Ich schliesse mich da Suse an. Es ist zu viel verlangt! Und ehrlich gesagt, bin ich einfach schneller, wenn ich ihr dabei helfe und dabei den Löwenanteil selbst mache, als wenn ich sie ständig auffordern und mit ihr darüber diskutieren soll. Niemals käme ich auf die Idee, ihr deswegen die Gute-Nacht-Geschichte zu streichen, denn was hat diese mit den Spielsachen zu tun? Sinnvoller wäre es, die Sachen, die sie nicht aufräumt, einfach mal für ein paar Tage verschwinden zu lassen.
Wir handhaben das jetzt wo ich wieder arbeite auch ein bissl strenger, weil ich sonst nicht wüsste, wo mir der Kopf steht. Unser Problem ist es, dass Jolina mit sehr viel Kleinkram spielt: Bastelsachen, Knöpfe, Spielgeld, Eicheln, Kastanien usw. und im Moment alle 10 min. neue Ideen hat. D.h. sie verwüstet innerhalb kürzester Zeit wirklich jede Ecke in der Wohnung. *seufz* Abends räumen wir eigentlich nur die "Gasse" frei. Allerdings bestehe ich darauf, dass Bücher, Spiele, Legos und Little People Sachen auf ihren Platz geräumt werden. Wenn sie was aufgebaut hat, was sie stehen lassen will, ist das aber kein Problem. Freitags muss sie mit unserer Hilfe alles aufräumen, weil ich da sauge. Es reicht dann auch schon, ihr anzudrohen, dass ich alles aufsauge. Aber alleine würde sie das niemals schaffen, damit ist sie einfach überfordert. Es muss ihr immer jemand helfen. Ihr Zimmer wird täglich eigentlich auch nur begehbar gemacht und am Freitag etwas mehr aufgeräumt. So 1x im Monat bekomme ich einen Rappel und nutze den Oma-Tag, um alten Kram (Bastelsachen) auszusortieren und ihrem Zimmer, ihren Kisten und ihrer Küche mal wieder ein Ordnungssystem zu verpassen. Praktisch ist ihr kleines Zelt, das im Wohnzimmer steht, dort passt unglaublich viel Kram rein! *grins* Auch das wird so 1x im Monat aufgeräumt, wobei ich meistens so ungefähr 6 Luftballons entsorgen muss. *lacht*
Fazit: unsere Wohnung sieht eigentlich immer wie ein grosses Spielzimmer aus, aber es stört uns nur selten.
LG Zauseline

Huhu Nadja
Schön wieder mal was von dir zu lesen!! Jöööö - ist das Dario auf dem Bild? So härzig!
So, aber jetzt zum Thema:
Also ich renn da manchmal auch an bei Sophie. Es geht recht gut, wenn sie etwas neues holen will und zuerst das alte wegräumen muss. Einfach nur so aufräumen, ohne Grund sozusagen *grins*, das ist schon schwerer. Manchmal gehts super, selten aber auch mal gar nicht, dann mach ich's halt selbst. Meist hilft sie aber ein wenig mit. Alleine muss sie es nie machen, da ist sie glaube ich schon noch zu klein dafür. Solange sie mir - mit wirklich ganz wenigen Ausnahmen - immer etwas hilft dabei, bin ich zufrieden.
Und was die Gute Nacht Geschichte angeht: *flüster* pssst, nicht weiter sagen: aber ich hab ihr da letzthin auch die Streichung angedroht. Obwohl's thematisch nichts damit zu tun hatte. Aber es war eine Sache, bei der es mir wirklich wichtig war, sie durchzusetzen. Naja, und da hab ich auch zu dem Ausweg gegriffen! Aber wie gesagt: nicht weiter sagen, gell!?! ;o))
Es Grüessli, Corinne

Hallo Nadja,
ich finde es auch zuviel verlangt für eine Dreijährige, wenn sie allein aufräumen soll. Wir machen das immer gemeinsam, wobei ich den Großteil mache, Rebecca hilft je nach Tageslaune mehr oder weniger mit. Sanktionen wie das Streichen der Gute Nacht-Geschichte gibt es bei uns nicht, aber manchmal sage ich ihr schon, dass wir nach dem Aufräumen gemeinsam ein Buch anschauen können, das hilft schon ein bisschen. Oder wir machen ein Spiel draus, wer die meisten roten Legosteine findet oder so.
Lego und alles, was sonst noch im Wohnzimmer rumliegt, wird mindestens alle 2 Tage (meistens aber jeden Tag) weggeräumt, damit ich saugen kann. Puzzles, Kartenspiele und sonstiges mit Kleinteilen oder was für Vanessa ungeeignet ist, ist kindersicher verwahrt, wird nur zum Spielen hergeräumt und danach gleich wieder weggeräumt. Das weiß Rebecca inzwischen, da geht das Wegräumen inzwischen auch ohne Probleme.
LG
Sabine
LG
Sabine