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U9, durchwachsen ;)

Hallo Ihr Lieben,
heute war ja Termin zur U9. Erst hat die Helferin mit Katharina gespielt und gemalt. Siehe da, ein Haus, ein Baum, ein Männchen kamen dabei raus. Männchen malt sie manchmal recht widerwillig, Häuser und Bäume sonst gar nicht. Die Vorschulaufgaben (zählen, Farben erkennen, Paare zuordnen u.ä.) klappte einwandfrei. Hörtest musste ausfallen, sie bekam mit dem Kopfhörer auf dem Kopf eine Panikattacke :HEADSHOT:
Sehtest nach einigen Anfangsschwierigkeiten (Ich hab keine Lust!") bravourös gemeistert, wie dann auch das Turnen mit der KiÄ. Die KiÄ meinte dann entweder Vorschule oder eine spezielle Grundschule, für eine normale Grundschule ist sie wohl eher nicht geeignet. Wenn ich sehe, wie viele Kinder in einer normalen GS-Klasse sitzen (in Katharinas Sprengel-GS sind es 26 Kinder pro Klasse) stimme ich ihr da ausnahmsweise zu.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
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U9, durchwachsen ;)

Och, das ist aber besser als Simons Einschulungsuntersuchung. Hörtest versuchen wir ja, seit er 3 ist... mittlerweile lässt er sich den Kopfhörer aufsetzen, versteht aber nicht, was er tun soll. Schön, dass sich bei Euch die Einschulung noch verschieben lässt.

LG Iris

U9, durchwachsen ;)

Hallo Iris,
mir wäre allerdings die Variante normale Einschulung lieber gewesen, ganz ehrlich gesagt.
Na mal schauen, vielleicht klappt es ja mit der Förder-GS, dann kann sie nach der 3. Klasse doch in eine normale GS wechseln.
LG Lili

U9, durchwachsen ;)

Das hört sich doch eigentlich alles ganz prima an!Warum ist sie denn dann nicht für eine normale GS geeignet?Wegen des Diabetis?
LG Bianca

U9, durchwachsen ;)

Hallo Bianca,
für die normale GS ist sie deshalb nur bedingt geeignet, weil sie in großen Gruppen einfach untergeht. Sie braucht viel Anleitung und Förderung, das ist in einer Regel-Grundschule einfach nicht machbar. Das sehe ich an meinem Sohn. Der musste sich immer selber durchwursteln, hat er auch bis heute gut gemeistert. Aber die Variante mit "Mach mal, das schaffst Du schon" klappt mit Katharina nicht. Das sieht man an dem KiGa, in den sie geht. Die Kinder dürfen alles freiwillig, basteln, malen etc. Die Kinder bekommen alles einmal gezeigt und machen es dann selbst. Oder auch nicht, wie Katharina, die, wenn es beim ersten Mal nicht klappt, was bei vielen Dingen einfach nicht gehen kann, einfach nichts mehr macht.
LG Lili

U9, durchwachsen ;)

Das ist bei Simon ja auch nicht anders - wobei die Einschätzung der Erzieherinnen ist: er entwickelt sich normal, braucht aber einfach viel Zeit. Die Schulärztin hat vorgeschlagen, mit der Grundschule zu besprechen, ob die ihn notfalls im ersten Jahr einfach mitlaufen lassen können, ohne großartige Leistungsansprüche zu stellen (sollte möglich sein, da in der Grunschule ohnehin die ersten drei Jahrgänge jahrgangsübergreifend unterrichtet werden und ein Kind auch ein Jahr länger in der Eingangsstufe bleiben kann; nach den Winterferien bekomme ich hoffentlich endlich einen Termin mit der Rektorin - und wenn die sagt, das geht nicht, werde ich beim zweiten schulärztlichen Termin die ganze Einschulung noch mal in Frage stellen). Die Schulärztin sah jedenfalls darin keinen unmittelbaren Rückstellungsgrund - was meinst Du denn, würde die Einschätzung bei Euch anders aussehen, wenn Katharina keinen Diabetes hätte?

LG Iris

U9, durchwachsen ;)

Hallo Iris,
ich weiß nur, dass Katharina in ihrer Entwicklung viel Zeit verloren hat durch ihre Erkrankung, was die verschiedenen KiÄ nicht gesehen oder einfach ignoriert haben. Durch die Frühförderung hat sie das alles aufgeholt und ist auf dem Stand der Gleichaltrigen. Sie hat jetzt eben nur ein psychologisch bedingtes Problem. Aber ich nehme fast an, dass das nicht am Diabetes liegt, sondern eine Eigenart von ihr ist.
LG Lili
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