Suchen Menü

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo zusammen. Angeregt durch Katrins Beitrag möchte ich noch einmal in die Runde fragen.
Wer lässt freiwillig vorzeitig einschulen?
Was versprecht ihr euch davon?
Wer von euch, der VORZEITIG einschulen lässt hat schon Kinder in der Schule?
ICH persönlich bin Gegner der frühen Einschulung. Patrick beherrscht auch seit über 2 Jahren alle Buchstaben, liest Zahlen bis in den 3 stelligen Bereich sicher und ist in der Lage sich selbst zu beschäftigen und zu konzentrieren. ABER: WARUM sollte ich ihn einschulen?
Warum sollte er ggf nach der 10. Klasse mit 15 Jahren , Monate vor seinem 16. Geburtstag aus der Schule kommen? Warum sollte ein potenzieller Arbeitgeber halbe Kinder als Azubis nehmen ( insbesondere unter strengster Beachtung der Jugendschutzgesetze, die dann noch viele Hindernisse in den Weg stellen *zumGlück*), wenn gleichzeitig evtl volljährige Schulabgänger sich auf den selben Job bewerben?!
Ich finde, man sollte nicht immer nur das JETZT sehen ( kann sich konzentrieren, lesen usw) sondern auch den frühen Schulabgang im Auge behalten.
Dazu kommt, dass ich denke, dass es NICHT unbedingt so sein wird, dass alle Grundschulen sich auf sooo junge Schüler eingestellt haben. ICH kenne Kommentare aus dem Lehramt, dass es für Lehrer sehr schwierig sein kann, so junge Mäuse zu unterrichten. Stellt doch mal einen Grundschullehrer vor die Frage: Was ist ihm lieber , eine 1. Klasse mit durchschnittlich fast 7jährigen oder mit noch nicht ganz 6jährigen?!
Ich weiss, dass in verschiedenen Bundesländern die frühe Einschulung Pflicht ist, für mich persönlich ein Hammer!
Also, wer von euch hat welche Argumente für die freiwillige frühe Einschulung? Vielleicht übersehe ich ja tatsächlich positive Gründe :-)
LG,Ina..ganz neugierig ;-)
Bisherige Antworten

dir 100% anschließe

Ich würd meine Kinder auch niemals vorzeitig einschulen.Die Anforderungen sind wirklich hoch, da ist Druck da. Kind sein ist vorbei, sobald die Schule losgeht. Es ist ja nicht so, das die tagsüber nur 4 Stunden Unterricht haben. Nachmittags kommen noch Hausaufgaben dazu, gelegentlich üben und regelmäßiges lesen üben steht auch noch auf der Tagesordnung. Kurz die Kinder, auch schon in Kl. 1, haben mehr Konzentratinsarbeit zu leisten, als manch Erwachsene.
Meinen großen Sohn hab ich eingeschult, da war er 7 Jahre und 2 Monate. So war er der älteste und konnte auch schon lesen und schreiben. Für ihn war das alles pipileicht, er war immer der erste und auch Klassenbester.Wir haben so gut wie nie üben müssen. Mir tausendmal lieber als immer hintendran zu sein und ständig üben zu müssen.Er hatte dann nachmittags Freizeit, wenn andere noch was für die Schule tun mussten.
Außerdem ist der Ranzen auch in Kl. 1 ziemlich schwer und ich denk schon, das es ein Unterschied ist, wenn ein Kind mit 15 oder 17 kg Körpergewicht einen Ranzen schleppen muss.
Unser kleiner kommt auch erst mit 6 Jahren und 10 Monaten in die Schule und das ist gut so.
Meine Meinung ist, das die Kinder auch im Kiga gut gefördert werden. Es kann eigentlich nicht sein, das Kinder sich dort langweilen.
Ansonsten kann ich all deine Punkte unterschreiben. Die Schule mit 15 oder 16 zu beenden bringt meist keine Pluspunkte. Zumal sie in einigen Berufen 17 sein müssen und somit 1 Jahr ind er Luft hängen.
Verpflichtungen haben die ihr ganzes Leben noch, warum soll ich dem kleinen das schon antun.
LG Mandy

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Ina,

ich weiß, dass ich hier die absolute Minderheit bin, wenn nicht sogar die einzige, aber ich stehe dennoch dazu, dass ich Franzi mit nicht ganz 6 einschulen lasse.

Ich sage gerne die Gründe nochmal, sage aber schon vorsorgslich, dass ich keine Lust habe, mich deshalb hier rechtfertigen zu müssen oder gar an den Pranger stellen zu lassen. Nicht dass ich denken würde, dass das einer tut ;-).

Ich sehe das JETZT, weil man es meiner Meinung nach sehen MUSS. Franzi hat jetzt einen unglaublichen Lernwillen und Wissensdurst. Obwohl keiner das je mit ihr geübt hat kann sie seit sie 4 ist nach Gehör schreiben und seit ein paar Monaten liest sie auch unbekannte Wörter. Wie gesagt, das hat sie sich mehr oder weniger selbst beigebracht. Sie ist aber auch auf anderen Gebieten sehr interessiert. Sie kann einem auf dem Globus mindestens 10 Länder zeigen, einfach weil sie immer wieder gefragt hat, wo dieses oder jenes Land ist. Im Zahlenraum bis 10 "rechnet" sie + und -, auch aus EIGENEM Antrieb.

Ich denke einfach, wenn ein Kind so motiviert ist zu lernen, dann sollte man es fördern und die Schule kann das meiner Meinung nach eher als der Kindergarten. Wenn ich sie jetzt ausbremse, und das würde ich, wenn ich sie noch ein Jahr im Kindergarten lasse, ist sie womöglich frustriert oder gelangweilt und verliert diesen Lernwillen.

Ich habe schon das Argument gehört, ich soll sie doch mit was anderem fördern, z.B. englisch oder italienisch lernen lassen oder ein Musikinstrument, dann würde sie sich schon nicht langweilen, aber leider zeigt sie an diesen Sachen weniger Interesse als am Schulstoff. Außerdem, was hätte ich davon, wenn sie Englisch könnte bevor es die anderen können, dann würde sie sich in der ersten Klasse auch in Englisch langweilen ;-).

Das Argument, dass ich ihr die Kindheit raube, oder sie zu früh in die Welt hinaus schicke habe ich auch schon seeeehr oft gehört. So wie ich das sehe wird sie entweder auf die Realschule gehen oder auf das Gymnasium. Nicht dass jetzt jemand denkt, ich hätte was gegen die Hauptschule aber ich denke einfach, dass sie mehr Ehrgeiz hat. Wenn sie also mit 15 aus der Realschule käme und nicht gleich eine Lehrstelle finden würde könnte sie die Zeit auch anderweitig sinnvoll nutzen. Wer sagt denn, dass man sofort mit der Lehre beginnen muss??? Man kann sich ja auch mal ein Jahr Pause gönnen. Und nach dem Gymnasium wäre sie 17. Da gilt das gleiche.

Die Ärztin bei der Schuluntersuchung hatte auch keinerlei Bedenken, sie einschulen zu lassen. Ihr ist eine gewisse Hibbeligkeit aufgefallen. Sie sagte aber ausdrücklich, dass sie nicht denkt, dass das besser würde, wenn man sie noch ein Jahr im Kindergarten lässt. Im Gegenteil, sie hat davor gewarnt, sie zu unterfordern.

Ich verstehe auch wirklich nicht, was die überall stattfindenden Diskussionen sollen. Kinder sind nunmal verschieden und so ist eines eher schulreif und eines später. Ich habe schon oft gemerkt, dass Eltern, die ihre Kinder zurückstellen lassen nicht den Anfeindungen ausgesetzt sind wie Eltern die früher einschulen lassen (natürlich nicht bei Euch, aber es gibt ja auch nch die Welt außerhalb des Forums). Eltern die ihre Kinder zurückstellen lassen hören dann "Ja, das ist richtig, gib ihm doch die Zeit, die er braucht". Ich habe aber noch nie gehört "Gib ihr doch die Förderung, die sie braucht".

Ich habe noch niemanden erlebt, der es kommentarlos hinnimmt, dass ich Franzi früher einschulen lassen möchte. Ich weiß nicht, ob die Leute dann denken, ich würde meinen Tochter für was Besseres halten oder ob sie denken, ihre Kinder verteidigen zu müssen, aber sofort kommt in scharfem Tonfall "Warum lässt du sie dieses Jahr nicht einfach noch Kind sein" oder "Aber zur Schulreife gehört noch mehr dazu außer lesen und schreiben können".

Wie gesagt, ich hab das hier jetzt geschrieben weil du neugierig warst, aber ich will hier keine Endlosdiskussion anstacheln. Ich denke auch ganz gewiss nicht, dass Franzi was Besseres ist. Sie kann auf anderen Gebieten längst nicht so viel wie andere hier. Vom Schwimmen zum Beispiel ist sie noch meilenweit entfernt und einen geraden Purzelbaum kriegt sie auch nicht hin :-P.

Liebe Grüße von Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

huhu,
mirco war auch ein kann kind und mit 5 bei der einschulungsuntersuchung.die erzieherinnen im kiga und die lehrerin die die einschulung geführt hat waren der meinung das mirco eingeschult werden sollte.er war zwar noch seeehr verspielt,aber konzentriert und schlau :-) und seeeeehr wissbegierig......
wir als eltern waren der sehr zwiegespalten und wollten eigentlich nicht das er geht und alle anderen waren da geteilter meinung,die einen so und die anderen so.....
wir haben uns dann entschlossen ihn einzuschulen,weil er es gerne wollte .
es war kein fehler muss ich sagen,aber auch nicht 100% richtig. er hat sich gerade die ersten 4 jahre sehr schwer getan. er war der jüngste in der klasse und seine lehrerin hatte ihn sehr auf dem kicker (nicht nur unsere meinung,auch die seiner mitschüler) .sie hat ihn dauernd bloßgestellt und niedergemacht.mirco hatte keine lust auf schule und teilweise auch angst.er konnte sich eben auch noch nicht sooo durchsetzen wie er es vielleicht mit 1,5 jahren älter geschafft hätte.aber von seinen leistungen her kam er gut mit.
nun ist er auf der realschule und vom alter her nicht mehr der jüngste.in dieser schule kommt er klasse mit,hat sehr viel spaß am lernen und er hat eine super geniale lehrerin.heute würde ich sagen es war gut so.vor drei jahren hätte ich gesagt es war nicht gut....was ich an seinem abschlußtag sagen werde weiß ich noch nicht ;-)
jean werden wir defintiv nicht 2009 einschulen.ich hoffe nur sie kann bis 2010 alles aufholen und dann eingeschult werden.jetzt würde ich gar keinen sinn darin sehen sie schon einzuschulen.sie ist definitiv noch nicht so weit,unsere meinung und die der erzieherinnen ;-)
so wie es sich bei euch liest,würde ich die maus einschulen.was sagt sie denn dazu?hat sie eine ahnung was schule heißt und würde sich drauf freuen?
liebe grüße petra

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

in berlin ist die einschulung ja pflicht so früh. als wir im kiga gesagt haben das wir überlegen, ihn später einschulen zu lassen, sind die fast vom glauben abgefallen.

da wir jetzt nach hessen ziehen geht er regulär noch ein jahr länger in den kiga und uns wurde vom kiga sehr eindringlich ans herz gelegt, ihn dort bitte zu fordern und zu fördern, er würde sich sonst zu tode langweilen. ich denke, seine stärke liegt im mathematischen bereich, da muß ich mir dann was einfallem lassen :TIRED:

lg katina

Liebe Andrea,

du hast Recht. Es gibt definitiv Kinder, denen es gut tut früher als "normal" eingeschult zu werden. Die gab es aber schon immer! Und genau für diese Kinder sollte die MÖGLICHKEIT auch bestehen.
ABER: Ich habe das Gefühl ( ich meine jetzt nicht dich! oder jemand hier aus dem Forum), dass es so langsam zu einer Art Wettstreit wird, wer wann sein Kind einschult.
Es hat schon den 1.Zahn
Es sagt mama
Es läuft
Es kommt als 1. in die Schule
Verstehst du...ich finde, das Thema sehr schwierig. Kann da unten Tinas Beitrag auch völlig unterschreiben.
Und ..ich meine es sehr ernst, wenn ich "mahne" das Augenmerk auch mal auf die Zeit des SCHULABGANGS zu richten.
Unsere Grundschullehrerin hat mal gesagt, sie sei so viele Jahre im Amt, sie könne nach dem 1. Halbjahr sagen in welche Schule das Kind in 4 Jahren wohl mal gehen wird....aber von da an könne sie nix mehr sagen, denn dann folge die grosse Unbekannte: Die Pupertät ;-)
Ich denke wir alle haben Pläne und Wünsche für unsere Kinder! Aber wir sollten auch nicht vergessen, dass wir hier kleine Menschen haben, die rasch gross werden und dann noch viel mehr eigenen Kopf entwickeln, als wir uns das im Moment vorstellen können.
Meine Frage war ja u.a. wer von uns die schon einschulen möchten bereits Kinder in der Schule hat. Denn gerade die Mütter, die das Schulsystem schon am eigenen Kind kennen gelernt haben, haben oft eine andere Meinung zu dem Thema...konnte ich so feststellen in meinem Umfeld.
Ich habe definitiv noch KEINE Mutter getroffen, die mit einem Schulkind ihr jüngeres Kind frühzeitig einschulen würde.
Bei Franzi scheint es tatsächlich so zu sein, dass sie sehr lernbegierig ist. Aber wie gesagt, das gab es schon immer, das halt manche Kinder so richtig Gas geben, und da sollte das Schulgesetz auch Ausnahmen parat halten und den Schuleintritt ermöglichen!
Aber das das Schulgesetz andere Kinder so übergeht und ZWINGT in die Schule zu gehen, das kann und will ich nicht verstehen.
Sag mal, war Franzi eigentlich mal zum IQ Test? Wir wurden des öftern ( bereits in 2Kindergärten) dazu angehalten einen mit Patrick zu machen, aber ich fand es noch nicht zwingend genug. Wir haben eine sehr gute und liebe ERzieherin, die wir auch schon seit vielen Jahren von unseren Grossen her kennen. Sie meinte nur, sie würde uns regelmässig über alles unterrichten, was so von statten geht, das aber ein IQ TEst u.U. trotzdem nicht verkehrt wäre. Wie gesagt, noch werden wir es nicht machen lassen. Wir sind nun halt etwas sensibilisiert. Patricks Papa verfügt über einen getesteten IQ im Bereich der Hochintelligenz und wäre damals beinah wegen "Nicht-rechtzeitig-Entdeckens" in die Sonderschule gekommen..aber er hat seinen Weg gemacht.
Ups, ich schweife ab....sorry.
Finde die Fähigkeiten von Franzi sehr bemerkenswert.
LG,Ina

Liebe Andrea,

Hallo Ina,

bei uns auf dem Land scheinen die Uhren (bzw. Leute) da anders zu ticken. Das Wetteifern, wer kann mehr oder was früher hab ich zwar auch schon erlebt, aber wenn es ums Einschulen geht hört das ganz schnell auf. Seit Franzi im Kindergarten ist wurden jedes Jahr mindestens 2 Kinder zurückgestellt (von höchstens 10) aber noch nie eines vorzeitig eingeschult. Deshalb schlägt mir auch hier von den Müttern teilweise ein rauer Wind entgegen.

Zum IQ-Test geht man hier erst mit 8. Aber ich glaube nicht, dass das bei Franzi nötig sein wird. Ihr Papa liegt zwar auch im Hochbegabten-Bereich, hatte aber nie Schwierigkeiten deswegen. Ich denke bei Franzi ist es nur starker Wissensdurst und wenn der gestillt ist ist alles gut. Sie ist ja weder Einzelgängerin noch stört sie.

Ach und zum Thema nicht vorzeitig einschulen, wenn man schon ein Kind in der Schule hat: Meine Schwester hat ihren ältesten nicht vorzeitig einschulen lassen, weil sie auch dachte, er sollte noch etwas Zeit kriegen. Der war gerade mal 2 Wochen in der ersten Klasse, schon wurde von der Schule aus darauf gedrängt, dass er in die zweite aufsteigt. Und das war nicht so schön, weil er in einen schon bestehenden Klassenverband kam mit dem Stempel Streber auf der Stirn. Jetzt ist er seit Mai 9 und seit September auf dem Gymnasium. Den zweiten hat sie dann gleich mit 5 einschulen lassen, der war allerdings auch nur einen Monat hinter dem Stichtag.

Und bevor der Verdacht aufkommt, bei uns besteht kein interfamiliärer Wettbewerb, wer die klügeren Kinder hat ;-).

LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Andrea,
ich kann dich sehr gut verstehen, mir ging es mit meinem Großen ja auch so. Er konnte sich im Kindergarten gar nicht mehr motivieren, hat nur gestänkert und hat alles Wissen nur so in sich reingesaugt, das war echt irre. Ich war in psychologischer Behandlung mit ihm und dort man sich einig, er muss in die Schule mit 5 Jahren.
Leider war er durch sein hohes Allgemeinwissen und seine vielen gelesenen Bücher seinen Klassenkameraden weit voraus und hätte eigentlich irgendwann noch ein Jahr weiter gemusst, das habe ich dann aber gestoppt, weil wie jemand anders hier schon ausführte, die Kinder mit Schulende einfach noch zu jung sind, zum Beispiel mit 12 Jahren Jugendweihe/Konfirmation haben und mit 15 /16 keinen Studienplatz bekommen.
Ich finde heute im Nachhinein betrachtet, habe ich es genau richtig gemacht.
Mein Großer hat sich übrigens in der 8 Klasse auf dem Gymmi eine Ehrenrunde geleistet (natürlich nicht aus Dummheit, sondern weil er versucht hat, Lehrer davon zu überzeugen, dass er sich den irrsinnigen Regeln nicht unterwerfen muss, wenn er mehr weiß als sie, aber welcher Lehrer lässt sich das schon gefallen?) und die 12.Klasse auch freiwillig noch mal wiederholt, weil er in der 12.Klasse neue Lehrer im Leistungskurs hatte, die nicht seinem Niveau entsprachen.
So ist er jetzt genau in dem richtigen Alter, um den weiteren Herausforderungen bestehen zu können. Viel eher hätte er nicht aus der Schule kommen dürfen, er war sozial noch nicht weit genug entwickelt.
Also, ich wünsche dir alles Gute für Franzi und habe volles Verständnis.
LG gretel

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Gretel,

ich denke zwar nicht, dass Franzi schon im Hochbegabtenbereich liegt, aber sie hat einen enormen Wissensdurst. Noch ist sie im Kindergarten zufrieden und stört auch nicht aber wenn ich sie noch ein Jahr ausbremse sehe ich da schwarz. Denn sie WILL unbedingt in die Schule.

Und es ist ja auch kein Fehler wenn man altersmäßig immer noch in eine Klasse passt, auch wenn man einmal geparkt hat ;-).

LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Gretel!

Was ich an solchen Geschichten nie so richtig verstehe, ist daß man nicht noch die Möglichkeit sieht, sein Kind auf eine "gesonderte" Schule zu stecken. Also ehe ich es hinterher als "gut" empfinde, daß mein Kind zweimal sitzengeblieben ist (egal aus welchen Gründen), hätte man vielleicht das Kind von Anfang an auf einer Schule für Hochbegabte fördern können und ihm so noch viel mehr Wissen ermöglicht? Oder kam das für Euch nie infrage?

LG

Tina

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Ina,
ich finde, man kann das nicht pauschalisieren. Das individuelle Verhalten des Kindes sollte ausschlaggebend sein. Außerdem sind dafür ja auch die Erzieherinnen da, die einen beraten sollten, da sie das Kind ja auch immer in einem anderen Umfeld sehen und das soziale Verhalten in der Gruppe beurteilen können.
Wir werden Eric zum jetzigen Zeitpunkt nicht früher einschulen, da er unserer Ansicht nach noch nicht so weit ist. Er ist noch sehr verspielt, kann nicht lange still sitzen und sich konzentrieren und wenn er Entscheidungen treffen soll, tut er sich noch sehr schwer sich für eines zu entscheiden. Er kennt auch Zahlen und Buchstaben, aber das ist nicht alles was man in der Schule können muss!
Aber wer weiß, vielleicht sieh das in einem halben Jahr ganz anders aus, sie entwickeln sich ja sehr schnell!?
LG Anco, die auch noch gar kein Schulkind haben möchte!

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Ina,
ich bin nicht grundsätzlich gegen frühe Einschulung. Aber ich bin dagegen 5jährige mit 7jährigen Kindern in eine Klasse zu stecken! Und leider ist eben genau das bei uns der Fall. Wenn eine Lehrerin ausgebildet ist kleine Kinder zu unterrichten und sie nur 5jährige Kinder hat, dann ist das überhaupt kein Problem. Sie kann den ganzen Unterrichtablauf nach diesen kleinen Kindern ausrichten. Aber es ist doch so, dass (wie in Tims Klasse auch) Altersunterschiede von fast 2 Jahren durch diese frühen Einschulungen der Fall sind. Mit dem Ergebnis, dass die älteren Kinder den jüngeren mental sowie auch vom Wissen her überlegen sind und die Kleinen immer hintenan stehen. Tim hat in seiner Klasse 6 Kinder, die fast 2 Jahre jünger sind als er! Die Lehrerin verzweifelt beinahe, weil die Klasse quasi zweigeteilt ist. Die Kleinen hängen absolut hinterher und bräuchten eigentlich extra Unterricht. Die Großen langweilen sich ohne Ende und machen Blödsinn. Ich bin ganz ehrlich: Hätten wir nicht so eine gute Lehrerin, die das in den Griff bekommt hätten wir ein Problem!
Ich bin der Meinung entweder werden alle Kinder mit 5 eingeschult oder alle mit 6 oder alle mit 7. Aber eine Spanne von 2 Jahren ist einfach in dem Alter eine Welt und daher meiner Meinung nach für alle unzumutbar.
Übrigens war für uns auch ein Grund spät einzuschulen, dass wir unseren Sohn so spät wie möglich ins Berufsleben gehen lassen möchten. Abgesehen davon: Nie mehr im Leben kommt die schöne, freie Kindergartenzeit wieder ;-( warum soll man den Kindern davon ein Jahr nehmen? Sie müssen so schnell groß werden und so schnell Verpflichtungen wahrnehmen.
LG Sally

Ja, der Altersunterschied ist heftig

Hallo,

eben, es sind teilweise über 2Jahre Altersunterschied, die Kinder kommen hier zB aus verschiedenen Kindergärten, mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Da ist es sicher schwer, allen Altersgruppen gerecht zu werden. Wenn dann noch Kinder dazu kommen, die wiederholen, kommt noch ein Jahr dazu. Für die frühe Einschulung ist unser Schulsystem nicht ausgereift genug.

LG vom sonnenblümle

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Huhu Sally,

"Ich bin der Meinung entweder werden alle Kinder mit 5 eingeschult oder alle mit 6 oder alle mit 7. Aber eine Spanne von 2 Jahren ist einfach in dem Alter eine Welt und daher meiner Meinung nach für alle unzumutbar."

Aber du weiß schon, dass nicht alle Kinder gleich sind, oder???

LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hi du, du kennst ja meinen Standpunkt, auch meinen Standpunkt speziell Franzis Einschulung gegenüber.
Aber generell ist es schon so, dass einfach zwischen gerade 5 Jahre alt gewordenen Kindern und zB. 7 1/4 Jahre alten Kindern ein extremer Unterschied vorhanden ist und da kann das 5jährige Zwerglein noch so clever und intelligent und emotional gereift sein. Der Unterschied ist dennoch riesig. Und dann hast du 30 Kinder in der Klasse, eine Lehrerin, die womöglich einfach ihren Stoff durchzieht ohne auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Kleinen einzugehen und schon sind die Probleme da.
Daher bin ich einfach generell dafür möglichst gleichaltrige Kinder zusammen zu stecken. Aber da bin ich auch stark von den Erfahrungen in Tims Klasse geprägt, die genau das Problem der großen Altersunterschiede nun hat.
Weißt du, wenn es bei uns hier so wäre wie Jacqui sagt, dass nur 10 Kinder auf eine Lehrerin kommen, dann wäre das weniger ein Problem. Oder wenn es eine Klasse mit 5-jährigen und eine Klasse mit 6-jährigen und eine Klasse mit 7-jährigen gäbe...
Annika muss mit 6 Jahren und 2 Monaten in die Schule. Sie ist ein Muss-Kind und verweigert momentan komplett die Vorschule. Na super! Und wir haben nichtmal die Wahl sie erst 2010 einzuschulen. Klar ist sie clever genug, kann sie genug, hat sie die emotionale Reife... aber sie mag grad einfach von Schule noch nichts wissen. Hoffentlich ändert sich das noch bis zum Frühjahr.
LG Sally

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Huhu Sally,

ich verstehe einfach nicht, wie einige sagen können, sie sind generell gegen die frühe Einschulung. Man muss sich doch die Kinder anschauen.

Und dass das Spannen von 2 Jahren sind, das hängt nicht nur an den früh eingeschulten sondern auch an den zurückgestellten. Hier wird wegen jedem quer sitzenden Pups zurückgestellt.

In Franzis Klasse werden 5 Kinder sein, zwei "zurückgestellte", zwei "normale" und Franzi als Kannkind. An Geburtsdaten liegt alles zwischen 30.01.02 und 30.11.03. Das ist schon eine große Spanne, aber Franzi kann es in jeder Hinsicht mit den beiden zurückgestellten aufnehmen.

Und franzi geht wahnsinnig gern in die Vorschule und WILL auch unbedingt in die Schule! Tja, unsere Mädels sind genauso verschieden wie wir beide *lach*.

Och, und das Traumkleidchen für Annika ist online leider ausverkauft. Hab gleich gestern Abend geguckt. Aber ich werde mal in den Filialen in der Gegend rumtelefonieren. Vielleicht werde ich ja da fündig.

LG Andrea

Wie??? Die SChulklasse besteht echt nur aus 5 Kindern bei euch???? o.T. Grüßle --->

Wie??? Die SChulklasse besteht echt nur aus 5 Kindern bei euch???? o.T. Grüßle --->

Hallo Jacqui,
ja, in dem Jahrgang gibt es bei uns im Ort nur 5 Kinder. Im Jahrgang davor und danach sind es 10. Allerdings ist es bei uns an der Schule so, dass gewisse Fächer zusammen unterrichtet werden, also die erste mit der zweiten und die dritte mit der vierten.
Unsere Grundschule hat immer so zwischen 20 und 35 Schülern und steht seit Jahren mit einem Bein kurz vor der Schließung. Allerdings können sie das nicht machen. Zur nächsten Grundschule sind es zwar nur 6 km aber 300 Höhenmeter;-) und die Steige jeden Tag runter zu fahren dauert einfach seine Zeit. Und Schulbusse können sie sich eh nicht leisten;-).
LG Andrea vom Ende der Welt

ja dann wäre das für mich auch kein Thema,...

...und ich würde Claire liebend gern dann auch einschulen..das ist ja schon fast wie Privatunterricht.

Ich hab immer die Situation hier vor Augen!!! Weißt du und bin deswegen echt "verängstigt" wegen Claire. Hier sind die Grundschulen sehr groß,weil Berlin auch die Grundschulen bis Klasse 6 gehen.

Die klassen sind wie gesagt mit 28-30 Kinder vollgestopft....und da nächtes Jahr mein kleine Claire, kaum ein 1m groß mit nicht so super ausgeprägten Selbstbewußtsein,wenn sie auf größere Kinder trifft,die steht dann nächstes Jahr dort auf dem SChulhof herum.....und ich weiß ganz genau, im Kindergarten wäre sie noch besser aufgehoben! :,(

Grüßle Jacqui

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

hallo Sally, altersgemischtes Lernen find ich eigentlich ne super Sache.

Und hier in Berlin lernen Kinder der 1. und 2. Klasse zusammen. Die Hälfte der Klasse besteht aus Erstklässler und die anderen machen eben schon das 2. SChuljahr...mitunter auch das 3. Schuljahr.

ABER

Der Knackpunkt ist der, dass alte "Frontalunterichtslehrer" sich einfach nicht umstellen können.....die kommen mit altersgemischten Klassen,wo mehr Gruppenarbeit angesagt ist, nicht sehr gut klar. Auch möchte ich nicht alles auf die Lehrer schieben...aber hier ist es eben so,dass eine Lehrerin für 28 Kinder zur Verfügung stehen....wie soll man da vernünftigen Unterricht machen.

Das altersgemischte Lernen ist so nach dem Montesorriprinzip...da lernen ja Kinder sogar 4 Jahrgänge zusammen..allerdings ist da eine Lehrkraft für 10 Kinder zuständig und sie sind noch einmal speziell ausgebildet.

Ich find das Montesorriprinzip total Klasse..leider hat Berlin zu wenig Schulen und unsere nächste ist sehr weit zu fahren.....da brauch ich mir nix vorzumachen..das würden wir einfach nicht auf die Reihe bekommen...das alles zu managen. :-( Hinzu kommt auch noch ein SChulgeld,was da zu zahlen ist....wobei wenn die Schule näher dran wäre,dass keine Frage wäre..das würde ich auf jedenfall für meine Mäuse ausgeben, aber mit umständlichen Fahrweg :STOP: Außerdem wären wir jetzt auch schon zu spät dran....Plätze sind da so begrenzt, da ist wohl auch nun kein Reinkommen mehr. Bevorzugt nehmen sie ja Kinder,die auch schon den Kindergarten da mit besuchen.

Jetzt bin ich abgewichen..also Lernen in gemischten Altersstufen ist nicht das schlechteste..doch bedarf es gut ausgebildeter Pädagogen,die gerne nach dem Prinzip unterrichten und auch die dementsprechende Anzahl von Lehrkräften. Und leider leider ist das hier in Berlin nicht möglich.....28 Kinder auf eine Lehrkraft..das paßt laut Schulsenator sehr gut. :-!

Grüßle Jacqui

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Jacqui,

wobei hier ja nicht gemeint ist, das 2 oder mehr Klassen zusammen unterrichtet werden, jeder entsprechend seiner Klassenstufe... Hier werden ja alle mit dem selben Unterrichtsstoff unterrichtet, mit den selben Arbeitsmaterialien etc. Da kann es schon sein, dass 5-jährige anderes Anschauungsmaterial bräuchten wie 7-jährige (rein vom Verständnis her)!

Bei altersgemischtem Unterricht wird ja trotzdem 1- und 2-Klass-Stoff unterrichtet, entsprechend der höheren Klasse!

Liebe Grüße,

Birgit

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

hallo Birgit, irgendwie ist das in Berlin nun anders aufgebaut. Das nennt sich "Flexible Eingangsphase" und setzt sich zusammen aus dem Stoff der Klasse 1 und 2. Am Ende dieser flexiblen Eingangsphase müssen Kinder "das und das und das" können. Es gibt Kinder, die können das alles nach einem Jahr und gehen weiter dann in KLasse 3, die Regel bei den meisten wird sein,dass sie nach 2 Jahren dann aufrücken,aber es gibt auch die Möglichkeit, 3 Jahre in dieser flexiblen Eingangsphasen-Klasse zu bleiben.

Hört sich ja ganz nett an!!! Und es heißt auch, "jeder wird da abgeholt - wo er steht".

Aber es ist eben nur eine Lehrerin da...die gut 28 Kinder betreuen muß,manchmal auch mehr....und um das mit den Worten von Thomas zu untermalen "...da lach ich mir den Arsch den ab" wie das funktionieren soll....individuelle Betreuung. [:-}

Von daher denke ich, fallen Kinder mit Defizite schnell mal wieder durch.

Grüßle Jacqui

Genau! So ist es. LG

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo,

ich werde und würde auch nicht vorzeitig einschulen. Auch wenn gewisse Fähigkeiten wie Buchstaben lesen, schreiben... Konzentration und so vorhanden sind. Das ist nicht alles, es geht ja nicht nur um die kognitiven Fähigkeiten, sondern es fliessen noch viele Faktoren mit ein (selbstständiges arbeiten, soziales Verhalten, Durchsetzungsvermögen, Rücksicht, Kritikfähigkeit, Frustrationstoleranz...), die ein Schulkind bewältigen muss. Auch wenn die Lehrerinnen der 1.Klasse das noch einigermaßen hin bekommen bzw gut schaffen, allen gerecht zu werden. Es geht ja nicht ewig so weiter. Gerade die Umstellung von 2. auf 3. Klasse finde ich zB schon heftig. Das bleibt ja nicht aus. Und die Anforderungen sind schon heftig. Da bekommen die Kinder 2 Jahre lang keine Noten für geschriebene Tests und dann zack, zack in der 3. Klasse gehts ab.

Ich sehe die schulfreie Zeit schon sehr wichtig und gegen Langeweile sind die Eltern und Erz. gefordert.

Nur wenn mein Kind in allem Top ist und sämtlichen Bereichen gerecht wird, würde ich eine frühere Einschulung evtl. in Betracht ziehen. Nur dann. beim geringsten Zweifel würde ich es nicht tun.

Wenn ich dann weiter denke, wann die Kinder durch vorzeitige Einschulung und evtl. durch das G8 zwei Jahre früher ihr Abi machen, dann find ich das schon heftig. Oder den Hauptschulabschluss dann mit 14. Wer bitte schön stellt so junge Teenies ein? Es gibt auch Berufe mit Mindestalter. Sollen die Jugendlichen dann jahrelang jobben - seh ich nicht als sinnvoll an. Ob die dann noch Lust haben, eine Ausbildung anzufangen, wieder mit lernen zu beginnen. Statt einfach mit Jobs weiter zu machen?

LG vom sonnenblümle

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Sonnenblümle,
jetzt muss ich doch auch hierzu noch senfen. In all den Punkten, die du erwähnst ist Franzi laut Kindergarten ein Jahr voraus. Nur in der körperlichen Entwicklung (sprich Kraft) ist sie altersentsprechend.
Wäre Franzi nur 2 Monate früher geboren würde da kein Hahn danach krähen, dann würde sie selbstverständlich eingeschult. Ich versteh die ganze Aufregung nicht.
LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Andrea,

ich denke mal, ihr müsst und solltet Euch einfach auf Eure eigene Einschätzung verlassen und wie ihr es auch schon getan habt, mit den Erz. im Kiga reden. Ihr kennt Eure Tochter am besten und es ist eh schon schwer, hier das richtige zu tun. Und dann die ganzen Vorurteile, Bemerkungen von anderen, das ist nicht einfach.

Ich für mich selbst , für meine Kinder, würde es nicht tun. Aber gut, es gab bei meiner Tochter keine Anzeichen, das sie es früher geschafft hätte und bei Raphael stellt sich die Frage schonmal gar nicht. Aber, ich kenne Franzi nicht und kann und werde da kein Urteil sprechen.

Es ist eine verzwickte Situation. Ich kann nur sagen, dass es eben auch Fehlentscheidungen gibt. Sowohl bei Zurückstellungen als auch vorzeitiger Einschulung (Kann Kinder). Und auch damit muss man leben.

Gibt es bei auch eine Kooperationslehrerin? Die sehen das dann auch nochmal unter der Sicht der Lehrerin.

Ihr werdet schon den richtigen Weg für Euch und Franzi finden. Und andere Meinungen gibt es immer. Hach, wenn ich daran denke, dass ich meine Tochter nicht gestillt habe . Schweres Verbrechen ;-)

LG vom sonnenblümle

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Sonnenblümle,

ja, wir habewn eine Kooperationslehererin, die macht die Vorschule. Mit der habe ich allerdings noch nie gesprochen weil Franzi ja uch erst seit September Vorschule hat. Aber laut Erzieherinnen macht sie gut mit in der Vorschule.

Ab Februar gehen die Kinder dann einen Tag in der Woche mit den Erstklässlern in die Schule. Spätestens da werde ich merken, ob Franzi schulreif ist oder nicht, denn da ist sie dann einen ganzen Tag in der Schule und macht den Schulalltag mit. Da wird sich dann zeigen, ob sie dem gewachsen ist.

LG Andrea

Du bist´ne echte Rabenmutter ;0))))) LG

Ja, ich weiß, fast schon ein Fall für's Jugendamt :-). LG

Ja, ich weiß, fast schon ein Fall für's Jugendamt :-). LG

Hallo,

find´s aber echt gut, dass Eure Kinder die Möglichkeit haben, die Schule mal "hautnah" zu erleben! Bei uns gibt es das nicht. Bestenfalls mal ein Tag zum Schauen...

Wir überlegen ja auch unseren Kleinen einzuschulen, aber momentan denke ich, wir werden es wohl eher nicht machen. Mein Großer hat nämlich gerade die Lehrerin die er als Klassenleitung bekommen würde. Und die sieht Kann-Kinder nicht gerne... So habe ich gehört :-X

Na ja, ich werde sie mir mal anschauen und evtl. warten wir auch noch die Schuluntersuchung ab. Die ist aber leider erst im nächsten Jahr... Wenn Ihr Euch gegen die Einschulung entscheiden würdet, müßtet Ihr Eure Tochter aus der Vorschulgruppe nehmen oder dürfte sie trotzdem bis zum Ende bleiben?

LG,

Birgit

Ja, ich weiß, fast schon ein Fall für's Jugendamt :-). LG

Hallo Birgit,

falls wir uns dagegen entscheiden, muss Franzi gleich aus der Vorschulgruppe raus. Sie wollen den Kindern nicht mit der Schule ab Februar den Mund wässrig machen und dann sagen, ätsch, du musst aber noch ein Jahr warten ;-).

Wir sind hier im Ort auch eine Art Präzedenzfall. Hier wurde seit Jahren niemand mehr früh eingeschult, aber zurückgestellt werden immer mindestens 2.Und ich glaube nicht, dass die Kinder hier im Ort dümmer, verspielter oder zurückgebliebener sind als anderswo.

LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Andrea,

dass mit den zwei Monaten älter, sag ich mir auch immer. Dann könnte Paul so wie er wollte mit seinen Freunden in die Schule gehen und ich müsste mir kein schlechtes Gewissen deswegen machen, ob es richtig ist oder falsch.

LG Katrin

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo,
das mit dem Übergang von der Kl. 2 zur 3 stimmt. In Kl. 1 waren die Kinder bei uns ganz besonders lernwillig und brachten auch wirklich gute bis sehr gute Ergebnisse. In Kl. 2 ließ das schon nach. Denn da ist lernen angesagt, richtig lernen und die leistungen vieler ließen da schon nach. Viele Kinder hatten hatten da ein tief. es war alles anders als in Kl. 1, es gab plötzlich Noten, der Druck wurde stärker und viele hatten nachmittags eben lieber Lust auf Freizeit als auf Schularbeiten machen. Da waren die Kinder 7-8 Jahre alt!!!!
Jetzt in Kl. 3 sihet die welt wieder ganz anders aus. Die legen jetzt ein tempo vor !!!! Nicht zu vergleichen mit Kl. 2. Die machen Sachen, das haben wir in Kl. 5 oder gar erst 6 gemacht. Die Kinder sind größtenteils 8, einige auch 9 Jahre alt. Die mussten in den ferien ein Buch lesen, Ausarbeitungen machen ( Inhalt erzählen, den Schriftsteller vorstellen, vorlesen, ein Quiz dazu erstellen...).
Einen Kurzvortrag mit einer Dauer von ca. 15 minuten ausarbeiten, so richtig mit Stichpunkten und dann flüssig reden. Das haben wir ganz sicher nicht in Kl. 3 gemacht.
Die Leistungen werden immer schlechter. Selbst mein Sohn ( der überdurchschnittlich intelligent getestet) wurde ist kein 1ser Schüler mehr. Schwankt zwischen 1-3.
Die schreiben einen Test nach dem anderen. Letztens erst in 1 Woche 3 Mathetests !!!! Da kann man sich vorstellen, das lernschwachere Schüler die Woche über außer für lernen für nix anderes Zeit bleibt.
LG Mandy

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

snief,die Umfrage macht mich traurig :,( . aus den bekannten Gründen,weil wir hier keine Wahlfreiheit haben!!! Ich find das so gemein..wer sein Kind unbedingt mit 5 in die SChule geben will,soll es doch tun,aber alle gleichzeitig ein Jahr in die Schule zu schicken,find ich sowas von fies und überhaupt nicht pädagogisch sinnvoll.

Zumal ich mit vielen Grundschullehrerern darüber geredet habe und nicht EINER war bisher davon begeistert, dass hier in Berlin alle Kinder müssen! =-O Grüßle Jacqui

Oh,Jacqui,das verstehe ich. Wäre auch total unglücklich...

...bei meiner Einstellung gezwungen zu werden, Patrick nächstes Jahr einschulen zu müssen.

Du hast ja auch bereits Kinder in der Schule und kennst den Unterschied zwischen Theorie....alles fängt ja soooo spielerisch an...und der Praxis.

Mensch, ist das alles blöd. Wie sieht es denn zB bei euch in Bööööhrlin aus? Hat man irgendeine Möglichkeit, der Einschulpflicht nächstes Jahr zu entkommen?

GLG,Ina...die dich immer noch sooo gerne mal kennenlernen würde :-)

Oh,Jacqui,das verstehe ich. Wäre auch total unglücklich...

huhu Ina, also wenn dein Kind so halbwegs geradeausgehen kann und deutsche Worte spricht, muß es gehen. Also dem entkommen geht wohl nur mit ganz starker Entwicklungsverzögerung! Aber richtig starker..ein Kind mit Logopädiebedarf oder sowas...ist kein Grund. Deswegen sind auch jetzt die Einschulungsuntersuchungen. Die untersuchen aber nicht auf Schulfähigeit JA ODER NEIN,sondern es zählt nur,JETZT Defizite aufzuspüren...damit das Kind bis zur Einschulung 2009 zielgerichtet noch gefördert wird. Rückstellungen sind wirklich so gut wie nicht möglich.

Ich finde es wirklich so dämmlich,dass nicht auf die Kinder geschaut wird! Rigoros wird jetzt eingeschult.Meine ersten beiden kamen ganz normal mit 6 zur Schule....sie sind leistungsmäßig keine Überflieger und sowohl Cliffs, als auch Jeannines Grundschullehrer haben uns damals gesagt...den beiden hätte es wohl gutgetan,wenn man sie ein Jahr später eingeschult hätte.

Und nun die Claire, die wenn du so willst, 2 Jahre eher zur Schule kommen soll!!!

Ich hätte mich echt so gefreut, ein Kind mal in der Schule zu haben, was leistungsmäßig gut mitkommt, wo es nicht immer Probleme und Streß gibt. Ich hätte mir für Claire gute Karten ausgerechnet, dass sie ihr Ding macht,wenn sie 2010 zur SChule gekommen wäre.........so seh ich die Probleme wieder vorprogrammiert und ich hab sowas von keine Lust mehr dazu. :-/

Grüßle Jacqui

Und wegen der Defizite

Hallo,

da find ich den Zeitpunkt für die Untersuchung bezügl. Defizite dann schon wieder zu spät. Bis zur Einschulung ist das dann gerade mal ein 3/4 Jahr. Und wenn massive Probleme da sind, dann reicht die Zeit auch nicht aus, um ein Kind schulfähig zu machen. Das ist irgendwie wieder so fadenscheinig. :-(

LG vom sonnenblümle

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Hallo Jacqui,

das verstehe ich gut. ich finde es auch nicht richtig, alle Kinder über einen Kamm zu scheren. Man muss auch die Möglichkeit haben nach der Entwicklung des Kindes zu entscheiden.

LG Andrea

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

huhu ina
ich lese eure schulposting nur selten, bei euch ist es etwas anders als bei uns
bei uns gilt, die kinder kommen in die schule, wenn sie 6 jahre alt sind
stichtag ist der 1.9. des jeweiligen schuljahres (bei uns startet die schule in der 1. september woche)
dass heisst, bei sebastian (30.11.) stellt sich die frage nicht
er ist vor dem gesetzt 2009 NICHT schulpflichtig, sondern erst 2010
es gäbe natürlich mittel und wege, ihn vorzeitig einschulen zu lassen, allerdings ist er absolut noch nicht soweit
und er wäre auch mit sicherheit noch nicht schulreif
lg michi

UMFRAGE:Wer lässt "freiwillig"vorzeitig einschulen?

Wir lassen auch nicht vorzeitig einschulen. Allein der Gedanke, dass dieser Spaghettitarzan einen Ranzen schleppen muss, der halb so viel wiegt, wie sie selber bringt mich zum Verzweifeln. Neulich erst habe ich mich mit der Erzieherin gezankt, die der Meinung war, M. müsste zur Einschulungsuntersuchung für 2009. Pff, ich hab gewonnen. Ich bin der Meinung, sie soll ihre Zeit im KiGa haben, wenn sie wirklich so superschlau und reif ist, kann sie locker eine Klasse überspringen - wenn sie soweit ist und das packen würde.
Ich hab hier übrigens ein richtiges Kindergartenkind, dem spielen und toben am allerwichtigsten ist. Und das werde ich ihr bestimmt nicht nehmen.
winke
misspluesch

wein....

....nein schreib doch nicht sowas :,(

genauso ist Claire auch...der interessiert SCHULE überhaupt noch nicht,sie ist einfach noch nicht soweit. Ich finde sie auch, sie geht gerade richtig im Kindergarten auf und hat soviel Spaß.

Vor ein paar Wochen waren wir zu einem INfo-Nachmittag von der Grundschule....HILFE....wenn ich mir vorstelle, dass Claire nächstes Jahr um die Zeit schon 2,5 Monate zur SChule geht und ihre ersten Ferien schon hinter sich....da wird mir Angst und Bange!!!

Grüßle Jacqui

Was ich an dem ganzen Thema immer schwierig finde...

Huhu Ina!

Ich finde es bei der ganzen Sache immer für meinen Teil am schwierigsten zu urteilen, ob es wirklich MEIN Anliegen ist oder das des Kindes. Ist es MEIN Ehrgeiz, weil ich zu denen gehöre, die es "toll" finden, das Kind so früh wie möglich so reif wie möglich "hinzukriegen" oder ist das Kind ansich wirklich so weit. Ich bin zwar grundsätzlich auch gegen die frühe Einschulung - andererseits gibt es viele Länder, wo die Kinder schon viel früher zur Schule gehen, die dort allerdings dann auch anders gestaltet ist. Lernen können die Kinder schon sehr früh sehr viel und warum sollte man das nicht fördern.

Und was ich auch immer überlege, ist ob ein Kind dann ein Jahr später wirklich so viel weiter ist - denn selbst Celina mit ihren fast 10 Jahren hat meiner Meinung nach den "Ernst" der Schule noch nicht begriffen und wird sich auf der weiterführenden Schule auch wieder umschauen - egal welche es dann sein wird.

Ich denke einfach, man muß sich selber gut hinterfragen, aus welcher Motivation man das machen möchte - und dabei den eigenen Ehrgeiz weitgehendst außen vor lassen und nur das Kind sehen.

GLG

Tina

Was ich an dem ganzen Thema immer schwierig finde...

Hallo Tina,
ganz so einfach ist das zumindest bei uns in B.-W. nicht. Ich kann mein Kind nicht einschulen, nur weil ich den Ehrgeiz habe, dass es eingeschult werden soll. Erstmal gibt es Einschulungsuntersuchungen, die feststellen, ob ein Kind schulreif ist. Da könnte man sich mit einen Kannkind vermutlich noch drüber stellen und sagen naja, aber bis es soweit ist wird mein Kind vielleicht schulreif. Aber die letzendliche Entscheidung trifft die Schule und da kann man dann auch nciht dran rütteln. Also allein mit Ehrgeiz funktioniert es nicht.
Obwohl ich zugeben muss, dass es bestimmt Eltern gibt, die mit dem Kind pauken um es soweit zu kriegen.
Für mich z.B. war klar, dass wenn die Ärztin bei der Einschulungsuntersuchung sagt, wir sollten lieber ein Jahr warten, ich dies auch tun würde. Da aber nichts dergleichen kam, wüsste ich nicht, warum ich es nicht tun sollte. Zumal sie unbedingt WILL.
LG Andrea

Ach das kann ich so unterschreiben ;O) LG,Ina

Nein wir nicht! GLG

Ich will nicht, aber der Kindergarten spielt nicht mit

Huhu,
hier in Bayern ist das ja alles ein wenig anders, Josephine wäre nächstes Jahr kein "freiwillig vorzeitig eingeschultes" Kind, sondern ich könnte, wenn ich wollte, von der Einschulung zurücktreten. Aber letztendlich ist sie nächstes Jahr schulpflichtig. Leider hat unser KiGa schon mehrfach darauf hingewiesen, dass er nicht bereit ist, solchen Kindern im 4. Kindergartenjahr etwas zu bieten. D.h. Josephine ist dieses Jahr ein "Vorschulkind" mit einer gewissen Förderung, im 4. Jahr wäre sie das wieder und würde den gleichen Sermon noch mal mitmachen. Ich denke, dass sie sich dann total langweilen würde. Ganz klasse Alternative zu einer (für mich) vorgezogenen Einschulung. Ihr beste Freundin (4 Tage älter) wird wohl eingeschult, weil ihre Mama meint, sie könne doch jetzt schon ganz gut malen *Kopfklatsch* Ihr bester Freund ist als Septemberkind ein Muss-Kind. Somit wären dann nächstes Jahr auch ihre liebsten Freunde weg.
Ich werde trotzdem noch mal mit dem KiGa reden, ich will definitiv nicht, dass Josephine innerhalb des 1. Schuljahres auch noch umzieht (und in den nächsten 2 Jahren wird hier ganz sicher ein Umzug stattfinden), und der KiGa hat sich einfach auch auf solche Kinder einzustellen.
Für mich alles im Moment ein Thema, das mir schlaflose Nächte bereitet :-(
LG
Anja

Dann geht es dir ja so wie mir, ..

Hallo Anja,

ich habe auch zur Zeit schlaflose Nächte. Und wenn ich den Wind, der einem entgegenweht hier lese, weil man sein Kindt evtl. nicht zurückstellen lassen möchte, werden sie noch schlafloser ;-)

Aber Paul möchte halt unbedingt in die Schule und ich packe unseren Kiga nervlich nicht noch ein Jahr. Von daher gibt es für mich nur die Alternative Schule oder für ein Jahr noch ein neuer Kiga.

Und viele Argumente, die ich hier lese, treffen auf Paul überhaupt nicht zu. ZB. Selbstbewusstsein, da hat Paul mehr als genug und ich frage mich immer woher er das hat (da spielt die Größe bestimmt auch eine Rolle).

Ich finde es halt immer schwierig, wenn man etwas generell ablehnt, wie ich es auch in einigen Postings lese. Wenn mann es für sein Kind ablehnt, finde ich es o.k., aber die Kinder sind halt nicht alle gleich.

Ich hoffe mal, dass wir beide bald wieder besser schlafen werden :-)

LG Katrin

Wir auch nicht

Huhu Ina.

Vor Jahren hätten die Kids hätten die Test ja auch bestanden - wurden aber trotzdem erst nach 6 eingeschult.

Wir ziehen da auch nicht mit & sind froh, daß wir das noch selber entscheiden können.

1 Jahr länger spielen, Kind sein. Das Argument, daß die Kids sich dann im Kiga langweilen … ich weiß nicht. Dann stimmt vielleicht was mit dem Kiga nicht bzw. es ist dann auch ein wenig die Rolle der Kids, sich zu langweilen … das gehört dazu.

LG Serap, auch Gegnerin

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen