Heute hatten wir das erste Mal ein recht negatives Feedback aus dem KiGa. Anton ist die letzten zwei Wochen schon recht zappelig, grenzgängig und auch gegen andere Kinder ab und an "grob" (sprich, er schubst sie, haut sie, will nichts aber auch nichts abgeben). Nicht durchgängig aber eben schon häufiger. Heute hat er, teilweise aus Überschwang, Kinder umgeworfen und sich auch ansonsten überhaupt nicht an Regeln gehalten. Die Erzieherin meinte, er wäre wohl auch etwas unterfordert, da im Moment sehr viele kleine Kinder in der KiTa wären (ist eine offene KiTa, seit letztem Jahr können auch schon Kinder mit 2 Jahren aufgenommen werden), um die sich das Personal halt auch verstärkt kümmern muss (der Betreuungsschlüssel wurde deshalb ja auch nicht groß verändert, nur wenn die Gruppenstunden mit den alters"gleichen" Gruppen sind, ist in der Gruppe der Kleinen eine Erzieherin mehr, so wie ich das mitbekommen habe).
Andererseits denke ich, dass er definitiv auch in einem Entwicklungsschub steckt. Es kann auch mit rein spielen, dass er verarbeitet, dass es in den letzten Wochen so angespannt bei uns war, wegen des Todes meines Vaters und dem, was davor war.
Außer, dass ich jetzt besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit brauche für ihn, habt Ihr ähnliche Erfahrungen und Tipps? Wir versuchen, ihn mindestens körperlich richtig auszulasten. Ansonsten ist es auch nicht leicht, ihm das "Richtige" anzubieten im Moment.
LG,
Susanne