Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
ist, ist die eigentlich Frage doch auf der Strecke geblieben, die mich
auch brennend interessieren würde.
"Wie verhindere ich ein weglaufendes Kind ohne die Klaps-Methode?"
Ich stelle die Frage nicht weil ich eine Befürworterin bin der
handgreiflichen Maßregelung. Meine Tochter ist zum Glück auch nicht so
"ungezogen", dass sie das bräuchte.
Aber bei aller Debatte, ob ein Klaps schon zur seelischen Grausamkeit
gehört und ins Fasch der prügelnden Mütter, frage ich dann doch mal
die Mütter, wie diese ihre Kinder erziehen - ohne Gewalt.
Alleine mit gut zureden ist es ja wohl nicht getan, oder?
Wie soll man einem ständig davonrennenden Kind klar machen, dass es
das nicht soll?? Nur ein Beispiel: soll ich es in den Kinderwagen setzen??
Das ist ja dann wieder Freiheitsberaubung und ja auch ganz schlecht für
die Kindliche Entwicklung. Halte ich es am Arm fest und es windet sich,
richte ich wohl weit mehr Schaden an (blaue Flecken am Arm) als mit
einem kleinen Klaps, oder? Und wenn ich es anschreie - ist das nicht
genauso "grausam" wie ein Klaps?
Nicht dass ihr mich falsch versteht, ich bin keine Mütter, die ihr Kind
haut oder das ganze befürwortet.
Doch ich finde überhaupt dass Erziehung IMMER was mit entwürdigen
Maßnahmen zu tun hat. Egal ob mit Klaps, verbal oder einfach nur mit
Ignorierung.
Also her mit euren tollen Vorschlägen bitte!!
Vielleicht können wir alle noch was von euch gewaltfreien Müttern
lernen.
LG Tina
die früher als Kind geschlagen worden ist und genau weiß wovon sie
redet...
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
ich lasse unsere Drillinge nur dann selber laufen, wenn wir auf ungefährlichen Strecken wie Parks oder in den Feldern unterwegs sind. Dann dürfen sie auch ruhig vorlaufen. Ansonsten dürfen sie zwar gehen, müssen sich aber am Kinderwagen festhalten. Wer das nicht tut, kommt in den Kinderwagen. Wer da wieder aussteigen will, wird zusätzlich angeschnallt. Als Freiheitsberaubung sehe ich das nicht, sondern als für die Sicherheit der Kinder notwendige Maßnahme. Drei gleichzeitig kann ich nunmal nicht festhalten. Mittlerweile kennen sie das aber und laufen auch nicht mehr weg.
Klapse finde ich persönlich nicht so toll, obwohl es hier zwischendurch auch schon mal vorgekommen ist. Bei drei gleichzeitig trotzenden Kindern ist halt etwas schwerer, die Nerven zu behalten.
LG
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
Diese Diskussion ist so endlos und von daher eh nicht mehr Diskussionswürdig, weil man kommt da eh nur auf den Nenner...am besten nicht Schlagen, nicht anschreien, nicht ignorieren, nicht böse angucken...alles ist irgendwo seelische Grausamkeit.
Ich habe mir vorgenommen nicht zu schlagen/klapsen und bisher hat meine Tochter auch noch nicht das Potential an den Tag gelegt, daß ich hätte schärfer reagieren müssen als ein energisches NEIN.
Aber mal ehrlich, ich weiß nicht wie ich reagiere wenn mich meine Tochter richtig reizt, wenn ich todesängste ausstehe wo eine Reaktion in mir hervorgerufen wird, die ich selbst vor lauter Angst und Verzweiflung nicht mehr steuern kann.
Ich selbst kehre immer vor meiner Haustür und weiß auch das man immer viel reden kann, was aber hinter verschlossenen Türen passiert, weiß eh niemand.
Niemand ist fehlerfrei auch ich nicht.
Ich habe mir vorgenommen nicht zu schlagen...ich hoffe ich kann es einhalten.
Zum Thema ob gut oder schlecht möchte ich mich nicht äußern.
LG alex und Jule *05.08.2004
Nachtrag !
Bisher macht meine Tochter das auch schon automatisch.
LG alex und Jule
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden
Ich versuche in solchen Phasen mein Kind abzulenken oder die Situation zu vermeiden. Während der Phase des Weglaufens habe ich halt öfter das Dreirad genommen. Oder sie durfte Erdbeeren kaufen und tragen oder wir haben gesungen und sind gehüpft oder wir haben Käfer auf dem Gehweg gesucht oder Pusteblumen oder, oder, oder.
Anstrengend war es, aber es ging vorbei.
Dann hatten wir noch ein Buch. (Leo Lausemaus hat schlechte Laune) Da versteckt sich die Lausemaus und ist plötzlich ganz alleine und hat Angst. (Vielleicht nicht so toll, dass die Mutter weggeht, aber man kann ja was anderes erzählen, z.B. dass die Mutter ihn nicht gefunden hat.)
Daraufhin lernte unser Kind, "Weglaufen nicht" und wußte, dass
Mama und Papa dann ganz traurig sind.
Ich finde Erziehung nicht prinzipiell entwürdigen, denn ich versuche nicht meine körperliche Stärke zu nutzen. Ich nehme mein Kind und seine Wünsche ernst. Grenzen kennt es trotzdem und respektiert diese meist. Ich versuche mit meinem Kind so zusammenzuleben, wie ich es mit meinem Mann, oder meinen Freunden oder meiner Familie tue, bzw. es von Ihnen erwarte.
Dies beinhaltet sehr wohl auch Diskussionen, Streit und Reibereien, aber das ist ok so:-)))
LG,
imeb
P.S. Nein, ich bin keine Übermutter, auch ich gehe mal aus dem Raum und haue in ein Kissen. Ich werde auch mal lauter, erkläre dann aber auch, warum oder das ich heute müde, kraftlos, genervt bin. Kinder verstehen oft mehr, als man denkt.
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
Anschreien ist natürlich auch entwürdigend, keine Frage, aber körperliche Gewalt ist doch nochmal was anderes, finde ich (womit ich Anschreien auf keinen Fall rechtfertigen will, passiert mir leider selber viel zu oft).
Festhalten an sich kann ja einfach eine notwendige Maßnahme sein, um das Kind zu sichern, und wenn es sich wehrt und ihm das dann weh tut hat die Mutter aber noch lange nicht bewußte Gewalt angewendet, die der Maßregelung dienen soll, verstehst du was ich meine?
Ignorieren finde ich persönlich auch sehr entwürdigend und ich mach das nie, sondern versuche einfach aus der Situation rauszugehen bzw. das Kind vom Problem (in dem Fall der Straße) zu entfernen, ohne große Worte, einfach weg und anderes Thema.
Julius hat auf diese Weise schnell begriffen, dass er in Straßennähe an der Hand gehen MUSS, sonst geht`s sofort wieder nachhause oder in den Wagen, er streckt mir inzwischen schon von sich aus die Hand hin, wenn wir in Straßennähe kommen :-)
LG
Doro
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
Du hast ja Nerven, so eine Frage hier zu stellen;-) Dabei würde es sich wohl wirklich lohnen, hierüber mal ernsthaft ins Gespräch zu kommen.
Erziehung an sich finde ich nicht entwürdigend. Kommt halt drauf an, was Du unter dem Wort verstehst. Ich verstehe es im Sinne von Lehren, dass das Kind also etwas lernen kann. Und lernen ist ja nichts Schlechtes. Ich lasse mir zum Beispiel von einem guten Lehrer gern zeigen, wo und wie ich etwas lernen kann. Kinder können viele Sachen ganz allein und manche sogar viel besser als wir Erwachsenen. Andere können sie aber überhaupt nicht und dafür bin ich dann da. (Mein kleiner Sohn (knapp 2 Jahre) zum Beispiel würde von sich aus ohne zu Zucken von einer 1,5 m hohen Mauer auf den Asphalt springen. Da lass ich ihm seinen Willen und seine eigenen Erfahrung nicht.)
Bei dem Thema gibts so vieles zu sagen.
Erstens glaube ich, dass manche Eltern da überhaupt nicht mitreden können und zwar die, die von Hause aus eher verständige, ruhige und folgsame Kinder haben. Die wissen einfach nicht, wie leicht sie es mit ihren Kindern haben (und bilden sich zudem oft ein, ihre Kinder seien so toll, weil sie selbst so tolle Eltern sind.) Das ist einfach nur überheblich und entbehrt der Erfahrungen, die Eltern mit energiegeladenen, übermütigen, sehr lebhaften und dickköpfigen Kindern machen. Wenn solche Mamis mir etwas über gewaltfreie Erziehung herbeten wolle, höre ich gar nicht mehr hin, denn von denen kann ich nichts lernen. Sie verstehen ja nicht einmal die Probleme, die ich habe. (Lass Dir mal von jemandem einen Vortrag über Eifersucht halten der noch nie eifersüchtig war - das ist einfach nur lachhaft.)
Zweitens glaube ich, es gibt Situationen, in denen nichts anderes hilft, als sich mit Stärke, auch körperlicher, durchzusetzen.
Nur so ein Beispiel: mein Kleiner lässt sich einfach nicht seine Zähne putzen. Egal, was ich mir für Ablenkungsmanöver, Selbermachzugeständnisse, Bestechungen etc. ausdenke - beim Zähneputzen wird immer gestreikt. Er schreit und sträubt sich immer. Zähneputzen sieht deshalb so aus, dass ich ihn mir im Sitzen zwischen die Beine und unter die eine Achsel klemme und dann wird geputzt. Natürlich gefällt ihm das nicht und natürlich wende ich Gewalt an, um das durchzusetzen. Aber Zähne nicht putzen ist ja wohl keine Alternative, denn wenn er faulige Zähne bekommt, ist das auch eine Art der Körperverletzung.
Oder: der Kleine steht mitten auf der Straße, weigert sich an meiner Hand weiterzugehen oder allein, aber eben schnell über die Straße zu gehen und ein Auto kommt, dann wird er geschnappt und fertig. Erklärung dafür gibts dann auch, aber eben erst hinterher.
Der Dritte Punkt ist der Schwierigste. Das ist nämlich, wenn Eltern die Nerven verlieren und deshalb ihren Kindern eine Ohrfeige geben. Das ist einfach Scheiße. (Weiß ich aus zwei Perspektiven - als Kind und als Mama.) Ich glaube, dafür gibts zwar eine Menge Gründe, aber wirklich keine Entschuldigung. Es muss ohne gehen und wenn ich merke, dass im Umgang mit meinen Kindern "ein Klaps" ganz normal dazu gehört, dann mache ich mir Gedanken darüber, muss ich mir Gedanken darüber machen. ich habe zum beispiel mit meinem großen Sohn (4,5 Jahre) oft heftige Auseinandersetzung. Er bekommt immer noch sowas wie "Trotzanfälle" und ist dann eigentlich nicht mehr ansprechbar, tobt, randaliert, verweigert sich (und ist inzwischen nicht mehr so leicht von der Straße zu tragen wie ein Kleinkind). Ich versuche inzwischen, zuerst immer mich selbst zu fragen, was MEIN Problem ist, bevor ich mich dem Ärger mit dem Kind zu wende. Bin ich müde, genervt, krank etc. und reagiere deshalb vielleicht über, wenn ich nicht aufpasse. Und meistens finde ich da was. Und wenn ich merke, dass ich mit einer Situation grad überfordert bin, dann kümmere ich mich erstmal schnell um mich selbst. Das ist zum Teil sehr schwer, aber ich versuchs. Zu Hause sperre ich mich ein (statt das Kind), um mal kurz zu mir zu kommen. Oder ich geb mir drei Minuten, in denen ich meine ganze Wut in mir hochkommen lasse und dann atme ich aus und sage mir: so und jetzt anständig weiter. Und langfristig hole ich mir auch Hilfe. Also, wenn ich merke, dass ich mit meinem Kind oder dem Haushalt oder so permanent über- und unterfordert bin, dann organisiere ich mir hin und wieder einen Babysitter um mal rauszukommen. Ich finde, man muss sich als Erwachsener so sehr anstrengen, wie man kann, damit man an einem Kind nicht etwas auslässt, was man eigentlich selbst zu verschulden hat (Müdigkeit, Unzufriedenheit, Gestresstheit, Beschränktheit,...). Und wenn man das selbst nicht schafft, dann muss man sich eben Hilfe holen oder sich wenigstens Gedanken darüber machen.
Einen Klaps im Ausnahmefall halte ich allerdings trotzdem nicht mehr für ein Verbrechen, als das was manche "gewaltfreien" Eltern ihren Kindern antun, in dem sie sie verbal klein machen oder durch Schweigen oder Verweigerung von Zuwendung bestrafen.
So, das wars,
lg rosa
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden
zu deinem Thema Du kannst von den Müttern mit "Braven "Kidern nichts lernen...naja, es gibt ruhigere Kinder ,aber ihre Grenzen loten sie alle aus und es sind Kinder. Diese Mütter haben oft bestimmte Erziehungsmassnahmen(Gewaltfreie) benutzt um ihre Kinder überhaupt so "brav " werden zu lassen. Denk doch daran mal,bevor du anfängst Thesen aufzustellen,dass unerzogenen Kinder nur deswegen unerzogen sind,weil sie halt nicht so brav und ruhig auf die Welt gekommen sind...Ich muss mich wundern wie sich gewisse Mütter damit rausreden,dass ihr Kind halt hyperaktiv ist und sich nicht erziehen lässt
Sorry aber es ist einfach so: bei manchen Kindern muss man eben etwas mehr Energie und Arbeit in die Erziehung stecken als bei anderen,aber es gibt keine Kinder die man nicht erziehen könnte.Das ist schlichtweg eine der schönen Ausreden in unserer gesellschaft.
Ich habe drei so unterschiedliche Kids und als riuhig würde ich sicher keines bezeichnen. Eher das Gegenteil und wunder was: ich habe sie tatsächlich erziehen können und auch meine 5 Jährigen kann ich ins Auto tragen wenn sie trotzanfälle bekommen.Es hat nie einer behauptet es wäre leicht Mutter zu sein.Denk mal drüber nach warum manche Eltern "brave " Kids haben und dass die nicht so auf die Welt gekommen sind und ob Du nicht doch mal zuhören solltest,bevor du einfach weghörst und dich für Gewalt entscheidest.
P.S.: ich habe noch nie meine Kids Verbal klein geamcht,nein im Gegenteil ich rede mit ihnen,denn es sind kleine Menschen mit Gefühlen und auch mit gehirn.
Gruß
Liro
Aha, so ist das also...
das sind ja entzückende Unterstellungen, aber so ist das wohl bei diesen Beiträgen, die einfach viel Raum für Interpretationen lassen. Gründlich lesen hilft manchmal allerdings auch weiter: Ich habe nicht geschrieben, dass ich von Eltern mit "braven" Kindern nichts lernen kann, sondern von Eltern mit von Haus aus eher anständigen Kids. Das ist ein Unterschied und Deine ganze Argumentation, die darauf aufbaut, ist hinfällig, denn von Eltern mit "braven" Kindern, die von Haus aus eher wild sind und einen starken eigenen Willen haben, lerne ich gern.
Ansonsten schadet es sicher auch nichts, wenn Du mal über Deinen Ton nachdenkst. Im Zweifel könntest Du ja erstmal nachfragen, bevor Du Dir so allerlei zurecht legst. So überheblich wie Du schreibst ("denk mal drüber nach...") , machst Du es völlig unmöglich, Dich zu diesem Thema eventuell um Rat fragen zu können. Was ja eigentlich schade ist, wenn Du selbst die Erziehung Deiner Kinder so prima hinkriegst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wem das weiterhelfen soll.
Liebe Grüße, Rosa
ANLEINEN und das meine ich ernst!!! LG Marie
das sind ja entzückende Unterstellungen, aber so ist das wohl bei diesen Beiträgen, die einfach viel Raum für Interpretationen lassen. Gründlich lesen hilft manchmal allerdings auch weiter: Ich habe nicht geschrieben, dass ich von Eltern mit "braven" Kindern nichts lernen kann, sondern von Eltern mit von Haus aus eher anständigen Kids. Das ist ein Unterschied und Deine ganze Argumentation, die darauf aufbaut, ist hinfällig, denn von Eltern mit "braven" Kindern, die von Haus aus eher wild sind und einen starken eigenen Willen haben, lerne ich gern.
Ansonsten schadet es sicher auch nichts, wenn Du mal über Deinen Ton nachdenkst. Im Zweifel könntest Du ja erstmal nachfragen, bevor Du Dir so allerlei zurecht legst. So überheblich wie Du schreibst ("denk mal drüber nach...") , machst Du es völlig unmöglich, Dich zu diesem Thema eventuell um Rat fragen zu können. Was ja eigentlich schade ist, wenn Du selbst die Erziehung Deiner Kinder so prima hinkriegst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wem das weiterhelfen soll.
Liebe Grüße, Rosa
Seit wann hast Du einen Hund? *duckundweg* GGLG
das sind ja entzückende Unterstellungen, aber so ist das wohl bei diesen Beiträgen, die einfach viel Raum für Interpretationen lassen. Gründlich lesen hilft manchmal allerdings auch weiter: Ich habe nicht geschrieben, dass ich von Eltern mit "braven" Kindern nichts lernen kann, sondern von Eltern mit von Haus aus eher anständigen Kids. Das ist ein Unterschied und Deine ganze Argumentation, die darauf aufbaut, ist hinfällig, denn von Eltern mit "braven" Kindern, die von Haus aus eher wild sind und einen starken eigenen Willen haben, lerne ich gern.
Ansonsten schadet es sicher auch nichts, wenn Du mal über Deinen Ton nachdenkst. Im Zweifel könntest Du ja erstmal nachfragen, bevor Du Dir so allerlei zurecht legst. So überheblich wie Du schreibst ("denk mal drüber nach...") , machst Du es völlig unmöglich, Dich zu diesem Thema eventuell um Rat fragen zu können. Was ja eigentlich schade ist, wenn Du selbst die Erziehung Deiner Kinder so prima hinkriegst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wem das weiterhelfen soll.
Liebe Grüße, Rosa
Re: ANLEINEN und das meine ich ernst!!! LG Marie
ich glaube dir das auch :-)
Selbst meine Mutter hat mir neulich berichtet, dass sie mich damals als
kleines Kind auch "angeleint" hat, weil ich so ein Wirbelwind war.
Früher (also vor 30 Jahren) war das hier gang und gebe so.
Aber zu diesen Zeiten bekam man ja sogar noch von der Kindergärtnerin
haue, was heute nur noch undenkbar wäre.
Lg Tina
Danke euch! Das wird Snoopy bestimmt mehr Helfen..
besser jemand anderem zur Erziehung zu überlassen...
LG Tina
Re: Danke euch! Das wird Snoopy bestimmt mehr Helfen..
Weiß zwar nicht, ob ich das mit meiner Antwort getan habe und ich bin durchaus ein absoluter Gegner von "Klapsen mit Methode" (also um damit erzieherisch etwas bewirken zu wollen), aber zumindest mach ich es so wie beschrieben.
Und Julius ist auch ein ziemlich Wilder (und ich auch ss *g*), allerdings hab ich mit ihm den Vorteil, dass er sprachlich ziemlich weit ist und vielleicht deshalb meistens recht verständig.
Ich fand es allerdings schon auch erschreckend, wie viele das Klapsen als "normal" empfinden...
LG
Doro
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
also David hat bisher noch keinen Klaps von mir bekommen. Ich versuche es zu vermeiden, auch wenn es in manchen Situationen echt schwer fällt. Ich möchte versuchen ihm ein Vorbild zu sein. Naja manchmal geht das auch ganz schön in die Hose, aber wenigstens wurde ich dabei bisher noch nicht handgreiflich.
Ich es absolut verstehen, wenn einer Mutter mal die Nerven durchgehen und sie einen Klaps gibt. Aber es ist und bleibt ein Fehler, der vielleicht mal passieren kann, aber nicht zur Standart-Erziehungs-Methode werden darf.
Ich bin aber auch der Ansicht, dass Kinder ganz genau wissen sollten, wenn sie etwas falsch gemacht haben.
Meist schnappe ich mir David dann, stelle ihn vor mich, halte ihn an den Schultern richtig fest (wenn du willst nenn es Freiheitsberaubung) und sage ihm in einem SEHR energischen Ton was Sache ist. Sehr selten ist es der Fall, dass er dabei nur lacht, dann kann es passieren, dass er mich auch mal brüllen hört. Das ist mir bisher 2x passiert und es hat mehr Wirkung gezeigt, als ich beabsichtigt hatte und ich hab mich furchtbar gefühlt.
Wir haben danach noch ein bisschen geschmust und ich hab ihm dabei nochmal erklärt, warum er das nicht machen kann und dann war´s auch wieder gut.
Ich denke, dass solche Situationen noch oft auf mich zukommen werden. Und lieber werde ich ein paar Mal richtig laut. So kann man seine Aggressionen schnell rauslassen und vielleicht vermeiden, dass die Hand ausrutscht.
Vielleicht lernt David so auch, dass man Konflikte lieber verbal austrägt, als gleich zuzuschlagen.
LG - Katrin
Ach nochwas zur Freiheitsberaubung...
Wir haben ein Gitter an der Treppe....nicht um David seiner Freiheit zu berauben, sondern damit er sich nicht alle Knochen bricht.
Was ich nicht ok finde ist z.B. wenn man das Kind ins Zimmer sperrt, jetzt in dem Alter noch einen Laufstall benutzt, das Kind aus Faulheit ewig im Kinderstuhl hocken lässt, das Kind ins Bettchen einsperrt (wenn es da nicht rein will),...
LG
Katrin
Re: Ach nochwas zur Freiheitsberaubung...
von mir gemeint ;-)))
Ich fand nur in dem Beitrag von Snoopy war kurz die Rede von einem
Klaps. und schon haben sich Mütter wie die Hyenen auf sie gestürzt und,
sagen wir mal sehr überzogen, als gewaltbereite "Prügelmama"
hingestellt.
Das finde ich nicht in Ordnung.
Scließlich hat jeder seine eingene Erzihungsmethoden und sollte auch
andere dafür nicht vorschnell verurteilen.
Ich bin in der glücklichen Lage ein "liebes" Kind zu haben, das selten
maßgeregelt werden muß. Ich finde schlagen auch ganz fürchterlich,
zumal ich als Kind selber schlechte Erfahrungen damit gemacht habe.
Aber trotzdem gibt es weit aus schlimmere gewaltfreie
Erziehungsmethoden. Ich glaube wenn ein Kind vor versammelter
Mannschaft (vorm Kindergarten, wie neulich erlebt) von der Mutter
sowas von verbal zusammegestaucht wird, ist das schlimmer für das
Kind, wie ein kleiner Klaps. Oder wie du sagst, im Laufstall oder Bett
einsperrt.
LG Tina
Re: Ach nochwas zur Freiheitsberaubung...
denn was passiert, wenn es in 1 - 2 jahren dann richtig zur sache geht? und da kein windelpopo mehr zum klapsen ist, ondern ein kluges kind, das dich an deine grenzen bringt? da ist der weg zur ersten ohrfeige vorprogrammiert.
und ich weiß wovon ich rede. ich hatte eine erst klapsende, dann schlagende und schließlich prügelnde, mich einsperrende, mich in aller öffentllichkeit erniedrigende mutter - lehrerin übrigens - und einen vater, der mich nie gesschützt hat - professor der pädagogik. und ich sschwöre dir, das werde ich leo niemals antun.
ich bin überzeugt, dass alles zu uns zurückkommt. ich respektiere den willen meines sohnes, der sehr stark ist, und deshalb respektiert er meinen. ein nein ist nein, er hört auf mich, zieht sich alleine an, haut weder uns noch andere, räumt auf und vor allem: er läuft nicht davon. und weißt du, wieso? weil er gerne wiederkommt. so einfach ist das.
lg
maren, gerade sehr emotional
Re: Ach nochwas zur Freiheitsberaubung...
Obwohl ich persönlich es nicht erschreckend empfand, wie sie sich
ausgedrückt hat.
Es ist doch schon mal super, dass sie eben NICHT aus Affekt schlägt.
Aber genau deswegen sollten wir sie mit konstruktiver Hilfe zur Seite
stehen anstatt sie gleich zu verurteilen.
Du kannst doch wirklich nicht davon ausgehen, nur weil sie einen Klaps
auf den Po gibt, das sie daraus eine schlagenden und prügelnde Mutter
ergibt. Ich denke diese Mütter sind es eh von Anfang an und keiner
besseren Belehrung bereit.
Snoopy möchte ihr Kind ja gar nicht hauen und fragt uns DESWEGEN um
Rat.
Und den hat sie doch auch verdient, oder?
Vielleicht lernt sie daraus und kann sich das Klapsen in Zukunft sparen.
LG Tina
Hmmm....
Hallöchen erstmal!
Für MICH sind Anschreien oder böse Blicke genauso wenig seelische Grausamkeiten wie "Freiheitsberaubung" durch einen Kinderwagen!
DENN: Du schreist dein Kind ja nicht willkürlich an oder setzt es unter schimpfen in den Buggy, weil du gerade Lust und Laune dazu hast. Sondern weil du vorher vielleicht schon durch ständiges Erklären, Nein sagen oder einen halben Herzinfarkt Fusseln am Mund hast und dein Kind trotzdem nicht hören will.
Konsequenz ist extrem wichtig und wenn ich meinem Kind das 3 x gesagt habe, dass sie im Supermakt nicht an jedes Regal rangehen soll und sie sonst in den Einkaufswagen muss und sie aber trotzdem an jedem Regal Halt macht (...), dann muss sie durch die angekündigte Konsequenz einfach durch!
Sie weiß ja, auf was sie sich da einlässt :-)
Und die "Strafen" sind nicht unmenschlich oder grausam.
Heute früh musste Felicia bei 16° C barfuss vom Auto zum Eingang vom Kindergarten laufen, weil sie nach 3 maligem Bitten, sie soll die Socken und Schuhe bitte anlassen, trotzdem der Meinung war, die Schuhe und Socken durchs Auto zu werfen.
Ich achte auf logische Konsequenz, muss aber gestehen, dass es bei uns auch das wegschicken ins Kinderzimmer gibt, wenn sie mich zu sehr reizt.
LG Sandra
Re: Hmmm....
wie gehts euch denn??
LG Romy
Re: Hmmm....
uns gehts soweit gut.
Ich habe einige Probleme mit meinem Freund, aber das wird schon wieder.
Meine Umschulung verläuft super, in 9 Monaten bin ich fertig *freu* Ich werde jetzt höchstwahrscheinlich in der Geschäftsführung einer Schule arbeiten. Darauf freue ich mich sehr, wenn es denn dann klappt.
Und bei euch? Hat dein Mann einen neuen Job?
LG Sandra
Re: Hi Sandra :-))
Hihi, vielleicht hast du meinen spitzen Unterton bei dem ganzen
Geschreibe nicht bemerkt. Ich finde das ja auch Unsinn!
Ich fand nur den Vergleich, wenn eine Mutter von einem Klaps spricht,
sie gleich als "grausame Schlägerin" hinzustellen, doch zu hoch
gegriffen.
Deswegen habe ich auch überspitzt den Vergleich mit der
Freiheitsberaubung genommen *grins*. Das das wiederum viele auf die
Palme bringt *lach* aber so ist das www eben...
Manche Mütter wissen sich eben keinen besseren Rat ihre Kinder zu
bändigen. Und anstatt dafür konstruktive Tips zu bekommen, wie man
eben das Hauen am besten verhindern kann, hagelte es nur Kritik und
sie wurde als "Prügelmama" hingestellt.
Das fand ich nicht gut.
Man kann doch auch ohne jemanden in etwa zu sagen "dir müsste man
am besten das Kind wegnehmen" bessere Vorschläge anbieten.
Denn DAS war doch snoopy's bitte.
Ein paar Mütter haben da hier zum Glück noch getan.
Vielleicht haben wir so eine "Prügelmama" weniger...
... liebe Grüße an Snoopy auf diesem Weg.
LG Tina
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
also ich bin weder ein Befürworter der alten "Klapsgeneration" noch der modernen antiauthoritären Erziehung.
Ein Beispiel mit meiner Mutter.Nicki haut machmach weil ihm der Große Bruder das vorgemacht hat (er haut sich manchmal selbst um Nicki zum lachen zu brigen,ganz toll).Meine Mutter meinte darauf ich solle ihm mal paar hauen damit er nicht mehr haut....naja wie doof ist das denn.Wie soll das Kind das verstehen.
Allerdings brauch ein Kind Regeln und Vorgaben,so sehe ich das.ich kann ein Kleinkind nicht wie einen erwachsenen behandeln.Bei Nicki habe ich da wirklich arge Probleme,er ist ein echter Lausebub und auch nach dem 100sten Nein hört er nicht auf auf der Couch zu springen oder mit bauklötzen zu werfen (hat Dahlia schon am Kopf getroffen) also setze ich ihn dann zur Strafe ihn sein Zimmer,ohne die Tür zu schließen versteht sich.Und ja,manchmal war es so schlimm das ich ihm auch mal einen klaps auf den pampershintern gegeben habe.natürlich versuche ich das weitestgehend zu vermeiden aber ich bin auch nicht perfekt.
Für mich ist es einfach wichtig meinen Kindern Grenzen zu zeigen und das sie sich an gewisse regeln halten müssen.das ganze Leben ist doch geprägt davon und wenn sie es nicht im Kindesalter lernen,wie sollen sie dann später schaffen.Ich kann meine Kinder nicht machen lassen was sie wollen,alles schön und gut die Wünsche der Kinder zu respektieren etc.aber alles geht nicht.
GGGGLG
Chick
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden!
ich war lange am Überlegen, ob ich schreibe, oder nicht! Zu Erst zum Thema Erziehung: Ich versuche bei meiner Erziehung immer die logischen Konsequenzen zu beachten. Also, wenn Lara wegläuft, dann kommt sie auf den Schoß oder in den Buggy. Wenn sie ihre Unterhose nicht anzieht, dann muß sie eben in ihrem Zimmer bleiben und ich gehe alleine runter usw.
Es gibt aber auch Situationen, die man nicht mit logischer Konsequenz begegnen kann.
Außerdem gibt es Kinder, die sehrwohl schon ganz genau wissen, was sie machen und die gerne mal testen, wie weit sie ihre Eltern reizen können!
Mir ist auch so ein blödes Ding passiert. Wir haben in der Küche "kindersichere" Knöpfe am Herd. Leider hat Lara diese Sicherung auch verstanden und fand es toll am Herd zu spielen. Nein hat nichts gebracht, schimpfen hat nichts gebracht, eine Auszeit hat nichts gebracht usw. Nachdem ich sie 6 oder 7 Mal vom Herd weggenommen hatte und dachte, jetzt hat sie genug, gehe ich in den Küche und die Herdplatte GLÜHT!!!!!!! Ich natürlich erst mal den Herd aus, alles aus der Nähe weggeräumt und in dem Moment steht Lara schon wieder da und MACHT DEN HERD an. Da bin ich echt böse mit ihr geworden und habe ihr leicht auf die Finger gehauen. Sie wollte nur ihre Hand wegnehmen, aber ich war zu grob und zu schnell!
Ich will damit sagen, dass es halt in bestimmten Situationen "passieren" kann! Ich finde es nicht toll und habe mir auch fest vorgenommen, dass Lara NIEMALS eine Klaps bekommt.
Ich glaube, es kommt auch auf das Kind an! Es gibt Kinder die auf das erste Nein hören und es gibt Kinder, die lieber mal kucken, was passiert denn sonst! Lara ist echt ein riesiger Dickkopf, der gerne die Grenzen testet und meine Reaktionen total spannend findet!
PUh, ist ganz schön lang geworden!
LG Katja
Re: Thema Klaps - bitte um eure Erziehungsmethoden
also ich habe bisher meine drei ohne gewalt erziehen können.
Sie kommen in den Kinderwagen wenn sie wirklich wegrennen. Das ganze machst Du ein paar mal konsequent(und genau das ist das wichtigste)und sie tun es nicht mehr:-)
Ich habe meine Kids noch nie so fest gehalten,dass sie danach blaue Flecken hatten,wenn das so wäre,dann wäre die Mutter schon recht brutal.
Zuhause kommen sie für kurze Zeit in ihr Zimmer um sich abzuregen oder zu beruhigen,danach rede ich ganz normal mit ihnen. Das habe ich bei allen dreien so gemacht und zwar schon von klein auf und glaub ja nicht dass sie in dem Alter noch nichts verstehen...die Kids verstehen sehr viel schon sehr früh.
Meine Kinder sitzen ohne Gewalt oder Drohungen ruhig am Tisch,rennen nicht weg und machen das sogar freiwillig. Ich bin immerschon mit ihnen viel unterwegs gewesen und sie kennen es nicht anders:)
Aber wie gesagt Du musst es IMMER machen und keine Ausnahmen,denn dann probieren sie es gleich aus.
Natürlich sind meine auch mal am Grenezen ausloten,aber bisher habe ich das ohne Gewalt geschafft. Manchmal muss ich schreien,aber das hält sich in Grenzen(eher die Ausnahme)
In der´n Kinderwagen setzen ist keine Freiheitberaubung und allemal besser als dass das Kind in ein Auto rennt,oder?
Klaps oder mehr führt zu großen Schäden und sorgt nur dafür dass das Kind aus Angst hört,will man das wirklich???
Ich nicht und ich werde auch bei extremen Situationen eher meine Kids ins Auto packen und heim fahren oder ihnen eine Auszeit im Zimmer geben als jemals eine Klaps(wie man das so schön nennt) auszuteilen.
Gruß
Liro
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