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Trocken werden

Hi zusammen,
MAximilian ist nun endlich, 2 Wochen nach seinem 3. Geburtstag, soweit, dass er nicht mehr Zeter und Moridio schreit, wenn er aufs Toiletten-Treppchen steigen soll. Seit 3 Tagen macht er Pipi auf Anforderung anch dem Aufstehen ins WC. Freiwillig oder zwischendurch oder gar "groß" geht gar nicht. Ich hab den Eindruck, dass er es einfach noch nicht koordinieren kann. Z.B. sagt er aus voller Überzeugung, dass er Pipi gemacht hat und doch wars ein Furz. Windel weglassen geht gar nicht. Auch nachts ist sie immer nass.
Soll ich massiver trainieren oder einfach abwarten ? Der KiArzt meinte vor 2 Monaten, er wäre noch ncht so weit, würde im Moment andere Entwicklungsstufen "bevorzugen".
Hm, der KiGa steht ja bei uns erst im Januar an, somit hab ich noch Zeit und arbeiten geh ich erst ab Oktober. Bis dahin muss es aber durch sein, denn meine Mutter, die ihn dann tagsüber hat, ist der Meinung, dass das trockenwerden ausschliesslich meine Sache wäre. Wenn wir abends (tägl) bei ihr sind, dann hält sie sich da total raus (was ich richtig doof finde).
Was meint Ihr ?
Liebe Grüße
Heike
ps. mir ist total kalt, haben hier nur 12 Grad, eisigen Wind und dabei ist doch August :-((((((((((((
Bisherige Antworten

Re: Trocken werden

Hallo,
laß` es doch gut sein. Keiner drängt Euch, nicht einmal der Kiga. Wenn selbst da noch Zeit ist dann laß` ihm die auch noch. Es klingt tatsächlich nicht so als wenn er schon sowei wäre. Wart` mal ab. Auf einmal kommt es dann doch ganz plötzlich und Du wunderst Dich daß es so leicht ging.
Ansonsten habe ich noch einen Trick. Schau mal in mein Profil. Da setz` ich gleich mal einen Link ein ;-)
LG Nicole

Warum machst du so einen Druck ??

Hallo Heike,
sorry, aber warum machst du deinem Sohn so einen Stress ?
Marcel fing vor 3 Tagen vollkommen freiwillig an wieder aufs Töpfchen zu gehen und seit gestern geht er sogar ganz von allein von sich aus aufs große Töpfchen (sprich Toilette). Wir haben keinen Druck ausgeübt und er freut sich wahnsinnig, (Original-Aussage) dass er "ein großer Töpfchengeher" ist !
Je mehr Druck du ausübst, desto schlimmer wirds für dein Kind. Wenn ich dein Posting so lese, kommts mir vor wie bei einem Feldwebel, der verlangt, dass man auf Kommando pinkeln soll (wer kann das schon ???).
Er ist gerade mal 3 ! In diesem Alter beginnt die Phase der willkürlichen Kontrolle über Darm und Blase erst richtig. Sicher, es mag Kinder geben, die schon mit 10 Monaten aufs Töpfchen gehen. Aber jedes Kind ist anders und dein Sohn ist anscheinend einfach noch nicht soweit. Ich würde mein Kind niemals unter Gebrüll zwingen aufs Töpfchen zu gehen - das kann nicht wirklich gut gehen und artet doch einfach nur in Stress aus. Es ist doch noch Zeit, bis er in den Kindergarten kommt und selbst wenn er da noch in die Windel machen sollte, dürfte es doch auch kein Problem sein. Unser Kindergarten nimmt auch Kinder mit Windel - es müssen halt nur welche mitgeschickt werden.
Ich finde es gut, dass sich deine Mutter da raus hält - viele Köche verderben den Brei. Mir wäre es lieber gewesen, meine Mutter hätte nicht ständig versucht meinen Sohn zu bedrängen aufs Töfpchen zu gehen (ihre Meinung: der geht noch mit Windel zur Schule !). Nein, geht er sicherlich nicht - und das trotz der Tatsache, dass ich ihn habe selbst entscheiden lassen, wann er soweit war.
Lass deinem Sohn die Zeit, die er braucht und setz ihn nicht mit noch massiveren Trainingszwang noch mehr unter Druck ! Dein Sohn wird von ganz alleine ankommen und sagen, dass er bereit ist fürs Töpfchen ! ;) Und solange solltest du daran denken, was dein Sohn schon alles alleine kann und worin er selbständig ist und nicht ständig daran, dass er noch eine Windel braucht. Du hast einen tollen Sohn und irgendwann (vielleicht schon in ein paar Tagen) wird er von ganz alleine ein "großer Töpfchengeher" werden !
Liebe Grüße
Katrin

Re: Warum machst du so einen Druck ??

Hallo Katrin,
ich glaub, da kam was falsch rüber .... ich zwing Maximilian keinesfalls mit - wie Du schreibst - Gebrüll aufs Töpfchen. Nach einem Besuch bei einer Freundin wollt er selber gehen. Und seitdem frag ich ihn nach dem Aufstehn, nach dem Essen und zwischendruch immer mal wieder ob er Pipi machen möchte! Will er, ists gut, will er nicht, ists auch gut.
Zu meiner Mutter: raushalten wär ja ok - aber wenn ich mir beinahe täglich anhören muss, warum das nicht endlich erledigt ist und früher wären ja alle Kinder schon längst sauber gewesen und und und.. dann hat das nix mit raushalten zu tun sondern ist einfach nur nervig und macht mir den Druck, dass bis Okt, wenn ich arbeiten gehen muss, alles "perfekt" klappen muss, denn dann bin ich 3 ganze Tage gar nicht da und keiner kümmert sich drum.
Ich hoffe, das kam jetzt klarer rüber. Mein Mann und ich haben kein Problem, wenn er noch ne zeitlang eine Windel braucht.
Viele Grüße
Heike

Re: Trocken werden

Hallo Heike!
Mir ist auch kalt, ich hasse dieses Wetter! Ich finde es auch doof, daß deine Mutter dir und Maximilian so einen Druck macht. Außerdem ist es nicht deine Sache, wann und wie er sauber wird, sondern SEINE! Wenn die Kinder partout nicht wollen, kann es doch gar nicht klappen. Nützt ja nichts, wenn man sie auf's klo zwingt und dann trotzdem alles in die Hose geht. Daß Strafen erst recht nichts bringen, dürfte sich rumgesprochen haben. Was macht denn nun deine Mutter, wnen er bis dann nicht sauber ist? Dann kann sie ihm doch einfach Windeln anziehen, das ist doch wohl kein problem, besser als dauernd umziehen, finde ich.
Alexander wird übrigens am Donnerstag 3 und ist noch nicht im Geringsten sauber. Er sagt nicht, wenn er muss und noch nichtmal, wenn die windel voll ist. Seit gestern geht er in den Kindergarten , aber dort ist es auch kein Problem. Die Erzieherinnen fragen ihn, ob er mal auf's Klo muss und wenn er Ja sagt, gehen sie mit ihm und wenn nicht, ist auch gut. Ansonsten trägt er eben Vollzeit Windeln, bis er nicht mehr möchte und hoffentlich trocken ist. Ich fürchte aber, dieses Jahr wird das nichts mehr ;-/. Ich finde das auch nicht toll, aber Druck bringt da sicher nichts, im Gegenteil, umso mehr Rückfälle gibt es.
also hab noch ein bisschen Geduld! Das schont deine Nerven und gibt Maxi ein gutes Gefühl, es irgendwann alleine zu schaffen.
LG Susanne mit Windelträger Alexander

Re: Trocken werden

Hi Susanne,
so seh ich das eigentlich auch. MAcht er aufs Klo ist gut, macht er nicht, ist auch gut. Aber irgendwie schwirrt meiner Mutter die gute, alte , pamperslose Zeit im Kopf rum ...
Ich hab auch keine Lust, die Windel wegzulassen und dann dauernd umzuziehen. Meine Hoffnung ist, dass er plötzlich mal beschliesst, er braucht keine und sagt wenn er muss. Ein großes Geschäft kündigt er immer an, will aber lieber indie WIndel machen (was für mich auch ok ist, denn anscheinend dauert es eh länger, bis das ins Klo geht), aber Pipi kommt halt spontan. Aber wenn er aufs Klo möchte, dann kommt jetzt eigentlich immer auch was raus und es freut ihn total, wenn er den "Pipimann" mit Klopapier putzen darf und dann Hönde waschen kann. Ich denk schon, dass das wird, seh das auch keinesfalls verbissen - haben ja alle Kinder irgendwann mal. Aber meine Mum geht mir halt schon auf den Keks - deshalb wollt ich halt mal Eure Meinungen hören.
Liebe GRüße
Heike

Re: Trocken werden

hallo heike,
also, dass sich oma raushält, finde ich zb garnicht schlecht. ich bin persönlich zwar fürs rasche trockenwerden, aber ich finde, das hört sich doch schon gut an bei euch. ist doch eine entwicklung da ...
bleib dran aber stress dich nicht. und oma wird auch mit windel klarkommen, oder.
lg katja

Re: Trocken werden

Ich kann deine Probleme gut nachvollziehen, denn wir hatten diese auch. Ursache des Drucks war, dass mein Großer in den KiGa kommt. Die Theorie sagt zwar, dass man auch mit Windel in den KiGa kann, aber die Praxis sagt, dass das einzige Windelkind es unter 75 Nicht-Windelkindern doch verdammt schwer hätte und da viel mehr kaputt gehen würde als wenn man "es" rechtzeitig auf die Reihe bekäme.
Also machten wir uns auf den Weg zum Töpfchen.
Ich weiß, dass man weder mit Druck noch mit Belohnungen arbeiten soll. Wir waren immer super verständnisvoll, wenn "es" nicht klappte. Aber mein Mann tendiert zu eher konventionellen Lösungen und hat sich dazu hinreißen lassen, unseren Großen Gummibärchen zu versprechen, wenn "es" klappt - ich war entsetzt, als er es mir erzählte, aber.... was soll ich sagen - diese pädagogisch völlig verurteilenswerte Maßnahme hat doch tatsächlich den Durchbruch gebracht. Drei Tage später war der Kerle sauber - von gelegentlichen Aussetzern abgesehen. Nachdem wir vorher schonmal 5 verschmutzte Hosen innerhalb von wenigen Stunden hatten, vollgepinkelte Betten etc. waren wir heilfroh, haben ganz langsam daran gearbeitet, dass man auch ohne Gummibärle auf das Örtchen gehen kann und nun, wenige Tage vor dem KiGa-Start, haben wir keine Sorgen mehr deswegen.
Was aber ganz wichtig war: wir haben keinen Druck gemacht, dass es klappen muss. Also kein "aber im Kindergarten musst du das können". Wir haben auch versucht, wenig Aufhebens um die ganze Sache zu machen (wenn man von der Gummibärle-Tüte im Klo absieht :-))
Und wenn ich ganz ehrlich bin, könnte es auch sein, dass neben der Gummibärchensache noch ein anderer Faktor entscheidend war: bei seiner Geburtstagsfeier wurde mein Großer nämlich von einem etwas älteren Kind als "Pamperpupser" tituliert - ui, das hat aber gesessen! Und als derselbe Junge wieder bei uns war und auch "Pamperspupser" gesagt hatte, kam von unserem Großen: "Nö, bin ich schon laaaaaange nicht mehr" :-)
Den Eindruck, dass er seine Körperfunktionen halbwegs beherrschen könnte, hatte ich übrigens schon eine Weile vorher, eventuell braucht deiner da noch etwas mehr Zeit. Dieses Gefühl, "er könnte, wenn er wollte" sollte man vor Aktionen wie unserer Gummibärleaktion schon haben.
Jennifer.
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