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Stillfrage

Huhu,
beschäftige mich momentan sehr mit dem Thema- weil ich es ja bei Dimo garnet erst versucht hab und auch garnicht an mich rangelassen habe.
Nun gibts ja einge oder viele weiss es garnet, Mamas die Ihr Kind auch "Einschlafstillen". Hab ich jetzt eine komische Einstellung wenn ich sage- ja stillen zur Nahrungsaufnahme ist für mich ok- wir geniessen beide diese innige Vertrautheit dabei- aber als "Nuckelersatz" möchte ich nicht dienen und denke deshalb klar knuddel, schmuse und herze ich meine Maus wenn sie müde ist- aber dann wäre für mich der Schnulli (wenn sie ihn nimmt) die Variante wo ich sage- das Nuckelbedürfnis soll dadurch gestillt werden.
Wie habt Ihr Stillmamas das denn gehandhabt? Das würde mich mal interessieren.
VLG Tanja
Bisherige Antworten

Stillfrage

Hallo Tanja,
ja das ist so eine Sache *grins*. Ist natürlich gemütlich und sehr angenehm AM ANFANG das Baby an der Brust einschlafen zu lassen, aber klar gewöhnen sich die Kleinen ganz schnell daran. Hmmm, wenn Du dann längere Zeit (vielleicht sogar länger als 1 Jahr stillst und das immer so machst, dann bekommen die Kleinen natürlich Probleme ohne einzuschlafen.
Aber wie Du schon schreibst....bloß nicht die Brust als Schnullerersatz geben, denn das macht die Brust meistens nicht mit. Bei mir waren nach wenigen Tagen die Brustwarzen ganz schön hin und der Schnuller war da echt besser für uns Beide.
Aber ich finde es bei dem Thema Stillen immer noch am besten, wenn man das nach Gefühl macht. Einfach so, wie es für euch alle am schönsten ist. Damit kann man ja nicht falsch liegen. Ich glaube das kommt auch viel auf die Familiensituation an und ist sicher bei jedem anders. Beim ersten Kind hat man natürlich viel mehr Zeit und Ruhe und es macht nichts, wenn man mal ein stündchen auf dem Bett liegt und das Baby nuckeln lässt, aber Du hast dann ja auch noch Dimo. Finde ich gut, dass Du dir vorher schon Gedanken machst. Ich bin ja mal gespannt auf die anderen Antworten.
LG
Alexandra

Stillfrage

Hi Tanja,
Du wirst es am Anfang kaum verhindern können, dass sie einschläft. Stillen ist nämlich ganz schön anstrengend für die Kleinen ;-)
So war es bei uns:
Leo hat die ersten 6 Wochen die Brust verweigert, aber einen Schnuller genommen. Als er dann das Stillen für sich entdeckt hat, konnte ich den Schnuller wegschmeißen, keine Chance. Er hatte (und hat immer noch) aber ein sehr starkes Saugbedürfnis. Und ehe ich es mich versah, war die Brust auch Nuckelersatz. Für mich war Stillen allerdings auch nie nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Trost und ein Jahr lang konnte ich gut damit leben. Ein weiteres Jahr hab ich mich gequält und das dritte Jahr war dann ok ;-) Jetzt stillt er immer noch abends, aber nicht mehr zum Einschlafen, das hab ich vor über einem Jahr abgeschafft - aber frag nicht, was das für ein Theater war ;-) Geht ja nicht wie beim Schnuller, einfach wegschmeißen oder der Schnullerfee mitgeben...
Hätte ich nur 6/7 Monate insgesamt gestillt, hätte ich keinerlei Problem mit dem Beruhigungsstillen gehabt.
Ich würde aber tatsächlich Einschlafen und Stillen trennen - nicht gleich am Anfang, das finde ich brutal ;-) aber nach 3-4 Monaten. Also Stillen vor dem Einschlafen ja, aber dann deutlich vor der Schlafenszeit. Wobei ich sagen muss, ich bin immer heiß beneidet worden. Ich musste nie nachts Kinderwagenschieben, mit Baby auf dem Arm auf und nieder hüpfen oder 3 Stunden Händchen halten. Brust rein und gut war ;-) Hat auch was.
Kommt aber auch auf das Kind an. Es lässt sich nicht planen, Emma wird Dir schon sagen, wo es langgeht ;-)
OT: Das Päckchen ist schon da? Die waren aber schnell *staun*
LG
Maren

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Hi Maren,
bei Sarah habe ich auch immer gestillt, wenn sie geschrien hat und sie war dann ruhiger - erst mal. Dann habe ich festgestellt, dass sie tierische Bauchschmerzen hatte und ich sie immer überfüttert haben, weil ich alle zwei Stunden gestillt habe. Sarah ist übrigens NIE beim Stillen eingeschlafen. Erstaunlich, Kevin war immer sofort k.o.
LG Nicole

Stillfrage

hallo tanja, jaaaa genauso wollte ich das auch ;-).... und im endeffekt war ich der schnuller *gg*..... lenny hatte ja einen halbstundenrythmus im ersten halben jahr, und ich fand es auch sehr bequem den kleinen quängler einfach anzudocken um ruhe zu haben....so hab ich es ihm richtig antrainiert. er nahm aber auch keinen schnuller. aber achtung: die hebi hat zu mir am anfang gleich gesagt, ich soll ja keinen schnuller geben, da hätte er ne saugverwirrung- lass dir den schmarrn nicht einreden. ich kenne einige stillmamis die lang und super gestillt haben, auch mal der nuckel waren...aber die mäuse hatten trotzdem einen schnuller zusätzlich. ich würde auf jeden fall den schnulli geben, denn viele - sicher nicht alle, haben ein saugbedürfniss das es nur so raschelt ;-). Lg Isa

Stillfrage

Saugverwirrung, finde ich ebenfalls Quatsch. Meine Hebi hat das damals auch erzählt und ich habe die teuren runden Schnuller gekauft. Anschließend hatte ich das Theater bis Kevin NUK Schnuller nahm, weil die ja besser für den Kiefer geformt sind. Sarah bekommt Nuk-Schnuller und auch beim Fläschchen Nuk-Sauger.
LG Nicole

Stillfrage

Hi Tanja,
ich sehe das genauso wie du. Ich habe immer gesagt, meine Brust gehört mir. Habe es nur mein Hebi zu verdanken, dass ich es probiert habe und bin froh darüber. Es gibt nichts Praktischeres. Deshalb bekamen beide von mir sofort den Schnuller und die Abendmahlzeit ist mit das erste, was ich auf Flasche umgestellt habe, damit es kein Theater gibt. Ich habe bei Kevin nach 6 Mon. aufgehört zu stillen und bei Sarah bin ich auch gerade dabei abzustillen. Deshalb ärgere ich mich besonders, dass ich jetzt - kurz vor Ende - eine Brustentzündung kriegen muss.
LG Nicole

Stillfrage

huhu tanja,
ich kann dir nur sagen - mach dir einfach nicht so viele gedanken :-) es kommt eh so wie es kommt... lilian nimmt z.b. keinen nuckel und ich hab es schon sooo oft probiert.. bevor ich also kämpfe ohne ende ausfechte, darf sie sich in den schlaf nuckeln - das ist die für uns derzeit einfachste und weniger anstrengendste methode.
liebe grüsse,
sunny

Stillfrage

Hallo Tanja,
wenn Hannah abends ins Bett ging habe ich sie gestillt und dann noch wach ins Bett gelegt;-) Allerdings mußte ich dann noch lange bei ihr sitzen bis sie einschlief. Während beim Vor und Nachmittäglichen Kinderwagen- Schlaf im Garten ich sie nur hinlegen mußte und sie schlief alleine ein.
Wenn sie nachts kam, war sicher auch eine Art "Einschlafstillen" dabei, aber da ich immer gleich wieder mit Kind an der Brust weggedöst bin weiß ichs gar nich so. Irgendwann wird man halt wach und entweder sie zuppelte noch, oder war schon anbgedockt und schlief. Ich denke wichtig ist, das Du tust was Dir und natürlich dem Baby gut tut. Das muß wohl jede Mutter selber rausfinden. Ich fand, ich bin dann doch viel mehr ins das Stillen reingwachsen, als ich es mir vorher überhaupt vorstellen konnte. Ich wollte 6 Monate Vollstillen und mit max einem Jahr abgestillt haben. Konnte mir zB nicht vorstellen ein Kind mit Zähnen, sprechend und laufend noch zu stillen. Am Ende war sie knapp 2 3/4 als wir aufgehört haben. Hannh hat übrigens keinen Nuckel genommen.
lg, Malati

Stillfrage

Hallo Tanja,
ich habe hier ein Flaschenkind ohne Schnuller und ein Stillkind mit Schnuller. Und ich muß sagen ich finde "mit Schnuller" schon praktischer :-)
Ich kann Dir nur raten abzuwarten, es ist sehr verführerisch dieses Einschlafstillen. Kind abdocken und weglegen. Am Anfang läßt sich das wohl auch nicht so trennen, die sind so angestrengt bei der Sache und die Mahlzeiten dauern oftmals ewig. Nachher war bei mir die Sache in wenigen Minuten erledigt und er ist auch nicht so leicht an der Brust eingeschlafen. LEIDER ;-)
LG Petra

Stillfrage

Hallo Petra,
darf ich fragen wen Du gestillt hattest Nr. eins oder Nr. zwei? Weil viele mich mit grossen Augen angaucken weil ich Dimo ja nicht gestillt habe und es jetzt probieren will.
VLG Tanja ET-40

Stillfrage

Hallo Tanja,
ich habe Nr. 2 gestillt. Und würde es bei Nr. 3,4,5 und 6 auch tun. Nur wird es die nicht geben ;-)))
LG Petra

Stillfrage

Also Cedric hatte einen Schnuller. Bei ihm hatte ich auch die Einstellung, dass er nicht beim Trinken einschlafen soll, damit er sich das nicht angewöhnt. HAbe ihn sogar geweckt, wenn er einschlief um mich dann eine halbe Stunde später zu ärgern, weil er nicht mehr einschlafen konnte.
Bei Sarina sehe ich das jetzt viel gelassener. Wenn sie einschläft O.K., wenn nicht auch. Sie nimmt keinen Schnuller, zwischen 2 und 4 Monaten hat sie den Daumen genommen und in dieser Zeit jede Nacht zwischen 10 und 12 Stunden geschlafen. Jetzt kommt sie nachts wieder, trinkt und schläft wieder ein. Abends schläft sie entweder beim Trinken ein oder danach im Bett oder auf dem Arm. Tagsüber schläft sie im Kinderwagen. Für mich ist es so O.K. Warte ab.
Auf jeden Fall finde ich es toll, dass du jetzt überlegst zu stillen. Bin eine sehr begeisterte Stillmama, was ich vor Cedrics Geburt nie gedacht hätte.
LG Anja

*einschleich*

Hi Tanja,
ich bin zweifache Stillmama und habe folgende Erfahrungen gemacht:
Am Anfang wusste ich halt nicht, warum mein Baby weint, dann habe ich es einfach angelegt. Mal hatte es Hunger, mal brauchte es nur meine Nähe und mal wollte es nur nuckeln.
Ich bin in das Einschlaf-und-Tröststillen reingerutscht oder reingewachsen, je nachdem aus welcher Perspektive man das sieht ;-) und würde es immer wieder so machen.
Ich habe mich viel mit anderen Still- und auch mit Flaschenmüttern unterhalten und eines festgestellt: Flaschenmütter können sich oft nicht vorstellen, dass man auch aus anderen Gründen als nur der reinen Nahrungsaufnahmen stillen kann. Das liegt vielleicht daran, dass sie die Flasche nur um der Nahrung willen geben und nicht zum Trost oder zur Beruhigung.
Viele Stillmütter (mich eingeschl.) fragen sich, was man in bestimmten Situationen nur machen würde, wenn man nicht stillen würde ;-)
Übrigens gibt es das Phänomen einer Saugverwirrung wirklich. Nicht jedes Baby, das auch einen Schnuller bekommt, bekommt eine Saugverwirrung. Aber es kann dazu kommen und dann hat man den Salat, denn die Babys wollen dann meist die Brust nicht mehr.
Mein Sohn hatte eine Saugverwirrung, allerdings nicht vom Schnuller, sondern vom Finger-Feeding und es war ein langer und anstrengender Weg ihn dazu zu kriegen, dass er wieder aus der Brust trinkt. Ich brauchte professionelle Hilfe, sonst hätte ich das nicht geschafft.
Also, weil das Risiko einer Saugverwirrung besteht empfiehlt man, Stillbabys in den ersten 8-10 Wochen KEINEN Schnuller anzubieten. Danach ist das Risiko nicht mehr so groß, allerdings gibt es auch viele Babys, die keinen Schnuller wollen und lieber auf Mamas Original stehen *gg*.
Ich würde sagen: Fang' an mit dem Stillen und schau, ob Du das was für Dich ist. Wenn ja wird sich Deine Ansicht bestimmt mit der Zeit verändern und Du wirst den Unterschied spüren.
LG + alles Gute,
Anne, die sich gerade in der Ausbildung zur Stillberaterin befindet mit Amy (22 M gestillt) und Corvin (jetzt 16 M gestillt und kein Ende in Sicht)
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