hi katrin!

ich hab mir zwar jetzt nciht alles durchgelesen, aber ich kenne schon, dass es kindergärten gibt, die mal eine spielzeugfreie zeit einplanen (unser leider nicht).

ich finde das gar nicht schlecht, die kinder lernen, sich alternativen zu suchen und sich mit dingen zu beschäftigen, die nicht auf knopfdruck bellen ;-) obwohl ich sagen muss, das unser kiga schon spiele hat, die auch sinnvoll sind....sachen für den bauteppich, kleidung zum rollenspiel, bücher, gemeinschaftsspiele, sachen zu basteln etc.

aber ich finde es eine gute erfahrung.

ich persönlich würde mein kind zb weder in einen spielzeugfreien kiga noch in einen reinen waldkiga geben...ich finde, dass man dazu eine gewisse einstellung haben sollte, die man auch zuhause fortsetzt...und das ist bei uns nicht so.

daher fänd ich es gut, wenn es eben nur eine zeit lang wäre...auch um zu sehen, was so passiert und wie die kinder das umsetzen.

lg

ilka

ps: du hast gleich zusätzlich noch ne pn....falls du es übersiehst ;-)

Hallo Ilka,

ein komplett spielzeugfreier KiGa muß nicht sein, aber so eine Projektphase finde ich auf jeden Fall interessant. Ich fände es auch interessant zu sehen, wie sich mein Kind damit auseinandersetzt. Anfangs würde sie bestimmt maulen... ;-)

Deine PN habe ich gelesen und schon beantwortet - aber müssen wir nicht extra-Threads für PNs eröffnen? *GGGGG* (kleiner Seitenhieb zum Thema "PN-Posting", das hier neulich die Gemüter erhitzt hat)

LG Katrin

hi katrin!

hab schon alles "geregelt" ;-)

*ggg* ein bißchen hab ich überlegt, ob ich mein pn-posting jetzt mit reinpacke (wo es keinen stört) oder ob ich mal extra eins eröffne...um ein bißchen zu ärgern ;-)

aber dazu bin ich heute zu ausgeschlafen und gut gelaunt ;-)

*streckundgähn*

lg

ilka O:-)

Hallo Ilka,

habe eben auch überwiesen - wird schon ankommen. *g*

LG Katrin

Hallo Katrin!

Bei uns im Kiga gab es das mals als eine Art Konsequenz für ne Handvoll Kinder, die das Spielzeug im Kiga absichtlich zerstört haben. Sie durften ein paar Tage lang dann auch nur in einen bestimmten Raum, der vorher leergeräumt wurde und mußten zusehen, wie sie sich beschäftigen und ihnen fiel jede Menge ein!

Also ich find das toll wenn das - sagen wir mal einmal im Jahr - für eine zeitlang gemacht würde. Also zu lernen, Langeweile zu überwinden und sich selbst Beschäftigungen suchen, ohne viel Hilfe und Zubehör. Ich glaube ein großes Manko der meisten straftätigen Jugendlichen ist ja die Tatsache, daß ihnen "langweilig" ist, weil sie immer Beschäftigung oder Input von außen brauchen und vor allem ERWARTEN, weil sie gar nichts mit sich selber und ihren Gefühlen/Gedanken anzufangen wissen. Ich fänd es ne gute Sache und würde es auf jeden Fall begrüßen. Im Gegensatz zu Ilka bin ich auch nicht der MEinung, daß man sowas zu Hause fortsetzen sollte, damit es einen Lerneffekt hat. Das was dabei zu lernen ist, kann man auch mit spielzeugfreier Zeit im Kiga herausfinden *denk*. Ich fänd es ne tolle Sache und überlege, das auch mal bei uns im Kiga anzubringen.

GLG

Tina

Hallo Tina,

die "Strafe" war bestimmt gar nicht so schlimm für die Kinder... ;-)

Ich habe mir jetzt ein paar Sachen dazu ausgedruckt und werde das Thema mal der Elternvertreterin übergeben, und auch mal die Erzieherinnen ansprechen, ob sie sich das schon einmal überlegt haben.

LG Katrin

Ja - das werde ich auch mal machen!

Und ich denke, für die Kinder wird es ne tolle Erfahrung sein, zu lernen, daß es gar nicht schlimm ist, wenn man kein Spielzeug hat.

Was mir nur gerade einfällt, ist daß es dann zu Hause ja auch nicht mehr zieht, wenn man z.B. bei Nicht-Aufräumen androht, alles auf den Speicher zu packen *Gack*....

GLG

Tina

*lach* - die schreien dann hurra und helfen Dir die Sachen hochzutragen. *ggg*

Hat sich eigentlich wegen Eurer Wohnung noch etwas ergeben?

LG Katrin

huhu tina!

ich glaub du hast mich falsch verstanden :-)

ich meinte, dass ich es gut fänd, wenn man so ein projekt für eine zeitlang machen würde...aber ich würde dennik nicht in einen dauerhaft spielzeugfreien kindergarten geben.

ich finde, dass man dazu auch die einstellung haben sollte, das zuhause auch zu fördern oder ähnlich zu handhaben.

und ich war ehrlich gesagt bisher schon eine der mütter, die auch mal gerne mit viel blinken und tönen gekauft hat *räusper*... :-[

sowie man bei einem reinen waldkindergarten auch ein bißchen so gestrickt sein sollte *find*

wir sind aber eher so, dass wenn es draussen regnet, wir lieber drin bleiben...also nicht die alle-wetter-natur-menschen.

aber dennik ist in der hinsicht auch kein unbednigt-raus-kind.

und daher fänd ich es als projekte im normalen kiga besser.

glg

ilka

....den hier ging es ja (sowei ich zumindest gelesen habe) wirklich nur um ein Projekt und das reicht ja schon, um Kindern zu zeigen, daß es kein Drama ist, mal KEIN Spielzeug zu haben und man dann nicht gleich verzweifeln muß *ggg*.

GLG

Tina

ja, ich hatte mir nicht alles aus dem link durchgelesen und bin davon ausgegangen, dass es ein komplett spielzeugfreier kiga ist.

ich glaube, dass unser kiga damit total überfordert wäre. die schaffen es nichtmal den älteren kindern nach dem mittagessen eine alternative zum schlafen zu bieten...jedes kind legt sich schlafen (oder muss sich mit hinlegen).

dennik hasst das (ich hab das früher auch gehasst) und er schläft natürlich auch nie ein und muss dann da liegen *nerv*

bin sowieso etwas angenervt von denen....aber das ist ja ne andere geschichte. ;-)

er sagt allerdings schon manchmal auch zuhause "mir ist langweilig", da würde ihm so ne spielzeugfreie zeit sicher ganz gut tun.

ich hab allerdings mal gelesen, dass kinder auch mal langeweile aushalten können müssen.

glg

ilka

Huhu!

Ja - das sehe ich auch so - Langeweile aushalten können müssen ist wichtig. Aber vielleicht lernt man das in der spielzeugfreien Zeit auch? Ich meine erstmal werden ja alle da hocken und erwarten, daß man was "anbietet" *denk*. Wenn dann die Aussagen kommen, daß die Kids mal überlegen sollen, was man denn ohne Hilfsmittel spielen kann - vielleicht kommt dann auch erstmal als erster Gedanke "Gar nichts - mir ist langweilig...".

Bei Silvana ist es so, daß sie häufig nach dem Kiga ausgepowert ist und ihr dann auch langweilig wird, wenn ich ihr keine Anregungen gebe. Also sie erwartet schon in erster Linie, beschäftigt zu werden *ggg*. Aber da muß sie auch mal durch ;-)

GLG

Tina

lg katina

kein problem, machen der kiga schon das 5. jahr jetzt. die kinder sind eh viel draußen und wenn sie in der kita sind, werden geschichten erzählt, höhlen gbaut und ganz viel phantasie ausgelebt...
es gibt halt nichts, keine bücher und auch so nix. stifte gibt es nur, wenn sie im spiel gebraucht werden (schild für einen höhleneingang schreiben) und müssen dann wieder zurückgegeben werden. letztes jahr habe ich es zum ersten mal miterlebt und es war wahnsinn. fabi hat die ganze wohnung umgeräumt war voller fantasie.
lg katina

Hallo Katina,

das ist ja interessant, hattest Du darüber schon einmal berichtet?

Ich bin mal gespannt, ob die in unserem KiGa da offen sind oder eher stur.

LG Katrin

nö, warum auch *lacht*

es geht halt um suchtprävention. kinder lernen, das man langeweile anders bekämpfen als mit streit, prügeln und drogen.

man kann, wenn man nachdenkt auch tolle ideen haben und die langeweile vertreiben. die drei monate braucht man, weil die kinder die ersten 4 wochen allein brauchen, um sich an die situation zu gewöhnen. und für die kinder ist es halt ganz ttoll, es schließen sich neue freundschaften, die kinder haben mehr fantasie und geraten auch zu hause bei langeweile nicht ein mama-beschäftige mich - loch, sondern suchen sich was.

lg katina

Hi Katrin, wenn ich ehrlich bin halte ich den Zusammenhang zwischen dem Projekt und der Suchtprävention als mehr als an den Haaren herbeigezogen. Inwiefern es da einen erwiesenen Zusammenhang geben soll ist mir ein Rätsel. Aber ich hatte auch nicht die Zeit die ganze Seite durchzuwälzen. Ich finde halt es wird immer so gerne mit Schlagworten um sich geworfen, weil es gut klingt.
An sich finde ich die Idee in Teilen dennoch interessant. Aber wenn ich mir vorstelle meine Tochter dürfte nicht malen, kneten, basteln, kleben oder müsste dabei immer nachfragen - das fände sie nicht wirklich lustig. Das sind ihre Lieblingsbeschäftigungen im Kindergarten (und auch daheim) und wenn sie da nicht an die Stifte käme und immer fragen müsste würde sie womöglich die Lust daran ganz verlieren oder nicht mehr in den Kindi wollen.
Ich finde sowas eine Woche als Projekt ok, aber keine drei Monate oder länger. LG Sally

Hallo Sally,

das mit der Suchtprävention ist mir egal, wenn ich ganz ehrlich sein soll.

Mir gefällt die Idee, dass die Kinder eben nicht immer alles parat haben, sondern sich ganz alleine auf ihre eigene Fantasie zurückbesinnen müssen - sonst liegt ja immer Spielzeug en masse rum.

Und ich könnte mir denken, dass sich Deine Tochter ziemlich schnell daran gewöhnen würde, wenn nicht immer Stifte etc. rumliegen würden - zu Hause hätte sie es weiterhin, und im KiGa wäre es eben eine Zeit lang anders. Die Kinder sind da sehr flexibel.

Eine Woche ist zu kurz, aber dauerhaft wollte ich es auch nicht haben.

LG Katrin