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Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo zusammen,
in einem andern Beitrag fiel das Wort "obligatorischer Klaps". Das hat mich sehr neugierig gemacht, wie und wo zieht ihr die Grenzen bei Euren Kindern?
Also klapsen allgemein oder auf die Finger klopfen etc. ist bei uns ein absolutes Tabu. Wenn Tabea etwas macht was sie nicht darf, nehm ich sie davon weg und versuche sie abzulenken. Das funktioniert eigentlich immer.
Wir schimpfen auch mit ihr, aber versuchen schreien zu vermeiden. Das klappt zwar nicht immer und ich werd dann doch lauter, aber mir wärs lieber in normalem Ton. Das liegt vielleicht auch daran,d ass mein Mann und ich beide als Kinder geschlagen wurden, meine Mutter hat auch wegen jeden bisschen Sch... geschrieen so mit ganz hysterischer Stimme. *grusel*
Wenn Tabea z.B. beim Essen damit spielt oder Sauerei macht, nehmen wir das Essen weg und es gibt dann bis zur nächsten Mahlzeit nix mehr.
Wie oft seh ich Mütter, manchmal auch Väter, die ihre Kinder in der Öffentlichkeit runterputzen, anschreien oder auch mal was hintendrauf geben. Für mich ist das absolut ein Unding.
Ich will keine Pro/Contra Diskussion anzetteln, sondern mich interessiert lediglich wie ihr das so handhabt.
LG Ines
Bisherige Antworten

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo Ines,
wir machen es genau wie du.
Wenn möglich ohne brüllen, mit logischen Konsequenzen, viel erklären, aber auch mit festen Regeln über die wir nicht jedes mal neu Diskutieren.
Im Freundeskreis machen es auch alle so, darum können wir auch prima gegenseitig auf unsere Kinder aufpassen. Ich würde Selina nie irgendwohin geben wo sie niedergemacht wird.
LG Ute

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo Ines!
Also wenn Julius was macht, was er nicht soll, z.B. an den Herdknöpfen spielen, erkläre ich ihm das immer bzw. versuche ihn abzulenken. Das klappt im Moment ziemlich gut. In dem Alter jetzt verstehen sie eigentlich auch schon, dass sie es nicht dürfen und teilweise auch warum.
Wenn kurz ein Böckchen durchkommen will (hab jetzt kein Beispiel), dann tue ich immer so, als ob ich jetzt ganz traurig bin und weine, dann kommen sofort seine kleinen Wurstärmchen und umarmen und streicheln mich und er sagt ei-ei, das klappt schon seit vielen Wochen total gut. Ich hoffe, es bleibt so.
Allerdings gibt es auch - ganz wenige - Situationen, wo er kurz wirklich wild wird. Ich hab ein aktuelles Beispiel von gestern: Wir mussten zum Arzt und er wollte auf den Fahrstuhlknopf drücken, kam aber noch nicht ran und hochheben sollte ich ihn auch nicht. Ich habe kurz gewartet, und habe dann selbst gedrückt. Tja, da hat er sich hingeschmissen und getrotzt, so dass wir erstmal warten mussten und ein paar Leute, die dann dummerweise kamen, vorgelassen haben. (das macht er wirklich selten).
In solchen Fällen werde ich ein bisschen na ja, nicht lauter, aber ich sage ihm sehr bestimmt, entweder ich hebe ihn jetzt hoch und er kann drücken, oder ich werde auf den Knopf drücken, das klappt dann auch so gut, dass so ein "Anfall" nur wenige Sekunden dauert. Zum Glück. Ich kenne Trotzphasen von Marius früher in dem Alter in wirklich, wirklich extremen Ausmaßen.
Aber klapsen oder gar schlagen/hauen, nein, niemals!
LG Vera!

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo Ines,
Klappse, Haue oder Schläge würde ich niemals anwenden. Da ist ein absolutes Tabu für mich.
Ich mache es so, dass ich Melvin ein paar Mal verwarne. Wenn er dann immer noch nicht hört, dann hole ich ihn da weg oder schimpfe mit ihm. In bestimmten Situationen, wenn es gefährlich für ihn ist und wäre, dann rede ich auch schon mal lauter und energischer.
Wenn er bockig ist lasse ich ihn einfach, aber es kommt auch schon mal vor, dass er mich tritt oder haut. Dann gibt es halt keine Süssigkeiten, Gute Nachtgeschichte oder Sandmännchen.
Bisher hält sich das zum Glück noch alles in Grenzen :-)
LG Susanne

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo!
Aurora ist ein sehr starrsinniges Kind und wenn es dann Situationen gibt, in denen sie wirklich alles verweigert, also jegliches zuhören usw. dann setzte ich sie in ihr Zimmer, dann brüllt sie zwar weiter, aber kurz danach ist sie wieder zugänglich.
Verbote gibt es sicher wie in jeder Familie bei uns auch. Auch "Strafen" und Konsequenzen gibt es, allerdings nur wenn es einen direkten Zusammenhang zum Unsinn bauen gibt. Z.B. Aurora nimmt sich Süssigkeiten obwohl sie keine nehmen soll, dann gibt es eben für den Tag keine Süssigkeiten mehr, aber nicht, Aurora nimmt sich Süssigkeiten und bekommt dafür keine Gute Nacht Geschichte.
Aber im großen und ganzen kommt alles so aus dem Bauch heraus, aber es gibt wie gesagt auch abgesteckte Weidegebiete, die bei uns sehr groß sind und galoppeln die Fohlen gegen die Zäune, dann gibt es eben die Strafe *zwinker*
Liebe Grüße Hagbard

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo INes
Hier gibt es bei bestimmten Situationen einen Klaps oder auf die Hände.
Anschreien tue ich meine Kids Grundsätzlich nicht, aber ich rede eigentlich auch immer schnell laut, jedoch auch weil Celine mich erst wahrnimmt wenn ich neben ihr laut rede, manchmal ist sie so in ihrer Welt, da hilft auch kein antippen mehr.
Klapse gibt es dann wenn meine gedunld total am Ende ist, sprich wenn das gleiche verbotene zum 5ten mal passiert. Mir wurde schon geraten die Kids in die Zimmer zu stecken, ist bei meinen nicht mnachbar, die schreien und toben und nehmen das Zimmer auseinander, Celine bleibt keine Sekunde drin, einschliessen mache ich NIEE !
Soweit zu meinem Erziehungs(-versuch)
LG Moni

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo! Klapse und Co gibt es nicht, aber ich muß zugeben das ich doch schnell mal laut werde. Das ist mein Temprament und ich bekomm das nicht immer in den Griff! Wenn Lukas was macht was er nicht darf nehm ich ihn da weg und erkläre und wenn er dann aber doch immer wieder da hin geht und weiter macht werde ich eben doch ab und an mal laut. Dann gibt es eben nix Süßes mehr oder kein Buch am Abend. Funktioniert so bisher ganz gut. Liebe Grüße, Klaudia

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo Ines
ich erziehe mit langer Leine. Es gibt Leitplanken rechts und links, wer daran kommt, der spürts. Nicht primär körperlich, aber deutlich. Konkret: Meine Kinder haben sehr viele Freiheiten, dürfen den halben Tag im Garten rumwuseln, ABER, es werden keine Blumen ausgerissen und der Garten wird nicht verlassen.
Im übrigen halte ich es wie bei den Hunden... konsequent loben und einmal klar und deutlich machen, was man nicht will. Also: beim Rumgehample auf dem Gehsteig wird Kind sofort gebremst und notfalls in den Garten / das Auto / an die Hand verfrachtet.
Ich schlage nie, um den Kindern weh zu tun, aber ich habe Eric auch schon etwas brüsk am Arm zurückgerissen, damit er wieder zu sich kam! Wenn Kind spuckt, werde ich auch so deutlich, dass das bei AnnA genau einmal der Fall war... Eric ist hingegen ein harter Brocken, den habe ich schon mal am Ohr gepackt!
Regula - bekennende Rabenmutter

Umfrage: Wie "erzieht" ihr Eure Kinder?

Hallo!
Bei uns wird nicht gehauen, nicht geschrien und selten geschimpft. Klingt vielleicht unglaubhaft, ist aber so. Ich glaube, dass man mit Erklären und sanfter Konsequenz viel mehr erreicht, als mit Gebrüll und Gemecker.
Silas ist wirklich ein sehr soziales Kind, geht offen auf Andere zu. Anererseits ist er aber sehr sensibel, was eben laut werden oder schimpfen angeht. Da fängt er sofort das Weinen an (also auch, wenn andere Kinder geschimpft werden).
Wenn ich meine, dass er mit irgendetwas zu weit geht, dann sage ich in ruhigem Ton ein paar Mal, dass er damit aufhören soll. Wenn das nix nützt, dann hole ich ihn mir her, gehe in die Knie, damit er auf Augenhöhe mit mir ist und erkläre ihm ruhig und sachlich, warum ich das nicht möchte, oder nicht gut finde. Meist langt das, die Situation bleibt entspannt.
Wenn er jedoch trotzdem weitermacht, dann bekommt er noch 1 Chance damit auf zu hören. Anderenfalls gibt es eine Konsequenz für ihn (gehen nach Hause; darf nicht mehr weiter dort spielen.....). Das hilft immer. Allerdings lasse ich mir von ihm immer noch mal bestätigen, dass er mich auch wirklich verstanden hat.
Irgendetwas gestrichen oder verboten haben wir ihm noch nie. Solche Strafen finde ich persönlich auch nicht sooo sinnvoll, da sie ja mit der eigentlichen Sache nichts zu tun haben (also wenn er nicht hört, die Gute Nacht Geschichte streichen oder so). In sein Zimmer geschickt haben wir ihn auch noch nie.
WENN er "bestraft" wird, dann immer gleich; also als logische Konsequenz.
Bin aber auch eine sehr nachsichtige Mutter und ziemlich locker, was meine Toleranzgrenze angeht. Ich selbst bin auch sehr locker erzogen worden. Es gab ein paar Regeln, keine Schläge, kein Geschrei. Uns ist kaum etwas verboten worden und trotzdem waren wir alle 3 ganz normale, gut erzogene, höfliche Kinder.
Das Vorleben ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt in der Erziehung. Es hängt viel davon ab, wie man sich selbst verhält.
Ich bin zum Beispiel wahnsinnig stolz, dass Silas von sich aus schon so ein höfliches, offenes und nettes Kind ist. Er sagt immer bitte und danke, begrüßt alle Leute, die zu uns zu Besuch kommen und verabschiedet sie (er gibt sogar die Hand, obwohl wir ihm das nie beigebracht haben; hat er sich nur abgeschaut). Ebenso wenn wir wohin gehen. Er geht auf andere Kinder zu, teilt von sich aus und freut sich, wenn er bekannte Leute sieht.
Das ist mir sehr viel wert und zeigt uns irgenwo, dass wir nicht so ganz falsch liege mit unserer Einstellung.
GLG von Betsy, eher etwas nachsichtig.....
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