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Steuernachzahlung und Berufstätigkeit

Hallo,
wer muss noch Steuern nachzahlen???? Da ich 2007 gut ausserhalb der Minijobgrenze gearbeitet habe müssen wir Steuern nachzahlen. Angeblich weil die Einkommen zu stark auseinander triften.......
Jetzt überlege ich mir, ob ich doch wieder nur auf 400EUR Basis arbeiten gehe, mehr arbeiten bringt auch nichts, an seinen Stundenlohn komme ich nicht ran. ;-) Wem geht es ähnlich? bzw, hat eine zündende Idee wie man Steuernachzahlungen vermeidet??? Ich weigere mich diese Ungerechtigkeit zu akzeptieren, wenn ich alles ausrechne und abziehe, dann springt effektiv bei 1Tag/Woche Arbeit mehr raus als bei 4 Tagen/Woche....
LG Anja
Bisherige Antworten

Steuernachzahlung und Berufstätigkeit

Hm, konkret helfen kann ich Dir nicht, da ich nicht verheiratet bin und somit dieses Theater nicht habe (vorher hatte ich Steuerklasse 5, grausam...).
Aber: Bedenke Deine Rente! Selbst, wenn Du wenig raukriegst, zahlst Du für später ein! Ich würde verschiedene Möglichkeiten von Deinem Steuerberater durchrechnen lassen und mich dann entscheiden!
Frohes Rechnen und eine gute Entscheidung wünscht Dir Anke :-)

Steuernachzahlung und Berufstätigkeit

hi anja,
naja ungerechtigkeit ist das nicht gerade.
die steuerklasse 3 ist ja eigentlich deshalb da, weil der mann seine nicht arbeitende ehefrau unterhalten muss und daher kriegt er alle freibeiträge sozusagen übertragen. wenn frau nun selbst arbeitet fällt die notwendigkeit zum unterhlt weg, da frau sich selber unterhalten kann und somit braucht sie ihre freibeträge selber .... somit hat man im laufe des jahres zu wenig bezahlt und muss eben was nachzahlen.
wäre m. E. sonst auch ungerecht gegenüber allen, wo frau nicht arbeiten kann und somit voll auf den mann angewiesen ist.
ansonsten was du schreibst, höre ich fast täglich.
arbeiten tut man ja nicht nur zum geldverdienen, ist ja auch futter für's eigene hirn. frau sollte auch selbst was für ihre eigene rente tun, kenne viele frauen, die keine rente haben und ohne mann dastehen, weil dieser mit 60 die liebe zu einer anderen entdeckt hat. außerdem kriegt man sehr schwer einen job, wenn man wieder arbeiten möchte, aber längere zeit nicht gearbeitet hat oder nur als 400€-jober.
die moral von der geschicht: die staatliche steuer sollte nicht ausschlaggebend für eine entscheidung sein.
lg katrin

Steuernachzahlung und Berufstätigkeit

Hallo Katrin,
theoretisch hast Du schon recht- allerdings finde ich es erschreckend wie wenig dem Mittelstand geholfen wird, sich etwas aufzubauen. In meinem Job verdiene ich nicht allzu viel Geld - die lieben sozialen Berufe- und seit dem Wegfall der Wegepauschale mit genau 19,8km Entfernung kommen noch erhebliche Fahrtkosten hinzu. Wir hatten fast 3000EUR Tagesmutter/Krippenkosten. Und dann noch eine Nachzahlung. Bei einem direkten Vergleich - Arbeit auf 400EUR=geringere Fahrtkosten=keine Nachzahlung=geringerer Stress und meinem jetzigen Modalitäten komme ich nur auf ein Plus von ca 100EUR bei Beibehaltung der Modalitäten (=Steuer=hohe Fahrtkosten=höhere Kinderbetreuungskosten= Nachzahlung=mehr Stress). Da kann ich locker ´mich zu Hause pelzen und noch monatlich Geld in eine private Vorsorgemaßnahme einzahlen. Und unabhängig vom Mann, wenn er mit seiner Sekretärin durchbrennt kann ich bei privatem Vermögensaufbau auch bleiben...
Mit dem Gehirnfutter - musste ich lachen, bin gerade am durchkalkulieren was mich Sprachkurse kosten und ob ich nicht mein Wissen dadurch erweitere. Mein Englisch z.B. ist so etwas von schlecht, da nimmt mir keiner mehr 8 Jahre Unterricht ab...
LG Anja
P.s. da Du vom Fach bist, hast Du eine Ahnung, wieviel EUR man sinnvollerweise in einen privaten Rentenaufbau stecken sollte??

Steuernachzahlung und Berufstätigkeit

hi anja,
ja klar der mittelstand ist der absulute A... in diesem staat! und deine rechnung stimmt auch, was aber wirklich so ist, dass kaum jemand eine mutter einstellt, die die letzen 8 jahre keinen "richtigen" job hatte (also "nur" 400€ gearbeitet hat).
mein "fach" ist steuerrecht und nicht altervorsorge - aber man sagt, man solle vorsorge treffen, dass man monatlich mit 65 das 1,5 bis 2 fache des geldes vom stand mit 25/30 jahren hat (inflation etc.) und zwar in form von ersparter miete, mieteinnahmen, renten, zinsen etc. - ob das wirklich so ist, hängt sicher von deinen willen zum zurück schrauben ab???!!! beträge sagt dir da jeder andere - kommt drauf an wen du fragst :-) versicherungsmakler sagt bestimmt 400€/mtl., der bänker meint 100€ reichen und lieber ein bausparvertrag ....
frag dich doch mal durch mit deinen aktuellen daten und nimm dann irgendwas in der mitte :-)
lg katrin
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