß haben mit seinem freund - und gerade diese stabile freundschaft ist ungeheuer wichtig für ihn. waren bis zum 3ten lebensjahr buchstaben und zahlen die besten freunde, sind es jetzt autos, lego, playmo und fischertechnik. wenn er seine intellektuellen 5 minuten hat, geben wir dem nach, klar.
klavier und gitarre spielt er mit seinem papa und hat viel spaß daran. da lernt er sicher mehr als in einer übungsstunde. englische begriffe erfragt er sich zum teil aus liedern.
so, mehr später, tobias muss ins bett.
glg tina

Ich stimme Dir zu...

Ich finde es auch übertrieben, was da so praktiziert wird. Bei uns klappt es aus organisatorischen Gründen zwar im Moment gar nicht anders, aber auch sonst finde ich, dass es
1. gar nicht sein muss in dem Alter und
2. bei einer Sache pro Woche bleiben sollte, später vielleicht zwei, etwas musisches und etwas sportliches könnte ich mir vorstellen.
.
Die Kinder gehen ja auch in den KiGa, da wird zumindest bei uns noch einiges geboten. Die haben dort auch ne Musikecke und letztens hab ich gemerkt, dass Anton wohl daran übt, alle meine Entchen auf dem Klavier zu spielen (hat er nicht von uns, aber vielleicht von einem älteren Kind dort). Bei uns lässt er sich da nix zeigen. Es wird viel gesungen, gerade jetzt für das Stabausfest hat er uns wieder mit einigen neuen Lieder überrascht. Warum sollte ich ihn da noch in musikalische Früherziehung geben?
Auch für das Malen interessiert er sich jetzt manchmal. Er ist halt Perfektionist und leicht enttäuscht, wenn die Sachen nicht so aussehen, wie er möchte.
Er lernt gerade, seinen Namen zu schreiben. Wenn er etwas wissen will, dann kommt er zu uns oder zu den Erzieherinnen, zur Oma oder zu sonst wem. Das sollte an Förderung doch genug sein?`
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Ich habe ihn nur in den Englischunterricht geschickt, weil er unbedingt wollte (Cousins sprechen Englisch, die Nachbarin ist Amerikanerin). Aber da hat er auch nicht immer Lust gehabt, zumindest in der Anfangsphase. Inzwischen hat er sich dort eingewöhnt und fühlt sich wohler.
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Wenn er 5 ist, und immer noch so gerne und laut singt, dann frage ich ihn mal, ob er in den Kinderchor gehen möchte (wir haben einen goldigen Kantor in der nächst größeren Stadt, der das macht).
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Wichtig ist aber doch vor allem: Wenn die Kinder gar nicht wollen, warum muss man ihnen dann sowas aufdrücken? Das ist eigentlich wieder das Gegenteil von dem, was man will: Dass sie selbst entscheiden, eigene Motivation aufbringen und dadurch eben wesentlich leichter lernen als durch Zwang. Und letztlich ist es Zwang, erstens weil die Eltern es wollen, das Kind gar nicht unbedingt und zweitens weil es zeitlich an einmal pro Woche gebunden ist. Ist ja auch nicht "natürlich"...
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So, war jetzt ein bissel ausufernd, sorry.
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LG,
Susanne

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Hallo Zauseline,
bei uns sieht das so aus: Tim hat freitags turnen, ab dem Sommer macht er samstags einen Schwimmkurs. Ansonsten hat er frei! Ich finde, Tim soll bitte an erster STelle Kind sein und gerade im Sommer sind wir lieber im Garten, grillen, planschen, buddeln. Es kommen irgendwann automatisch Termine und dann ist die richtige Zeit. Mich stört der Begriff Frühförderung, das hört sich so an, als würden wir unsere Kinder nicht fördern, nur weil wir sie zu Hause lassen. Tim singt super gerne, wir tanzen täglich auf irgendwelche CDs. Er kann malen, wir spielen zur Zeit ganz viel Gesellschaftsspiele, das alles fördert doch auch!
Mir ist das auch immer etwas suspekt, wenn schon kleine Kinder nen eigenen Timer brauchen...
Liebe Grüße, Anja

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Hi Zauseline!
Ich lese immer wieder, daß die Kinder mit so viel ausgebuchter Freizeit total gestreßt und überfordert sind. Und wenn ich mir die Kinder im KiGa so anschaue, kann ich keinen Unterschied entdecken zwischen denen, die einfach nur spielen und denen, die irgendwelche sonstigen "Sachen" machen.
Ich habe auch immer überlegt, was Magnus wohl Spaß machen würde und was gut für ihn ist. Schwimmen z.B., das zu können ist immer gut. Und musizieren.
Letztendlich kann er noch nicht schwimmen und zum Erlernen eines Musikinstrumentes hat er keine Lust. Er geht 1x die Woche zum Sport, was von seiner sportbegeisterten Kindergärtnerin und ihrem Mann gemacht wird; da kann er sich dann schön austoben. Und zum Reiten nehme ich ihn mit, wenn er will. Tanzen tut er gern, singt auch mit, oder er sitzt und puzzelt beim Musikhören. Die Musik sucht er sich selbst aus und macht sie an. Aber sonst...
Er malt nicht gern, kann keine Fremdsprache und nicht lesen und schreiben (außer MAMA :IN LOVE: ). Dafür rechnet er schon ein bißchen, aber auch nur, wenn er Lust hat. Und er kann ein echtes Baby wickeln und umziehen *gg* und Baby-Geschrei richtig deuten :THUMBS UP:.
Ach so, hab ich vergessen: In den Augen der Leute hier bin ich doch über-ehrgeizig und hyper-motiviert. Weil ich weder Lust habe, mein Kind hier im Ort in die Schule zu geben (wo Kinder für die Fehler ihrer Eltern rund gemacht werden und bereits in der 1. Klasse mit Hausaufgaben so zugeknallt werden, daß denen jeder 5-Klässler einen Vogel zeigen würde), noch es mit fast 7 Jahren (Schulgesetz sei Dank) einschulen lassen will.
LG, Nadine

Umfrage: Wie wichtig ist Frühförderung?

Hallo,
bei uns in der Zeitung war erst ein Artikel, daß die die ganze spezielle Frühforderung gar nichts bringt. MAn soll die Kinder einfach so viel wie möglich in den Alltag einbinden (also beim Kochen etc mithelfen lassen) und ansonsten einfach machen lassen. Ich denke nur so können Kinder ihre eigene Kreativität erlernen.
Ich halte auch nichts von zu viel Kursen in dem Alter. Meiner geht zum Turnen und das wars.
Ab Herbst schicke ich ihn dann noch zur Musikschule, aber nur weil er alles was mit Instrumenten etc zu tun hat,ganz toll findet.
LG
Moni
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