Hallo,
vielleicht wurde das Schulthema hier ja schon einmal diskutiert. Ich schaue aber nur noch selten rein und habe es dann sicher verpasst...
Ich mache mir langsam aber sicher Gedanken um die passende Schule! Felicia wird zwar erst 2010 eingeschult, aber die Schule hier in meinem Einzugsgebiet soll sie aufgrund eines Ausländeranteils von gut 75 % nicht besuchen und einige private Schulen haben tatsächlich eine Anmeldefrist von zweieinhalb Jahren! Damit bin ich schon zu spät dran! Außerdem müsste ich dann auch irgendwann umziehen...
Nun habe ich mich viel im Internet umgeschaut - was es alles für Konzepte gibt! Waldorf, Montessori, freie Schulen ohne Stundenplan, Zensuren und Zwänge, religiöse Privatschulen, staatlicher Frontalunterricht etc.
Bei soviel Auswahl bekommt man glatt Angst, sich völlig falsch zu entscheiden.
Ich sehe bei allen Konzepten Vorteile, aber auch viele Nachteile.
1. Waldorf ist mir zu "ökomäßig",
2. Montessori klingt eigentlich sehr gut, ist aber sehr teuer und in meinem Bezirk nicht vertreten,
3. Die freien Schulen arbeiten ein wenig wie Montessori, aber noch krasser. Das Kind kann eigentlich tun und lassen, was, wann und wo es das will. Für Kinder, die klare Regeln und einen geregelten Tagesablauf brauchen also nicht geeignet. Ohne Stundenplan, Klassenarbeiten und Zensuren? Kann das gut gehen? (Dafür gibt es auf meiner favorisierten freien Schule einen integrierten Kinderbauernhof :-) ),
4. Religiöse Schulen lehne ich eigentlich ab, weil ich nicht an Gott glaube und auch aus der Kirche ausgetreten bin,
5. Staatliche Schulen, also Frontalunterricht ist das gängige Modell in Deutschland, aber da schickt "jeder" sein Kind drauf und in meinem Bezirk beträgt der Ausländeranteil 50-80 %. Das finde ich zu viel. Dann ist Frontalunterricht mit vielen strengen Regeln und Zwängen verbunden, eine Individualförderung ist nur selten möglich.
Welches Konzept schwebt euch vor? Für welche Scvhule habt ihr euch entschieden bzw. werdet ihr euch entscheiden und warum?
Gruß
Sandra