Hallo Serap

ich schreib dir einfach mal von unserer Betreuung. Wir haben einen sehr großen Kindergarten - 9 Gruppen Kindergarten (2-6 Jahre) - 6 Gruppen Krippe (0-2 Jahre)

Also alle Kinder gehen im Folgemonat wenn sie 2 geworden sind in den Kindergarten. Sind also in den Gruppen dann mit bis zu 6 jährigen zusammen. Als Kimi damals gewechselt hat von Krippe zu Kiga hatte ich echt bedenken - weil sie ja viiiiiel kleiner war - und ich hab echt gedacht sie geht da total unter. War aber nicht so - die großen haben sich zum Teil wirklich sehr um die kleinen gekümmert. Die kleinen lernen sehr viel von den großen und die Großen lernen Fürsorge. Sie müssen den kleinen helfen - zum Beispiel anfassen beim Treppen laufen oder beim anziehen oder auch beim Tischabräumen.

Einen Nachteil hab ich bisher noch nicht gesehen, sondern wirklich nur Vorteile. Da gerade 2 jährige sooo viel von den großen sich abschauen können und die Großen zum größten Teil auch sehr gern mal die Verantwortung für ein kleineres Kind übernehmen wollen, was bei 3 jährigen schon schwieriger ist - die wollen ja alles selber machen.

Also Niklas wird im Dezember 2 und geht dann ab Januar in den Kiga - zu den großen Kids und die freuen sich schon alle (vorallem die Mädels) - dann haben sie wieder einen kleinen da zum Bemuttern - mal sehen wie lange er sich das gefallen läßt.

Als Kimi in den Kindergarten gekommen ist mit 2 (im Dezember) - war ihr bester Freund ein Junge (6) der im Sommer dann in die Schule gekommen ist. Der wollt sie am liebsten jeden Tag mit nach Hause nehmen und der Abschied war wirklich sehr schwer.

Siehst du irgendwo Probleme in der Betreuung für U3 jährige ???

LG anja

Huhu Serap!

Der Kiga wo Celina und Silvana hingehen bzw. -gingen hat schon immer Kinder ab 8 Monate aufgenommen. Es gab reine Kindergartengruppen von 3-Schulanfang, dann eine Hortgruppe von 3-??? Jahren, wo Kinder auch nach der Schule hingehen und Hausaufgaben machen konnten. Und eine altersgemischte Gruppe mit Kindern von 0-6 Jahren. Ab diesem Jahr ist es allerdings so, daß eine reine Kleinkindgruppe von 0-2 Jahren aufgemacht wurde und da bleiben die Kids dann bis sie 3 werden und in die 3 anderen Gruppen wechseln, wo Kindergartenkinder ab 3 bis Schulanfang gehen. Hort gibt es ja nicht mehr. Bisher hat uns niemand Nachteile genannt - es müssen halt ausreichend Schlafplätze vorhanden sein, weil die ja in dem Alter alle noch tagsüber schlafen. Bei uns wurde der Kiga sicherheitstechnisch nochmal auf Vordermann gebracht, wegen Treppensicherung für die Krabbelkinder usw. Die Erzieherinnen finden die Kleinkindgruppe "schön" und es macht angeblich Spaß, mit so vielen Kids unter 3 Jahren zu arbeiten. Aber naja - manche sagen auch, sie fühlen sich unterfordert, weil viel mehr als Sing- und Klatsch-Spiele sind ja nicht möglich bei so ganz Kleinen. Dann ist noch ein Nachteil, daß die, die in absehbarer Zeit dann in die ältere Gruppe wechseln meist etwas unter gehen. Die Kleinen brauchen halt doch viel mehr und andere Aufmerksamkeit als z.B. fast 3-jährige. Ich finde gerade in dem Alter ist es ein Riesenunterschied, ob ein Kind ca. 1 Jahr oder gut 2 Jahre ist und das passt irgendwie nicht so gut zusammen. Aber so Kleine soll es dann ja bei Euch gar nicht geben. Das Wickeln "nervt" schon ein wenig und man merkt unterschwellig, wie die Erzieherinnen sich das gegenseitig zuschieben *ggg*. Kann ich aber auch verstehen - ist ja nicht gerade ne Traum-Beschäftigung ;-)

GLG

Tina

hallo eva

mit vor- und nachteilen meine ich, in wiefern
wird die bisherige gruppe sich verändern, wenn 4-5 2-jährige kids dazukommen.

das mit dem wickeln ist in NRW z.b. auflage: ein wickeltisch plus ein spezieller windeleimer MUSS vorhanden sein. aber das ist ja gut zu bewerkstelligen.

schlaf- und ruheraum wird auch gehen … man muß halt drauf achten, daß man nicht nur den u3-kids alles recht machen möchte & darfdie "eigenen" kids nicht aus dem blickwinkel verlieren.

ich bin mal gespannt, aber lieber wäre es mir, es bliebe wie es ist (was aber aus finanziellen gründen nicht geht).

lg serap

huhu!

also hier ist es auch normal mit diesen großen gemischten gruppen. wir haben eine krippe für kinder 0-2 und dann der kiga von 2-6.

ich kann auch nur vorteile berichten, die kleinen lernen unheimlich viel von den großen und die großen sind richtig putzig, wenn sie die kleinen umsorgen. beim anziehen helfen, zudecken, trösten...ganz goldig ist das, vor allem für mein einzelkind :o))

also für angelina wurde es zeit aus der krippe zu kommen und in den kiga zu gehen. dort hat sie innerhalb eines halben jahres sehr serh viel gelernt und wurde auch selbstständiger. und nun erzählt sie sehr häufig von den kleinen und zeigt richtig viel verständnis. und das ist dann auch anderen kleineren kindern gegenüber.

LG schildie

huhu schildie

na das ist ja beruhigend zu lesen !

mit wieviel jahren ist angelina denn in den 2-6 kiga gegangen ?

lg serap

huhu!

im januar 2006, also mit 25 monaten. :o)genau richtig!

LG schildie