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Umfrag an alle mit Einzelkind

Hallo,
mich würde mal folgendes interessieren:
Wolltet Ihr ganz bewußt ein Einzelkind, wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
Welche Vorteile, welche Nachteile seht Ihr beim Einzelkind?
Seit Ihr so zufrieden?
Also bei uns ist es so: Wir haben lange überlegt ob wir ein 2. Kind wollen. Ich wollte immer 2 haben. Nicolas habe ich erst spät bekommen (mit 39, so dann rechnet mal ;-) ) und ich glaube, ich hab die Energie für ein 2. Kind nicht mehr :TIRED:
Dann kommt der finanzielle Aspekt dazu. Wir haben vor 2 Jahren Haus gebaut, dass nicht allzu groß ist, muss aber abbezahlt werden. Ich möchte momentan nicht mehr als 12 Stunden/Woche arbeiten, und wenn Nicolas in die Schule kommt vielleicht sogar noch weniger.
Vorteile: Mit Einzelkind ist man flexibler, kann eher mal kurzfristig wegfahren, hat mehr Geld und kann ihm dadurch mehr bieten (wobei wir nicht marteriell eingestellt sind, nicht falsch verstehen) und man kann sich halt voll und ganz dem Prinzen/Prinzessin widmen, ohne dass sich ein Geschwisterkind benachteiligt fühlt. (Ohje, ich höre jetzt schon die Empörungsrufe der Mehrfamilienkinder). Man kann 1 Kind eher mal bei den Großeltern abgeben, als mehrere.
Nachteile: Er hat nicht immer jemand zum spielen hier. Er muss Kämpfe mit den Eltern alleine austragen ohne Unterstützung von Geschwistern (wenn er mal älter ist).
Übrigens, dass Einzelkinder nicht teilen können und im Umgang mit anderen Kindern soziale Defizite haben ist ein Gerücht! Nicolas hat schon früh mit anderen Kindern seine Kekse ohne Aufforderung geteilt. Er ist sehr zuvorkommend, wenn ein Kind z. B. schüchtern oder ängstlich ist und nimmt es an die Hand. Er ist sehr besorgt, wenn sich ein Kind weggetan hat und geht sofort zum trösten hin. Ich kenne da das ein oder andere Kind ins einem Alter mit Geschwistern, da liegt diese soziale Kompetenz sehr im argen.
Wir sind jetzt zufrieden so, wie es ist.
Hätte ich früher schon ein Kind bekommen, wären es aber sicher 2 geworden.
So, bin mal gespannt auf Eure Antworten.
VLG Andrea O:-)
Bisherige Antworten

Umfrag an alle mit Einzelkind

Hallo Andrea,
da stimme ich Dir in allen Punkten zu. Nico bleibt auch ein Einzelkind. Nicht das ich nicht vielleicht doch ganz gern noch ein zweites Kind hätte, aber das ist ein finanzielles Problem und genug Platz hätten wir auch nicht mit 2 Kindern. So wie es ist können wir Nico alles bieten was er braucht ohne ihn zu verhätscheln ;-). Außerdem fühle ich mich mit fast 39 Jahren auch nicht mehr genug Energie noch einen Kleinen "Schreihals" großzuziehen!
Aber ich freue mich über jedes neue Baby das geboren wird und das sind im Moment im Freundeskreis jede Menge [:-}.
VLG Steffi

bin zwar keine Mama mit Einzelkind...

...aber ich antworte trozdem mal ;-)
Ich finde es hat beides seine Vorteile, je nach Situation und Gefühl der Eltern die sich das eine oder andere aussuchen.
Mit zwei Kindern es schon oft ziemlich laut und anstrengend, das hab ich erst am Freitag wieder gemerkt welch Ruhe hier herrscht als meine Große bis Abends nicht da war und kaum kam sie die Tür rein...(ohne Worte *löl*)
Den finanziellen Aspekt...*mmmh* den hab ich nie gesehen und uns ging es bestimmt nicht immer rosig.
Kilian war da und es hat sich alles gefunden, man wächst da ja mit rein und ein Kind kostet einen ja nicht kanll auf Fall tausende Euros. Im Laufe der Jahre sicherlich ;).
Klar denk ich manchmal, ach was könnt ich mit der Großen alles machen wenn sie ein Einzelkind wäre, da Kilian wie Honig an mir klebt schwierig mal weg zu gehen.
Aber wenn ich dann meine zwei Teufelchen zusammen sehe so wie eben *schwärm* weiß ich wofür ich manchmal meinen Kopf gegen eine Wand schlagen möchte.
Nein es ist oft alles andere als Honigschlecken, aber ich hab es ja nicht anders gewollt :-)
Ich kann ja nur von uns ausgehen und Bekannten mit einem oder mehreren Kindern. Da gibt es schon so kleine Diven und Herrscher, die Einzelkind sind und wissen wie sie Mama um den Finger wickeln. Aber das können meine auch , nur auf ne andere Art, wie ich finde ?!
Aber das liegt an der Erziehung und wie man es für sich als richtig empfindet.
Und mein kleiner Sohn kann ganz schlecht teilen, obwohl von anfang an nie anderes vorgelebt. Also ein Gerücht mit den Einzelkinder!
Mit der Gerechtigkeit ist es manchmal schwer, die zwei zanken, dann gibt es früher oder später gehäule, ich hab es nicht gesehen und der eine beschuldigt den anderen. Und dann behalt noch die Nerven beide gleich zu trösten oder zu bestrafen. Einer fühlt sich bestimmt benachteiligt und rauscht ,derzeit ins Zimmer, ab.
Öhm, so das war mein Wort zum Sonntag :-P .
Eine Bekannte von mir hat auch "erst" mit 40, endlich ihr erstes Kind bekommen und sagt auch wäre sie eher ss geworden, dann wäre auch noch ein zweites Kind dazu gekommen. VLG Susanne

Umfrag an alle mit Einzelkind

Hi
interessant, denn wir haben gerade vor einer Woche darüber gesprochen, ob wir noch ein zweites wollen.....
aber,
mit einem ist man noch ungebundener und flexibel
ich gehe sehr gerne arbeiten (4 volle Tage)
wir haben vor zwei Jahren ein Haus gebaut (finanziell noch gut ausgestattet)
man kann überall in Urlaub fahren (finanziell und stressfaktor mit 2 )
die Schule/KiGa kostet schon für ein Kind ein Vermögen
ich bin nicht mehr die Jüngste (36)
und ich habe nicht mehr die Energie "von Vorne" anzufangen
aber,
was wäre, wenn uns mal was passiert, dann wäre sie ganz alleine
man macht sich glaube ich viel mehr Gedanken/Sorgen (kann aber auch am Alter liegen) um die Zukunft des Kindes
man wird unflexibler
die Großeltern wären völlig überlastet (die haben schon 3 an der Backe mit den Cousins und Cousinen)
und nochmal stillen, wickeln, füttern, Schlafentzug - ich glaube da fehlt mir die Geduld
also wird es wohl ein Einzelkind blleiben, wenn kein Unfall passiert
LG Marion ;-)

Umfrag an alle mit Einzelkind

Hallo Andrea!
Also, ich möchte Dir meine Meinung schreiben ohne den Altersaspekt zu berücksichtigen, denn ob Du zu alt für ein weiteres Kind bist, kannst Du selbst am besten einschätzen.
Ich bin Mutter von 3 kleinen Kindern und finde es wundervoll. Es ist schön zu sehen, wie sie zusammen spielen, sich gegenseitig vermissen, miteinander schmusen etc. Natürlich haben sie sich auch oft in den Haaren. Dann geht es auch schon mal recht ruppig zu.
Mein Mann ist selbst ein Einzelkind. Er fand es als kleines Kind sehr schön, Mamas und Papas kleiner Prinz zu sein. Später allerdings vermisste er einen Bruder oder eine Schwester schon sehr. Wenn Kinder älter werden, gibt es bekannterweise irgendwann Konflikte zwischen Kind und Eltern. Wie schön ist es dann, einen Verbündeten zu haben. Mein Schwiegervater starb vor einigen Jahren und mein Mann sagte zu mir: Wenn auch meine Mutter irgendwann nicht mehr da ist, dann habe ich absout niemanden mehr. Keinen Bruder, keine Schwester.
Ich habe einen Bruder und war und bin sehr glücklich darüber. Er ist mein bester Freund und es gibt ausser meinem Mann niemandem, dem ich mehr vertraue. Blut ist bekanntlich dicker als Wasser. Er wird mich nie im Stich lassen. Ein schönes Gefühl!!!
Tja, wie gesagt, ich habe 3 Kinder und richtig viel Stress und Arbeit. Ich kann mir keine tollen Urlaubsreisen leisten aber ab und zu einen Babysitter, sodass wir gelegentlich ausgehen können. Ich freue mich auf später, wenn alle Groß sind, selbst Partner oder gar Kinder haben. Es wird nie ruhig, still oder einsam um uns herum sein!
So, das war mein Wort zum Sonntag :-)) !
Liebe Grüße
Nine

Umfrag an alle mit Einzelkind

Hallo!
Also ich frage mich auch des öfteren ob es nicht vielleicht auch besser ist wenn Amy ein Einzelkind bleibt eben aus den gründen die du auch schon genannt hast wie das Finanzielle und so. Aber auf der einen Seite hätte ich schon noch gerne so einen kleinen Wurm schon alleine damit Amy später mal nicht alleine ist wenn wir mal nicht mehr sind und sie wäre wirklich ganz alleine da mein Mann und ich Einzelkinder sind und Amy somit werder Tanten noch Onkels oder Cousinen hätte wo sie mal hin könnte. Naja aber ich habe mir da so eine grenze gesetzt und wenn ich bis zu meinen 32 sten Geburtstag nicht schon Schwanger bin dann wird Amy wohl doch ein Einzelkind sein. Denn zur Zeit will es einfach nicht klappen, liegt vielleicht daran das ich mir noch nicht so ganz sicher über ein Geschwisterchen bin. ;-)
LG,
Anja

Umfrage an alle mit Einzelkind

Hallo Andrea,
Tobi ist eigentlich unser drittes Kind, die ersten beiden sind jeweils so früh zur Welt gekommen (21. SSW), dass sie es nicht überlebt haben. Auch die Schwangerschaft mit Tobi war sehr risikoreich, wir wären an Gestose fast gestorben und Tobi musste in der 30. SSW geholt werden. Durch die Frühgeburt hatte er eine Gehirnblutung und ist in Folge dessen halbseitig gelähmt (das hört sich jetzt vielleicht schlimmer an, als es ist, er ist nicht gelähmt im Sinne von bewegungsunfähig, kann aber z.B. die rechte Hand nur sehr eingeschränkt benutzen). Lange Rede, kurzer Sinn: bei mir stellt sich schon aus medizinischen Gründen nicht mehr die Frage nach einer weiteren Schwangerschaft.
Aber auch unabhängig von diesen ganzen Problemen glaube ich nicht, dass wir uns für Geschwisterkinder entschieden hätten. Ich bin selbst Einzelkind und habe Geschwister nie vermisst. Mein Mann hat eine Schwester und das Verhältnis war und ist nie besonders gut. Meine Eltern und meine Schwiegereltern haben Geschwister und bei allen ist das Verhältnis zu ihren Geschwistern sehr konfliktbelastet, in zwei Fällen sogar so schlimm, dass Kontakte komplett abgebrochen wurden. In meinem Freundeskreis (sowohl als Kind als auch jetzt als Erwachsene) habe ich gute innige Geschwisterbeziehungen immer als den Ausnahmefall und streitige, von Ungerechtigkeiten durch die Eltern geprägte Konfliktbeziehungen zwischen Geschwistern als den Regelfall erlebt. Von daher habe ich kein positives Beispiel für Geschwister, aber viele negative Beispiele, die mich davon abschrecken. Wenn ich es selbst anders erlebt hätte, wäre meine Einstellung sicherlich anders, denn grundsätzlich finde ich Familienbeziehungen, Familientreffen etc. durchaus positiv.
Ein Einzelkind hat für mich den Vorteil, dass wir Eltern uns nicht innerlich zerreissen müssen. Schon Tobi fordert uns voll uns ganz - als behindertes Kind sicherlich noch stärker als es bei einem "normalen" Kind der Fall wäre. Ich weiß nicht, woher ich die Zeit zaubern sollte, mich noch weiteren Kindern zu widmen, ohne eines zu benachteiligen. Ich will nicht einem Kind sagen müssen: "Ich habe keine Zeit", wenn es mit mir spielen, lesen, kuscheln etc. will, ich will nicht, dass "Mamas Arm" zur Mangelware wird. Ich will nicht, dass wir keine Zeit mehr für Tobis viele Arztbesuche und Therapien haben, weil noch ein weiteres Kind Zeit braucht, ich will umgekehrt auch nicht, dass ein weiteres Kind immer zurückstecken muss, weil Tobis Termine Priorität haben.
Im sozialen Bereich sehe ich es wie Du: soziales, kooperatives Verhalten, Dinge wie teilen können, scheinen auch mir absolut unabhängig von Vorhandensein von Geschwistern zu sein, im Gegenteil, ich habe oft das Gefühl, dass Kinder, die Geschwister haben, viel weniger bereit sind zu teilen und viel häufiger quengeln, um im Mittelpunkt zu stehen, weil sie täglich erleben, dass sie irgendwo zu kurz kommen.
Vielleicht ist es schade, dass Tobi nie der Ältere sein wird, derjenige, der schon mehr kann als sein kleinerer Bruder oder seine kleinere Schwester. Gerade für ihn, der sonst immer nur erlebt, dass er weniger kann als andere, wäre das sicherlich ein schönes Erlebnis. Aber insgesamt glaube ich schon, dass es auch für Tobi das beste ist, Einzelkind zu bleiben.
Viele Grüße
Stefanie

Vielen Dank an alle für Eure Meinungen, Erfahrungen, Berichte...VLG Andrea

Macht mal wie Ihr es für richtig haltet

Hallo Andrea, wir haben zwar kein Einzelkind sondern bald drei Kinder, aber ich möchte Dir trotzdem antworten da ich Einzelkind bin. Ich habe nämlich gerade letzte Woche noch überlegt was der Vorteil an meiner Kindheit als Einzelkind war und ob wir vielleicht unseren Kindern Nachteile dadurch "bescheren" daß sie Geschwister haben und dann auch noch in so kurzen Abständen. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß man es einfach nicht vergleichen kann. Meine Kindheit war sehr schön. Meine Eltern hatten immer für mich Zeit, ich wurde natürlich verwöhnt da ich nicht nur Einzelkind sondern auch einziges Enkelkind meiner Großeltern war. Dennoch glaube ich daß ich nie ein Problem hatte mit anderen Kindern zu teilen. Im Gegenteil, wenn man zu Hause alles für sich allein hat fällt es einem m. E. viel weniger schwer gelegentlich mal mit anderen Kindern die zu Besuch sind zu teilen als wenn man ohnehin immer den "Kampf" gegen die Geschwister führt. Meine Eltern haben ihr Leben zwar nicht besonders nach mir ausgerichtet aber sie haben soweit sie es wollten/konnten auf meine Bedürfnisse Rücksicht genommen. Wäre da noch ein Geschwisterkind gewesen, hätten wir uns mehr arrangieren müssen und ich hätte vielleicht auf einiges verzichten müssen. Was mir jetzt oft auffällt wo unser Haus immer voller wird und ich kaum noch eine Minute für mich alleine habe: Meine Kindheit war so herrlich ruhig! Ich konnte stundenlang z. B. im Garten sitzen und vor mich hinträumen ohne daß mich jemand gestört hätte. Das fehlt mir heute oft denn ich habe es auch als erwachsener Mensch sehr genossen meine Ruhe zu haben. Der Nachteil meiner Einzelkindheit ist natürlich: Ich habe erst sehr spät gelernt mich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen. Als ich angefangen habe zu arbeiten habe ich festgestellt daß es für mich unglaublich schwer ist so etwas wie "Teamfähigkeit" anzutrainieren. Da ich seit meiner Kindheit gewohnt war mir alleine Lösungen zu überlegen und die auch alleine umzusetzen fiel es mir unheimlich schwer zumindest "proforma" Kollegen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Im Lauf der Jahre hab ich mir das zwar ganz gut antrainiert aber es ist eben nur antrainiert, im Grunde genommen mache ich immer noch am liebsten mein Ding. Aber ob das ein Nachteil ist.. LG von Sissi
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