Bis jetzt bei uns hier (Südhessen) wohl noch kein Thema, jedenfalls habe ich davon in unserer Kita noch nix davon gehört. Ich könnte ja mal die sprachförderungsbeauftragte Erzieherin der Kita fragen, die zufälligerweise auch Annas Bezugserzieherin ist (*gg* es lebe die Titelei [:-} ).
Ich bin auch gegen solche Tests und was ich hier so gelesen habe, denke ich, dass die so nötig sind wie ein Pickel am Hintern (sorry für den Ausdruck). Aber irgendwie muss man ja sein Geld wohl verdienen, wenns denn wenigstens dazu nutzt ;-) .
LG
Astrid, die sich schon megamäßig auf euch freut, Anna auch, und das mit dem Grillen klingt ja himmlisch :KISSING:

Hallo Zauseline,

ich fände das in Frankfurt gar nicht schlecht, da es hier schon einige Ecken gibt, wo viel Förderbedarf besteht, den man ja sonst vielleicht nicht erkennt. Gerade der hohe Ausländeranteil rechtfertigt hier einen Test, auch wenn es vielleicht nervig und nicht genau ist...

Sonst hat man dann in der Schule den Ärger und Kinder, die nicht mitkommen, weil Ihnen die Sprache schwer fällt.

Also ich finde es besser, das vorher festzustellen, sonst hat man in Grundschulen mit 97% Ausländeranteil ein Problem.

LG, Annette

Ich finde, dass das WIE aber schon eine große Rolle spielt. Eigentlich sollten auch die Erzieher doch in der Lage sein, so einen Bedarf selbst festzustellen. Schließlich kenne sie die Kinder viel besser, nicht nur von einer Momentaufnahme. Wenn man also entsprechend mehr Personal einsetzen könnte, dann wäre die Situation für die Erzieher wesentlich "entspannter" und sie könnten auch mehr auf diese Dinge achten.
LG,
Susanne

Hallo Susanne,

ich habe mir den KISS-Test angesehen und ich finde ihn gar nicht so schlecht.

Wenn jede Erzieherin das einzeln macht, dann sind die Ergebnisse aber nicht mehr vergleichbar. So werden sie das zwar auch nicht 100%ig sein, aber einigermassen schon. Bei uns im Kiga haben die Erzieherinnnen auch gar keine Zeit, auf alle Kinder genau zu achten. Außerdem scheinen mir auch nicht alle Erzieherinnen so gut ausgebildet zu sein, was Sprachentwicklung angeht.

Also ich finde das weiterhin gut, auch wenn Sophie vielleicht nix sagen wird und wir vielleicht noch mal hinmüssen... ;-)

Aber es gibt ja auch einen Eltern- und einen Erzieherinnenfragebogen. Wenn die Eltern und die Erzieher meinen, das Kind spricht gut, dann kommt es auf den Test selber wahrscheinlich weniger an...

Außerdem zeigt sich gerade bei den vielen Kindern mit Migrationshintergrund, dass diese wesentlich seltener ohne Schulabschluss enden, wenn man sich frühzeitig um deren Sprachentwicklung kümmert.

Naja... mal sehen, ob bei uns schon getestet wird.

lg, Annette

Mir geht es wie Suse auch um das Wie! Ich lese ja in einigen Foren mit und da gibt es eigentlich nur Negatives über den Test zu sagen. Die Kinder müssen z.B. ALLEINE den Test mit einer ihnen fremden Person machen. Bei vielen Kindern in dem Alter ein absolut unmögliches Ding! Unsere Erzieherinnen sind geschult in dem Bereich und durchaus in der Lage Auffälligkeiten zu erkennen. Sie arbeiten eng mit einer Sprachförderungsstelle in Marburg zusammen. Vom KISS-Test halten sie überhaupt nichts!
Ausserdem finde ich den Begriff Test nicht gut. Test klingt gleich wieder so nach Bewertung und was passiert, wenn man den Test nicht besteht????
In Frankfurt gibts den Test doch schon. Zumindestens wurde schon das Kind eines Arbeitskollegen meines Mannes getestet und der fand den Test auch sehr fragwürdig.
Klar, es macht Sinn gerade bei sozial-schwachen Familien oder Ausländerfamilien genauer hinzuschauen. Aber sind dafür nicht auch die Us zuständig, die ja nun Pflicht werden sollen?
Übrigens würde meine Tochter wohl mit Pauken und Trompeten durchfallen, obwohl sie keine Sprachprobleme hat. Sie würde nämlich alleine nirgends wohin gehen und schon gar nicht den Mund aufmachen. ;-) Sie zeigt sogar bei den Us nur einen minimalen Bruchteil von dem, was sie wirklich kann und die Ärztin kennt sie ja schon sehr viel länger und ich bin dabei! LG Zauseline