was mir an unserem kiga gefällt, ist, dass die kinder sich frei im haus bewegen dürfen. sie können zur köchin gehen und zugucken, in die werkstatt gehen, in den turnraum, in den musikraum... sie müssen sich halt vorher abmelden und wenn sie das vertrauen der tanten nicht missbauchen für irgendwelchen quatsch, steht ihnen dies eben offen.
fördert die selbständigkeit einfach ungemein, wie ich finde.
macht die kinder stark und selbstbewusst.
mir gefallen auch die jahresschwerpunkte, die sie immer setzen. letztes jahr war das motto, kinder aus aller welt und allen nationen.
mir gefällt, dass die kinder einmal die woche in den wald gehen.
dass für zwei monate alle spielsachen wegkommen und die kids sich nur mit sich selbst beschäftigen oder dingen, die sie im wald gefunden haben.
die kinder werden zu nichts gedrängt, wer nicht malen/basteln will, muss dies auch nicht tun.
also nicht wie damals zu meiner kigazeit, dieser pädagogische zwang/druck jeden freitag eine werkarbeit zu präsentieren, damit man sehen kann, welche fortschritte das kind gemacht hat.
projekte wie skikurs, schwimmen gibt es auch, aber da will lara nicht mitmachen. braucht sie auch nicht. von daher kann ich das nicht beurteilen.
jasmin

..hallo..
unser kindergarten besteht aus 4 gruppen und einer kinderkrippe - alle sind in einem langen niedrigen gebäude und mit gang verbunden.
wenn sie nicht spezielle sachen oder projekte machen sind die türen offen, will heissen lorena kann, nach abmeldung auch mal in eine andere gruppe gehen oder auch zur edith (die köchin).
bei uns in der gruppe wird sehr viel welt auf schmücken und so gelegt. die garderobe wird 1x die woche umdeckoriert - immer mit bildern oder fotos von den kinder, mit blättern, kastanien, wattebällchen und und und...
was ich super finde: jeden montag morgen hängt eine liebevoll gemachter "wochenplan" da---wird genau erklärt, was die einelnen tage gemacht wird. was für themen behandelt werden, welche lieder gesungen werden (texte kann man dann auch mitheim nehmen)...und und und...
1 x die woche ist fix wald und wiesentag - d.h. mind. 3-4 stunden draussen (meist wird noch draussen gejausnet - im winter natürlich nicht)
1 x fix die woche sinnesraum - ein ganz toller toller raum mit leiser musik, klangspielen, sachen zum fühlen .....ist aber keine pflicht...
bei schönen wetter sind die kinder jeden tag 1-2 stunden zusätzlich im grossen garten.
freitag ist immer müslitag - zusammen werden entweder gemüsesticks mit dips oder obstsalat zubereitet.
es wird sehr viel wert auf gesunde ernährung und eine gesunde jause gelegt..
jahresfeste werden zusammen mit den eltern gefeiert.
ich habe keine wahlmöglichkeit für den kindergarten, da es bei uns nur den einen gibt, ich bin abersowas von zufrieden (liegt aber hautpsächlich an den beiden tanten..).
der vormittag ist weiters in einheiten gegliedert - bis 9.00 Uhr (bis alle da sind) freispiel oder spiel -wenn gewünscht mit tante, danach jause, dann meist 1 stunde singen oder projekt (aber kein zwang), danach wieder freispiel..
was mir auch sehr gut gefällt: es gibt keine nikolaussäcken, kleines weihnachstgeschenk oder osterkörbchen....die kinder beraten gemeinsam was sie für ihren raum brauchen oder welches spielzeug sie sich wünschen (also etwas für alle...) und das wünschen sie sich dann (letztes jahr zu nikolaus z.b einen neuen bio-einkausladen)
da ich hier noch lange schreiben könnte, wird mir wieder mal bewusst wie zufrieden ich mit dem kindergarten bin...
lg. bine

klingt alles sehr ähnlich wie bei uns. bin echt happy mit meinem/unserem kindergarten muss ich sagen.
ich vergaß auch zu schreiben, dass die kids jeden tag bei wind und wetter draußen sind!!!
das finde ich echt gut.
und das mit dem dekorieren ist bei uns auch so. die garderobe, eingangsbereich etc. wird immer neu geschmückt.
und das wochenprogramm ist schon am eingang ersichtlich...
da weiß man immer gleich, was diese woche ansteht.
letzte woche z. b. die österreichwoche! mit fahnenbild und und und...
diese woche basteln sie laternen... ;-)
jasmin

hallo!!!
Nicht böse gemeint, aber darf ich euch mal was fragen?
warum nennt ihr denn die erzieherinnen tanten? das sind doch keine kaffetanten, die zufällig da sind um auf eure mäuse aufzupassen sondern ausgebildetet fachpersonal.
ich bin selbst erzieherin und deshalb vielleicht ein bissel empfindlich, aber ich finde, das wort tanten ist immer so abschätzig, oder kommt bei mit jedenfalls so an.
lg jassy

mir wird immer ganz schlecht, wenn ich das wort erzieherin höre. das klingt so hart, kalt, distanziert...
so streng und autoritär.
bei uns in österreich heißen die kindergartentanten immer schon TANTEN... das heißt einfach so.
das wort erzieherin gibt es bei uns gar nicht!!!
ich finde das viel wärmer und persönlicher und netter...
wobei lara ihre tanten nicht mit tante s. und tante i. anspricht, wie es zu meiner kigazeit noch üblich war... sondern nur mit dem vornamen.
aber ich finde kindergartentante etwas wirklich liebevolles... vor allem wenn ich die bindung sehe, die lara zu den beiden hat... da wäre mir das wort erzieherin zu kalt dafür, für die herzliche bindung, die sie zu den beiden hat.
jasmin

...ich war ja im alter von 3 das erste mal von zu hause weg. alleine. danach dann jedes jahr ein paar wochen- 10 jahre lang. und zwar in nem kinderheim im allgäu.
und da gab es auch tante ida, tante hannelore, tante ....
habe das auch in guter erinnerung. allerdings klingt bei uns die phrase " die tante da" tatsächlich sehr abschätzig. ne olle tante eben. so wie tusnelda.
aber ich weiß n och, daß ich in dresden auch sehr befremdet war, als "kirsche" bezeichnet zu werden... ;o)
lg, zaches

Hallöchen,
aus aktuellem Anlass finde ich es sehr wichtig, dass sie auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder eingehen und es beobachten.
Ansonsten sind die älteren Kinder Waldkinder, sie gehen regelmäßig in den Wald (könnte aber öfter sein), Oma- und Opa-Tag gibt es auch. Gesundes Essen, auch Mitgebrachtes, finde ich wichtig (Milchschnitten, Nutella sind nicht erwünscht). Dass sie auch bei schlechtem Wetter rausgehen sollte selbstverständlich sein.
Vielleicht mal einen Ausflug zu einem Theaterstück oder ähnliches finde ich klasse.
Ansonsten fällt mir gerade nichts ein,
liebe Grüße,
Silvia

ohhh je, sehe es aus zwei Perspektiven, weil 1x Mama und
1 x Vorstand (NIE wieder mache ich sowas)
Gut im Kila:
- Betreuungsschlüssel: 16 Kinder, 2 Vollzeiterzieherinnen, 1 -2 praktikanntinen, 1 Zivi für Kochen und Putzen (wobei das stark vom Zivi abhängt :- ) )
- altersgemischte Gruppe: die Kinder kommen als Kleine rein, lernen von den Großen udn sind selber irgendwann die Großen udn tragen auch Verantwortung für die Kleinen.
- Englisch, Kindertanzen, Musik. Früherz., Kindertheaterbesuche
- Familienalben: von jedem Kind hängt eines aus mit seinen Fotos und den Mitgliedern seiner Familie/haustieren etc.
- Klare Regeln, die aufgemalt sind und somit für alle verständlich: Regel nr. 1 etc.:
Ohne schubsen, beißen, hauen... anschreien, lügen,, Schimpfwörter, ärgern
Schlecht:
- Eltern dürfen zu viel mitreden, manchmal wäre ein "Machtwort" sinnvoller.
- sonstnix...
Gruß, Julia

Hallo Marie,
eigentlich finde ich fast alles toll. Ich bin super zufrieden mit dem KiGa.
Das Betreuerteam ist super - sie verstehen sich untereinander gut und das merkt man auch im Umgang mit den Kindern. Es sind nicht so viele Kinder - nur 2 Gruppen, 1 Hortgruppe.
- Es finden regelmäßig Spielenachmittage statt - da werden die Eltern eingeladen, die Kinder spielen erst in der Gruppe, oft Lieder, Spiele vor, dann ist noch Spielen mit den Eltern in den Gruppenräumen angesagt. Die Kinder können den Eltern zeigen, was sie gerne spielen.
- 2 große Geburtstagsfeiern statt zig kleine
- Spielzeugtage - die Kinder dürfen eigenes Spielzeug mitbringen - ca. 4 bis 5 mal im Jahr
- Ausflüge in die nähere Umgebung (zu Fuß), Picknick, Ausflug z. Spielplatz, Vorschulkinder haben Wochenendausflug, Feuerwehrbesuch, Polizeibesuch, Arztbesuch
- Zahnarzt im KiGa
- Theater im KiGa
- St. Martinssingen
- Vorbereitung Familienmessen/Gottesdienst
Englischunterricht muß nicht sein für mich, das lernen die Kinder in der Schule früh genug, finde ich. Omas und Opas dürfen gerne an den Spielenachmittagen kommen.
Die Eltern treffen sich in der Weihnachtszeit zum Basteln abends (da gibts dann auch Glühwein *hicks*) - finde ich auch nett, lernt man die anderen Eltern besser kennen.
Ich bin super zufrieden dort und Lisa auch!
Mehr Anregungen habe ich gar nicht.
LG Anja

Hallo Marie,
bin zwar schon bisschen spät dran mit meiner Antwort, aber vielleicht interressiert es dich noch...
Unsere KiGa-Gruppe macht regelmässig:
Dienstag: Abenteuertag, d.h. es wird bei jedem Wetter vormittags draussen was gemacht.
Mittwoch: Turntag. vormittags eine halbe Stunde Turnen
Donnerstag: ca. alle vier Wochen gesundes Frühstück. Die Zutaten bringen die Eltern mit und die Erzieherinnen machen das Frühstück mit den Kindern zusammen
Freitag: ca. alle vier Wochen Spielzeugtag, wo jedes Kind ein Spielzeug von daheim mitbringen darf
An speziellen Förderangeboten am Nachmittag gibt es bei uns noch:
Montag: English for kids (kostet extra)
Dienstag: musikalische Früherziehung (kostet extra)
Donnerstag: Neigungsgruppe (machen die Erzieherinnen: malen & basteln, Experimente, Sprache, Bewegung)
Ansonsten finde ich toll, dass die Kinder viel draussen sind (täglich ausser bei strömendem Regen oder bei Mega-Hitze). Sie machen viele Ausflüge (Bauernhof, Bäcker, Orgel in der Kirche anschauen, mit dem Jäger in den Wald, Kartoffeln ernten etc.).
Ausserdem muss ich einfach sagen, dass unsere Erzieherinnen sehr motiviert sind und einfach sehr viel mit den kids machen!
LG Rike