Liebe Nadine,
bei Enrico war es damals so, dass ich ab dem 01.03. (Geboren ist er am 30.05.) täglich mindestens einmal zum CTG und Doppler in die Praxis bzw. Klinik mußte. In der 37. und 39 SSW. wurden dann Wehenbelastungstests gemacht. Ich wäre damals froh gewesen, sie hätten eingeleitet, anstatt mir immer wieder Angst damit zu machen, dass die Versorgung nicht gut ist und dass es sein kann, dass Ricos Herzchen irgendwann einfach aufhört zu schlagen, weil sich die Plazenta gelöst hat. Ich habe immer wieder darauf gedrängt, dass sie doch einleiten sollen oder einen KS machen. Aber das wollten die nicht. Im Endeffekt ist ja auch alles gut gegangen und Rico ist einen Tag vor der Einleitung spontan geboren.
Meine damalige Zimmernachbarin hatte allerdings eine Einleitung. Sie mußte um 8 Uhr im Kreißsaal sein und war um 12 Uhr mit gesundem Baby wieder auf der Station! Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir genauso super klappen wird.
LG Britta

Hallo Britta,
ohja, das wäre ja ein Traum....
Danke für deine Daumen!
LG Nadine ET +5 und Emily

Hallo Nadine!
Cedric kam spontan bei ET +4 und bei Merle wurde mit einem Wehecocktail bei ET +8 eingeleitet. Das ging ziemlich problemlos und schnell 17 Uhr Cocktail, null Wehen, 22 Uhr leichte Wehen, 22.30 Uhr heftige Wehen, 2:20 Uhr war sie dann da. Insgesamt fand ich die Geburt viel schöner, ich wußte was auf mich zu kommt und konnte besser die Schmerzen als beim ersten verarbeiten.
Meine Freundin hatte vor 6 Wochen bei ET-14 Tage eine Einleitung mit dem Gel, das ging auch ziemlich gut. Vormittags Gel und keine Wehen, abends leichte Wehen und in der Nacht war dann ihre Tochter da.
Ich wünsche Dir jedenfalls eine schöne Geburt und laß Dich nicht vom US verunsichern, das sind nur ungefähre Werte.
LG Tanja mit Cedric *24.05.01 + Merle *18.05.04

Hallo Nadine,
bei meinem Grossen wurde eingeleitet, weil ich einen sogenannten hohen Blasensprung mit leichtem Fruchtwasserabgang hatte. Die Einleitung erfolgte per Wehentropf, was den Vorteil hat, das die Stärke dosiert werden kann und auch von jetzt auf gleich abgestellt werden kann, um den Rest "normal" laufen zu lassen. Mein Sohn brauchte allerdings die ganze Zeit volle Power und hat trotzdem 16 Stunden gebraucht. Er wollte halt eigentlich noch ein bischen bleiben. Aber die Geburt war o.k., habe mir allerdings nach ca. 8 St. eine PDA geben lassen.
Meine Schwester hatte einige Zeit vorher eine Einleitung per Prostaglandingel bekommen, was leider (und das ist relativ häufig) zu einer unkontrollierbaren und sehr schmwerzaften Dauerwehe geführt hat, die dann künstlich wieder gestoppt werden musste. Der Grund liegt darin, dass man das Gel nicht so dosieren kann und vor allem nicht einfach wie einen Tropf wieder abstellen. Meine Schwester hat mir daher vor der Einleitung geraten, mir auf keinen Fall ein Gel oder eine Tablette vor den Muttermund legen zu lassen, sondern lieber einen Tropf. Das war definitiv ein guter Rat.
Insgesammt ist eine Einleitung nicht so tragisch, wenn man klar macht was man will und was man nicht will und wenn man nicht versucht, die Heldin zu spielen. Ich habe keinen Vergleich, aber künstliche Wehen sollen halt heftiger sein, als natürliche, weil sich der Körper nicht so langsam drauf vorbereiten kann. Daher würde ich mich mit dem Gedanken an eine PDA zumindest theoretisch schon mal beschäftigen.
Liebe Grüsse und viel Glück Euch beiden, Columbina