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Trotz Eifersuchtsproblemen - auch rührende Momente!

Hallo zusammen!

manchmal sind meine beiden dann doch auch ganz süß: Gestern hat Arthur versucht dem Paul (im Okt 3) das Schreiben beizubringen.Zunächst waren die Anforderungen noch ganz moderat: er hat ihm das Wort "Mama" gepunktet hingeschrieben, so dass Paul eigentlich nur die Punkte verbinden mußte. Na ja, das hat ein bisschen geklappt.

Dann kam:"So und nun schreibst Du Diktat: "the".

Paul guckt ihn entgeistert an, nimmt trotzdem einen Stift, setzt mit Stift und Nase auf dem Papier auf und versucht zu schreiben. Nach einigen Versuchen sagt er: Arthur, ich kann das nicht!

Es war so süß diesen hilflosen und enttäuschten Blick vom Paul zu sehen und diesen "Das-kann-doch-nicht-sein"-Blick vom Arthur. Sowas wiegt dann schon das Eifersuchts-Dauer-Geplärre über 20 Minuten auf ....

LG,

Ioana.

Bisherige Antworten

Trotz Eifersuchtsproblemen - auch rührende Momente!

hallo,
solche momente kenn ich auch,sicher spielt bei uns auch eifersucht eine grosse rolle,wobei ich mich frage warum???thalia kommt kurz vor 12 aus der schule ,die beiden kleinen um 16 uhr.also verbringt sie genügend zeit mit mir,darf dinge machen,die jiska nicht darf,dann brüllt er nämlich los,wieso sie und ich nicht!und trotzdem stellt sie sich immer negativ in vordergrund.
damit sollen mein mann und ich klar kommen ??
lg bine

Oh ja, liebe Bine...

...ihr seid sogar VERPFLICHTET, damit klar zu kommen, denn ihr beiden seid die Großen, die Eltern, und sie ist die Kleine. Ihr seid Eltern und müsst dafür die Verantwortung übernehmen.
Rational erklärbar ist ihr Verhalten nicht - aber wahrscheinlich emotional. Die Erstgeborenen erlitten den "Schock" plötzlich nicht mehr die einzigen zu sein und die Eltern teilen zu müssen. Das ist schwieriger, wenn Kinder kleiner sind (habe darüber ein Buch), denn dann haben sie noch kein eigenständiges, unabhängiges, sozialisiertes Leben. Und daran "knappsen" manche Kinder länger. Am besten wäre es, BEIDE altersentsprechend in den Alltag einzubinden. Bei uns schreibt z.B. E. den Einkaufszettel und B. malt ihn. Oder holt Korb, Maxi Cosi, hilft mir bei Maria... USW...
Der Altersabstand von 4 und 6 Jahren, den wir hier haben ist wesentlich einfacher zu handhaben als die 2 Jahre zwischen den Jungs. Die "Großen" haben immerhin Schule und KiGa und dort ihre eigenen Freunde. Die brauchen sie mit Maria nicht zu teilen.
LG und mach DICH stark!
Kathrin

Oh ja, liebe Bine...

hallo,
klar sehen wir uns in der verantwortung und versuchen mit 3 verschiedene charakteren klar zu kommen.einfach ist es nicht.
ich denke ,dass wir in gewisse fehler bei thalia gemacht haben,jiska kam zügig hinterher und irgendwo bekommen wir es jetzt zu spüren.nun denn,unser familientherapeut meinte nach einer stunde vor wochen,dass wir nicht thalia erziehen sondern sie uns.wir sind auch dabei den spiess wieder um zu drehen.man kann die fehler die man 5 jahre lang gemacht hat in 1 jahren wieder gut zu machen.
meinem mann und mir sind die kinder das wichtigste im leben und wir tun was .ich schäme mich auch nicht dafür,nein ich bin froh von ausserhalb hilfe zu bekommen und auch an zu nehmen.
heute war meine maus wie umgedreht,lieb nicht knatschig und zickig. :-) .
liebe grüsse bine

vertauschte Rollen

Hallo,
ich finde es große Klasse, dass Ihr Euch die Hilfe holt. Schamgefühle diesbezüglich sind da fehl am Platz. Und niemand hat über Euer Schicksal und Eure Aufgaben zu urteilen. Ich würd mich da nicht unterbuttern lassen.
Dass T. Euch erzieht: Habe ich gestern beim Lesen auch gedacht. Versetz Dich mal in Ihre Lage. SIE ist das Kind. Und sie braucht einen Erwachsenen. Sie übt dann unrechtmäßigerweise einen wie auch immer gearteten Erzieherjob aus (indem sie z.B. herumkommandiert- auch indirekt) und sie VERMISST gleichzeitig die ihr zustehende erwachsene Führung / Leitung. Da ist sie ganz schön arm dran und kein Wunder, dass sie auffällig und ausfallend wird. Sie fällt einfach aus ihrer Rolle. Manchmal merke ich, dass unser Großer Ähnliches versucht - weil ich müde / geschafft bin - und er einfach eine ganz starke Führung und besonders viel KRaft braucht. Dann lasse ich ihn sofort spüren, dass er Kind sein darf, dass ich die Große bin und es ist wieder alles im Lot. Ich glaube, dass viele Kinder ihre Eltern gut im Griff haben - und dass das nicht sooo was Besonderes ist (was aber nichts daran ändert, dass es für die Kinder gravierend ist)...
Liebe Bine, ich mag mir nichts weiteres anmaßen - genug hobbypsychologisiert. Ich finde, Ihr habt schon ganz schön viel geschafft und seid auf einem guten Weg. Hol Dir weiterhin Hilfe, wenn Du sie brauchst.
Kathrin

vertauschte Rollen

hallo,
lieben dank für dein posting,wenn einige tage vorüber gehen,betrachtet man es irgendwie vorgefallene situationen eher nüchtern und fasst sich auch mal an kopf :-( .gestern und heute ist sie gut drauf,diskussionen gibt es keine mehr :-) .
ich hoffe ihre stimmung hält an,denn dann bin ich auch nicht so reizbar.
lg bine
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