Hallo Anke,
Tobi macht einmal die Woche Rhythmik. Das macht ihm ganz viel Spaß. Die Kinder machen Bewegungsspiele zu Musik, einen Teil der Stunde können sie meistens auch selbst Rhythmusinstrumente (z.B. Trommeln, Rasseln, Tamburin, Triangel etc.) ausprobieren.
Viele Grüße
Stefanie

Hallo,
ich bin gerade platt, wie beschäftigt Eure Kids so sind. Wahnsinn. Darauf hätten meine gar keine Lust! Ich allerdings auch nicht. Das wäre mir persönlich einfach zu viel Stress.
Unsere Mädels gehen einmal die Woche tanzen.
Ansonsten gibt es noch Aktivitäten im Kiga bzw. in der Schule.
Paula geht im Kiga einen Nachmittag die Woche zu einer Künstlerin. Die malt oder bastelt mit den Kids.
Lena macht als GTA (Ganztagsangebot) Blockflöte und Schach in der Schule.
Ansonsten sind sie einfach froh, wenn ich sie nachmittag zufrieden lasse und sie spielen können. Allerdings sind wir nie vor 16.30 Uhr zu Hause.
Viele Grüße
Anja

Hey, Anja!
Ich weiß genau, was Du meinst. Ich bin mit Taxi-Mama-Diensten auch arg beansprucht. Die Sache ist die: Ole hat keine Freunde im Kiga! Er ist einer von 8 Schulanfängern (davon 4 Mädchen) und die anderen 3 Kerle sind nicht seine Kragenweite. Er freut sich, wenn er außerhalb des Kigas andere Leute trifft, die ähnliche Interessen haben wie er.
Außer den sportlichen Aktivitäten hat er noch einmal pro Woche Englisch, einmal musik. Früherziehung und einmal Kunst. Ich warte immer, daß er sich beklagt... Aber er will alles und ist sehr zufrieden. Gottlob hilft mir meine Tagesmutter bei Hol- und Bringdiensten.
Meine Mädels waren damals ähnlich belastet - es hat ihnen sehr gut getan (ich dachte immer, es ist viel zu viel!), da sie sich von Anfang an gewöhnt haben an Ganztagsbetrieb ohne viel Mami. Tja, bin gespannt, was sie später dazu sagen. Vielleicht machen wir auch viel falsch - aber solange die Kids alles wollen und gut gelaunt mitmachen?
Wie auch immer, leicht ratlose und nachdenkliche Grüße, Anke :-)

Hallo Anke,
wenn er seinen Spass dabei hat, dann ist es ja gut. Aber ich weiß, dass das hier nicht so wäre. Das liegt aber an vielen Dingen. Zum ersten sind sie lange im Kiga/Hort. Ich hole Paula meist so bei 16.00 Uhr ab, Lena geht um diese Zeit im Hort los. Wir sind ungefähr gleichzeitig zu Hause. Damit bleibt im Normalfall schon mal keine Zeit mehr für große Aktivitäten. Eigentlich für gar keine. Und die Mädels sind dann froh Zeit für sich zu haben.
Aber Paula ist mit dem Kiga gut ausgelastet. Der ist ohnehin sehr toll und Paula hat immer viel zu tun. Sie hat zwar auch keine so richtigen Freunde, aber Kontakt zu sehr vielen Kindern dort. Wir können uns vor Einladungen zu Kindergeburtstagen gar nicht retten.
Lena ist nachmittags nach Schule und Hort total fertig. Und dann gibt es inzwischen ganz ganz viele vielfältige Ganztagsangebote in der Schule. Für die 1. Klasse nur wenige - sie macht wie gesagt Flöten und Schach, aber ab der 2. Klasse sind viel mehr im Angebot. Da kann sie sich vieles raussuchen und es wird nicht zu zusätzlichen Belastung (weil es in den ohnehin vorhandenen Alltag passt). Für sie nicht und für uns nicht.
Kurz und gut - ein volles Nachmittagsprogramm ist sicherlich machbar, wenn die Kinder nur bis mittags im Kiga sind. Dann sind die Kids wahrscheinlich froh, wenn sie Nachmittags etwas "zu tun" haben. Aber so wie es bei uns läuft, wäre es für die Kinder viel zu viel.
LG
Anja

Hallo Anja, hallo Anke,
entschuldigt, wenn ich mich in euren thread einmische.
Liam geht ja auch bis 16 Uhr in den KiGa und Noah zur Tagesmutter. Manchmal treffen wir Verabredungen von 16 bis 18 Uhr (oder 18.30 Uhr). Aber da reicht eigentlich eine pro Woche. Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn wir dann nach Hause gehen und noch ein bisschen Zeit gemeinsam verbringen ohne großen Zwang und Action. Mein Eindruck ist, dass dies auch den Bedürfnissen der Kinder entgegen kommt.
Montags hat Liam Judo und Donnerstag nachmittags geht Noah zum Kinderturnen. Am Wochenende versuchen wir mit ihnen schwimmen zu gehen, aber das klappte jetzt schon länger nicht mehr, weil immer irgend jemand krank war oder Geburtstag hatte oder oder oder.
LG von
biberli mit Liam (19.09.04) und Noah (14.12.07)

Hallo biberli,
ich finde es vollkommen okay, dass Du Dich "eingemischt" hast. Ich bin hier wirklich verblüfft, welches Programm einige Kinder haben. Aber inzwischen bin ich sicher, dass es wohl wirklich daran liegt, wann die Kinder nach Hause kommen und wieviel Zeit die Mamas haben - obwohl dass ein Punkt ist, bei dem Anke einfach aus der Reihe tanzt ;-) - sie bekommt Sachen hin, die für Normalsterbliche einfach unmöglich sind ;-).
Und ich denke, es liegt auch am Kiga - Sport, Musik, Englisch, Basteln in allen Varianten, Töpfern, dass sind alles Sachen, die Paula im Kiga machen kann. Da muss sie nicht noch nachmittags los. Wir haben da wohl einfach Glück.
Wie geht es Euch? Ich hoffe, dass die beiden nicht immer noch mit Krämpfen kämpfen? Kommt Liam nun nächstes Jahr in die Schule?
Viele Grüße
Anja

Hallo Anja,
in Liams Kindergarten gibt es für die Schulanfänger eine Musikstunde pro Woche (von 2 Erzieherinnen geleitet). Da ist er aber noch nicht dabei, weil er noch als Kann-Kind gilt *ächz*
In seiner Gruppe (Alter 3-6) wird natürlich gebastelt und gemalt und sie gehen auch mal in die Halle um sich zu bewegen. Da stelle ich schon einen erheblichen Unterschied zur Vorschularbeit in anderen Einrichtungen fest. Die von Paula scheint nach hiesigem Maßstab ein echter Glücksgriff zu sein...
Und so verfolgen wir weiter das Ziel, Liam nächsten Sommer einzuschulen. Eigentlich ist es eine Entscheidung zwischen zwei "Übeln": einerseits würde ich ihm das eine Jahr schon noch gönnen, damit er sich in seiner sozial-emotionalen Entwicklung noch festigen kann, aber andererseits ist es eben so wie es ist: er braucht Futter und das kriegt er im Kindergarten nicht. Ich hoffe immer noch, das die örtliche Grundschule zum nächsten Schuljahr die Eingangstufe einführt, aber das ist eher unwahrscheinlich.
Krampftechnisch sind wir bei 6 angelangt: viermal Liam (seit einem Jahr nicht mehr) und zweimal Noah (in 2 Monaten). Aber ich hege große Hoffnungen, dass Liam jetzt damit durch ist.
LG von
biberli mit Liam (19.09.04) und Noah (14.12.07)

Hallo biberli,
in unserem Kiga gibt es keine Gruppen. Jedenfalls nicht im Alltag. Sie werden zum Mittagessen und Mittagsschlaf altersmäßig in Gruppen eingeteilt. Aber ansonsten steht es ihnen vollkommen frei, was sie machen wollen. Die Themenräume werden geöffnet und betreut und die Kinder können hingehen, wenn sie wollen. Und Paula sucht sich sehr viel heraus. Sie haben auch ganz viel Material, dass eigentlich für Schulen gedacht ist. Und wenn die Kinder älter werden, dann greifen sie von ganz alleine dazu. Es wird zum Beispiel von den älteren ein Wetterkalender geführt und alles so was. Insofern habe ich mit dem weiteren Jahr Kiga wirklich keine Probleme. Sie kann sich dort sehr viel nehmen, wenn ihr danach ist. - In einem anderen Kiga hätte auch Bauchschmerzen. Das geben ich offen zu. Aber so gönne ich ihr das Jahr länger um noch ein bisschen "reifer" zu werden.
Ich drücke Euch die Daumen, dass bei Liam keine Krämpfe mehr folgen und am besten natürlich bei Noah natürlich auch.
Viele Grüße
Anja

Hi Anke,

Lucas Woche sieht folgendermaßen aus:

Montags und mittwochs muss er mit uns in die Schwimmhalle (mein Mann und ich sind beide Trainer). Die andere Trainerin bringt auch zwei Jungs mit die die spielen da dann die ganze Zeit bzw. seit Oktober "muss" Lucas jetzt in einer Gruppe mitmachen. So richtig begeistert ist er nicht, aber das ist ja nur eine halbe Stunde von drei Stunden in der Halle sein.

Donnerstags geht er zum Science Lab. Das ist so ein Forscherkurs für Kinder, gerne mal googlen, finde ich klasse.

Und einmal im Monat geht er mit mein Mann Klettern. Die sind in der Zwergengruppe vom Deutschen Alpinverein in Hamburg...

In der Kita ist er noch zur musikalischen Früherziehung angemeldet und die machen da auch einmal die Woche immer Englisch.

Eigentlich ganz schön viel...

LG, Daniela

Hallo Anke,

da muss ich mal überlegen, damit ich alles zusammenbekomme. Also Montags machen die in der KiGa schon Sport, danach gehen wir noch Schwimmen. Die Kleinste macht Vormittags einen Bastel und Sportkurs und kommt dann zu Schwimmen mit. Das machen alle zusammen. Am Dienstag ist nur Schwimmen für alle drei. Am Mittwoch haben die Großen Basteln in der Kiga, danach gehen sie in einen Prep-School um für die Aufnahmeprüfungen der Grundschulen zu lernen. Das macht ihnen riesig Spass. Am Do. hat die Kleine morgens wieder Basteln und Sport, dann Klavierunterricht und danach Schwimmen und am Freitag Ballett. Samstag und Sonntag können wir auch schwimmen gehen, je nach Großwetterlage machen wir das auch. Ich selber gehe zur Zeit dreimal die Woche Abends zum Bogenschießen, mein Mann zweimal die Woche zu einer Fortbildung.

Ab nächsten April geht die Kleine endlich auch in die KiGa und die Großen gehen auch wieder zu dem Bastel-Sportkurs, sie sind ganz neidisch das nur die Kleine dahingeht:-).

Alles ziemlich viel und ziemlich teuer aber auch ziemlich wichtig finde ich.

Gute Nacht aus Tokio, Cornelia